CH141449A - Verfahren zur Kondensation von in Luft und andern Gasen enthaltenen Dämpfen durch Kühlung. - Google Patents

Description

  Verfahren zur Kondensation von in Luft und andern Gasen enthaltenen     Dämpfen     durch     Kühlung.       Den Gegenstand der Erfindung bildet ein  Verfahren zur Kondensation von in Luft und  andern Gasen enthaltenen Dämpfen durch  Kühlung und eine zur Ausübung dieses Ver  fahrens dienende Einrichtung.

   Es ist durch  das schweizerische Patent Nr. 128722 be  kannt geworden, die     Entfeuchtung    der Luft  im     Kältespeicher-Umschaltwechselbetrieb    in  der Weise vorzunehmen, dass man das in  einem umschaltbaren Kältespeicher     vorge-          külilte    Frischgas durch Berührung mit der       Robroberfläche    eines     Ammoniakverdampfers     entfeuchtet und durch einen zweiten umschalt  baren Kältespeicher     herausleitet,    an den es  seine Kälte abgibt, worauf nach Unischaltung  der zweite Kältespeicher die aufgespeicherte  Kälte an das durch denselben eingeleitete  Frischgas abgibt,

   das von dort aus einem  zweiten     Ammoniakverdampferzugeführt,durch     dessen Rohroberfläche entfeuchtet und dann  durch den ersten Kältespeicher wieder     her-          au,4geleitet    wird.    Erfindungsgemäss wird nun das Frisch  gas durch einen Kältespeicher in einen Be  rieselungskühler eingeleitet, in dem es mit  einer gekühlten Flüssigkeit von tiefem Gefrier  punkt (z. B. Sole, Lauge oder Alkohol) be  rieselt und aus dem es dann durch einen  zweiten Kältespeicher wieder     herausgeleitet     wird, in welchem das von Dämpfen befreite  Gas seine Kälte abgibt. Dieser zweite Kälte  speicher nimmt nach erfolgter Umschaltung  erneut Frischgas auf und gibt an dieses die  vorher aufgenommene Kälte ab, worauf das  in dieser .

   Weise vorgekühlte Gas in den Be  rieselungskühler und von da in den ersten  Kältespeicher geleitet wird.  



  Die Zeichnung zeigt ein     Ausführungshei-          spiel    der Erfindung in       Fig.    1 und ein zweites Ausführungsbei  spiel in     Fig.    2  Bei der Anordnung nach     Fig.    1 tritt das  Frischgas durch die Umschaltklappe 1 in  Richtung des mit vollen Linien gezeichneten      Pfeils bei 2 in den mit Blechstreifen, die  zweckmässig gewellt sind, gefüllten Kälte  speicher 3 ein,     kühlt    sich an der     Oberfläche     der Blechstreifen ab und tritt, immer der  Richtung des mit vollen Linien gezeichneten  Pfeils folgend, bei 4 von unten in den Be  rieselungskühler 5 ein.

   Beim Durchgang durch  den Berieselungskühler 5 kommt das Gas  mit der durch Sole- oder     Laugeberieselung     ständig befeuchteten Oberfläche der gewellten       Blechstreifenhorden    in Berührung, wobei es  seine Feuchtigkeit an die Sole oder Lauge  abgibt. Die Sole oder Lauge wird auf belie  bige Weise, beispielsweise in einem     Amino-          niakverdampfer    einer Kältemaschine ständig  gekühlt.  



  Das getrocknete Gas tritt dann bei 6 in  den Kältespeicher 7 ein, gibt dort seinen       Kälteinhalt    an den Metalleinsatz des Kälte  speichers ab und kann bei 8 durch die Um  schaltklappe 1 entnommen werden.  



  Wenn der Kälteinhalt des eisten Kälte  speichers 3 vollständig erschöpft ist und die  Blechstreifen durch weiteres Einblasen von  Frischgas vollkommen von der sich zunächst  ansetzenden Feuchtigkeit getrocknet sind,  wird umgeschaltet und es wird nun Frisch  gas 8 in den Kältespeicher 7 eingeblasen und  bei 9 in den Berieselungskondensator 5 ge  leitet; nach dem Durchstreichen des     Konden-          sators    5 wird das Gas in Richtung des ge  strichelten Pfeils weitergeleitet und tritt bei  10 in den Kältespeicher 3 ein, aus dem es  als Trockengas bei 2 austritt und durch die  Umschaltklappe 1 entnommen werden kann.  



  In den Leitungen zwischen den Kälte  speichern 3 und 7 und dem     Berieselungs-          kondensator    5 sind     Rückschlagklappen    11  angeordnet, die bewirken, dass das Gas immer  nur in Richtung der Pfeile strömt und seinen  Weg immer     zwangläufig    von unten nach  oben durch den Berieselungskondensator neh  men muss.  



  In     Fig.    2 ist eine Ausführungsart der zu  gehörigen Einrichtung dargestellt, bei der  au Stelle dieser     Rückschlagklappen    eine zweite  Umschaltklappe 12 in der kalten Zone am  Übergang von den Kältespeichern zum Nach-    kühler angebracht ist. Das Gas wird auf  diese Weise ebenfalls     zwangläufig    von unten  nach oben durch den Berieselungskondensa  tor geleitet.

Claims (1)

1. <B>PATENTANSPRÜCHE:</B> I. Verfahren zur Kondensation von in Luft und andern Gasen enthaltenen Dämpfen durch Kühlung, bei dem die Kälte des ent feuchteten Gases im Umschalt-Wechselbe- trieb auf 11letallmassen von Kältespeichern übertragen und nachfolgend von dem durch die Kältespeicher geleiteten, zu entfeuch tenden Frischgas wieder aufgenommen wird, dadurch gekennzeichnet, dass das Frischgas durch einen Kältespeicher in einen Berieselungskühler eingeleitet wird, in dem es mit einer gekühlten Flüssigkeit von tiefem Gefrierpunkt berieselt und aus dem es -durch einen zweiten Kältespeicher wieder herausgeleitet wird, in welchem das von Dämpfen befreite Gas seine Kälte abgibt,

   worauf nach der Umschaltung der zweite Kältespeicher die vorher von ihm aufgenommene Kälte an das durch diesen eingeleitete Frischgas abgibt, das aus diesem Kältespeicher in den Berieselungs kühler und von da in den ersten Kälte- ss peieher geleitet wird. II. Einrichtung zur Ausübung des Verfahrens nach Patentanspruch I, gekennzeichnet durch einen Berieselungskühler, dessen Horden von einem gekühlten flüssigen Kälteträger berieselt werden,

   und in den das zu trocknende Gas durch einen umschaltbaren Kältespeicher eingeleitet und aus dem es durch einen zweiten um schaltbaren Kältespeicher wieder heraus geleitet wird, wobei die Metallmassen der Kältespeicher die Kälte des Gases wech selweise an dieses abgeben und von ihm wieder aufnehmen und die Kältespeicher in solcher Weise umschaltbar ausgebildet sind, dass das Gas wechselweise erst in den einen Kältespeicher; dann in den Berie selungskühler und in den zweiten Kältespei cher und hierauf in umgekehrter Richtung durch dieEinrichtung geleitet werden kann.

   ÜNTERANSPRÜCU Einrichtung nach Patentanspruch 11, da durch gekennzeichnet, dass in den Verbin dungsleitungen zwischen den Kältespeichern und dem Berieselungskühler Steuervorrich tungen angeordnet sind, die das von einem der beiden Kältespeicher kommende Frisch- gas zwangläufig von unten in den terieselungs- kühler leiten, während das getrocknete Gas zwangläufig oben aus dem Berieselungskühler in die Kältespeicher zurückkehrt.