CH144032A - Gleitschutzvorrichtung für Skier. - Google Patents

Gleitschutzvorrichtung für Skier.

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CH144032A
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Elsner Alois
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  Gleitschutzvorrichtung für Skier.    Aufstiege mit Skiern im hügeligen oder  bergigen Land sind überaus mühsam. Der  Ski gleitet leicht zurück, so dass der Ski  fahrer schnell ermüdet.  



  Bei Anfängern zeigt sich auch der Übel  stand, dass die Skiläufer bei Abstiegen, be  ziehungsweise bei Abfahrten durch den Wald  oder durch eine steinige Landschaft die Herr  schaft über den Ski verlieren und in die  Hindernisse hinein fahren, wodurch häufig  schwere Unglücksfälle entstehen.  



  Gegenstand der Erfindung ist eine Gleit  schutzvorrichtung für Skier, die den Zweck  hat, diese Übelstände durch Erhöhung der  Reibung der Skier zu beseitigen. Es sind  wohl schon derartige Vorrichtungen bekannt  geworden, bei welchem Seehundsfelle oder  dergleichen an der untern Fläche der Bretter  befestigt werden. Derartige Felle sind jedoch  sehr teuer und gehen leicht zugrunde, wenn  sie nass werden und nachher einfrieren. Im  übrigen erfolgt die     Anbringung    dieser See  hundsfelle durch Kleben oder durch eine    umständliche Befestigung, wodurch auch eine  allfällig vorhandene     Gleitwachsschicht    be  schädigt wird.  



  Gemäss der Erfindung sind ah einem Strei  fen eine grosse Anzahl von Widerhaken aus  Metall angebracht. Diese Widerhaken sind  am Besten nach Art der in Textilbetrieben  üblichen Kratzen durch einen Streifen aus  Leder oder dergleichen gesteckt, der mittelst  Riemen oder Schnüren am Ski befestigt wer  den kann. Die die Widerhaken bildenden  Drähte haben     zweckmässigerweise    einen drei  eckigen     Querschnitt    und nehmen am Ski eine  solche Stellung ein, dass beim Vorwärtsfahren  der Schnee durch die eine Kante des Dreiecks  durchschnitten wird, während die gegenüber  liegende Seite einen grossen Widerstand dem       Abwärtsgleiten    entgegensetzt.  



  In der Zeichnung ist ein Ausführungs  beispiel des Erfindungsgegenstandes darge  stellt. Die     Abb.    1 zeigt eine Ansicht auf  die Gleitschutzvorrichtung vorn unten, die       Abb.    2 einen Schnitt nach der Linie     I-I         der     Abb.1.        Abb.3    zeigt den Querschnitt  des zur Herstellung der Widerhaken ver  wendeten Drahtes im grösseren Massstab, wo  bei die Fahrtrichtung durch einen Pfeil an  gedeutet ist. Durch einen Streifen aus Leder  oder dergleichen 1 sind in Reihen die Drähte  2 in grosser Anzahl hindurchgesteckt. Dies  kann nach Art der Kratzen am einfachsten  dadurch geschehen, dass Drahtstücke     U-förrnig     umgebogen und durch den Streifen 1 gesteckt  werden.

   Die Enden der Drähte sind schräg       zugeschliffen.    Die Drähte sind so durchge  steckt, dass sie mit der     durch    den Pfeil A  angedeuteten Fahrtrichtung einen stumpfen  Winkel a einschliessen.  



  Zur Ermöglichung der Befestigung des  Streifens 1 am Ski ist an der Rückseite des  Streifens bei 3 eine Unterlage aus imprä  gniertem Stoff vorgesehen, die etwa durch  Aufkleben am Streifen befestigt ist, an der  die Riemen 4 und 5 befestigt sind. An den  Enden der Riemen 4 sind Schnallen ange  bracht, wodurch 4 und 5 miteinander ver  bunden werden können. Mit Hilfe dieser  Riemen wird die Gleitschutzvorrichtung am  Ski 6     festgeschirallt.    Statt der Riemen können  auch Schnüre Verwendung finden, die um  entsprechende Knöpfe nach Art der Ver  schlüsse     von-Jagdschuhen    geschlungen wer  den. Die Länge der Gleitschutzvorrichtung  beträgt etwa 20     cin    und wird die Vorrich  tung zum Beispiel vor der Bindung befestigt.

    Dies gibt die Möglichkeit, das Anbringen    und Abnehmen der Gleitschutzvorrichtung  in wenigen Augenblicken durchzuführen.  Daher ist diese Gleitschutzvorrichtung auch  für ganz kurze Steigungen, etwa für Übungs  wiesen, Wandern im Hügelland besonders  geeignet. Mit Rücksicht auf die- geringe  Grösse kann ein     (xleitschutzpaar    nach dem  Abschnallen leicht im Rucksack, in einer  Tasche der Windjacke oder am Gürtel be  festigt werden, so dass die Vorrichtung stets  bereit zum Gebrauch ist. Die Vorrichtung  beschädigt eine allfällig vorhandene.     (leit-          wachsschicht    nicht.

Claims (1)

  1. PATENTANSPRUCH: Gleitschutzvorrichtung für Skier, gekenn zeichnet durch eine grosse Zahl von an einem Streifen angebrachte Widerhaken aus Metall. UNTERANSPRüCHE I. Gleitschutzvorrichtung nach Patentan spruch, dadurch gekennzeichnet, dass die Widerhaken nach Art von Kratzen durch den Streifen gesteckt sind, der mittelst Riemen oder Schnüren am Ski befestigt werden kann. 2. Gleitschutzvorrichtung nach Patentan spruch und Unteranspruch 1, dadurch ge kennzeichnet, dass die Drähte im Quer schnitt dreieckförinig sind.
CH144032D 1929-01-23 1930-01-17 Gleitschutzvorrichtung für Skier. CH144032A (de)

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