CH134054A - Verfahren zur Herstellung künstlicher Fasergebilde von hohem Gesamttiter. - Google Patents

Verfahren zur Herstellung künstlicher Fasergebilde von hohem Gesamttiter.

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CH134054A
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Aktiengesellsc Farbenindustrie
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Ig Farbenindustrie Ag
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  Verfahren zur Herstellung künstlicher Fasergebilde von hohem     Gesamttiter.       Zur Herstellung von Kunstfasern wird die  Spinnlösung durch Düsen, die je nach dem  Charakter der zu     erspinnenden    Faser wenig  oder viele Bohrungen haben, gepresst; die       ersponnenen    Gebilde werden über eine Füh  rung zudem Aufnahmeorgan geleitet. Handelt  es sich um die Herstellung von     stapelfaser-          artigen    Gebilden, so benutzt man Düsen, die  bis zu 1000 Bohrungen aufweisen.

   Will man  derartige' Faserbündel auf dem Aufnahme  organ (Spule, Haspel oder dergleichen) in  Form von Strähnen mit hohem     Gesamttiter     sammeln, so ist es erforderlich, die aus den  verschiedenen Spinndüsen zusammengeführten  Einzelsträhne unter vollkommen gleichen Be  dingungen entstehen zu lassen und dem ge  meinsamen Fadenführer zuzuleiten, um dem  Erzeugnis möglichst gleichmässige Eigen  schaften hinsichtlich Festigkeit, Elastizität,       Anfärbbarkeit    und dergleichen zu geben.  



  Diese Gleichmässigkeit wird nach vorliegen  der Erfindung dadurch erreicht; dass man die  Faserbündel aus Düsen, die in gleichem Ab-    stand von einem gemeinsamen Fadenführer,  auf dem die Erzeugnisse der Düsen gesammelt  werden sollen, angeordnet sind, über diesen  gemeinsamen Fadenführer in dicken Strähnen  dem Aufnahmeorgan zuführt. Das kann da  durch geschehen, dass man die Düsen, ent  weder in Form eines     Kreisbogens    oder einer       Kugelkalotte    mit Richtung auf den im Brenn  punkt liegenden Fadenführer im Spinnbade  anordnet.

   Diese gewünschte Lagerung der  Düsen kann dadurch erreicht werden, dass man  entweder dem Zuleitungsrohr die Form eines  um die Führungsöse geführten     Kreisbogens     gibt oder dass man den Spinnpfeifen zwischen  dem geraden oder gebogenen Zuleitungsrohr  und der Düse verschiedene Länge und Form  gibt. Die Anwendung eines gebogenen Zu  leitungsrohres empfiehlt sich, wenn Stapel  faser ohne Anwendung von Spinnpuppen her  gestellt wird.  



  Das neue Verfahren gestattet mit Spinn  maschinen normaler Grösse eine bedeutend       gesteigerte'Produktion    zu erzielen, da in den      Spinnwannen wesentlich mehr Spinndüsen  untergebracht werden können und auf die  Aufnahmeorgane wesentlich stärkere Strähne  aufgewickelt werden.  



  Je nach dem Verwendungszweck der Faser  können verschiedene Aufnahmevorrichtungen  angewendet werden. Sollen die Faserstränge  aufgeschnitten oder in bekannter Weise ge  schlossen abgezogen werden, so benutzt man  Haspel: soll die     Entsäuerung    und     Nachbe-          bandlung    unter Durchsangen oder Durch  drücken der Behandlungsflüssigkeit auf dem  Aufnahmeorgan stattfinden, so werden zweck  mässig durchlochte oder sonst durchlässig ge  machte Spulen oder Trommeln verwendet.

    Von diesen können die Strähne durch Ab  spulen, erforderlichenfalls wieder unter Zu  sammenfassung mehrerer Strähne, in die  handelsübliche Form, wie Strang,     Kops,        Schei-          benspulenwinkel    und dergleichen gebracht  oder zu Schnittfaser verarbeitet werden.  



  Eine beispielsweise- Ausführungsform zei  gen die beigegebenen Zeichnungen.  



       Fig.    1 zeigt eine Ansicht von der Seite,       Fig.    2 eine Ansicht von oben der benutz  ten Vorrichtung.  



  In den Figuren bedeuten a das Zuführungs  rohr für .die Spinnlösung, b das Verteilungs-         rohr,    c die Düsen, d die Fadenführung und e  das Aufnahmeorgan.

Claims (1)

  1. PATENTANSPRUCH: Verfahren zur Herstellung künstlicher Fasergebilde von hohem Gesamttiter, dadurch gekennzeichnet, dass man zwecks Erzielung höchster Gleichmässigkeit in den chemischen und physikalischen Eigenschaften der aus vielen Spinndüsen in einem gemeinsamen Fadenführer gesammelten Faserbündel, die Faserbündel aus Düsen, die in gleichen Ab ständen von dem Fadenführer angeordnet sind, über diesen gemeinsamen Fadenführer in dicken Strähnen dem Aufnahmeorgan zuführt. UNTERANSPRüCEE 1. Verfahren nach Patentanspruch, dadurch gekennzeichnet, dass man die Faserbündel dem Fadenführer aus Düsen zuführt, die im Kreisbogen um diesen angeordnet sind. 2.
    Verfahren nach Patentanspruch, dadurch gekennzeichnet, dass man die Faserbündel dem Fadenführer aus Düsen zuführt, die auf einer Kugelkalotte angeordnet sind, in deren Brennpunkt der Fadenführer sich befindet.
CH134054D 1927-11-15 1928-08-01 Verfahren zur Herstellung künstlicher Fasergebilde von hohem Gesamttiter. CH134054A (de)

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