CH137030A - Leitungsdurchführung durch eine Metallwand, insbesondere an Kondensatoren für Zündapparate. - Google Patents

Leitungsdurchführung durch eine Metallwand, insbesondere an Kondensatoren für Zündapparate.

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CH137030A
CH137030A CH137030DA CH137030A CH 137030 A CH137030 A CH 137030A CH 137030D A CH137030D A CH 137030DA CH 137030 A CH137030 A CH 137030A
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Aktiengesellschaft Rober Bosch
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Bosch Robert Ag
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  Zeitungsdurchführung durch eine Metallwand, insbesondere an Kondensatoren für  Zündapparate.    Die Elektrotechnik stellt häufig die Auf  gabe,     Leitungen    isoliert durch die Wandung  von Metallkapseln zu führen, .die vollstän  dig gegen das     Eindringen    von Feuchtigkeit  abgeschlossen sein sollen. Derartige Durch  führungen für kleine Apparate; zum Bei  spiel für in Metallkapseln einbebaute Papier  wickelkondensatoren, billig und doch zuver  lässig herzustellen, bereitet bis heute Schwie  rigkeiten.

   Man hat zum     Beispiel    vorgeschla  gen.     Wickelkondensatoren    in Metallbecher  einzubauen und diese durch Deckel aus Iso  liermaterial, die     durch        Umbördeln    des obern  Randes des Metallbechers, festgelegt     werden,     zu verschliessen. Die eine     Belegring    des     Kon-          densators        ist    mit der Wandung des     Meta11-          bechers    leitend verbunden, die zweite Bele  gung erhält eine durch den Deckel     isoliert     durchgeführte Zuleitung.

   Die     .zwischen    die  ser Zuführung und     -de-m    Deckel, sowie die  am     Bördelrand    entstehende Fuge wird durch  Lack gedichtet. Bei häufigem Temperatur-         wechsel    und ähnlicher Beanspruchung, wie  sie bei elektrischen     Apparaten    leicht auf  tritt,     halten    :derartige     Abdichtungen    jedoch  auf die Dauer nicht dicht. Man hat Durch  führungen auch schon     dadurch    hergestellt,  dass man Niete     unter        Zwischenlage    von Iso  lierstoffen in die Wandungen der zu durch  brechenden Kapsel eingenietet hat.

   Auch       derartige        starre        Durchführungen    werden bei       wechselnder    Temperatur leicht undicht. weil  sich der Niet durch Temperaturschwankun  gen     streckt.     



  Die vorliegende Erfindung gleicht das  Längen des Niets dadurch aus, dass durch  eine -unter dem Nietkopf     liegende    Feder  scheibe (g)     dauernd        eine        genügende    Span  nung     in.    der so hergestellten     Nietverbindung          aufrechterhalten    wird, um     einen    feuchtig  keitsdichten Abschluss der Durchführung zu       sichern.    Zwischen der Federscheibe (g)     und     der Metallwand des     Kondensators    können  eine Scheibe     (f)

      aus derbem     Isolierstoff    und      eine Scheibe (Z)     aus        schmiegsamem    Isolier  stoff     eingefügt    sein, welch letztere     geeignet     ist, von der     Bearbeitung        herrührende    Uneben  heiten     auszufüllen.     



  Die     Abbildung        zeigt    ein Ausführungs  beispiel des     Erfindungsgegenstandes    an  einem, in eine völlig abgedichtete Metall  kapsel     eingebauten        Papierwickelkondens.atoi     für Magnetzünder.  



  a ist     eiri    Metallbecher, der die Kapsel  des     Kondensators    bildet. Die     Wand!    des Be  chers, durch welche der Niet     1a    durchgeführt  wird, hat ein Loch von solchem Durchmes  ser, dass der Niet     1a    reichlich Spiel hat.

   Auf  diese     Wand    ist     innen        zunächst        eine    gut     in     den Becher     passende    Scheibe e aus Isolier  stoff .gelegt, .die in .der Mitte ein     idem    Niet  durchmesser entsprechendes Loch hat     und     ausser zum Isolieren auch zum Zentrieren des  Niets     h    dient.

   Auf diese     Isolierscheibe    folgt  nach     innen        eine    starke Metallscheibe     d,    die  .die     Becherwand    nicht berührt und das eine       Widerlager    des Niets     lz    bildet.     Ausserhalb     der Kapsel ist über den Niet     lz    zunächst eine  Scheibe     f    aus Isolierstoff gelegt. Dann folgt  eine kräftige Federscheibe g, über der dann  der Niet unter starkem Druck vernietet wird,  so     dass    die     Scheibe    g stark gespannt wird.

    Die Wölbung -der Federscheibe g braucht  nach .dem Vernieten     nurmehr    ganz klein zu  sein; in der Abbildung ist sie der Deutlich  keit halber übertrieben     ;dargestellt.    Zweck  mässigerweise wird     zwischen    die     Isolier-          scheibe        f    und die Wand .des Bechers, durch  welche der     Nietdurchgeführt    ist, noch eine  dünne Zwischenlage l aus halbplastischem  Stoff, zum Beispiel aus     gefirnisster    Seide       eingelgt,    die -geeignet ist,     geringe    Uneben  heiten auszufüllen.  



  In dem so vorbereiteten Becher ist nun  unter Zwischenlüge der isolierenden Hülle i,    sowie einer, den guten Kontakt .der einen  Belegung mit der     Durchführung    vermitteln  den Feder     k,    der in bekannter Weise ge  wickelte Kondensator c eingelegt. Der Kon  takt der zweiten Belegung mit dem Gehäuse  ist durch eine zweite Feder     k2    gesichert, die  gegen eine metallische     Scheibe    b     drückt,    die  in den Becher eingebördelt ist.

Claims (1)

  1. PATENTANSPRUCH: Leitungsdurchführung durch eine Metall wand, insbesondere .an Kondensatoren für Zündapparate, bei welcher der .durchgeführte Leiter als gegen die Wand isolierter Niet ausgebildet ist, da-durch gekennzeichnet, dass durch eine, unter -dem Nietkopf liegende Fe derscheibe (g) dauernd eine genügende Span nung in der so hergestellten Nietverbindung aufrechterhalten wird, um einen feuchtig keitsdichten Abschluss der Durchführung zu sichern.
    UNTERANSPRtCHE 1._ Leitungsdurchführung nach Patentan spruch für Kondensatoren, dadurch ge kennzeichnet, dass zwischen eine, unter der Federscheibe (g) liegende Scheibe <B>(f)</B> aus Isalierstoff und der Metallwand des Kondensators eine Scheibe (l) aus schmiegsamem Isolierstoff eingefügt ist, welche geeignet ist, von der Bearbeitung herrührende Unebenheiten auszufüllen.
    Leitungsdurchführung nach Patentan spruch und Unteranspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass als schmiegsamer Isolierstoff gefirnisste Seide verwendet ist.
CH137030D 1928-02-27 1929-01-19 Leitungsdurchführung durch eine Metallwand, insbesondere an Kondensatoren für Zündapparate. CH137030A (de)

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