CH148852A - Dampf- oder Gasturbine, insbesondere für hohen Druck und hohe Temperatur. - Google Patents

Dampf- oder Gasturbine, insbesondere für hohen Druck und hohe Temperatur.

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CH148852A
CH148852A CH148852DA CH148852A CH 148852 A CH148852 A CH 148852A CH 148852D A CH148852D A CH 148852DA CH 148852 A CH148852 A CH 148852A
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CH
Switzerland
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steam
housing
gas turbine
cooling devices
turbine
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English (en)
Inventor
Aktiengesellschaft Der Mas Cie
Original Assignee
Escher Wyss Maschf Ag
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    • FMECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
    • F01MACHINES OR ENGINES IN GENERAL; ENGINE PLANTS IN GENERAL; STEAM ENGINES
    • F01DNON-POSITIVE DISPLACEMENT MACHINES OR ENGINES, e.g. STEAM TURBINES
    • F01D25/00Component parts, details, or accessories, not provided for in, or of interest apart from, other groups
    • F01D25/08Cooling; Heating; Heat-insulation
    • F01D25/14Casings modified therefor

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  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • General Engineering & Computer Science (AREA)
  • Turbine Rotor Nozzle Sealing (AREA)

Description


  Dampf- oder Gasturbine, insbesondere für hohen     Druck    und hohe Temperatur.    Die Erfindung betrifft eine Dampf- oder  Gasturbine, insbesondere für hohen Druck  und hohe Temperatur. Bei solchen Turbinen  treten am Gehäuse grosse Temperaturunter  schiede zwischen Innen- und Aussenseite der  Gehäusewandung auf, was gefährliche Ver  spannungen hervorrufen kann. Die hohen  Temperaturen an der Innenseite der Gehäuse  wandung beeinträchtigen zudem die Festig  keit des Baustoffes, was umso nachteiliger  ist, als dieser durch den hohen Treibmittel  druck ja besonders stark beansprucht wird.  Um diese Nachteile zu beheben, ist schon  vorgeschlagen worden, das Gehäuse zu kühlen.

    Damit können aber gefährliche Verspannun  gen des Gehäuses nicht verhindert werden;  ferner kann eine solche Kühlung auch zu  stark sein, so dass auf Kosten des thermo  dynamischen Wirkungsgrades der Maschine  zu viel Wärme abgeführt wird. Zudem be  dingt ein zu kühlendes Gehäuse eine     ver-          wickeltere    Bauart desselben.    Um zu hohe Temperaturen vom     Gehäuse     fernzuhalten, ist es auch schon vorgeschlagen  worden, das Gehäuse von innen zu isolieren,  beispielsweise durch Vorsehen einer Isolier  schicht an der Innenseite der Gehäusewan  dung.

   Solche Schichten sind jedoch insofern  wieder nachteilig, als sie das Wachsen oder  Ausdehnen der     Leitscheiben    und ihrer Träger  verhindern können, wodurch diese Teile ge  fährdet werden.     Zudem    bereitet es häufig  Schwierigkeit, ein geeignetes Isoliermaterial  zu finden, das den Anforderungen genügen  kann, welche die bei Hochdruckturbinen  auftretenden hohen Drücke, hohen Tempera  turen und sonstigen Eigenschaften des Hoch  druckdampfes an ein solches Material stellen.  



  Gemäss vorliegender Erfindung sind nun  bei einer Dampf- oder Gasturbine der ein  gangs erwähnten Art, bei der zwischen der  Wandung des Turbinengehäuses und den das  treibende Medium zuführenden und von ihm  durchströmten Teilen ein von stagnierendem      Medium erfüllter Raum vorhanden ist, in  diesem Raum Kühlvorrichtungen vorgesehen,  welche die Wandung des Gehäuses vor den  hohen Temperaturen schützen. Zweckmässig  kann durch -solche     Kühlvorrichtungen    ein  dem Turbinentreibmittel gleichartiges Medium  strömen. Weist die Turbine einen von stag  nierendem umgebenen Tragzylinder für die       Leitscheiben    auf, so können die Kühlvorrich  tungen in' den zwischen Tragzylinder und       ,Gehäusewandung    vorhandenen Raum einge  baut sein.

   Solche     Kühlvorrichtungen    verhin  dern in wirksamer Weise eine Wärmestrah  lung von den Innenteilen der Turbine aufs  Aussengehäuse, so dass dessen Wandung vor  gefährlichen Wärmebeanspruchungen ge  schützt     wird;    ferner ermöglichen solche Kühl  vorrichtungen, die durch ihre Vermittlung  abgeführte Wärme in der Anlage weiter aus  zunutzen, und sie verhindern zudem in keiner  Weise das Ausdehnen und Wachsen der  inneren Turbinenteile, da solche Kühlvor  richtungen als Ganzes kein starres Wider  lager bilden.  



  Auf der beiliegenden Zeichnung sind bei  spielsweise Ausführungsformen des Erfin  dungsgegenstandes veranschaulicht, und zwar  zeigt       Fig.    1 einen     achsialen    Längsschnitt durch  einen Teil einer Hochdruckturbine, deren  Gehäuse durch eine     wagrechte        achsiale    Ebene  in eine obere und untere Hälfte unterteilt  ist,       Fig.    2 einen Querschnitt durch einen Teil  der obern Hälfte dieser Turbine,       Fig.    3 einen     acbsialen    Längsschnitt durch  einen Teil einer Hochdruckturbine, welche  mit radialem Spiel ins Turbinengehäuse ein  gesetzte Leitscheiben aufweist, die zu Grup  pen vereinigt sind,

   von denen jede am einen  Ende mit dem Gehäuse verbunden ist, und  -     Fig.    4 eine Abänderung einer Einzelheit.  



  In     Fig.    1 und 2 bezeichnet 1 einen Tur  binenläufer, mit welchem Laufräder 2 ein  Ganzes bilden. 3 sind Leitvorrichtungen, die  mit Ausnahme derjenigen der ersten Druck  stufe von einem Tragzylinder 4 getragen  werden, welcher seinerseits ins Turbinenge-         häuse    5 eingesetzt ist. 6 ist die     Dampfein-          führungskammer,    an der die Leitvorrichtung  3 der ersten Stufe befestigt ist. Zwischen  der Kammer 6 und dem Tragzylinder 4 einer  seits und der Wandung des Gehäuses 5 an  dererseits ist ein Raum 7 vorhanden, in  welchem derselbe Druck herrscht wie hinter  der Leitvorrichtung 3 der ersten Stufe, in  dem ein Teil des aus dieser austretenden  Dampfes durch einen Spalt 8 in jenen Raum 7  gelangen kann.

   Der Raum 7, der sich nahezu  um die ganze     Dampfeinlasskammer    6 herum  erstreckt, ist mit stagnierendem Treibmittel  gefüllt und in demselben sind als Kühlrohre  9 ausgebildete Kühlvorrichtungen vorgesehen,  die in der aus     Fig,    2 ersichtlichen Weise  gebogen und an der     obern        bezw.    untern  Hälfte des Gehäuses 5 befestigt sind. Diese  Rohre 9 werden von einem Kühlmittel durch  strömt, das die von den Innenteilen 1, 2, 3, 4  der Turbine ausstrahlende Wärme, sowie  auch einen Teil der Wärme des in den Raum  7 gelangenden Dampfes auffängt und ab  führt, wodurch die Wandung des Turbinen  gehäuses 5 vor den hohen Temperaturen  geschützt wird.  



  Zweckmässig wird durch die Kühlrohre  9 ein Medium getrieben, das dem in der  Turbine zu verarbeitenden gleichartig ist.  Diese Rohre 9 können erforderlichenfalls  auch mit Rippen versehen sein, um den  Wärmeaustausch inniger zu gestalten.  



  Durch die Kühlrohre 9 kann zweckmässig  auf irgend eine Art zwischenüberhitzter  Dampf geleitet werden, um eine Kondensa  tion des in den Raum 7 gelangten Dampfes  zu verhindern.  



  Die Form der in dem mit stagnierendem  Medium gefüllten Raum vorzusehenden Kühl  vorrichtungen spielt für das Wesen der Er  findung keine Rolle. Die vom Kühlmittel  abgeführte Wärme kann in der Anlage  irgendwie wieder nutzbringend verwertet wer  den, beispielsweise zum Vorwärmen des  Speisewassers, der Verbrennungsluft und der  gleichen.  



       Fig.    3 zeigt die     Anwendung    der Erfin  dung bei einer Turbine, bei     welcher    die Leit-           vorrichtungen    3 nicht in einen Tragzylinder  eingesetzt sind, sondern zu zwei Gruppen  vereinigt sind, indem benachbarte     Leitschei-          ben    3 jeder Gruppe an ihrem Umfang sich  radial und     achsial    nach Art von ineinander  greifenden Haken übergreifen. Dabei ist jede  der Gruppen am Ende 10     bezw.    11 ins Tur  binengehäuse 5 eingesetzt.

   In die zwischen  den     Leitradgruppen    und der Wandung des  Gehäuses 5 vorhandenen, mit stagnierendem  Dampf gefüllten Räume 12     bezw.    13 sind  ebenfalls als Rohre 9 ausgebildete Kühlvor  richtungen eingebaut, die den mit demselben  Bezugszeichen belegten Kühlrohren der ersten  Ausführungsform entsprechen. Solche Kühl  rohre 9 sind auch in den Aussenraum des  als doppelwandiges Rohr ausgebildeten       Dampfzuführungsrohres    14 eingebaut. Das  Kühlmittel, welches durch die in den Raum  13 eingebauten Kühlrohre 9 strömt, kann  unmittelbar aus dem     Abdampfstutzen    20 der  Turbine entnommen werden, wodurch eine  Zwischenüberhitzung dieses Teiles des Treib  mittels stattfindet.

   Um eine hohe Strömungs  geschwindigkeit in den Kühlvorrichtungen  zu erzielen, kann das darin überhitzte Treib  mittel unter Umgehung einer oder mehrerer  Turbinenstufen dem     Haupttreibmittelstrom     zugeführt werden.  



  Bei der in     Fig.    4 gezeigten Ausführung  sind am Aussenumfang des Tragzylinders 4  und der     Dampfeinführungskammer    6 je ein  Mantel 15     bezw..16    angebracht, um einen  Wärmeübergang von innen nach aussen in  folge Strahlung zu -verhindern. Diese Mäntel  15, 16 bilden zusammen mit Rippen, die an  ihnen angebracht sind, und den Teilen 4, 6  Hohlräume 17     bezw.    18, die sich auch mit  stagnierendem Dampf anfüllen. Auf diese  Weise kann in Verbindung mit den Kühl  rohren 9 in besonders wirksamer Weise. das  Turbinengehäuse 5 vor zu hohen Tempera  turen geschützt werden.

Claims (1)

  1. PATENTANSPRUCH: Dampf- oder Gasturbine, insbesondere für hohen Druck und hohe Temperatur, bei der zwischen der Wandung des Turbinengehäuses und den das treibende Nedium zuführenden und von ihm durchströmten Teilen ein von stagnierendem Medium erfüllter Raum vor handen ist, dadurch gekennzeichnet, dass in diesem Raum Kühlvorrichtungen vorgesehen sind, die die Wandung des Gehäuses vor den hohen Temperaturen schützen. UNTERANSPRüCHE 1. Dampf- oder Gasturbinen nach Patentan spruch, dadurch gekennzeichnet, dass durch die Kühlvorrichtungen und die Turbine gleichartiges Medium strömt. 2.
    Dampf- oder Gasturbine nach Patentan spruch und Unteranspruch 1, dadurch ge kennzeichnet, dass das durch die Kühlvor richtungen strömende Medium unter Um gehung einer oder mehrerer Turbinenstufen dem Haupttreibmittelatrom zugeführt wird. 3. Dampf- oder Gasturbine nach Patentan spruch mit einem von stagnierendem Treib mittel umgebenen Tragzylinder für die Leitscheiben, dadurch gekennzeichnet, dass die Kühlvorrichtungen in den zwischen Tragzylinder und Gehäusewandung vor handenen Raum eingebaut sind. 4. Dampf- oder Gasturbine nach Patentan spruch und Unteranspruch 3, dadurch ge kennzeichnet, dass am Tragzylinder ein mit ihm Zwischenräume zur Aufnahme von Medium begrenzender Mantel, der Wärmestrahlungen nach aussen verhindert, angebracht ist. 5.
    Dampf- oder Gasturbine nach Patentan spruch mit einem in der wagrechten Achs ebene unterteilten Gehäuse, dadurch ge kennzeichnet, dass die Kühlvorrichtungen je in der obern und untern Gehäusehälfte befestigt sind.
CH148852D 1930-07-08 1930-07-08 Dampf- oder Gasturbine, insbesondere für hohen Druck und hohe Temperatur. CH148852A (de)

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CH148852D CH148852A (de) 1930-07-08 1930-07-08 Dampf- oder Gasturbine, insbesondere für hohen Druck und hohe Temperatur.

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CH (1) CH148852A (de)

Cited By (2)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE1034193B (de) * 1957-10-26 1958-07-17 Escher Wyss Gmbh Verfahren zum Kuehlhalten hochbeanspruchter Teile von Dampf- oder Gasturbinen
EP0040267A1 (de) * 1980-05-19 1981-11-25 BBC Aktiengesellschaft Brown, Boveri & Cie. Gekühlter Leitschaufelträger

Cited By (2)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE1034193B (de) * 1957-10-26 1958-07-17 Escher Wyss Gmbh Verfahren zum Kuehlhalten hochbeanspruchter Teile von Dampf- oder Gasturbinen
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