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PATENTANSPRÜCHE
1. Vorrichtung zum Überziehen von Tabletten, mit einem Gestell (3), einer um eine horizontale Drehachse (5) drehbar gelagerten Trommel (7), die einen perforierten Mantel-Teil (7a) aufweist, und einem vom Gestell (3) gehaltenen Gas-Übertragungsschuh (131) mit einer Mündungsöffnung, die durch Begrenzungsmittel (181, 183, 193) begrenzt ist, die in einer Stellung des Gas-Ubertragungsschuhs (131) mindestens einigermassen dicht am perforierten Mantel-Teil (7a) anliegen, um ein Gas durch einen Umfangsabschnitt von diesem hindurch strömen zu lassen, dadurch gekennzeichnet, dass die entlang dem Trommel-Umfang gemessene Ausdehnung der Mündungsöffnung veränderbar ist.
2. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass mindestens die Lage des die Mündungsöffnung an ihrem oberen Ende begrenzenden Begrenzungsmittels (193) entlang dem Trommel-Umfang veränderbar ist.
3. Vorrichtung nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, dass der Gas-Übertragungsschuh (131) entlang dem Trommel-Umfang gegeneinander versetzte Halter (187, 189, 191) zum wahlweisen, lösbaren Halten eines die Mün dungsöffnung auf einer Seite begrenzenden Begrenzungsmittels (103) aufweist.
4. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, dass die Begrenzungsmittel durch streifenförmige, elastisch deformierbare Dichtungen (181, 183, 193) gebildet sind.
5. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, dass der Gas-Übertragungsschuh (131) gasmässig über ein- und auskuppelbare Kupplungsstücke (135, 137) mit einem am Gestell (3) befestigten Leitungsstück (139) befestigt ist, dass Haltemittel (171) vorhanden sind, die den Gas-Übertragungsschuh (131) verstellbar halten, so dass der Gas-Übertragungsschuh (131) von einer Betriebs-Stellung, in der er am perforierten -Mantel-Teil (7a) anliegt und mit dem genannten Leitungsstück (139) verbunden ist, in eine Stellung bringbar ist, in der er vom perforierten Mantel-Teil (7a) und vom genannten Leitungsstück (139) getrennt ist.
6. Vorrichtung nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet, dass die Haltemittel durch eine Führung (171) gebildet sind, die den Gas-Übertragungsschuh (131) in einer mit der Trommel-Drehachse (5) einen Winkel bildenden Richtung verschiebbar führen.
7. Vorrichtung nach Anspruch 6, dadurch gekennzeichnet, dass die Führung (171) starr mit dem Gestell (3) verbundene Schienen aufweist, die einen Schlitten verschiebbar führen, der seinerseits den Gas-Übertragungsschuh (131) verschiebbar führt.
8. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 5 bis 7, dadurch gekennzeichnet, dass ein Kupplungsstück (135) derart am Gas-Übertragungsschuh (131) und ein Kupplungsstück (137) derart am genannten Leitungsstück (139) befestigt ist, dass die beiden Kupplungsstücke (135, 137), wenn der Gas Übertragungsschuh (131) nach ihrer Trennung wieder seine Betriebs-Stellung gebracht wird, selbsttätig wieder in die Lage gelangen, in der sie den Gas-Übertragungsschuh (131) gasmässig mit dem genannten Leitungsstück (139) verbinden.
9. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 8, dadurch gekennzeichnet, dass ein Gebläse (111) zum Zuführen eines Gases in die Trommel (7) und ein Gebläse (151) zum Absaugen von Gas aus der Trommel (7) und Leitungen sowie Umleit- oder Absperrorgane (147, 155) vorhanden sind, um den Gas-Ubertragungsschuh (131) gasmässig wahlweise mit dem einen oder andern der beiden Gebläse (111, 151) zu verbinden.
Aus der US-Patentschrift 3 601 086 ist eine Vorrichtung zum Überziehen von Tabletten bekannt, die ein Gestell, eine um eine horizontale Drehachse drehbare Trommel und eine Antriebseinrichtung zum Drehen der Trommel aufweist. Die Trommel ist auf ihrer einen Stirnseite mit einer zentralen Öffnung versehen. Auf der andern Stirnseite ist die Trommel abgeschlossen, durch einen angeflanschten Drehzapfen mit der Antriebseinrichtung verbunden und in dieser gelagert.
Die Trommel weist einen zylindrischen, perforierten Mantel Teil auf. Im Gestell ist im Bereich des einen, unteren Trommel-Quadranten ein Saugschuh schwenkbar gehalten, der durch einen Pneumatik-Zylinder über ein Gestänge an den perforierten Mantel-Teil der Trommel andrückbar ist. Der Saugschuh ist über ein flexibles Leitungsstück mit einem Saug-Gebläse verbunden, so dass beim Betrieb der Vorrichtung Luft aus dem Innenraum der Trommel durch den perforierten Mantel-Teil, den Saugschuh und die Leitung hindurch abgesaugt werden kann.
Bei der Benutzung einer Vorrichtung werden manchmal relativ grosse und manchmal relativ kleine Tablettenmengen in die Trommel eingebracht. Ferner können die Tabletten in Abhängigkeit von ihrer Grösse, Form und sonstigen Beschaffenheit unterschiedliche Beweglichkeiten haben. Aus diesen Gründen kann die sich beim Rotieren ergebende Tablettenschicht von Fall zu Fall verschiedene Ausdehnungen aufweisen.
Die Saugöffnung des Saugschuhs ist in der US-Patentschrift 3 601 086 nicht näher beschrieben. Bei gemäss dieser Patentschrift ausgebildeten, auf dem Markt bekannten Vorrichtungen ist die Saugöffnung durch feste Begrenzungen begrenzt. Wenn sich nun beim Drehen der Trommel eine Tablettenschicht ergibt, die entlang dem Trommel-Umfang gemessen eine verhältnismässig grosse Ausdehnung hat, so wird nur durch einen verhältnismässig kleinen Teil dieser Tabletten-Charge Luft hindurchgesaugt, wodurch die Wirksamkeit des Überziehvorganges reduziert wird. Wenn die Tablettenschicht umgekehrt entlang dem Trommel-Umfang nur eine verhältnismässig kleine Ausdehnung hat und sich nicht über die ganze Saugöffnung des Saugschuhs erstreckt, wird ein grosser Teil der Luft neben der Tablettenschicht hindurchgesaugt, was natürlich den Wirkungsgrad der Vorrichtung stark herabsetzt.
Die aus der US-Patentschrift 3 601 086 bekannte Vorrichtung ist zudem ausschliesslich für einen Betrieb vorgesehen, bei dem Luft aus der Trommel in den Saugschuh hineingesaugt wird. Es hat sich nun aber gezeigt, dass diese Betriebsweise bei gewissen Anwendungen nur unbefriedigende Ergebnisse liefert.
Ferner kann der Saugschuh der bekannten Vorrichtung nur verhältnismässig wenig von der Trommel wegbewegt werden, was für die Reinigung der Trommel-Aussenseite und des Saugschuhs hinderlich ist.
Die Erfindung hat sich nun zur Aufgabe gestellt, eine Vorrichtung zum Überziehen von Tabletten zu schaffen, mit der die Nachteile der vorbekannten Vorrichtung vermeidbar sind. Die Vorrichtung soll Mittel aufweisen, um Luft oder eventuell ein anderes Gas derart durch ein in der Trommel vorhandenes Tabletten-Bett hindurchzuleiten, dass sich eine für den Überziehvorgang möglichst günstige Luft- oder Gasströmung ergibt.
Diese Aufgabe wird durch eine Vorrichtung der einleitend genannten Art gelöst, wobei die Vorrichtung nach der
Erfindung durch die Merkmale des Anspruchs 1 gekennzeichnet ist.
Vorteilhafte Ausgestaltungen der Erfindung ergeben sich aus den abhängigen Ansprüchen.
Die erfindungsgemässe Vorrichtung dient, wie erwähnt, zum Überziehen von Tabletten. Es sei hierbei noch darauf hingewiesen, dass unter dem Begriff Tabletten , insbesondere pharmazeutische Tabletten, aber zusätzlich auch Bonbons oder irgendwelche anderen, in grösseren Mengen mit einem Überzug zu versehende Teilchen zu verstehen sind.
Der Erfindungsgegenstand soll nun anhand eines in der Zeichnung dargestellten Ausführungsbeispiels erläutert werden. In der Zeichnung zeigen die Figur 1 eine Frontansicht einer Vorrichtung zum Überziehen von Tabletten, wobei die seitlichen Klappdeckel des Gehäuses aufgeklappt sind, die Figur 2 eine Seitenansicht der Vorrichtung, wobei aber die beiden Klappdeckel des Gehäuses im Gegensatz zur Darstellung in der Figur 1 zugeklappt sind, die Figur 3 einen Grundriss der Vorrichtung, mit zugeklappten Klappdeckeln, die Figur 4 einen etwas schematisierten Vertikalschnitt entlang der Linie IV - IV der Figur 1, aber mit zugeklappten Klappdeckeln und in grösserem Massstab, die Figur 5 einen Einblick in das Gehäuse bei aufgeklapptem Klappdeckel in horizontaler,
zur Trommel Drehachse rechtwinkliger Blickrichtung mit einer Draufsicht auf den Übertragungsschuh und einen Teil der Trommel, in grösserem Massstab, und die Figur 6 eine von der rechten Seite der Figur 5 her gesehene Draufsicht auf den Übertragungsschuh und einen Teil der Trommel.
Die in den Figuren 1 bis 4 dargestellte Vorrichtung zum Überziehen von Tabletten weist ein auf dem Boden 1 eines Raumes stehendes Gestell 3 auf das mindestens zum Teil aus miteinander verschweissten Profilstäben gebildet ist. Im Gestell 3 ist eine Trommel 7 um eine horizontale Drehachse 5 drehbar gelagert.
Die Wandung der im wesentlichen zur Drehachse 5 rota tionssymmetrischen Trommel 7 weist im mittleren Teil einen kreiszylindrischen Mantel-Teil 7a auf. Dieser ist, wie es aus der Figur 4 ersehbar ist, mit einer durch Löcher 7b, nämlich Bohrungen gebildeten Perforation versehen, wobei die Löcher 7b zur Verdeutlichung in übertriebener Grösse gezeichnet sind. Die Perforations-Löcher 7b sind gleichmässig über den Umfang des kreiszylindrischen Mantel-Teils 7a verteilt.
Hingegen erstreckt sich die Perforation nicht über die ganze parallel zur Drehachse 5 gemessene Abmessung des kreiszylindrischen Mantel-Teils 7a, so dass dieser beidseitig der Perforation noch eine ungelochte Ringfläche aufweist. An den kreiszylindrischen Mantel-Teil 7a schliesst beidseitig ein sich konisch verjüngender, ungelochter Wand-Teil 7c bzw. 7d an.
An die dünneren Enden der konischen Trommel-Wand-Teile 7c und 7d schliesst ein kleiner zylindrischer Rand 7e bzw. 7f an.-Am Rand 7e ist ein von diesem weg radial nach aussen ragender Ring 9 starr befestigt, nämlich angeschweisst. Dieser ist an seinem äussern Rand durch einen zylindrischen Ring 11 zusätzlich mit dem Wand-Teil 7c verbunden, wobei der Ring 11 ebenfalls durch Schweissverbindungen befestigt ist. Der Mantel-Teil 7a ist mit einer Entnahme-Offnung zum Entnehmen der Tabletten versehen. Diese Offnung erstreckt sich über die ganze, parallel zur Drehachse 5 gemessene Abmessung des Mantel-Teils 7a bis in die Wand-Teile 7c, 7d hinein und ist mit einem Verschluss-Element 13 abschliessbar, das mit Scharnieren 15 um eine zur Drehachse parallele Schwenkachse schwenkbar mit der Trommel verbunden ist.
Das Verschluss-Element 13 ist ebenfalls perforiert und seine Aussenfläche geht in der Schliess-Stellung, wenn man von den sich bei den Rändern des Mantel-Teils 7a befindlichen Scharnieren absieht, glatt und stetig in die Aussenfläche des restlichen Mantel-Teils 7a über. Das Verschluss-Element 13 kann mittels eines an der Trommel montierten Pneumatik Zylinders 17 wahlweise in der Schliess-Stellung gehalten oder geöffnet werden. Im Innern der Trommel 7 können im übrigen an dieser befestigte, nicht dargestellte Schaufeln zum Mitnehmen der Tabletten vorhanden sein.
Das Gestell 3 weist unter anderem ein sich in der Figur 4 auf der linken Seite befindendes Joch 3a auf, dessen oberster Teil einen vertikal angeordneten, viereckigen Rahmen bildet.
An diesen ist ein Ring 19 starr befestigt, nämlich angeschweisst. An diesem ist mittels Schrauben 23 der eine Ring 25a eimes Kugellagers 25 lösbar und starr befestigt wobei zwischen dem Ring 19 und dem Kugellager-Ring 25a noch ein Distanz-Ring 21 angeordnet ist. Der bezüglich des Rings 25a drehbare Ring 25b des Kugellagers 25 ist mit Schrauben 27 lösbar und starr am Ring 9 befestigt. Das Kugellager 25 dient sowohl zur radialen als auch zur axialen Lagerung der Trommel 7. Die letztere ist ausschliesslich durch das sich auf ihrer einen Stirnseite befindende Kugellager 25 gelagert. Im übrigen sind die beiden Kugellager-Ringe 25a, 25b beidseits der Kugeln durch je eine nicht dargestellte Lippen-Dichtung gegeneinander abgedichtet, so dass kein Schmiermittel aus dem Kugellager austreten kann.
Am äusseren Rand des Ringes 9 ist mittels Schrauben 29 ein Zahn-Ring 31 mit einer Verzahnung 31 a starr und lösbar befestigt. Eine einen Motor und ein Getriebe aufweisende Antriebsvorrichtung 33 ist am Gestell 1 befestigt, und zwar auf der einen Seite einer durch die Trommel-Drehachse 5 verlaufenden Vertikalebene ungefähr in der Höhe des tiefsten Teils der Trommel-Wandung. Die Antriebsvorrichtung 33 weist ein Zahnrad 35 auf das über einen Zahnriemen 37, der in der Figur 4 weggelassen wurde, mit dem Zahn-Ring 31 in Wirkverbindung steht.
Im übrigen sei noch bemerkt, dass die durch die Schrauben 23, 27 und 29 miteinander verbundenen Ringe jeweils zusätzlich zu den Schrauben noch durch satt passende Stifte drehfest miteinander verbunden sein können.
Die Vorrichtung weist ein am Gestell 3 befestigtes, als Ganzes mit 41 bezeichnetes Gehäuse auf, das aus einem etwa unter der Trommel 7 und der Antriebsvorrichtung 33 angeordneten Boden 41a, zwei Stirnwänden 41b, 41c und einem U-förmigen Wand-Teil 41d gebildet ist, der zwei Seitenwände und eine gebogene, in diese übergehende Deckwand bildet. Das Gehäuse 41 schliesst die sich darin befindende Trommel 5 mindestens einigermassen gasdicht gegen die Umgebung ab. Der Boden 41a fällt von einer parallel zur Drehachse 5 verlaufenden Mittellinie weg auf beide Seiten hin leicht ab. Auf den beiden Gehäuse-Stirnwänden 4lb, 4lc ist an diesen oder direkt am Gestell 3 je ein zur Drehachse 5 koaxialer, im wesentlichen kreiszylindrischer Stutzen 43 bzw. 45 befestigt.
Der Stutzen 43 ist geringfügig dünner als die von der Innenfläche des Trommel-Randes 7e begrenzte Öffnung und ragt mit etwas Spiel ein wenig in diese hinein.
Der Stutzen 45 hat ungefähr den gleichen Durchmesser wie der Trommel-Rand 7f und stösst annähernd an diesen an.
Das Gehäuse 41 weist zwei rechtwinklig zur Drehachse 5 verlaufende Zwischenwände 47 und 49 auf, die sich im Bereich des Ringes 11 bzw. der Stoss-Stelle zwischen dem Trommel-Rand 7f und dem Stutzen 45 befinden. Ein grosser Teil der Trommel 7 und insbesondere deren perforierter Mantel-Teil 7a befindet sich also in einer durch die beiden Zwischenwände 47, 49 begrenzten Kammer des Gehäuse Innenraumes. Die beiden Zwischenwände 47 49 sind mit Öffnungen für die Stutzen 43 bzw. 45 versehen, wobei bei diesen Offnungen den Stutzen 43 bzw. die erwähnte Stoss Stelle umschliessende Ringe an ihnen befestigt sind.
Am Ring 11 bzw. am Trommel-Wand-Teil 7d sind ebenfalls noch Ringe befestigt, die die an den Zwischenwänden 47, 49 befestigten Ringe vom mittleren Teil der Trommel 7 her übergreifen, mit diesen zusammen eine Labyrinth-Dichtung bilden und die in den Zwischenwänden 47, 49 vorhandenen Öffnungen spritzwasserdicht abschliessen. Im übrigen ist die Antriebsvorrichtung 33 teils durch die Zwischenwand 47 und teils durch eine nicht besonders dargestellte Verschalung flüssigkeitsdicht gegen die zwischen den Zwischenwänden 47, 49 vorhandene Kammer des Gehäuse-Innenraums abgeschlossen.
Ein Düsenhalterrohr 51, an dem eine Anzahl Sprühdüsen 53 zum Zersprühen des Überzugsmaterials befestigt sind, ragt durch den Stutzen 45 hindurch in die Trommel 7 hinein.
Der bei der Stirnwand 41c aus dem Gehäuse 41 herausragende Teil des Rohres 51 ist nach oben abgebogen und mit einem ebenfalls abgebogenen Rohr 55 verbunden, das einen Teil eines oberhalb der Trommel 7 in Führungen 57 parallel zur Drehachse 5 geführten Teleskopauszuges bildet. Der letztere ist bei der Stirnwand 41b mit einem Flansch Anschluss zum Anschliessen einer Zuleitung für das zu zersprühende Material versehen und im übrigen derart ausziehbar, dass das Düsenhalterrohr 51 für Reinigungs- und Revisionsarbeiten vollständig aus der Trommel 7 und dem Stutzen 45 herausgezogen werden kann.
Die Stirnwand 41b ist mit einer Öffnung versehen, die mit einem Verschlusselement 59, das durch eine schwenkund verschliessbare Türe oder eventuell eine lösbar befestigte Platte gebildet ist, mindestens einigermassen gasdicht abschliessbar ist. Das Verschlusselement 59 liegt in seiner in der Figur 4 dargestellten Schliess-Stellung insbesondere auch einigermassen dicht am Stutzen 43 an.
Die Stirnwand 41c ist im Bereich des Stutzens 45 mit einer Öffnung versehen, die durch ein Verschlusselement 63 verschliessbar ist, das durch zwei verriegelbare Türflügel 65, 67 gebildet ist. Die beiden Türflügel 65, 67 überlappen einander in der Schliess-Stellung im Bereich des aussermittig angeordneten Düsenhalterrohres 51 und sind je mit einer von diesem durchdrungenen, abgedichteten Ausnehmung versehen.
Der Rand 7e der Trommel-Wandung begrenzt auf der lagerungsseitigen Trommel-Stirnseite zusammen mit dem in ihn hineinragenden Stutzen 43 eine kreisrunde, zentrale, d. h.
zur Drehachse 5 koaxiale Öffnung 71. Ferner begrenzt der Rand 7f der Trommel-Wandung zusammen mit dem ungefähr mit ihm fluchtenden Stutzen 45 auf der dem Kugellager 25 abgewandten Trommel-Stirnseite eine zur Drehachse 5 koaxiale Öffnung 73. Wenn die Verschlusselemente 59, 63 entfernt bzw. geöffnet sind, ist das Innere der Trommel 7 durch diese zwei Öffnungen 71, 73 von dem das Gehäuse 41 umgebenden Aussenraum her zugänglich. Die lichten Weiten, d.h. die Durchmesser der Öffnungen 71, 73 betragen mindestens 25% und vorzugsweise mindestens 40% des maximalen Aussendurchmessers der Trommel 7, d.h. des Aussendurchmessers des Mantel-Teils 7a. Ferner betragen die lichten Weiten oder Durchmesser der Öffnungen 71, 73 mindestens 300 mm und zweckmässigerweise mindestens 450 mm.
Der Aussendurchmesser der Trommel 7 kann beispielsweise 1250 mm betragen und die Durchmesser der Öffnungen 71, 73 können dann in der Grösse von 600 mm liegen.
An der Stirnwand 41c sind noch andere Öffnungen vorhanden, die durch mit Schrauben oder Schnappelementen lösbar befestigten Abdeck-Platten 81, 83, 85 dicht verschliessbar sind. Ferner ist an der Stirnwand 41c noch ein Schalt-Tableau 87 mit verschiedenen Anzeigeinstrumenten und Bedienungselementen angeordnet.
Der First des Gehäuses 41 ist durch eine Metall-Leiste 89 gebildet. An dieser sind mittels Scharnieren auf beiden Seiten der durch die Drehachse 5 verlaufenden Vertikalebene Klappdeckel 91, 93 befestigt. Diese können von einer in den Figuren 2 und 3 dargestellten Schliess-Stellung, in der sie verriegelt sind und im Wandteil 41d vorhandene Öffnungen abschliessen, nach oben in die in der Figur 1 dargestellte Offnungs-Stellung geklappt und mit Stützen abgestützt werden.
Der Wandteil 41d ist unterhalb des Klappdeckels 93 noch mit einer andern Öffnung versehen, die durch eine lösbar befestigte Abdeck-Platte 95 verschlossen ist.
Im Boden 41a des Gehäuses 41 ist ebenfalls eine Öffnung vorhanden. Diese ist mit einem Verschlusselement 107, nämlich einer in der Figur 4 in ihrer Schliess-Stellung gezeichneten Klappe verschliessbar. Die letztere ist mit nicht dargestellten Scharnieren befestigt und kann durch einen ebenfalls nicht dargestellten Pneumatikzylinder wahlweise in ihrer Schliess-Stellung gehalten oder nach unten in eine Öffnungs Stellung geklappt werden. Das Gestell 3 ist derart ausgebildet, dass zwischen dem Fussboden 1 und dem Gehäuse Boden 41a ein Raum frei bleibt, in den ein Wagen 97 eingestellt werden kann, der einen Handgriff, einen schalen- oder trogförmigen, oben offenen Behälter 99 und einen mit diesem verbundenen, absperrbaren Auslass 101 aufweist.
Im Innern des Gehäuses 41 sind Düsen zum Zersprühen von Wasser oder einer andern Reinigungsflüssigkeit angeordnet, von denen in der Figur 4 eine dargestellt und mit 103 bezeichnet ist. Des weitern ist auch im Innern der Trommel 7 am Düsenhalterrohr 51 mindestens eine Düse 105 zum Zersprühen der Reinigungsflüssigkeit angeordnet. Die Düsen 103, 105 sind über nicht dargestellte Leitungen mit einer eine Pumpe aufweisenden Reinigungsflüssigkeitsquelle verbunden.
Ein zum Zuführen von Luft dienendes Gebläse 111 ist über ein Filter 113, ein Heizorgan 115 und eine Leitung 117, in die ein Absperrorgan 119 eingeschaltet ist, mit dem Anschluss 121 einer Leitung 123 verbunden, die von der Oberseite des Gehäuses 41 her durch dieses hindurch in den Stutzen 45 einmündet. Ein Luft- oder Gas-Übertragungsschuh 131 ist im Innern des Gehäuses 41 angeordnet, und zwar bezüglich der Drehachse 5 in demjenigen unteren Quadranten, der sich in der Figur 1 auf der linken Seite der durch die Drehachse 5 verlaufenden Vertikalebene befindet. Der Übertragungsschuh 131 ist, wie noch näher erläutert wird, rechtwinklig zur Drehachse 5 verschiebbar geführt.
Der Übertragungsschuh 131 kann von seiner in den Figuren 1 und 3 dargestellten Betriebs-Stellung, in der er dicht am Mantel-Teil 7a der Trommel 7 anliegt, manuell in eine andere Endstellung verschoben werden, in der er durch einen Zwischenraum von der Trommel 7 getrennt ist. Die parallel zur Drehachse 5 gemessene Breite des Übertragungsschuhs 131 ist mindestens gleich der entsprechenden Ausdehnung des perforierten Abschnittes des Mantel-Teils 7a, wobei aber der Übertragungsschuh derart bemessen ist, dass die Scharniere 15 beim Drehen der Trommel 7 beidseitig von ihm passieren können.
Am Übertragungsschuh 131 ist ein besonders deutlich in den Figuren 5 und 6 ersichtliches, leicht abgewinkeltes, im allgemeinen ungefähr in der Richtung der Drehachse 5 verlaufendes, starres Leitungsstück 133 starr befestigt. Dieses ist an seinem dem Ubertragungsschuh 131 abgewandten Ende mit einem starr an ihm befestigten, ringförmigen Kupplungsstück 135 versehen. Ein anderes, ringförmiges Kupplungsstück 137 ist starr an einem starren Leitungsstück 139 befestigt, das seinerseits starr am Gehäuse 41 und damit am Gestell 3 befestigt ist. Das Leitungsstück 139 mündet in eine Leitung 141, die vertikal nach oben verläuft, oben aus dem Gehäuse 41 herausragt und dort mit einem Anschluss
143 versehen ist.
Wenn sich der Übertragungsschuh 131 in seiner Betriebs-Stellung befindet, liegen die beiden ringförmigen Kupplungsstücke 135, 137 bei einer Berührungs Ebene aneinander an, die vertikal verläuft und ferner mit der Verschieberichtung des Übertragungsschuhs einen gewissen Winkel bildet, der zweckmässigerweise höchstens 45" beträgt. Die Berührungs-Ebene steht dabei derart, dass die Kupplungsstücke 135,137 durch eine von der Trommel weggerichtete Verschiebung des Übertragungsschuhs 131 getrennt werden können. Zweckmässigerweise ist mindestens eines der beiden Kupplungsstücke 135, 137 mit einem elastisch deformierbaren Dichtungsring versehen.
Wenn der Übertragungsschuh 131 seine in den Figuren 1 und 3 dargestellte Betriebs-Stellung einnimmt, ergeben die Kupplungsstücke 135, 137 eine dichte Verbindung zwischen den Leitungsstücken 133 und 139. Wenn dagegen der Übertragungsschuh 131 ausgehend von seiner Betriebs-Stellung von der Trommel weg nach aussen verschoben wird, werden die Kupplungsstücke 135, 137 voneinander getrennt und damit der Ubertragungsschuh gasmässig vom Leitungsstück 139 entkuppelt.
Im übrigen sei noch bemerkt, dass lösbare Spannmittel vorgesehen werden können, um die beiden Kupplungsstücke
135, 137 in der Betriebs-Stellung zu übergreifen und gegeneinander zu ziehen. Die Spannmittel wären dabei derart ausgebildet, dass sie mit wenigen Handgriffen, etwa durch Verschwenken eines Hebels, von einer Spann-Stellung, in der sie die Kupplungsstücke 135, 137 gegeneinander ziehen, in eine Freigabe-Stellung bringbar sind, in der die Kupplungsstücke durch Verschieben des Übertragungsschuhs voneinander trennbar sind.
Der Anschluss 143 ist über eine Leitung 145, in die ein Absperrorgan 147 eingeschaltet ist, und ein Filter 149 mit einem Saug-Gebläse 151 verbunden. Die Leitungen 117 und 145 sind durch die Absperrorgane 119 und 147 kreuzweise überbrückende Leitungen 153, 157 miteinander verbunden, in die ebenfalls je ein Absperrorgan 155 bzw. 159 eingeschaltet ist. Die Absperrorgane 119, 147, 155, 159 weisen einen durch eine sogenannte Lüftungsklappe absperrbaren Durchgang auf. Im übrigen sei darauf hingewiesen, dass die Gebläse 111, 151, die Filter 113, 149, das Heizorgan 115 und die Absperrorgane 119, 147, 155,159 entgegen der nur schema- tischen Darstellung in der Figur 1 nicht oberhalb des Gehäuses 41 angeordnet sein müssen, sondern irgendwo, aber vorzugsweise ausserhalb des Gehäuses 41 angeordnet sein können.
Es sei auch bemerkt, dass die Leitungen 153 und 157 mitsamt den Absperrorganen 155, 159 wegfallen können, womit dann auch die in die Leitungen 117 und 145 eingeschalteten Absperrorgane 119 und 147 unnötig werden.
Nun soll anhand der Figuren 5 und 6 die Ausbildung des Luft- oder Gas-Übertragungsschuhs 131 näher erläutert werden.
Auf der oberen Seite des an einem horizontalen Rahmen des Gestells 3 befestigten Bodens 41a ist eine Führung 171 angeordnet, die in der Art eines Schubladenauszuges ausgebildet ist und am Gehäuse 41 oder direkt am Gestell 3 befestigte Schienen aufweist, die rechtwinklig zur Trommel Drehachse verlaufen und entweder horizontal angeordnet oder von der Trommel weg bezüglich einer Horizontalebene leicht nach unten geneigt sind. Auf diesen Schienen ist mit Rollen oder Gleitflächen ein Schlitten verschiebbar geführt, der seinerseits Laufbahnen aufweist, auf denen wiederum mit Rollen oder Gleitflächen der Übertragungsschuh 131 verschiebbar geführt ist. Der letztere ist mit Handgriffen 173 versehen, die, wenn der Klappdeckel 131 aufgeklappt ist, durch die im Gehäuse 41 vorhandene Öffnung 175 von aussen her gefasst werden können.
Dadurch kann der Übertragungsschuh 131 in der bereits erwähnten Weise von seiner in den Figuren 1, 3 sowie auch 5 und 6 dargestellten Betriebs
Stellung von der Trommel weg bis zu einem Anschlag in sei ne andere, ebenfalls bereits erwähnte Reinigungs-Endstel lung verschoben werden. Ferner sind Arretierorgane 177,
179 mit federbelasteten, einrastenden und wieder manuell lösbaren Bolzen vorhanden, mit denen der Schlitten und der Übertragungsschuh 131 in der Betriebs-Stellung und der
Reinigungs-Endstellung arretiert werden kann. Der Ver schiebe-Weg zwischen den beiden Endstellungen beträgt mindestens 30 cm und beispielsweise ungefähr 50 cm, so dass sich in der Reinigungs-Endstellung zwischen der Trommel 7 und dem Ubertragungsschuh ein entsprechend grosser Zwischenraum ergibt.
Der Übertragungsschuh 131 kann in der
Reinigungs-Endstellung auch vom Schlitten abgehoben und vollständig von der restlichen Vorrichtung getrennt werden.
Im übrigen könnte das in der Reinigungs-Endstellung einrastende Arretierorgan eventuell auch weggelassen werden. Ferner könnte das in der Betriebs-Stellung einrastende Arretierorgan auch durch einen Federspanner ersetzt werden, der den Übertragungsschuh an die Trommel 7 andrückt, wobei der Federspanner dann derart ausgebildet ist, dass er gelöst werden kann, wenn der Übertragungsschuh in die Reinigungs-Endstellung verschoben werden soll.
Der Übertragungsschuh 131 ist im wesentlichen als hohler Kasten ausgebildet, dessen auf seiner in der Betriebs-Stellung dem Mantel-Teil 7a der Trommel 7 zugewandte Seite eine zur Trommel-Drehachse koaxiale Form aufweist. Der Übertragungsschuh 131 ist im Bereich seiner der Trommel zugewandten Seite offen, oder hat, anders gesagt, auf dieser Seite eine mit seinem Hohlraum in Verbindung stehende Mündungsöffnung. Diese Mündungsöffnung wird auf zwei einander abgewandten Seiten durch je eine Dichtung 181 begrenzt, die einen zur Trommel-Drehachse koaxialen Kreisbogen bildet. In der Betriebs-Stellung liegt jede der beiden Dichtungen 181 an einem der lochfreien Randabschnitte des Mantel-Teils 7a an. Am unteren Ende der Mündungsöffnung wird diese durch eine zur Trommel-Drehachse parallel verlaufende Dichtung 183 begrenzt.
In den oberen Teil des Ubertragungsschuhs 131 ist eine bogenförmige, zur Trommel-Drehachse koaxiale Platte 185 eingesetzt. Diese ist bei ihrem oberen Rand sowie bei ihren beiden Seitenrändern gasdicht mit der Wandung des Übertragungsschuhs verbunden. Auf der der Trommel 7 zugewandten Seite der Platte 185 sind drei Dichtungs-Halter 187, 189, 191 befestigt. Diese sind auf einem um die Trommel-Drehachse 5 herum verlaufenden Kreisbogen gegeneinander versetzt und haben im übrigen etwa die Form U-förmiger, gegen die Trommel hin offener Rinnen. Eine Dichtung 193 kann wahlweise in einen dieser Dichtungs-Halter eingesetzt werden, beispielsweise wie in der Figur 6 dargestellt, in den untersten Dichtungs Halter 191.
Diese parallel zur Drehachse 5 verlaufende, versetzbare Dichtung 193 bildet die obere Begrenzung der Mündungsöffnung des Übertragungsschuhs und liegt in der Betriebs-Stellung des Ubertragungsschuhs 131 wie die andern Dichtungen 181, 183 dicht an der Trommel an. Im übrigen stossen die Enden der vier Dichtungen 181, 183, 193 dicht aneinander an, wobei die Dichtungen 181, 183 auch zusammenhängend sein können, so dass also der Innenraum des Übertragungsschuhs in dessen Betriebs-Stellung über die Mündungsöffnung mindestens einigermassen gasdicht mit der Trommel verbunden wird.
Nun soll der Betrieb der Vorrichtung erläutert werden.
Zunächst wird eine Charge zu überziehender Tabletten durch eine der Öffnungen 71 oder 73 in die Trommel 7 eingebracht. Danach wird die betreffende Öffnung wieder verschlossen und die Trommel 7 mittels der Antriebsvorrichtung 33 in der Richtung des in der Figur 6 eingezeichneten Pfeils 195 gedreht. Die Tabletten-Charge wird durch die Drehbewegung der Trommel 7 in denjenigen Quadranten der Trommel 7 bewegt, bei dem der Übertragungsschuh 131 angeordnet ist. Die Tabletten-Charge oder -Schicht kann dann etwa durch die in der Figur 6 strichpunktiert dargestellte Begrenzungsfläche 197 begrenzt werden. Beim Drehen der Trommel 7 wird durch die Rohre 55 und 51 flüssiges oder durch eine Suspension gebildetes Überzugsmaterial zugeführt und mit den Sprühdüsen 53 auf die Tabletten gesprüht.
Des weitern wird durch das Gebläse 111 über das Filter 113, das Heizorgan 115 und die Leitung 123 filtrierte und aufgewärmte Luft oder eventuell ein Schutzgas in die Trommel 7 eingeblasen. Die Luft bzw. das Schutzgas wird durch die Tabletten-Charge und die sich im Bereich der Mündungsöffnung des Ubertragungsschuhs 131 befindenden Löcher 7b hindurch in den Ubertragungsschuh 131 hinein gesogen und strömt von diesem über die Leitung 141 über das Filter 149 zum Sauggebläse 151. Wenn der Überzug auf die Tabletten aufgebracht ist, wird die Trommel 7 in derjenigen Stellung gestoppt, in der sich das Verschluss-Element
13 zuunterst befindet. Danach können das letztere sowie das Verschlusselement 107 geöffnet werden, so dass die Tabletten aus der Trommel 7 in den Behälter 99 des Wagens 97 gelangen und mit diesem weiter transportiert werden können.
Die beiden Gebläse 111 und 151 können derart dimensioniert und eventuell geregelt oder gesteuert werden, dass in der Trommel 7 während des Uberzugsvorganges ungefähr Umgebungsdruck herrscht. Dies ermöglicht, während des Uberzugsvorganges für eine visuelle Inspektion eines der bei- den Verschlusselemente 59 oder 63 vorübergehend zu öffnen, ohne dass dabei nennenswerte Luftmengen in die Trommel einströmen oder Luft und zersprühtes Überzugsmaterial aus dieser ausströmt.
Die Verstellbarkeit der Dichtung 193 ermöglicht, den Umfangs- oder Winkelbereich der Trommel, über den Luft aus der Trommel 7 in den Übertragungsschuh 131 hineingesaugt wird, an die Menge und Beweglichkeit der in die Trommel 7 eingebrachten Tabletten anzupassen. Auf diese Weise kann erreicht werden, dass sich der Saugbereich, d. h.
die wirksame Mündungsöffnung des Übertragungsschuhs
131 annähernd über die ganze Tabletten-Charge, aber nicht über diese heraus erstreckt.
Für gewisse Anwendungen kann es vorteilhaft sein, die Luft oder das Gas nicht aus der Trommel 7 in den Übertragungsschuh 131 einzusaugen, sondern aus diesem in die Trommel einzublasen und dadurch die Tabletten mehr oder weniger aulzuwiibeln. Dies kann dadurch erreicht werden, dass die sonst offenen Absperrorgane 119 und 147 geschlos sen und dafür die sonst geschlossenen Absperrorgane 155 und 159 geöffnet werden.
Die Trommel 7, die Sprühdüsen 53, der Übertragungs schuh 131 und andere Teile der Vorrichtung müssen von Zeit zu Zeit und insbesondere beim Wechseln des Produktes, d.h. der Tabletten und/oder des Überzugsmaterials, gereinigt werden. Die Reinigung wird durch die Düsen 103, 105 erleichtert, mit denen die Trommel 7 innen und aussen mit Wasser oder einer andern Reinigungsflüssigkeit besprüht werden kann. Die letztere kann beispielsweise bei geschlossenem Verschlusselement über einen bei der tiefsten Stelle des Gehäuse-Bodens 41 a vorhandenen Ablauf abgeleitet oder abgepumpt werden, wobei eventuell ein geschlossener Kreislauf vorgesehen werden kann. Man kann aber bei der Reinigung auch das im Boden 41a vorhandene Verschlusselement
107 öffnen und die Reinigungsflüssigkeit in den Behälter 99 des Wagens 97 oder in irgend einen andern Behälter ableiten.
In vielen Fällen genügt jedoch das blosse Besprühen und Sprühen der Trommel 7 und des Gehäuse-Innenraums nicht, um eine ausreichende Sauberkeit zu erzielen. Durch Öffnen der Verschlusselemente 59 und 63, die vorzugsweise als Türen ausgebildet sind, kann der Trommel-Innenraum von beiden Trommel-Stirnseiten her zugänglich gemacht werden, so dass die Innenfläche der Trommel beispielsweise mit einer Bürste geschrubbt werden kann. Dabei kann das Düsenhalterrohr 51 vorübergehend aus der Trommel herausgezogen werden. Ferner können die teilweise gebogenen Klappdeckel 91 und 93 aufgeklappt werden. Dadurch wird der Mantel Teil 7a von beiden Seiten und von oben her zugänglich, was ermöglicht, auch die Aussenflächen der Trommel zu schrubben. Wenn der Klappdeckel 91 geöffnet ist, kann man ferner den Ubertragungsschuh 131 in die Reinigungs-Endstellung verschieben.
Während sich der Übertragungsschuh 131 in seiner Betriebs-Stellung vollständig innerhalb des Gehäuses 41 befindet, befindet er sich in seiner Reinigungs-Endstellung mindestens teilweise und vorzugsweise vollständig ausserhalb des Gehäuses 41. Im weitern kann man ihn nötigenfalls vom Schlitten der schubladenauszugartig ausgebildeten Führung 171 abheben und vollständig vom Gestell 3 und Gehäuse 41 trennen. Wenn also der Ubertragungsschuh 131 von seiner Reinigungs-Endstellung in seine Betriebs-Stellung zurückverschoben wird, gelangen die beiden Kupplungsstücke 135, 137 selbsttätig wieder in die Lage, in der sie den Ubertragungsschuh 131 gasmässig mit dem Leitungsstück 139 verbinden, das mechanisch starr mit dem Gestell 3 verbunden ist.
Die zu reinigenden Teile können also durch Öffnen bzw.
Entfernen der Verschlusselemente 59, 63 sowie der Klappdeckel 91, 93 rasch und gut zugänglich gemacht werden, wobei auch der Übertragungsschuh 131 schnell und einfach von der Trommel 7 getrennt werden kann. Nach der Reinigung kann der Übertragungsschuh 131 wieder in seine Betriebs Stellung gebracht werden und die Klappdeckel 91, 93 sowie die Verschlusselemente 59, 63 können geschlossen und mit vorhandenen Haltemitteln verriegelt oder sonstwie in ihren Schliess-Stellungen gesichert werden.
Im Hinblick auf die Zugänglichkeit und auch im Hinblick auf den Platzbedarf ist es ferner von Vorteil, dass die Grundriss-Abmessungen der ganzen Vorrichtung, oder genauer gesagt der Vorrichtung ohne die Gebläse 111, 151, Filter 113, 149, das Heizorgan 115 und die nicht unbedingt notwendigen Absperrorgane 119, 147, 155, 159, nur verhältnismässig wenig grösser sind als die Grundriss-Abmessungen der Trommel 7. Die quer zur Trommel-Drehachse 5 gemessene Grundriss-Abmessung des Gestells und Gehäuses mit den gesamten Lagerungs- und Antriebsmitteln der Trommel und dem sich in der Betriebs-Stellung befindenden Übertragungsschuh 131 beträgt höchstens das 1,5-fache, nämlich beispielsweise ungefähr das 1 ,3-fache des Aussendurchmessers der Trommel 7 oder, genauer gesagt, des dicksten Trommel-Teils.
Die parallel zur Drehachse 5 des Gestells und Gehäuses gemessene Grundriss-Abmessung b beträgt höchstens das Zweifache und vorzugsweise höchstens das 1,8-fache der in der gleichen Richtung gemessenen Trommel-Abmessung.
Wenn man nur das eigentliche Gestell und Gehäuse in Betracht zieht und von einigen an sich kleinen, darüber vorstehenden Teilen, insbesondere den Rohren 51 und 55, absieht, so kann das Verhältnis zwischen der parallel zur Drehachse gemessenen Gehäuse-Gestell-Grundriss-Abmessung b' und der in der gleichen Richtung gemessenen Trommel-Abmessung gleich oder kleiner als 1,6 und sogar ungefähr gleich oder kleiner als 1,5 gemacht werden.
Die Vorrichtung kann in verschiedener Hinsicht modifiziert werden. Beispielsweise könnte die Trommel statt über ein Getriebe mit einem Zahnriemen auch über ein Getriebe mit Kettenrädern und einer Kette oder über ein Getriebe mit unmittelbar ineinander eingreifenden Zahnrädern angetrieben werden. Das zum Lagern der Trommel dienende Lager und der starr mit der Trommel verbundene Zahn-Ring sollten aber derart ausgebildet und angeordnet sein, dass sie sich in einer zur Trommel-Drehachse parallelen Projektion entweder ausserhalb der Begrenzungsmittel befinden, die die auf der betreffenden Trommel-Stirnseite vorhandene, zentrale Öffnung begrenzen, oder allenfalls selbst mindestens einen Teil dieser Begrenzungsmittel bilden.
Es bestände auch noch die Möglichkeit, für jeden Dichtungs-Halter 187, 189, 191 eine Dichtung vorzusehen. Zur Festlegung der Ausdehnung der Mündungsöffnung des Übergangsschuhs 131 kann man dann wahlweise in allen Haltern 187, 189, 191 Dichtungen einsetzen oder nicht. wobei die jeweils unterste Dichtung die Ausdehnung der M ündungsöffnung bestimmt. Des weitern könnte anstelle der dreiHalter 187,189,191 auch eine andere Anzahl Halter vorgesehen werden. Ferner könnte man die in verschiedenen Stellungen einsetzbare Dichtung 193 durch eine entlang einem zur Trommel-Drehachse koaxialen Kreisbogen verschiebbar geführte, mit Verstellmitteln kontinuierlich verstellbare Dichtung ersetzen. Ferner wäre es möglich, auch die untere Begrenzung der Mündungsöffnung des Übertragungschuhs veränderbar zu machen.
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PATENT CLAIMS
1. Device for coating tablets, with a frame (3), a drum (7) rotatably mounted about a horizontal axis of rotation (5), which has a perforated jacket part (7a), and a gas transfer shoe held by the frame (3) (131) with an opening, which is delimited by limiting means (181, 183, 193) which, in a position of the gas transmission shoe (131), lie at least to some extent close to the perforated jacket part (7a), around a gas through a peripheral section to let it flow through, characterized in that the extent of the mouth opening measured along the drum circumference is variable.
2nd Device according to claim 1, characterized in that at least the position of the limiting means (193) delimiting the mouth opening at its upper end can be changed along the circumference of the drum.
3rd Apparatus according to claim 1 or 2, characterized in that the gas transfer shoe (131) along the drum circumference offset holder (187, 189, 191) for the optional, releasable holding of the opening opening on one side limiting means (103) having.
4th Device according to one of claims 1 to 3, characterized in that the limiting means are formed by strip-shaped, elastically deformable seals (181, 183, 193).
5. Device according to one of claims 1 to 4, characterized in that the gas transmission shoe (131) is attached in gas form via coupling pieces (135, 137) which can be coupled and uncoupled with a line piece (139) fastened to the frame (3), that holding means ( 171) are present which hold the gas transmission shoe (131) so that the gas transmission shoe (131) can be moved from an operating position in which it rests on the perforated jacket part (7a) and with the mentioned pipe section ( 139) is connected, can be brought into a position in which it is separated from the perforated jacket part (7a) and from the mentioned pipe section (139).
6. Apparatus according to claim 5, characterized in that the holding means are formed by a guide (171) which slidably guide the gas transmission shoe (131) in a direction forming an angle with the drum axis of rotation (5).
7. Apparatus according to claim 6, characterized in that the guide (171) has rigidly connected to the frame (3) rails which slidably guide a carriage which in turn slidably guides the gas transmission shoe (131).
8th. Device according to one of claims 5 to 7, characterized in that a coupling piece (135) is attached to the gas transmission shoe (131) and a coupling piece (137) is attached to the said pipe section (139) such that the two coupling pieces (135, 137 ), when the gas transfer shoe (131) is brought back into its operating position after its separation, automatically come back into the position in which they connect the gas transfer shoe (131) to the named pipe section (139) in a gas-based manner.
9. Device according to one of claims 1 to 8, characterized in that a blower (111) for supplying a gas into the drum (7) and a blower (151) for extracting gas from the drum (7) and lines as well as diversion or Shut-off devices (147, 155) are provided in order to connect the gas transfer shoe (131) in terms of gas to either one or the other of the two fans (111, 151).
A device for coating tablets is known from US Pat. No. 3,601,086, which has a frame, a drum rotatable about a horizontal axis of rotation and a drive device for rotating the drum. The drum is provided with a central opening on one end face. On the other end, the drum is closed, connected to the drive device by a flanged pivot pin and stored in the latter.
The drum has a cylindrical, perforated jacket part. A suction shoe is pivotally held in the frame in the area of the lower drum quadrant and can be pressed against the perforated jacket part of the drum by a pneumatic cylinder via a linkage. The suction shoe is connected to a suction blower via a flexible line piece, so that when the device is operating, air can be sucked out of the interior of the drum through the perforated jacket part, the suction shoe and the line.
When using a device, sometimes relatively large and sometimes relatively small amounts of tablets are placed in the drum. Furthermore, the tablets can have different mobility depending on their size, shape and other properties. For these reasons, the tablet layer resulting from the rotation can have different dimensions from case to case.
The suction opening of the suction shoe is not described in more detail in US Pat. No. 3,601,086. In devices designed according to this patent and known on the market, the suction opening is limited by fixed limits. If, when the drum is rotated, there is a tablet layer that has a relatively large extent measured along the circumference of the drum, air is sucked through only a relatively small part of this tablet batch, thereby reducing the effectiveness of the coating process. Conversely, if the tablet layer has only a relatively small extension along the circumference of the drum and does not extend over the entire suction opening of the suction shoe, a large part of the air is sucked through next to the tablet layer, which of course greatly reduces the efficiency of the device.
The device known from US Pat. No. 3,601,086 is also intended exclusively for an operation in which air is sucked out of the drum into the suction shoe. However, it has now been shown that this mode of operation only gives unsatisfactory results in certain applications.
Furthermore, the suction shoe of the known device can be moved relatively little away from the drum, which is a hindrance for cleaning the outside of the drum and the suction shoe.
The object of the invention is to create a device for coating tablets with which the disadvantages of the known device can be avoided. The device should have means for passing air or possibly another gas through a tablet bed present in the drum in such a way that the air or gas flow is as favorable as possible for the coating process.
This object is achieved by a device of the type mentioned in the introduction, the device according to the
Invention is characterized by the features of claim 1.
Advantageous embodiments of the invention result from the dependent claims.
As mentioned, the device according to the invention serves for coating tablets. It should also be pointed out here that the term tablets, in particular pharmaceutical tablets, but also candies or any other particles to be provided with a coating in larger quantities.
The object of the invention will now be explained with reference to an embodiment shown in the drawing. In the drawing, FIG. 1 shows a front view of a device for coating tablets, the side hinged covers of the housing being opened, FIG. 2 shows a side view of the device, but the two hinged covers of the housing being closed in contrast to the illustration in FIG. 1 3 shows a plan view of the device, with the hinged covers closed, FIG. 4 shows a somewhat schematic vertical section along the line IV-IV in FIG. 1, but with the hinged covers closed and on a larger scale, FIG. 5 shows an insight into the housing when the hinged cover is opened in horizontal,
to the drum axis of rotation perpendicular view with a plan view of the transfer shoe and part of the drum, on a larger scale, and Figure 6 is a plan view seen from the right side of Figure 5 of the transfer shoe and part of the drum.
The device for coating tablets shown in FIGS. 1 to 4 has a frame 3 standing on the floor 1 of a room, which is formed at least in part from welded profile bars. In the frame 3, a drum 7 is rotatably mounted about a horizontal axis of rotation 5.
The wall of the drum 7, which is rotationally symmetrical about the axis of rotation 5, has a circular cylindrical jacket part 7a in the central part. As can be seen from FIG. 4, this is provided with a perforation formed by holes 7b, namely bores, the holes 7b being drawn in an exaggerated size for clarity. The perforation holes 7b are evenly distributed over the circumference of the circular cylindrical shell part 7a.
On the other hand, the perforation does not extend over the entire dimension of the circular cylindrical jacket part 7a measured parallel to the axis of rotation 5, so that it still has an unperforated annular surface on both sides of the perforation. On both sides of the circular cylindrical jacket part 7a is a conically tapered, unperforated wall part 7c or 7d on.
At the thinner ends of the conical drum wall parts 7c and 7d there is a small cylindrical edge 7e and 7f. At the edge 7e, a ring 9 projecting radially outward therefrom is rigidly fastened, namely welded on. At its outer edge, this is additionally connected to the wall part 7c by a cylindrical ring 11, the ring 11 also being fastened by welded connections. The jacket part 7a is provided with a removal opening for removing the tablets. This opening extends over the entire dimension of the jacket part 7a measured parallel to the axis of rotation 5 into the wall parts 7c, 7d and can be closed with a closure element 13 which can be pivoted with hinges 15 about a pivot axis parallel to the axis of rotation is connected to the drum.
The closure element 13 is also perforated and its outer surface merges smoothly and continuously into the outer surface of the remaining shell part 7a in the closed position, apart from the hinges located at the edges of the shell part 7a. The closure element 13 can optionally be held in the closed position or opened by means of a pneumatic cylinder 17 mounted on the drum. In the interior of the drum 7, there can also be attached blades (not shown) for taking the tablets.
The frame 3 has, among other things, a yoke 3a located on the left in FIG. 4, the uppermost part of which forms a vertically arranged, square frame.
A ring 19 is rigidly attached to this, namely welded on. A ring 25a of a ball bearing 25 is detachably and rigidly fastened to this by screws 23, a spacer ring 21 being arranged between the ring 19 and the ball bearing ring 25a. The ring 25b of the ball bearing 25 which is rotatable with respect to the ring 25a is detachably and rigidly fastened to the ring 9 with screws 27. The ball bearing 25 serves both for the radial and for the axial mounting of the drum 7. The latter is supported exclusively by the ball bearing 25 located on its one end face. In addition, the two ball bearing rings 25a, 25b are sealed against each other on both sides of the balls by a lip seal, not shown, so that no lubricant can escape from the ball bearing.
On the outer edge of the ring 9, a toothed ring 31 with teeth 31 a is fixed rigidly and detachably by means of screws 29. A drive device 33 having a motor and a transmission is fastened to the frame 1, to be precise on one side of a vertical plane running through the axis of rotation 5 of the drum, approximately at the level of the deepest part of the wall of the drum. The drive device 33 has a toothed wheel 35 which is operatively connected to the toothed ring 31 via a toothed belt 37, which has been omitted in FIG.
Moreover, it should also be noted that the rings connected to one another by the screws 23, 27 and 29 can each be connected to one another in a rotationally fixed manner in addition to the screws by means of properly fitting pins.
The device has a housing which is fastened to the frame 3 and is designated as a whole by 41 and which is formed from a base 41a arranged approximately under the drum 7 and the drive device 33, two end walls 41b, 41c and a U-shaped wall part 41d, which forms two side walls and a curved top wall that merges into this. The housing 41 closes the drum 5 located therein at least to a certain extent from the environment in a gas-tight manner. The bottom 41a slopes slightly away from a center line running parallel to the axis of rotation 5 on both sides. On the two housing end walls 4lb, 4lc there is an essentially circular cylindrical connecting piece 43 or, respectively, on these or directly on the frame 3, coaxial with the axis of rotation 5. 45 attached.
The nozzle 43 is slightly thinner than the opening delimited by the inner surface of the drum edge 7e and protrudes a little into it with a little play.
The nozzle 45 has approximately the same diameter as the drum edge 7f and abuts approximately on it.
The housing 41 has two intermediate walls 47 and 49 which run at right angles to the axis of rotation 5 and which are located in the region of the ring 11 or the joint between the drum edge 7f and the nozzle 45. A large part of the drum 7 and in particular its perforated jacket part 7a is thus in a chamber of the housing interior delimited by the two intermediate walls 47, 49. The two partitions 47 49 are provided with openings for the connecting pieces 43 and 45 provided, with these openings the nozzle 43 or the aforementioned abutment surrounding rings are attached to them.
At ring 11 or on the drum-wall part 7d there are also rings attached, which overlap the rings fastened to the intermediate walls 47, 49 from the central part of the drum 7, together with these form a labyrinth seal and the openings present in the intermediate walls 47, 49 close splash-proof. In addition, the drive device 33 is partially sealed by the intermediate wall 47 and partially by a not shown shuttering against the existing between the intermediate walls 47, 49 chamber of the housing interior.
A nozzle holder tube 51, to which a number of spray nozzles 53 are attached for spraying the coating material, projects through the nozzle 45 into the drum 7.
The part of the tube 51 protruding from the housing 41 at the end wall 41c is bent upwards and connected to a likewise bent tube 55, which forms part of a telescopic extension guided in guides 57 above the drum 7 parallel to the axis of rotation 5. The latter is provided at the end wall 41b with a flange connection for connecting a feed line for the material to be sprayed and, moreover, can be pulled out in such a way that the nozzle holder tube 51 can be completely pulled out of the drum 7 and the nozzle 45 for cleaning and revision work.
The end wall 41b is provided with an opening which can be at least somewhat gas-tightly closed with a closure element 59, which is formed by a pivotable and lockable door or possibly a detachably fastened plate. In its closed position shown in FIG. 4, the closure element 59 in particular also lies somewhat close to the connector 43.
The end wall 41c is provided in the area of the connecting piece 45 with an opening which can be closed by a closure element 63 which is formed by two lockable door leaves 65, 67. The two door leaves 65, 67 overlap one another in the closed position in the region of the eccentrically arranged nozzle holder tube 51 and are each provided with a sealed recess penetrated by it.
The edge 7e of the drum wall delimits on the bearing-side drum end face together with the nozzle 43 projecting into it a circular, central, ie. H.
opening 71 coaxial to axis of rotation 5. Furthermore, the edge 7f of the drum wall, together with the connecting piece 45 approximately aligned with it, delimits an opening 73 coaxial with the axis of rotation 5 on the drum end face facing away from the ball bearing 25. If the closure elements 59, 63 are removed or are opened, the interior of the drum 7 is accessible through these two openings 71, 73 from the outer space surrounding the housing 41. The clear spaces, i. H. the diameters of the openings 71, 73 are at least 25% and preferably at least 40% of the maximum outer diameter of the drum 7, i.e. H. the outer diameter of the jacket part 7a. Furthermore, the clear widths or diameters of the openings 71, 73 are at least 300 mm and expediently at least 450 mm.
The outer diameter of the drum 7 can be, for example, 1250 mm and the diameter of the openings 71, 73 can then be in the size of 600 mm.
There are other openings on the end wall 41c, which can be closed tightly by cover plates 81, 83, 85 releasably fastened with screws or snap elements. Furthermore, a switching panel 87 with various display instruments and operating elements is arranged on the end wall 41c.
The ridge of the housing 41 is formed by a metal bar 89. Hinged covers 91, 93 are attached to this by means of hinges on both sides of the vertical plane running through the axis of rotation 5. These can be folded upwards from a closed position shown in FIGS. 2 and 3, in which they are locked and close openings existing in wall part 41d, into the open position shown in FIG. 1 and supported with supports.
The wall part 41d is provided below the hinged cover 93 with another opening which is closed by a releasably attached cover plate 95.
There is also an opening in the bottom 41a of the housing 41. This can be closed with a closure element 107, namely a flap shown in FIG. 4 in its closed position. The latter is fastened with hinges, not shown, and can optionally be held in its closed position by a pneumatic cylinder, also not shown, or folded down into an open position. The frame 3 is designed in such a way that a space remains between the floor 1 and the housing floor 41a, into which a carriage 97 can be inserted, which has a handle, a bowl-shaped or trough-shaped container 99 which is open at the top and a container 99 connected thereto , lockable outlet 101.
In the interior of the housing 41 there are nozzles for spraying water or another cleaning liquid, one of which is shown in FIG. 4 and designated 103. Furthermore, at least one nozzle 105 for spraying the cleaning liquid is also arranged inside the drum 7 on the nozzle holder tube 51. The nozzles 103, 105 are connected via lines, not shown, to a cleaning liquid source having a pump.
A fan 111 for supplying air is connected via a filter 113, a heating element 115 and a line 117, into which a shut-off element 119 is connected, to the connection 121 of a line 123, which passes through the housing 41 from the top side thereof opens into the nozzle 45. An air or gas transmission shoe 131 is arranged in the interior of the housing 41, specifically with respect to the axis of rotation 5 in the lower quadrant which is located in FIG. 1 on the left side of the vertical plane running through the axis of rotation 5. As will be explained in more detail, the transfer shoe 131 is displaceably guided at right angles to the axis of rotation 5.
The transfer shoe 131 can be shifted manually from its operating position shown in FIGS. 1 and 3, in which it lies closely against the jacket part 7a of the drum 7, into another end position, in which it is separated from the drum 7 by a space is. The width of the transfer shoe 131 measured parallel to the axis of rotation 5 is at least equal to the corresponding extent of the perforated section of the casing part 7a, but the transfer shoe is dimensioned such that the hinges 15 can pass through it on both sides when the drum 7 is rotated.
5 and 6, a slightly angled, generally rigid line piece 133 which extends approximately in the direction of the axis of rotation 5 is rigidly attached to the transmission shoe 131. This is provided at its end facing away from the transmission shoe 131 with an annular coupling piece 135 rigidly attached to it. Another, annular coupling piece 137 is rigidly attached to a rigid line piece 139, which in turn is rigidly attached to the housing 41 and thus to the frame 3. The line piece 139 opens into a line 141 which runs vertically upwards, protrudes from the top of the housing 41 and there with a connection
143 is provided.
When the transfer shoe 131 is in its operating position, the two ring-shaped coupling pieces 135, 137 lie against one another at a contact plane which runs vertically and also forms a certain angle with the direction of displacement of the transfer shoe, which is expediently at most 45 ". The contact level is such that the coupling pieces 135, 137 can be separated by a displacement of the transfer shoe 131 directed away from the drum. At least one of the two coupling pieces 135, 137 is expediently provided with an elastically deformable sealing ring.
When the transfer shoe 131 assumes its operating position shown in FIGS. 1 and 3, the coupling pieces 135, 137 result in a tight connection between the line pieces 133 and 139. If, on the other hand, the transfer shoe 131 is moved outward from the drum, starting from its operating position, the coupling pieces 135, 137 are separated from one another and the gas transfer shoe is thus uncoupled from the line piece 139 in terms of gas.
It should also be noted that releasable clamping means can be provided around the two coupling pieces
135, 137 overlap in the operating position and pull against each other. The clamping means would be designed in such a way that they can be moved from a clamping position, in which they pull the coupling pieces 135, 137 against one another, into a release position, in which the coupling pieces can be moved, in a few simple steps, for example by pivoting a lever of the transfer shoe are separable.
The connection 143 is connected to a suction blower 151 via a line 145, into which a shut-off device 147 is switched on, and a filter 149. The lines 117 and 145 are connected to one another by the shut-off elements 119 and 147, bridging lines 153, 157, into which a shut-off element 155 or 159 is switched on. The shut-off devices 119, 147, 155, 159 have a passage which can be shut off by a so-called ventilation flap. Furthermore, it should be pointed out that the blowers 111, 151, the filters 113, 149, the heating element 115 and the shut-off elements 119, 147, 155, 159 do not have to be arranged above the housing 41, contrary to the schematic illustration in FIG. 1, but can be arranged anywhere, but preferably outside the housing 41.
It should also be noted that the lines 153 and 157 together with the shut-off devices 155, 159 can be omitted, with the result that the shut-off devices 119 and 147 connected in the lines 117 and 145 also become unnecessary.
The design of the air or gas transmission shoe 131 will now be explained in more detail with reference to FIGS. 5 and 6.
On the upper side of the bottom 41a fastened to a horizontal frame of the frame 3, a guide 171 is arranged, which is designed in the manner of a drawer extension and has rails fastened to the housing 41 or directly to the frame 3, which run at right angles to the drum axis of rotation and either horizontally arranged or slightly inclined away from the drum with respect to a horizontal plane. On these rails, a slide is slidably guided with rollers or sliding surfaces, which in turn has raceways on which the transfer shoe 131 is in turn slidably guided with rollers or sliding surfaces. The latter is provided with handles 173 which, when the hinged cover 131 is opened, can be gripped from the outside through the opening 175 in the housing 41.
As a result, the transfer shoe 131 can operate in the manner already mentioned, as shown in FIGS. 1, 3 and also 5 and 6
Position from the drum to a stop in his ne, also already mentioned cleaning Endstel development can be moved. Locking members 177,
179 with spring-loaded, latching and again manually releasable bolts with which the slide and the transfer shoe 131 in the operating position and
Cleaning end position can be locked. The displacement path between the two end positions is at least 30 cm and, for example, approximately 50 cm, so that in the final cleaning position there is a correspondingly large space between the drum 7 and the transfer shoe.
The transfer shoe 131 can in the
Final cleaning position can also be lifted from the carriage and completely separated from the rest of the device.
Otherwise, the locking member which locks in the cleaning end position could possibly also be omitted. Furthermore, the locking member which locks in the operating position could also be replaced by a spring tensioner which presses the transfer shoe against the drum 7, the spring tensioner then being designed such that it can be released when the transfer shoe is moved into the cleaning end position should.
The transfer shoe 131 is essentially designed as a hollow box, the side of which, in the operating position, facing the jacket part 7a of the drum 7 has a shape which is coaxial to the axis of rotation of the drum. The transfer shoe 131 is open in the region of its side facing the drum or, in other words, has an orifice opening on this side connected to its cavity. This mouth opening is delimited on two sides facing away from each other by a seal 181 which forms a circular arc coaxial with the axis of rotation of the drum. In the operating position, each of the two seals 181 bears against one of the hole-free edge sections of the jacket part 7a. At the lower end of the mouth opening, this is delimited by a seal 183 running parallel to the axis of rotation of the drum.
In the upper part of the transmission shoe 131, an arcuate plate 185 is inserted, which is coaxial with the drum axis of rotation. At its upper edge and at its two side edges, this is connected gas-tight to the wall of the transfer shoe. On the side of the plate 185 facing the drum 7, three seal holders 187, 189, 191 are fastened. These are offset from one another on a circular arc running around the drum axis of rotation 5 and, moreover, have approximately the shape of U-shaped channels which are open towards the drum. A seal 193 can optionally be inserted into one of these seal holders, for example, as shown in FIG. 6, in the lowest seal holder 191.
This displaceable seal 193, which runs parallel to the axis of rotation 5, forms the upper limit of the mouth opening of the transfer shoe and lies in the operating position of the transfer shoe 131, like the other seals 181, 183, tightly against the drum. In addition, the ends of the four seals 181, 183, 193 abut each other, whereby the seals 181, 183 can also be contiguous, so that the interior of the transfer shoe in its operating position is at least somewhat gas-tightly connected to the drum via the mouth opening becomes.
The operation of the device will now be explained.
First, a batch of tablets to be coated is introduced into the drum 7 through one of the openings 71 or 73. The relevant opening is then closed again and the drum 7 is rotated by means of the drive device 33 in the direction of the arrow 195 shown in FIG. 6. The tablet batch is moved by the rotary movement of the drum 7 in the quadrant of the drum 7 in which the transfer shoe 131 is arranged. The tablet batch or layer can then be delimited, for example, by the delimitation surface 197 shown in broken lines in FIG. 6. When the drum 7 is rotated, liquid or suspension material is supplied through the tubes 55 and 51 and sprayed onto the tablets with the spray nozzles 53.
Furthermore, filtered and warmed air or possibly a protective gas is blown into the drum 7 by the fan 111 via the filter 113, the heating element 115 and the line 123. The air or the protective gas is sucked through the tablet charge and the holes 7b located in the area of the mouth of the transfer shoe 131 into the transfer shoe 131 and flows from the latter via the line 141 via the filter 149 to the suction fan 151. When the coating has been applied to the tablets, the drum 7 is stopped in the position in which the closure element is
13 is located at the bottom. The latter and the closure element 107 can then be opened so that the tablets reach the container 99 of the carriage 97 from the drum 7 and can be transported further with it.
The two fans 111 and 151 can be dimensioned and possibly regulated or controlled in such a way that there is approximately ambient pressure in the drum 7 during the coating process. This makes it possible to temporarily open one of the two closure elements 59 or 63 during the coating process for a visual inspection without any appreciable amounts of air flowing into the drum or air and sprayed coating material out of the latter.
The adjustability of the seal 193 makes it possible to adapt the circumferential or angular range of the drum, via which air is drawn in from the drum 7 into the transfer shoe 131, to the quantity and mobility of the tablets placed in the drum 7. In this way it can be achieved that the suction area, i. H.
the effective mouth opening of the transfer shoe
131 extends approximately over the entire tablet batch, but not beyond this.
For certain applications, it may be advantageous not to suck the air or the gas from the drum 7 into the transfer shoe 131, but to blow it into the drum from this and thereby to more or less swell the tablets. This can be achieved in that the otherwise open shut-off devices 119 and 147 are closed and the otherwise closed shut-off devices 155 and 159 are opened.
The drum 7, the spray nozzles 53, the transfer shoe 131 and other parts of the device must from time to time and in particular when changing the product, i. H. the tablets and / or the coating material. Cleaning is facilitated by the nozzles 103, 105, with which the drum 7 can be sprayed inside and outside with water or another cleaning liquid. The latter can be drained off or pumped out, for example, with the closure element closed, via an outlet present at the deepest point of the housing base 41 a, it possibly being possible to provide a closed circuit. However, the closure element present in the bottom 41a can also be used for cleaning
Open 107 and drain the cleaning fluid into container 99 of cart 97 or into any other container.
In many cases, however, the mere spraying and spraying of the drum 7 and the interior of the housing is not sufficient to achieve sufficient cleanliness. By opening the closure elements 59 and 63, which are preferably designed as doors, the interior of the drum can be made accessible from both ends of the drum, so that the inside surface of the drum can be scrubbed, for example, with a brush. The nozzle holder tube 51 can be temporarily pulled out of the drum. Furthermore, the partially curved hinged covers 91 and 93 can be opened. As a result, the jacket part 7a is accessible from both sides and from above, which also makes it possible to scrub the outer surfaces of the drum. When the hinged lid 91 is open, the transfer shoe 131 can also be moved into the cleaning end position.
While the transfer shoe 131 is in its operating position completely inside the housing 41, in its final cleaning position it is at least partially and preferably completely outside the housing 41. Furthermore, if necessary, it can be lifted off the slide of the guide 171 designed as a drawer pull-out and completely separated from the frame 3 and the housing 41. So when the transfer shoe 131 is moved back from its cleaning end position to its operating position, the two coupling pieces 135, 137 automatically come back into the position in which they connect the transfer shoe 131 gas-wise to the line piece 139, which is mechanically rigid with the frame 3 is connected.
The parts to be cleaned can be opened or
Removal of the closure elements 59, 63 and the hinged lid 91, 93 can be made quick and easily accessible, and the transfer shoe 131 can also be quickly and easily separated from the drum 7. After cleaning, the transfer shoe 131 can be brought back into its operating position and the hinged covers 91, 93 and the closure elements 59, 63 can be closed and locked with existing holding means or otherwise secured in their closed positions.
In terms of accessibility and also in terms of space requirements, it is also advantageous that the floor plan dimensions of the entire device, or more precisely the device without the blowers 111, 151, filters 113, 149, the heating element 115 and not shut-off devices 119, 147, 155, 159, which are absolutely necessary, are only comparatively slightly larger than the outline dimensions of the drum 7. The plan dimension of the frame and housing, measured transversely to the axis of rotation 5 of the drum, with the entire storage and drive means of the drum and the transfer shoe 131 in the operating position is at most 1.5 times, namely approximately 1, for example. 3 times the outer diameter of the drum 7 or, more precisely, the thickest part of the drum.
The plan dimension b measured parallel to the axis of rotation 5 of the frame and housing is at most twice and preferably at most 1.8 times the drum dimension measured in the same direction.
If only the actual frame and housing are taken into account and apart from some small parts protruding above them, in particular the tubes 51 and 55, the relationship between the housing-frame-floor plan dimension measured parallel to the axis of rotation can be and the drum dimension measured in the same direction can be made equal to or less than 1.6 and even approximately equal to or less than 1.5.
The device can be modified in various ways. For example, instead of using a gear with a toothed belt, the drum could also be driven via a gear with sprockets and a chain or via a gear with directly meshing gears. The bearing used to support the drum and the toothed ring rigidly connected to the drum should, however, be designed and arranged in such a way that they are located in a projection parallel to the axis of rotation of the drum either outside the limiting means which are on the relevant end face of the drum Limit the existing central opening, or if necessary, form at least part of these limiting means.
It would also be possible to provide a seal for each seal holder 187, 189, 191. To determine the extent of the mouth opening of the transition shoe 131, one can then either use seals in all holders 187, 189, 191 or not. the lowest seal determines the extent of the mouth opening. Furthermore, a different number of holders could be provided instead of the three holders 187, 189, 91. Furthermore, the seal 193, which can be used in different positions, could be replaced by a seal which is displaceably guided along a circular arc coaxial with the axis of rotation of the drum and which can be continuously adjusted with adjusting means. It would also be possible to make the lower limit of the mouth opening of the transfer shoe changeable.