CH136454A - Radiallager. - Google Patents

Radiallager.

Info

Publication number
CH136454A
CH136454A CH136454DA CH136454A CH 136454 A CH136454 A CH 136454A CH 136454D A CH136454D A CH 136454DA CH 136454 A CH136454 A CH 136454A
Authority
CH
Switzerland
Prior art keywords
blocks
bearing
dependent
sliding surface
radial bearing
Prior art date
Application number
Other languages
English (en)
Inventor
Nomy Aktiebolaget
Original Assignee
Nomy Ab
Priority date (The priority date is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the date listed.)
Filing date
Publication date
Application filed by Nomy Ab filed Critical Nomy Ab
Publication of CH136454A publication Critical patent/CH136454A/de

Links

Landscapes

  • Support Of The Bearing (AREA)

Description


  Radiallager.    Die Erfindung bezieht sich auf Radiallager  mit zwischen den gegeneinander beweglichen  Lagerteilen vorgesehenen kippbaren Blöcken,  die dazu dienen, tragende Schmiermittel  schichten in der eigentlichen Gleitfläche des  Lagers zu bilden und aufrecht zu erhalten.  



  Die Erfindung erstrebt bei derartigen  Lagern eine verbesserte Schmierung und eine  verbesserte Wärmeabführung. Weiterhin er  möglicht die Erfindung ein Anpassen der  Lager an verschiedene Wellenlagen unter Auf  rechterhaltung der tragenden Schmiermittel  schichten.  



  Dieser Zweck wird gemäss Erfindung da  durch erreicht, dass die mit den kippbaren  Tragblöcken zusammenarbeitende, diese um  hüllende Gleitfläche des Lagers, kugelförmig  oder ähnlich ausgebildet ist, welcher Ausbil  dung die Gleitfläche der mit ihr zusammen  arbeitenden Blöcke sinngemäss angepasst ist.  



  Auf der beifolgenden Zeichnung ist der       Gegenstand    der Erfindung in einer beispiels  weisen Ausführungsform veranschaulicht.    Die Fig. 1-3 zeigen Querschnitte,  die Fig. 4 einen Längsschnitt durch Teile  eines gemäss der Erfindung ausgeführten  Lagers.  



  Der linke Teil der Fig. 1 stellt einen  Schnitt nach der Linie A-B, der rechte Teil  der Fig. 1 einen Schnitt nach der Linie C-D  der Fig. 4 dar.  



  In den Fig. 5 und 6 ist der     Mitnehmer-          ring    4 der     Fig.    1 in kleinerem Massstab ver  anschaulicht, und       Fig.7    zeigt in kleinem Massstab eine  Innenaufsicht auf einen der Lagerblöcke.  



  In den     Fig.    1-4 bezeichnet 1 eine Lager  schale, deren Gleitfläche 2 kugelförmig aus  gestaltet ist, wobei der Mittelpunkt der für  die Ausbildung der Gleitfläche massgebenden  Kugel gegeben ist durch den Schnittpunkt  der Lagerachse mit der senkrecht hierzu  liegenden Mittelebene des Lagers. Mit dieser  Fläche wirken in der nachstehend näher be  schriebenen Weise die Blöcke 3 zusammen,  deren Gleit- oder Tragflächen der Wölbung      der Lagerschale 1 angepasst sind.

   Die Blöcke  werden mittelst eines an der gelagerten Welle  22 (Fig. 4) befestigten Mitnehmerringes 4 in  Umlauf versetzt, der, wie insbesondere die  Fig. 5 und 6 erkennen lassen, zylindrisch aus  gebildete Flächen 11 und in diesen achsial  verlaufende Nuten 12 besitzt, wobei die  Kanten zwischen diesen Flächen und Nuten  Stützflächen a beziehungsweise b (Fig. 1, 2,  3 und 6) für die Blöcke 3 bilden, gegen die  sich die Flächen 10 der kippbaren Blöcke 3  anlegen. Der Mitnehmerring 4 ist ferner mit  Vorsprüngen     U    versehen, die Anschläge 7 und  7X aufweisen, zwischen denen die Blöcke 3  liegen. Die Vorsprünge 6 greifen in     periphe-          risch    verlaufende Nuten 5 der Blöcke 3 ein  und verhindern damit eine Verschiebung der  Blöcke in achsialer Richtung.

   Die Blöcke 3  besitzen ihrerseits Anschläge 8 beziehungs  weise 8X, gegen die sich die Anschläge 7  beziehungsweise 7X des Mitnehmerringes beim  Umlauf dieses Ringes anlegen, wodurch die  Blöcke in der einen oder andern     Richtung     mitgenommen     werden.    Die Einrichtung ist  so getroffen, dass die Blöcke 3 in     peripheri-          scher    Richtung ein gewisses Spiel zwischen  den Anschlägen 7 und 7X des Mitnehmer  ringes haben.  



  Das Lager arbeitet in der folgenden Weise:  Beim Umlauf der Welle 22 beziehungs  weise des mit ihr verbundenen Mitnehmer  ringes 4, beispielsweise in der Pfeilrichtung  nach Fig. 2, findet, wenn man von der in  Fig. 1 dargestellten Mittellage der Blöcke  ausgeht, eine Verschiebung des Mitnehmer  ringes zu den Blöcken 3 statt, bis die An  schläge 8X der Blöcke gegen die Anschläge  73 der Vorsprünge 6 anliegen.

   Die Flächen  10 der Blöcke stützen sich darin kippbar  gegen die an dem Mitnehmerring befindlichen       Stützflächen    a, und die voraneilenden Kanten  9 der Flächen 10 kippen infolge des auf die  Gleitflächen der Blöcke wirkenden Öldruckes  in die Nuten 12 hinein, wobei die wirksamen  Stützpunkte beziehungsweise Stützflächen  zwischen dem Mitnehmerring und den Blöcken  hinter denn Mittelpunkt der gegen die Gleit  fläche 2 gekehrten Tragflächen der Blöcke    zu liegen kommen, das heisst hinter einer  Linie, die die genannten Mittelpunkte mit  dein     Umlaufzentrum    der Blöcke verbindet.

    Die Blöcke werden also in der Weise ex  zentrisch unterstützt, dass zwischen ihnen und  der Gleitfläche 2 in der Lagerschale 1 die  Lagerbelastung übertragende, keilförmige  Schmiermittelschichten     entstehen    können, die  in der     Bewegungsrichtung    der Blöcke gesehen  an Dicke zunehmen.    Bei der Drehbewegung wird das Schmier  mittel von den voraneilenden Stirnseiten     der     Blöcke vor sich hergeschoben, wobei es be  strebt ist, sich unter der Wirkung der Zentrifu  galkraft infolge der     hohlkehlförmigen    Aus  gestaltung der Gleitfläche nach der Lager  mitte zu zusammenzuziehen. Einem Ölverlust  durch etwaiges seitliches Ausfliessen des Öles,  das sich zwischen zwei Blöcken befindet,  wird dadurch wirksam vorgebeugt.

   Aus den  Zwischenräumen zwischen den einzelnen  Blöcken, die gewissermassen Ölnäpfe bilden,  die mit den bekannten Schmiernuten normaler  Lager     verglichen    werden können, tritt das  Öl ständig in die Keilflächen zwischen den  Blöcken und dem sie     umgebenden    Lagerelement  über. Es     fliesst    also dauernd neues Öl durch  die Keilflächen hindurch und ersetzt das dort  etwa verbrauchte Öl. Der Zutritt des Öles  zu den Gleitflächen wird durch     Abschrägungen     29 der Kantern der     Blöcke    erleichtert. Da  durch, dass das Öl während des Betriebes  des Lagers ständig in der Hohlkehle der  Lagerschale rotiert, wird die Wärmeabgabe  des Öles an die Lagerschale und damit nach  aussen sehr begünstigt.  



  Der oben beschriebene Vorgang vollzieht  sich, wenn die Blöcke wie in     Fig.    1-3 dar  getan, doppelt exzentrisch abgestützt     sind,     ganz     unbbhängig    davon, in welcher Dreh  richtung die Welle verläuft.  



       Fig.3,    die keiner     besondern    Erklärung  bedarf, zeigt die Einstellung eines Blockes bei  rechtsläufiger Bewegungsrichtung der Welle.  Bei stillstehendem Lager sammelt sich das  Öl unten in der Hohlkehle der die     Blöcke.     umgebenden     Lagerschale,    wodurch Gewähr      gegeben ist, dass bei ungenügender Schmierung  die Keilflächen selbst im Augenblick des An  laufens stets so viel Öl erhalten, dass ein  metallischer Kontakt nicht eintreten kann.  



  Konstruktiv lässt sich der Erfindungsge  danke naturgemäss in der verschiedenartigsten  Weise verwirklichen.  



  Die Blöcke können beispielsweise in einem  Gehäuse untergebracht sein, ähnlich derjenigen,  wie sie bei Kugel- oder- Rollenlagern Ver  wendung finden.     Insbesondere    ist dieses von  Vorteil, wenn bei Umkehrung der Drehrich  tung eine möglichst gleichzeitige Umstellung  sämtlicher Blöcke erwünscht ist. was aber  auch dadurch erreicht werden kann, dass man  den Blöcken in peripherischer Richturig kein  oder nur ein sehr geringes Spiel gibt.  



  In gewissen Fällen können die Blöcke  unter Fortfall eines besonderen Mitnehmer  ringes direkt auf dem gelagerten Teil der Welle,  angeordnet werden, die dann mit den für die  Unterstützung beziehungsweise Steuerung der  Blöcke erforderlichen Stützflächen beziehungs  weise Vorsprüngen zu versehen ist. Die die       Lagerblöcke    umgebenden Ringelemente, das  heisst der Mitnehmerring 4 als auch das  Element 1, können unterteilt sein. In dem  dargestellten     Ausführungsbeispiel    sind diese  Elemente so ausgestaltet, dass sie mit den  Blöcken     zusammen    ein Ganzes bilden, dessen  Elemente sich gegenseitig gegen achsiale Ver  sichern.  



  Die Gleitfläche kann beispielsweise auch  einem     doppelten    Konus oder dergleichen     ge-          bildet:    sein, welche     Ausführungsform    genau  wie die kugelförmige Ausbildung die     Eigen-          sehaft    hat, achsiale Kräfte aufnehmen zu       können.    Die kugelförmige oder annähernd  kugelförmige Gestaltung der Gleitfläche ge  stattet -jedoch ein besseres Anpassen des  Lagers an verschiedenen Wellenlagen.  



  Die Erfindung umfasst auch solche Aus  führungsformen, bei denen die Welle still  steht und der Aussenring 1 rotiert. Falls nur  eine Drehrichtung in Frage kommt, genügt  eine einfache exzentrische Unterstützung der  Blöcke.

Claims (1)

  1. PATENTANSPRUCH: Radiallager mit zwischen den gegenein ander beweglichen Lagerteilen vorgesehenen kippbaren Tragblöcken, die dazu dienen, tragende Schmiermittelschichten in der eigent lichen Gleitfläche des Lagers zu bilden und aufrecht zu erhalten, dadurch gekennzeichnet, dass die mit den Tragblöcken zusammen arbeitende Gleitfläche des Lagers die Trag blöcke umhüllend angeordnet und kugelförmig oder ähnlich ausgebildet ist, welcher Form gebung die mit ihr zusammenarbeitende Gleit fläche der Blöcke sinngemäss angepasst ist. UNTERANSPRÜCHE 1.
    Radiallager nach Patentanspruch, dadurch gekennzeichnet, dass der Mittelpunkt der für die Ausbildung der Lagergleitflächen massgebenden Kugel gegeben ist durch den Schnittpunkt der Lagerachse mit der senk recht hierzu liegenden Mittelebene des Lagers. 2. Radiallager nach Patentanspruch und Unteranspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass die Tragblöcke zwischen einem die die Tragblöcke umhüllende und kugel förmig ausgebildete Gleitfläche für dieselben aufweisenden Ringelement und einem zwei ten Ringelement zusammengehalten werden. 3. Radiallager nach Patentanspruch und Unteransprüchen 1 und 2, dadurch gekenn zeichnet, dass das eine Ringelement mit dem rotierenden Teil des Lagers, das andere mit dem feststehenden Teil des selben verbunden ist.
    4. Radiallager nach Patentanspruch und Unteransprüchen 1-3, dadurch gekenn zeichnet, dass die Tragblöcke und die beiden sie zusammenhaltenden Ringelemente der art ausgebildet sind, dass eine Verschie bung der Elemente in achsialer Richtung gegeneinander durch die Blöcke verhindert wird. b. Radiallager nach Patentanspruch und Unteransprüchen 1-4, dadurch gekenn- zeichnet, dass die Blöcke das eine Ring element vermittelst der kugelförmigen Fläche und das andere Element mittelst Nut und Feder in ihrer achsialen Lage sichern. 6. Radiallager nach Patentanspruch und Unteransprüchen 1-5, dadurch gekenn zeichnet, dass ein Ringelement oder beide unterteilt sind.
CH136454D 1927-05-18 1928-05-18 Radiallager. CH136454A (de)

Applications Claiming Priority (1)

Application Number Priority Date Filing Date Title
SE136454X 1927-05-18

Publications (1)

Publication Number Publication Date
CH136454A true CH136454A (de) 1929-11-15

Family

ID=20297755

Family Applications (1)

Application Number Title Priority Date Filing Date
CH136454D CH136454A (de) 1927-05-18 1928-05-18 Radiallager.

Country Status (1)

Country Link
CH (1) CH136454A (de)

Similar Documents

Publication Publication Date Title
DE1525198C3 (de) Hydrodynamisches Gleitlager
DE2220847C3 (de) Hydrostatische Axialkolbenmaschine
DE2352217A1 (de) Pumpe
DE3607703C2 (de)
DE2327045A1 (de) Vorrichtung zum selbsttaetigen berichtigen von abgleichfehlern bei schnellumlaufenden maschinenelementen
EP0180903A2 (de) Hermetisch dichte Wellendurchführung für Schwenk- und Drehbewegungen
DE2209345A1 (de) Lagervorrichtung
DE2720219A1 (de) Antriebsvorrichtung fuer eine am mantel angetriebene walze
DE2401893A1 (de) Schaufelrad fuer axialgeblaese mit einstellbaren schaufeln
CH136454A (de) Radiallager.
DE919804C (de) Tragkoerper fuer die Waelzkoerper axial belasteter Waelzlager
DE3433289C2 (de)
DE2131496C3 (de) Hydraulische Kolbenmaschine mit radial angeordneten Kolben
AT126466B (de) Radialdrucklager.
DE2040798C2 (de) Kippsegment-Radialgleitlager
DE2641328A1 (de) Fluessigkeitspumpe
DE2352520B1 (de) Hydrostatische Kolbenmaschine
DE518824C (de) Radialdrucklager
DE690221C (de) Fluessigkeitsgetriebe
DE363768C (de) Freibewegliche Lagerbuchse
DD148806A1 (de) Mittelachsige umlaufkolben-brennkraftmaschine
DE329985C (de) Lager mit Spuelschmierung
DE1041798B (de) Hydraulische Pumpe oder hydraulischer Motor
DE2551033B2 (de) Hydrostatische Radialkolbenmaschine
WO2011051233A2 (de) Rudermaschine