CH143671A - Streckverfahren zur Erzielung hoher Verzüge. - Google Patents
Streckverfahren zur Erzielung hoher Verzüge.Info
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- CH143671A CH143671A CH143671DA CH143671A CH 143671 A CH143671 A CH 143671A CH 143671D A CH143671D A CH 143671DA CH 143671 A CH143671 A CH 143671A
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Classifications
-
- D—TEXTILES; PAPER
- D01—NATURAL OR MAN-MADE THREADS OR FIBRES; SPINNING
- D01H—SPINNING OR TWISTING
- D01H5/00—Drafting machines or arrangements ; Threading of roving into drafting machine
- D01H5/18—Drafting machines or arrangements without fallers or like pinned bars
- D01H5/28—Drafting machines or arrangements without fallers or like pinned bars in which fibres are controlled by inserting twist during drafting
Landscapes
- Engineering & Computer Science (AREA)
- Mechanical Engineering (AREA)
- Textile Engineering (AREA)
- Spinning Or Twisting Of Yarns (AREA)
Description
Streckverfahren zur Erzielung hoher Verzüge. Da das Vorspinnen das Garn verteuert und die Quelle ungleichmässigen Gespinstes ist, so hat man versucht, das Vorspinnen auszuschalten und dadurch das Spinnen zu vereinfachen und zu verbessern. Man hat schon mehrfach versucht, Feingarn unter sehr hohem Verzuge unmittelbar aus Kar- den- oder Streckband zu spinnen. Das Faser band hat jedoch bei so hohem Verzuge die Neigung, stark auseinander zu gehen. Diese Fehler treten schon bei kurzen, weichen Fasern, wie Baumwolle auf. Sie werden aber noch grösser mit der Länge und Härte der Fasern, zum Beispiel Bastfasern. Sie können jedoch vermieden werden, wenn statt einer Vereinigung von Klemm und Durchzugstreckwerken erfindungsgemäss nur letztere verwendet werden und wenn dem Arbeitsgut zwischen zwei aufeinander folgenden Durchzugstreckwerken ein fal scher Draht erteilt wird, zum Beispiel durch Spinnröhrchen, Reibbänder oder dergleichen. Es können irgendwelche bekannte Durch zugseinrichtungen zur Anwendung kommen. Auf der Zeichnung sind zwei Ausfüh rungsbeispiele von Durchzugstreckwerken zur Ausführung des Verfahrens dargestellt. Fig. 1 ist eine Ansicht eines Gesamtdurch- zugstreckwerkes, wobei zur Erzielung fal schen Drahtes ein Drehröhrchen verwendet wird. Derartige Drehröhrchen sind bekannt. Fig. 2 zeigt ein für längere Fasern geeigne tes Durchzugstreckwerk. Das Faserband a erhält mittelst einer dazu geeigneten Vorrichtung, beispielsweise mittelst Drehröhrchens b, einen falschen Draht zwischen den beiden Durchzugstreck- werkeri I, 1I, die beliebiger Art sein können. In den dargestellten Ausführungsbeispielen ist zwischen dem hintern. Walzenpaar c bezw. d jedes Streckwerkes und dem vordern Walzenpaar e bezw. f ein Schlupfwalzenpaar <I>g,</I> la bezw. <I>i, k,</I> eingeschaltet. Hierdurch wird der Durchzug der Fasern rechenartig bewirkt. Ein solches Schlupfwalzenpaar be steht aus einer mit Längsrippen und dazwi schen liegenden Vertiefungen. ausgerüsteten Walze g bezw. i und einer damit zusammen arbeitenden sogenannten Igel@,ralze 1z bezw. 7e. Das Band a wird im ersten Streckwerk I unter einigem Rückhalt durch das hintere @#@'alzenpaar c von dem schneller laufenden vordern Walzenpaare e durch das Igeldurch- zugswalzenpaar g, 1i, hindurchgezogen, wobei die Fasern durch die Nadeln "durchgezogen" das heisst ausgerichtet werden. Dann tritt das Faserband in das Drehröhrchen b ein und erhält hier den sogenannten falschen Draht. Von der den falschen Draht erzeu genden Einrichtung, beispielsweise dem Drehröhrchen b, gelangt das Band in das zweite Streckwerk 1I, das genau wie das erste I ausgebildet sein kann. Handelt es sich um längere Fasern, wie Bastfasern, bei denen zwischen dem ersten Streckwerke I und dem zweiten Streckwerke 1I ein verhältnismässig grosser Abstand er forderlich ist, so kann die aus Fig. 2 ersicht liche Anordnung gewählt werden. Das Band a gelangt unter Andruck durch eine Füh rungswalze<I>l</I> um die Walze m und dann zwi schen diese und die Gegenwalze n des hin- tern Walzenpaares des ersten Streckwerkes I, dann durch ein Schlupfwalzenpaar <I>g,</I> h und weiter zu dem schneller als die Walzen<I>m, n.</I> umlaufenden Walzenpaare e. Hierauf erhält das Band durch das Drehröhrchen b falschen Draht. Hinter der Vorrichtung zur Erzie lung falschen Drahtes gelangt das Band a in das zweite Strecl.:werk II. In der Zeich nung ist angenommen, dass das Band hierbei eine Virendung in seinem Laufe macht. Zu diesem Zwecke ist die Walze o des hintern Walzenpaares des Streckwerkes II als Wende walze für den Lauf des Bandes a angeord net. Auf der Gegenseite befindet sich zum Andruck für das Band, ehe es zwischen die Walze o und<I>p</I> gelangt, noch eine Walze<I>q.</I> Im übrigen kann das zweite Streckwerk genau so wie das erste gebaut sein.
Claims (1)
- PATENTANSPRVCHE I. Streckverfahren zu Erzielung hoher Ver- züge, dadurch gekennzeichnet, dass dem Arbeitsgut zwischen zwei aufeinander folgenden Durchzugstreckbehandlungen ein falscher Draht erteilt wird. 1I. Durchzugstreckwerk zur Ausführung des Verfahrens nach Patentanspruch I, da durch gekennzeichnet, dass zwischen zwei sich in einem Arbeitsgange folgenden Durchzugstreckpassagen eine Vorrich tung zur Erteilung falschen Drahtes liegt.
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
CH143671T | 1930-01-21 |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
CH143671A true CH143671A (de) | 1930-11-30 |
Family
ID=4400183
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
CH143671D CH143671A (de) | 1930-01-21 | 1930-01-21 | Streckverfahren zur Erzielung hoher Verzüge. |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
CH (1) | CH143671A (de) |
Cited By (2)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE889573C (de) * | 1950-12-19 | 1953-09-10 | Johann Keyser | Verfahren und Vorrichtung zum gleichzeitigen Drehen und Strecken des Fasergutes auf Spinnereimaschinen, wie z. B. Vor- und Feinspinnmaschinen |
DE1144628B (de) * | 1959-11-14 | 1963-02-28 | Ludwig Althof | Verfahren und Vorrichtung zum Spinnen von Garn aus stapeligen Fasern, insbesondere von Streichgarn, bei gleichzeitigen hoeheren Verzuegen |
-
1930
- 1930-01-21 CH CH143671D patent/CH143671A/de unknown
Cited By (2)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE889573C (de) * | 1950-12-19 | 1953-09-10 | Johann Keyser | Verfahren und Vorrichtung zum gleichzeitigen Drehen und Strecken des Fasergutes auf Spinnereimaschinen, wie z. B. Vor- und Feinspinnmaschinen |
DE1144628B (de) * | 1959-11-14 | 1963-02-28 | Ludwig Althof | Verfahren und Vorrichtung zum Spinnen von Garn aus stapeligen Fasern, insbesondere von Streichgarn, bei gleichzeitigen hoeheren Verzuegen |
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