CH131083A - Verfahren zur Herstellung haltbarer, trockener, leichtlöslicher Leukopräparate von Küpenfarbstoffen. - Google Patents

Description

  Verfahren zur Herstellung haltbarer, trockener, leichtlöslicher     Leukopräparate    von       1%üpenfarbstoffen.       Nach dem bisher üblichen Verfahren zur  Herstellung     haltbarer        Le        ukopräparate,    w     elche     ohne     weiteres    zum Färben und Drucken von  Wolle oder Baumwolle geeignet sind, müssen  zuerst durch Reduktion die     Leukokörper    der       Küpenfarbstoffe    isoliert und hernach durch  geeignete     Zusätze    haltbar gemacht werden;  die fertigen Produkte kommen als Pasten  oder im Vakuum getrocknete Pulver in den  Handel.

   Als geeignete Zusätze insbesondere  zur Erzielung haltbarer, gleichmässiger Pa  sten sind bekannt:     Propyl-,        Butyl-    und       Amylalkohol.    Ausserdem werden den     Leuko-          alkalisalzen    verklebende oder verdünnende  Mittel, Spaltungsprodukte von Eiweisskör  pern,     wie        Protalbin-    und     Lysalbinsäure,    Salze  organischer Säuren und     Oxysäuren,    deren       Anhydride,    Melasse, Zucker, Leim,     Sulfit-          pech    usw., zur     Haltbarmachung    zugesetzt.  



  Als neu wurde nun gefunden, dass man  haltbare, trockene, leicht lösliche     Leuko-          präparate    von     Nüpenfarbstoffen    erhält,         wenn    die     Küpenfarbstoffe    mit einem     zwei-          wertigen    Alkohol, zum Beispiel     Äthylen-          glykol,    als     Stabilisierungsmittel        angeteigt     und unter Zusatz von Alkali mit einem Re  duktionsmittel, zum Beispiel     Hydrosulfit,     reduziert und getrocknet werden.

   Die so er  haltenen Produkte sind haltbar, sowie sehr  leicht löslich und lassen sich ohne weiteres  zum Färben und Drucken von Textilfasern  verwenden.  



  <I>Beispiel:</I>  10 Teile     Tinonscharlach    G extra werden  mit 20 Teilen     Äthylenglykol        angeteigt,    und  es werden 15 Teile Natronlauge von<B>50'</B>     B6     zugegeben. Das Ganze wird auf<B>60'C</B> ge  bracht. Dazu werden langsam 15 bis     \?0    Teile       Hydrosulfit,    in möglichst. wenig     -#Va.sser    ge  löst, zufliessen gelassen. Das Gemisch wird  bei dieser. Temperatur gehalten, bis voll  ständige     Verküpung    eingetreten ist. Hierauf  setzt man 10 Teile Glaubersalz zu und  trocknet bei 70 bis 80  C.

        Für die Herstellung eines Präparates für  die Druckerei ersetzt man das Glaubersalz  vorteilhaft durch     Sulforicinat.     



  In obigem Beispiel kann an Stelle von       Tinonscharlach    irgend     ein,    anderer     Küpen-          farbstoff,    wie zum Beispiel Indigo,     T'hio-          indigo,        Anthrachinone        etc.    verwendet wer  den. Ferner lässt sich statt     Hydrosulfit    auch  ein anderes     Reduktionsmittel,    wie zum Bei  spiel     Natriumsulfid,    benutzen.

Claims (1)

1. PATENTANSPRUCH: Verfahren zur Herstellung haltbarer, trockener, leicht löslicher Leukopräparate von Küpenfarbstoffen, geeignet zur Verwen dung auf der Textilfaser, wobei Küpenfarb- stoffe in Gegenwart von Alkali mit eineih Reduktionsmittel reduziert werden und das Reaktionsprodukt getrocknet wird, dadurch gekennzeichnet, da.ss die Küpenfarbstoffe mit einem zweiwertigen Alkohol als Stabilisie rungsmittel angeteigt werden.

   UNTERANSPRUCH: Verfahren nach Patentanspruch, dadurch gekennzeichnet, dass man als zweiwertigen Alkohol 3,thylenglyl@ol verwendet.