CH137609A - Leuchtschild. - Google Patents

Leuchtschild.

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CH137609A
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Neuhut Emil
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Neuhut Emil
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      Leuchtsehild.       Auf dem Gebiete     der    Lichtreklame ha  ben sich die     bekannten,    gasgefüllten Leucht  röhren fraglos     durchgesetzt.    Ihre eigen  artige, starke Wirkung beruht im wesent  lichen darauf, dass hier     nicht.    eine ebene       Fläche,leuchtet,    sondern die ganze, runde       Röhrenfläche,    mit der im Verhältnis zur  Breite, die sich dem Beschauer darbietet,  viel grösseren Oberfläche, so     dass    das Licht  nach allen     Seiten    gleich stark mit eigenar  tiger     Luminiszenz    ausstrahlt,

   ohne     dass    von  irgend einer Stelle aus eine     Schattenwirkung     wahrzunehmen     ist.     



  Zweck der vorliegenden     Erfindung    ist  es, die gleiche Wirkung auf neuen, ein  facheren und weitaus billigeren Wegen zu  ,erreichen. Im wesentlichen besteht     das          Leuchtschild,    auf     d'a.s    sich die Erfindung  bezieht, aus     einem    abgeschlossenen Licht  kasten, dessen mit mit den Zeichen ent  sprechenden, lichtdurchlässigen     ,Stellen        oidüer          Aussparungen        versehenle    Wandung als  Grundplatte für die zu     durchleuchtenden,     mit der Grundplatte vereinigten,

   transparen-         ten    Zeichen     ausgebildet    ist, und kennzeich  net sich     @daidurch,        dass        die    mit einer gewölb  ten Oberfläche     ausgebildeten    Zeichen     aus     Kunstharz eine     volle    oder nahezu volle     Quer-          schnittsform    aufweisen,     und    durch die licht  durchlässigen     Stellen;

      oder Aussparungen  ,der     Grundplatte    ihrer ganzen Ausdehnung  nach von dem     Lichte,der    hinter der undurch  sichtigen Grundplatte befindlichen Licht  quelle     gleichmässig    durchleuchtet     werden,    so  ,ass das Licht     ohne    Schattenbildung nach  allen     Seiten    hin     gleichmässig    ausstrahlt.

   Die  Wirkung kann durch     entsprechende    Mass  nahmen erhöht werden, welche     dazu,dienexi,     die Leuchtkraft     bezw.    die     Luminiszenz    des  verwendeten Materials günstig zu beein  flussen, falsche Lichtbrechungen und das  Aufscheinen von Lichthöfen innerhalb der  plastischen Zeichen hintanzuhalten und das  von -der     Lichtquelle    ausgesandte Licht zu       verstärken;    und zu zerstreuen.  



       Selbstverständlich    kommt der Effekt ge  mäss .der vorliegenden Erfindung demjenigen  der gasgefüllten Röhren umso näher, je rich-           tiger    die Konstruktion der Schrift- oder       Formenzeichen    in optischer Hinsicht     @durch-          geführt    ist.  



  Für die Grundplatte kann jedes geeig  nete durchsichtige. undurchsichtige oder  durchscheinende Material verwendet werden.  Wird eine Platte aus durchsichtigem oder       durchscheinendem    Material     verwendet,    so  muss sie überall dort durch Deckfarbe oder       Unterlegungen.    mit lichtundurchlässigem     Ma-          teria1    abgedeckt werden, wo sich keine  Schrift- oder     Formenzeichen    befinden. Un  durchsichtige     Grundplatten    müssen dort, wo  ,die     .Schrift-    oder     Formenzeichen    aufliegen  sollen, vorerst ausgenommen werden.  



  Die Anordnung     edier    Zeichen     etc.    auf der  solcherart     präparierten    Grundplatte, sowie  die Art und Weise ihrer     Verbindung    mit  derselben lässt sich im Rahmen der Erfin  dung verschiedentlich ausgestalten. So kön  nen     .beispielsweise    die mit einer gewölbten       Oberfläche        ausgebildeten    Schrift- und     For-          menzeichen        gleichsam    freischwebend auf  der     Grundplatte    montiert oderdirekt. auf  dieselbe aufgesetzt oder in     diese#lb    e -eingelas  sen sein.  



  Selbstverständlich können auch die  Schrift- und     Formenizeichen    gleichzeitig mit  der     Grundplatte    aus Kunstharz in einem  Stück gegossen oder gepresst werden, wobei  die     Vorder-    oder Rückseite dem     fertigen          Platte        an        den        entsprechenden        Stellen     abgedeckt wird.

   Man kann auch in  der     Weise    vorgehen, dass man die einzelnen  Zeichen in entsprechende     Ausnehmungen     einer     Grundplatte    eingiesst, oder dass zu den  fertigen Schrift- und     Formenzeichen    die  Grundplatte     gegossen    wird.  



  Auf diese Weise erhält man Leucht  schilder, bei denen sich das Zeichen pla  stisch von der Grundplatte     abhebt.    Die       Querschnittsform    des plastischen Zeichens  kann natürlich im Rahmen Ader Erfindung  verschieden sein. Wesentlich ist hierbei, dass  die Oberfläche der Zeichen gewölbt ist, so       dass    kein Teil der an der Umfläche der Zei  chen von der Lichtquelle anlangenden  Strahlen total     reflektiert    wird und somit    keinerlei Schattenwirkung     entstehen    kann.  Günstige Wirkungen lassen sich erreichen  wenn der Querschnitt des Zeichens     halb-          kreisförmig    oder linsenförmig gewählt  wird.

   Natürlich können auch Zeichen mit  andern gewölbten     Querschnittsformen    in  Anwendung gelangen, soweit sie optisch  den Eindruck einer schattenlosen     Glüh-          plastik    ergeben. Die gewölbte Oberfläche  kann glatt     gerauht    oder geriffelt sein.  



  Um bei dem Leuchtschild gemäss     rler     Erfindung en Eindruck von     intensiv     leuchtenden Zeichen noch zu erhöhen, kön  nen Massnahmen getroffen werden, die das  Licht der     Lichtquelle    vollständig zerstreuen  und ein Durchscheinen der Lampen durch  .die transparenten Zeichen     und    damit die  Bildung von falschen Lichtbrechungen und  von Lichthöfen innerhalb der Zeichen voll  ständig hintanhalten. Dies wird zum Bei  spiel dadurch erreicht,     d.ass        zwischen    den  Zeichen und -der Lichtquelle ein oder meh  rere das Licht     zerstreuende        Platten    vorge  sehen werden.

   Es hat sieh jedoch .auch als  zweckmässig erwiesen, die Rückfläche der  Zeichen selbst mit einem Belag von durch  scheinendem     Material    zu versehen, oder  diese Rückfläche durch     geeignete        :Mittel    zu       mattieren.    Auf einfache und wirkungsvolle  Weise kann die Zerstreuung des Lichtes  durch     Zwischenschaltung    einer beiderseits  mattierten Scheibe     herbeigeführt    werden.  



  Um     Iden    Zeichen den vollen Eindruck  einer selbstleuchtenden Röhre oder Leiste  zu verleihen, ist es in vielen Fällen zweck  dienlich, die Farbtönung der transparenten  Zeichen     d.adurchabzustufen,        dass    zwischen  Lichtquelle und Zeichen entsprechend'     ge-          fä,r.'bte        Plattenoder    Beläge aus     tra.nsparen-          tem    Material     eingeschoben    werden.

   Auf  diese Weise lassen sich auch die Farben       ider    Zeichen beliebig variieren und alle     ge-          lvünschten    Farbeneffekte, zum Beispiel auch  irisierende Leuchtfarben, erzielen. Die  gleiche Wirkung kann .auch durch Ver  wendung farbiger Glühlampen erreicht  werden. Eigenartige Effekte können auch  durch     Verwendung    von zwei- oder mehr-      farbigen Massen für die Herstellung der  Zeichen     herbeigeführt    werden.  



  Die vorerwähnten, für die Zerstreuung  de., Lichtes dienenden Platten oder Schei  ben können gleichzeitig als Träger für die  erforderliche Färbung .dienen. Durch geeig  nete     Anbringung    von Reflektoren kann     das     Dicht der Lichtquelle verstärkt werden.  



  Zur näheren Erläuterung der Erfindung  und als Anleitung für die optisch richtige  Konstruktion der leuchtenden Schrift- oder  F     ormenzeichen    'selbst sind in der Zeichnung       beispielsweise    Ausführungsformen des     Er-          findungsgegenstandes    dargestellt und zwar  zeigt     Fig.    1 ein     Leuchtschild    gemäss der  Erfindung,

       Fig.    2 einen in die Grundplatte  eingesetzten Leuchtbuchstaben und     @die        Fig.     3-l0 zeigen geeignete Querschnitte     bei-          spielsweise    Ausführungsformen von Leucht  zeichen gemäss der     Erfindung.     



  Das Leuchtschild gemäss der     Fig.1    be  steht aus einem auf einem Rahmen 1 mon  tierten Kasten, dessen Wände 4, 4 als  Grundplatten für die beiderseits     einzuset-          zenAen        .Schrift-    und     Formenzeichen    dienen.  In dem Kasten ist eine entsprechende An  zahl von Glühlampen 2 eingesetzt, die durch  ein Lichtkabel 3 gespeist werden.

   Bei dem  in der     Zeichnung    dargestellten Ausfüh  rungsbeispiel besteht die     Grundplatte    aus       undurchsichtigem    Material,     ,zum    Beispiel       Kunststein,    und weist. entsprechende     Aus-          nehmungen    für die Schrift- und Formen  zeichen auf. Auch kann die     Grundplatte    4  eine     Ausnehmung    8 besitzen, in welche  eine Ware bezw. ein mit der Aufschrift des       Schildes    in     Zusammenhang    stehender Ge  genstand in natura auswechselbar einge  steckt werden kann.

   Auf diese Weise kann  gleichzeitig mit der     Reklame-Inschrift    das  Original der Ware selbst auf dem Schild in       Erscheinung    treten.  



  Die Zeichen 5, die aus Kunstharz be  stehen und vollen oder nahezu vollen Quer  schnitt mit gewölbter Oberfläche aufwei  sen, können .auf der     Grundplatte    4 in der  verschiedenartigsten Weise befestigt wer  den. Bei ,dem in     Fig.    2 dargestellten Aus-         führungsbeispiel    besitzt .das über :die Grund  platte sich erhebende Zeichen an der Rück  seite einen Ansatz, mit Hilfe dessen die  Befestigung erfolgt. Selbstverständlich kön  nen aber .auch ,die Zeichen ohne diesen An  satz in die Aussparungen der Grundplatte       eingekittet,    auf lichtdurchlässigen, -den Zei  chen entsprechenden Stellen der Grund  platte eingefügt oder     sonstwie    mit der  Grundplatte vereinigt werden.

   Das schat  tenlose Ausstrahlen des Lichtes aus den  Zeichen wird durch die Befestigung der  Zeichen. in der Grundplatte nicht behindert.  



  Zur Erhöhung der     Leuchtwirkung    der  einzelnen Zeichen, ferner zwecks Erzielung  besonderer Farbeneffekte, sowie zur     Ver-          deckung    der Lichtquelle und zur     Vermei-          d        ung    von falschen     Lichtbreehungen    und  Lichthöfen innerhalb des plastischen Zei  chens können zwischen den Zeichen 5 und  der Lichtquelle 2 die früher erwähnten Mit  tel einzeln oder in verschiedenen Kombina  tionen angebracht sein.  



       Fig.    3 zeigt eine Ausführungsform, bei  welcher die Schrift-     .oder        Formenzeichen    5  zylindrisch ausgebildet und     gleichsam    frei  schwebend über der     Grundplatte    4 ange  ordnet sind. Die Grundplatte     lässt,das    Licht  nur unterhalb des Zeichens 5 durch ent  sprechende, lichtdurchlässige Stellen der       Grundplatte        hindurchtreten.     



  Bei den in den     Fig.    4-10 dargestell  ten, beispielsweisen     Ausführungsformen     sind die Schrift- und     Formenzeichen    5 in  eine lichtundurchlässige, mit entsprechen  den     Ausnehmungen    versehene     Grundplatte     eingelassen. Die Querschnitte dieser Zeichen  sind in den     Fig.5-7    halbkreisförmig und  in     Fig.    8 linsenförmig ausgebildet. Die     Fig.     9 und 10 zeigen     Ausführungsformen,    bei  denen auch die Rückseite des Zeichens .ge  wölbt ist.  



  Bei entsprechender Auswahl und     Zusam-          mensetzung    :der vorstehend angeführten Mit  tel lassen sieh mit Hilfe der Erfindung       Leuchtankündigungen    jeglicher Grösse in  Form von Glühplastiken herstellen, die in  ihrer Gesamtwirkung den gasgefüllten      Leuchtröhren vollkommen gleichkommen.       hberdies    gestattet die Eigenart des zur     Ver-          zvendung    kommenden Kunstharzes die Dar  stellung in allen Farben und Formen.

   Die  Kosten einer Lichtreklame gemäss ,der vor  liegenden Erfindung betragen nur einen  geringen Bruchteil der Kosten einer     Anla;7e     mit     gasgefüllten    Leuchtröhren, zumal die       Notwendigkeit    der Heranziehung von       Weehselstrom,    der nicht immer zur     Ver-          fü.gUng    steht, daher oft erst auf Umwegen  zugeleitet werden     muss,    und der kostspielige  Einbau von     Hochspannungstransformatoren     entfällt.

   Bei dem     Leuchtschild    gemäss der  Erfindung sind die     .durch    Verwendung des       Hochfrequenzstromesdrohenden    Gefahr  momente     iausgeschaltet    und :die Inbetrieb  setzung kann .durch einen einfachen     Steck-          k        ontakt    mit jeder beliebigen Stromart     er-          f   <B>01</B> gen.

Claims (1)

  1. PATENTANSPRUCH: Leuchtschild, bestehend aus einem ab geschlossenen Lichtkasten, dessen mit mit den .Zeichen entsprechenden, lichtdurchläs sigen Stellen :oder Aussparungen versehene @hlrandung als Grundplatte für :die zu durch leuchtenden, mit der Grundplatte vereinig ten, transparenten Zeichen ausgebildet sind, dadurch gekennzeichnet, dass die mit einer s,,
    ewölbten Oberfläche ausgebildeten Zeichen aus Kunstharz eine volle oder nahezu volle nuerschnittsform aufweisen und durch die '.ichtdurchlässigen 'Stellen oder Aussparun- -en der Grundplatte ihrer ganzen Ausdeh- nuug nach von dem Lichte der hinter der nndurchsichtigen Grundplütte befindlichen Lichtquelle gleichmässig durchleuchtet wer- clen,
    so dass das Licht ohne Schattenwir- kung nach allen Seiten hin gleichmässig a.usstrtthlt. UNTERANSPRÜCHE: 1. Leuchtschild nach dem Patentausprueh, ,cl.a,durch gekennzeichnet, dass die Zeichen einen halbkreisförmigen oder linsenför migen Querschnitt aufweisen.
    ?. Leuchtschild nach ;dem Patentanspruch, dadurch gekennzeichnet, dass -die mit einer gewölbten Oberfläche ausgebildeten Zeichen gleichsam freischwebend auf einer mit lichtdurchlässigen Stellen ver- sehenen Grundplatte (4) befestigt sind. 3. Leuchtschild nach dem Patentanspruch, dadurch gekennzeichnet, dass die Zeichen (5) in eine lichtundurchlässige, mit ent sprechenden Ausnehmungen versehene (Grundplatte (4) eingelassen sind.
CH137609D 1928-04-19 1928-09-10 Leuchtschild. CH137609A (de)

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