CH145676A - Apparat zur Herstellung von Xanthat-Zellulose. - Google Patents

Apparat zur Herstellung von Xanthat-Zellulose.

Info

Publication number
CH145676A
CH145676A CH145676DA CH145676A CH 145676 A CH145676 A CH 145676A CH 145676D A CH145676D A CH 145676DA CH 145676 A CH145676 A CH 145676A
Authority
CH
Switzerland
Prior art keywords
dependent
boiler
carbon disulfide
domes
cellulose
Prior art date
Application number
Other languages
English (en)
Inventor
Dassonville Michel
Original Assignee
Dassonville Michel
Priority date (The priority date is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the date listed.)
Filing date
Publication date
Application filed by Dassonville Michel filed Critical Dassonville Michel
Publication of CH145676A publication Critical patent/CH145676A/de

Links

Landscapes

  • Polysaccharides And Polysaccharide Derivatives (AREA)

Description


      Ipparat    zur Herstellung von     gantliat.Zelinlose.       Den Gegenstand der Erfindung     bildet     ein Apparat, der es ermöglicht,     Xanthat-          Zelluose    zu erzeugen und insbesondere ein  durchaus homogenes Endprodukt zu erzielen,  welches frei ist von     Alkali-Zelluloseteilen,     die durch den     Schwefelkohlenstoff    nicht       angegriffen    sind.     Ausserdem    ist das ge  mäss vorliegender Erfindung erzielte End  produkt auch ohne einen     Sehwefelüberschuss.     



  Der Apparat ermöglicht in jedem     Augen-          bliel#Z,    die Temperatur der sich in der     Re-          aIrtion    befindlichen Masse zu regeln, um da  durch gleichfalls eine Regelung des An  riffes des Schwefelkohlenstoffes herbeizu  führen und     das        Xanthat    bei einer möglichst  zweckentsprechenden Temperatur für die  Mischung, das heisst für die Auflösung des       Xanthats    in einer     Alkalilauge    zu erzielen.  



  Die     Erfindung    sei anhand beiliegender  Zeichnung in einem     Ausführungsbeispiel    nä  her erläutert; es bedeutet:       Abb.    1 einen senkrechten Schnitt durch  den Apparat,         Abb.    2 eine Stirnansicht.  



       Abb.    3 einen Grundriss des     Apparates.     Die beiden sphärischen     Kalotten    1 und       1Bis    von gleichem     Radius    besitzen vollstän  dig glatte Innenflächen, um keine Teilchen  der     Alkali-Zellulose    zurückzuhalten. Diese       Kalotten    passen mit ihrem kleinsten     Kreis     genau aufeinander.

   Die     Verbindungsglieder     2 greifen mit ihren konischen Flächen     genau     ineinander,     wie    dies in     Abb.    1 ersichtlich ist,  wobei die eine konische Fläche     vorspring,

       die die zweite konische     Fläche    darüber     greifi.     An der Verbindungsstelle     werden    die     Na-          lotten    und die     Verbindungsglieder    durch  Muttern und Bolzen     zusammengezogen.    so  dass der     Appara.tbehälter        während    der gan  zen Herstellungsdauer der     Yanthat-Zellulos@vollkommen    dicht     abgeschlossen    ist.

   Die bei  den sphärischen     Kalotten.    die den     Appar < lt-          behälter    bilden, besitzen je eine doppelte  Wandung 3 und die von dem Mantel     und     der Innenwand eingeschlossenen Räume bei  der     Kalotten    sind selbst während     des    (Iff-      nenn des Apparates unter Vermittlung     zweier     biegsamer Rohre oder Schläuche 4 mitein  ander verbunden, so dass während des An  griffes des     Alkali-Zellulose    durch den       Schwefell.:ohlenstoff        ein    Umlauf eines Er  wärmungs- oder Kühlmittels möglich wird.  



  Die Pole der beiden     Kalotten    sind mit  Stutzen 5 und 6 ausgerüstet, in denen Dreh  zapfen 7 und 8     befestigt    sind. Jeder der  Drehzapfen wird in Lagern 9 drehbar ge  halten     und    die Lager werden von Ständern  10 getragen.  



  Der Apparat erhält zwei Bewegungen:  Eine Drehbewegung des durch die Dop  pelkalotte gebildeten Behälters um die Dreh  achse und eine     Querbewegung    einer der sphä  rischen     Kalotten    mit Bezug auf die andere  in Richtung der Drehachse.  



  Die langsame     Drehbewegung    wird auf  den Behälter von einem Schneckenrad     11.          (Abb.    1 und 3) abgeleitet, das mit dem Dreh  zapfen 7 verkeilt ist und seine Bewegung  von einer Schnecke 12 einer Achse 13 er  hält. Die Achse 13     (Abb.    2) ist mit einer  Fest- und Losscheibe 14     bezw.    15 versehen.  Eine Kupplungsvorrichtung 16 ermöglicht  der den Apparat bedienenden Person, das  Ein- und Ausrücken der Einrichtung.  



  Die     Querbewegung    der einen sphärischen  Kalotte mit Bezug auf die andere parallel  zur Drehachse     ermöglicht    das Entfernen des       Kanthats    und das Reinigen des Apparates.  Eine vollständige Reinigung ist leicht durch  führbar und der Arbeiter arbeitet dabei bei  offener Luft. so dass Vergiftungen für ihn  so gut wie ausgeschlossen sind.  



  Die     Querbewegung    wird durch die Länge  der Führung 17     (Abb.    3) begrenzt, die  an der     Verschlussvorrichtung    vorgesehen ist.  



  Die     -Verschiebung    der einen sphärischen  Kalotte wird dadurch ermöglicht, dass das  Ende des Drehzapfens 8     (Abb.    1) eine flach  gängige Schraube 18 trägt, die sich in einer  festen Mutter 19 verschieben     lässt.    jedoch in       Achsenriehtung    des Apparates unter Ver  mittlung eines     Stirnra.dgetriebes    20 und 21,  sowie eines Handrades 22 gedreht werden    kann.

   Die     Mutt(-r   <B>11)</B> ist also an sich orts  fest:, aber um ihre Achse drehbar und be  wirkt bei ihrer Drehung eine     Längsverseliic-          bung    der Spindel 18 und der querbeweg  lichen     Kalotte.    Eine     -TerriegelungSvorricli-          tung    23 ermöglicht eine gemeinsame Drehung  der     Flachgewindespindel    mit ihrer     Mutter,

       nachdem man vorher     imt    Hilfe des Ei     ntkupp-          lungsliebels    24 das Handrad und das von  diesem verstellte Zahnrad voneinander     ent-          kuppelt    hat.  



  Der Apparat besitzt ausserdem eine Rohr  leitung     25        (Abb.    1) zur Zuführung des  Schwefelkohlenstoffes. Diese Leitung endigt  im Innern des Apparates und wird von einem       Messgefä.ss    26 gespeist. Der Schwefelkohlen  stoff verflüchtigt sich und die bei der Dre  hung des Apparates mitgerissenen     Alkali-          Zelluloseteilchen    führen an den glatten und  kreisförmigen Wänden des Apparates eine  rollende Bewegung aus, wobei sie nach und  nach ihre Flächen der mit dem Schwefel  kohlenstoff     gesättigten    Atmosphäre dar  bieten.

   Eine besonders zweckmässige Ein  führung des     Sehwefelkohlenstoffes    erfolgt in  der aus der Zeichnung ersichtlichen Weise,  indem eine zentrale Rohrleitung den Dreh  zapfen 7 durchzieht.  



  Der Apparat ist mit einer Vorrichtung  ausgerüstet, mit deren Hilfe die Schwefel  kohlenstoffdämpfe angesaugt und     wieder-          C    w den können.  



  gewonnen er  Zu diesem Zweck ist im     obern    Teil des  Kessels ein     Triehterrohr    27 vorgesehen, das  mit der     Rohrleitung    25 und einer Saug  pumpe in     -Verbindung    steht. Nach Beendi  gung der Behandlung werden die     Schwefel-          kohlenstoffdä.mpfe,    mit denen die Kessel  atmosphäre     gesättigt    ist,     angesaugt,    wobei  auch eine Verflüchtigung des flüssigen  Schwefels, der von den hergestellten     Xantha.t-          teilen    nicht aufgenommen wird, eintritt.

   Um  zu vermeiden, dass durch die     Saugwirkung          Xan,hat-Zellulosefloclz-en        mitgerissen    werden.  wird die     Einführöffnung    des     Trichterrohres     27 von einem Metallsieb 28 bedeckt, das  sehr feine Maschen besitzt. Auf diese Weise  wird jeder Materialverlust vermieden und           ausserdem    dafür gesorgt,     da.ss    die Rohrleitung  sich nicht verstopft und die Saugpumpen  nicht verschlacken.  



  Ein wichtiger Faktor bei der Herstellung  der     Xanthat-Zelluose    unter günstigen Be  dingungen besteht in der Möglichkeit, in  jedem Augenblick die Temperatur der sich  in Reaktion befindlichen Masse zu regeln.  Die durch die Mischung des     Xanthats    er  zielte Viskose wird verbessert, wenn das       Xanthat    bei einer ganz bestimmten Tempe  ratur erhalten wird.  



  Um nun die Temperatur in     weiten    Gren  zen ganz genau regeln zu können, wird für  den Kessel     bezw.    für jede     Kalotte    eine  Doppelwand 3 vorgesehen, deren Mantelraum  von einem     Erwärmungs-    oder Kühlmittel  durchflossen wird. Innere Rippen 29     (Abb.     1) bilden     Widerstände,    die den     Umlaufsweg     für das     Erwärmungs-    oder Kühlmittel ver  grössern und eine rationelle     Einwirkung    des       Mittels    ermöglichen.  



  Der Zusammenhang des     Mantelrahmes     ist selbst beim Öffnen des Apparates ge  sichert, dadurch, dass biegsame Rohre 4 vor  gesehen sind, die die beiden sphärischen Ka  lotten miteinander verbinden und     in    einer  beliebigen Anzahl am Umfang der     Kalotten     vorgesehen sind. Die biegsamen Rohre oder  Verbindungsschläuche sind mit schnell zu  bedienenden Verschlüssen 30     (Abb.    1) ver  sehen, welche mit Klappen oder Schiebern       31    in Verbindung stehen. Die biegsamen  Rohre lassen sich sehr schnell     entfernen    und  durch die Öffnung der Klappen kann man  den     Gesamtinhalt    des     Kessefmantelraumes     schnell entleeren.

    



  Eine     vorteilhafte    Anordnung, um den  Durchgang für das     Erwärmungs-    oder Kühl  mittel in dem Mantelraum fortlaufend zu ge  stalten, besteht darin, dass     in    dem     Dreh,-          za.pfen    sieben Einführungskanäle 32 und  Ausführungskanäle 33     vorgesehen    sind.       Zweckmässig    ist es auch, dass die beiden  biegsamen Rohre 4 auf demselben Durch  messer des     Kalottekörpers    angeordnet sind  und dass die     Eintrittsöffnung    34 und Aus-         trittsöffnung    35 des Doppelmantels sich in  denselben Ebenen der biegsamen Rohre be  finden.

   Der Umlauf des Wärme-     bezw.     Kühlmittels erfolgt, wie bereits erwähnt.  durch die     Querwände    der halben festen     Ka-          lotte    zur beweglichen Kalotte und von hier  aus zur zweiten Hälfte der festen     Kalotte.     



  Um die Beschickung des Apparates zu  erleichtern, werden in     entsprechender        Höhe     ein oder mehrere Mannlöcher 36 vorgesehen.       die    von genügendem Durchmesser sind.  



  Die     Überwachung    der Wirkung erfolgt  unter     Vermittlung    von Schauöffnungen 37       (Abb.    1), die Verbindung der Mannlöcher  und der Schauöffnungen 3 7     (Abb.    1) wird  durch     die        Verwendung    geeigneter Stoffe     er-          zielt,    die durch Schwefelkohlenstoff nicht  angegriffen werden und auch die Eigen  schaft besitzen, die zu behandelnden oder be  handelten Stoffteile nicht zurückzuhalten.

Claims (1)

  1. PATENTANSPRUCH: Apparat zur Herstellung von Xanthat- Zellulose unter Vermeidung von Alkali ZelluloserÜckständen, die von Schwefelkoh lenstoff nicht angegriffen werden, und un ter Vermeidung von Überschüssen an Schwe felkohlenstoff, dadurch gekennzeichnet, dass der Behälter" in welchem die Reaktion zur Erzeugung der Xanthat-Zellulose vor sich geht, mit Einrichtungen versehen ist, die die Temperatur durch Erwärmung bezw. Ab kühlung des Behälters genau zu regeln er möglichen. UNTERANSPRtrCHE 1.
    Apparat nach Patentanspruch, dadurch gekennzeichnet, dass zwei sphärische Ka lotten, die vollständig hermetisch ver schliessbar sind, eine doppelte Wandung besitzen, in deren Mantelraum ein Er- wärmungs- oder Kühlmittel in Umlauf gesetzt wird, während der aus den Ka- lotten gebildete Kessel des Apparates cinu langsame Drehbewegung ausführt und dir eine der Kalotten mit Bezug auf die an dere sich in Querrichtung bewegen lässt.
    um das Entleeren des Kessels und sein Reinigen ohne Vergiftungsgefahr zu er möglichen. 2. Apparat nach Unteranspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass die langsame Dre hung des aus Kalotten gebildeten Kessels von einer Kraftquelle aus unter Vermitt lung eines Getriebes erfolgt, und dass die Querbewegung der beweglichen Kalotte zur festen mit Hilfe eines von Hand zu bedienenden Getriebes (18. 19) erfolgt. 3.
    Apparat nach Unteranspruch 2, dadurch gekennzeichnet, dass die durch die Doppel wand gebildeten Hohlräume der Kalotten durch Schläuche oder biegsame Rohre (4) miteinander verbunden sind, derart, dass die Verbindung der Räume auch nach dem Öffnen des Kessels bestehen bleibt. 4. Apparat nach Unteranspruch 3, dadurch gekennzeichnet, dass die Querbewegung der beweglichen Kalotte zur Längsachse des Apparates unter Vermittlung von zylindrischen Führungen (17) erfolgt, so dass auch beim Öffnen des Kessels die Kalottenteile eine genau zentrische Lage zueinander einnehmen. 5.
    Apparat nach Unteranspruch 4, dadurch gekennzeichnet, dass die Mantelräume der Kalotten durch Querwände unterteilt sind, so dass eine energische Wirkung des Frwärmungs- bezw. Kühlmittels erzielt wird. 6. Apparat nach Unteranspruch 5, dadurch gekennzeichnet, dass der Drehzapfen (7 des aus den Kalotten gebildeten Kessels hohl ausgebildet ist und die Zuführungs leitung (25) für das einzuführende Re- aktionsmittel (Schwefelkohlenstoff) auf nimmt. 7.
    Apparat nach Unteranspruch 6, dadurch gekennzeichnet, dass die Einführungs- leitung (\?5) für den Schwefelkohlenstoff mit einem hornartigen Ansatz (27) ver sehen ist, um den ZTberschuss an Schwefel kohlenstoff aus dem Kessel absaugen zu können. B. Apparat nach Unteranspruch 7, dadurch gekennzeichnet, dass die erweiterte Off- nuiig des hornartigen Ansatzes (27) von einem Drahtsieb (28) bedeckt ist, um Fremdkörper beim Absaugen des Schwe felkohlenstoffes zurückzuhalten.
CH145676D 1929-07-01 1929-09-27 Apparat zur Herstellung von Xanthat-Zellulose. CH145676A (de)

Applications Claiming Priority (1)

Application Number Priority Date Filing Date Title
FR145676X 1929-07-01

Publications (1)

Publication Number Publication Date
CH145676A true CH145676A (de) 1931-03-15

Family

ID=8875131

Family Applications (1)

Application Number Title Priority Date Filing Date
CH145676D CH145676A (de) 1929-07-01 1929-09-27 Apparat zur Herstellung von Xanthat-Zellulose.

Country Status (1)

Country Link
CH (1) CH145676A (de)

Similar Documents

Publication Publication Date Title
EP0370167B1 (de) Fleissbettapparatur zum Herstellen und/oder Weiterbehandeln granulatförmigen Gutes
DE1432998C3 (de) Vorrichtung zum restlosen Entleeren eines Mischbehälters o.dgl
DE102017104842A1 (de) Mischer mit Reinigungsdüse
EP0080199A2 (de) Einrichtung zum Behandeln körnigen Gutes durch Trocknen, Filmcoaten oder Beschichten
EP3423179B1 (de) Vorrichtung, anlage und verfahren zum zumischen wenigstens eines ersten stoffs und eines zweiten stoffs zu einem grundstoff zur bildung einer mischung
DE3429412A1 (de) Mischvorrichtung
DE719424C (de) Einrichtung zum mechanischen Waschen von Behaeltern
CH145676A (de) Apparat zur Herstellung von Xanthat-Zellulose.
DE524436C (de) Apparatur zur Xanthogenierung von Alkalicellulose
DE68902294T2 (de) Vorrichtung zur beschichlung von pulverigen oder koernigen stoffen.
DE69417256T2 (de) Trocknungsvorrichtung für eine beschichtungsmaschine
CH623486A5 (de)
DE1507892C3 (de) Vorrichtung zum Benetzen pulverförmiger Stoffe mit einer Flüssigkeit
DE493121C (de) Fahrzeug zum Transport von Staubgut, insbesondere Kohlenstaub
EP3520887B1 (de) Vorrichtung zum aufeinanderfolgenden einbringen von additiven in ein polymergranulat und verwendung der vorrichtung
DE971250C (de) Verfahren zur Behandlung pulverfoermiger Stoffe mit Fluessigkeiten
DE2304298A1 (de) Vorrichtung zum benetzen pulverfoermiger bis koerniger oder faseriger schuettgueter mit einer fluessigkeit
DE3143005C2 (de) Spülmaschine
DE202018002318U1 (de) Kapselentstauber zum Entstauben von Kapseln und Kapselfüll- und Verschließmaschine mit einem Kapselentstauber
DE2730942C2 (de) Schaufeltrockner
DE3707880A1 (de) Mischtrichter
CH659593A5 (en) Device for coating tablets
DE2231090C3 (de) Vorrichtung zum NaBpelletisieren von Ruß
DE102016100153A1 (de) Mischvorrichtung und Mischwerkzeug
DE1442688A1 (de) Vorrichtung zur Behandlung von viskosen Fluessigkeiten und pulverfoermigen Massen