CH130702A - Mundstück für Strangpressen. - Google Patents

Mundstück für Strangpressen.

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CH130702A
CH130702A CH130702DA CH130702A CH 130702 A CH130702 A CH 130702A CH 130702D A CH130702D A CH 130702DA CH 130702 A CH130702 A CH 130702A
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CH
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mouthpiece
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plate
extrusion
openings
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Inventor
Welter Dr Adolf
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Welter Dr Adolf
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  • Extrusion Moulding Of Plastics Or The Like (AREA)

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      Mundstück    für     Strangpressen.       Vorliegende Erfindung betrifft ein Mund  stück für     Strangpressen    und bezweckt, pla  stische blassen ohne Aufwendung von zu  grossem Druck in betriebsmässiger Menge zu  feinen Fäden     verpressen    zu können.  



  Das Wesen der Erfindung liegt darin, dass  das Mundstück durch einen versteiften, ver  hältnismässig dünnen, flächenhaft ausgebrei  teten Körper gebildet wird, der mit feinen       Öffnungen    bis höchstens 2 mm lichter Weite  versehen ist.  



  Durch die Verwendung solcher feinge  lochter     flächenhafter    Körper im     Mundstück     erzielt man, dass dem     Verpressen    ein weit  geringerer Widerstand entgegengesetzt wird,  als wenn man, wie bisher üblich, feine Kanäle  in dicke Platten bohrt. Zweckmässig macht  man die erwähnten     Öffnungen    konisch.

   Als  dann wird die Reibung ganz bedeutend ge  ringer, und demgemäss die     Krafterparnis    noch  erheblicher, als wenn man die Löcher zylin-    Praktisch können solche     Mundstücke    auf  einen Quadratzentimeter 50 und mehr Durch  bohrungen von etwa 0,5-0,7 mm Durch  messer erhalten, so dass bei kleinster Reibung  eine grosse Erzeugung geleistet werden kann,  und die bei     Kanalbohrungen    notwendigen  teuren und im Betriebe kostspieligen hydrau  lischen Pressen vermieden werden können.  



  Die Leistungsfähigkeit solcher Mundstücke  ist so gross, dass selbst     mittelgrofie        Strang-          pressen-mit    nur kleinem Kraftaufwand in der  Stunde über 1000 kg eines plastischen Ma  terials     verpressen    können, wogegen nach den  bisher üblichen Methoden beim gleichen Ma  terial oft nur 10 % dieser Menge erhalten  werden.  



  Die mit solchen     Mundstücken    ausgestat  teten     Strangpressen    können für das     Verpressen     aller in Betracht kommenden plastischen  Massen, wie insbesondere von. Nudeln, Seife,  Leim oder dergleichen benutzt werden.  



  Der Erfindungsgegenstand ist in der           führungsformen    schematisch dargestellt, und  zwar gibt:     -          Fig.    1 einen in der     Strangrichtung    lie  genden Schnitt durch das     Mundstück    einer  ersten Ausführungsform;       Fig.    2 gibt eineu dazu senkrechten Schnitt  durch den fein gelochten Teil des Mundstücks  nach     Fig.    1;       Fig.    3 gibt einen Schnitt parallel zu       Fig.    2 durch den gröber gelochten Teil-dieses       Mundstücks;          Fig.    4 gibt eine teilweise Draufsicht auf  das Mundstück in grösserem Massstab;

         Fig.    5 gibt eine Seitenansicht zu einer  zweiten Ausführungsform;       Fig.    6     giht    eine Seitenansicht zu einer  dritten     Ausführungsform;          Fig.    7 gibt eine teilweise Draufsicht zu       Fig.    6 ;       Fig.    8 gibt eine Seitenansicht zu einer  vierten Ausführungsform;       Fig.    9 gibt eine teilweise Draufsicht zu       Fig.    B.  



  In der in den     Fig.    1-4 dargestellten  Ausführungsform des Erfindungsgegenstandes  ist 1 eine verhältnismässig dünne, mit mög  lichst engen     Durchbohrungen    2 versehene  Platte, die das eigentliche Mundstück bildet.  3 ist eine darauf liegende,     verhältnismässig     dicke, mit weiteren Durchbohrungen 4 ver  sehene Platte. Die Platte 1 ist nur da durch  bohrt, wo die Platte 3 ebenfalls durchbohrt  ist. Werden nun diese beiden Platten auf  die Öffnung einer     Strangpresse    gesetzt, so  wird die zu pressende Masse durch die engen       Öffnurrgerr    2 der Platte 1 hindurchgetrieben,  während die Platte 3 als Verstärkung dient.

    Die : beiden Platten 1 und 3 können aus  einem Stück bestehen oder in beliebiger  Weise miteinander verbunden sein. Auch ist  es für das Arbeiten des Mundstücks gleich  gültig, welche der beiden Platten aussen und  welche innen liegt. Zweckmässig wird die  stärkere Platte 3 aussen angeordnet,. so dass  der in der Presse herrschende Druck die  innere, schwächere Platte gegen sie drückt,  und kein Abheben der beiden Platten von  - einander zu befürchten ist. Auch ist die Form    und Anordnung der Löcher 2 und 4 gleich  gültig. Für die Löcher 2 hat sich eine kreis  runde, für Löcher 4 eine sechseckige Form  als besonders zweckmässig erwiesen.  



  Für diese Ausführung nach     Fig.    1-4  seien zum Beispiel folgende Masse angegeben  Durchmesser der Platten (1 und 3) 290 mm;  Dicke der schwächeren Platte (1) 1 mm, der  stärkeren Platte (3) 10-15 mm: Anzahl der  grösseren     Öffnungen    (4) 34, der kleineren (2)  6800, also je eine Gruppe von 200 auf eine  grosse Öffnung (4); jede einzelne kleine Öff  nung hat 0,5 mm lichten Durchmesser.  



  Was die in     Fig.    5-9 dargestellten Aus  führungsformen betrifft, so besteht das Mund  stück hier aus einem kegelförmigen oder  abgestumpft kegelförmigen oder zylindrischen  oder sonst zweckentsprechend gestalteten  dünnen Metallblech, das mit vielen feinen  Durchbohrungen bis hinauf zu etwa 2 mm  lichter Weite versehen ist, und wobei das  Durchbiegen des     Bleches    durch passend um  gelegte Bänder oder dergleichen verhindert  wird.  



  Das fragliche Blech hat nach     Fig.    5 Ke  gelform, nach     Fig.    6 und 7 die Form eines  abgestumpften Kegels, nach     Fig.    8 und 9 die  Form eines Zylinders, wobei die Löcher so  wohl in den erwähnten geometrischen Flächen,  wie auch nach     Fig.    6-9 in den abschliessenden  ebenen Flächen liegen.  



  Es ist hier wiederum 1 das mit Löchern 2       versehene    dünne Blech, das auf den     Kegel-          oder    Zylinderflächen sowie an den ebenen  Endflächen nach     Fig    6-9 liegt. 5 sind die  das Blech zusammenhaltenden     Bänder,    die bei  6 geschlossen sind. 7 (nur in     Fig.    5) ist die  auf den Kegel aufgesetzte Spitze. 8 ist die  Andeutung der Presse. Da die Konstruktion  der Presse beliebig ist und für das Wesen  vorliegender Erfindung nicht in Betracht  kommt, sind deren Einzelheiten nicht mit  gezeichnet.

Claims (1)

  1. PATENTANSPRUCH: Mundstück für Strangpressen, dadurch gekennzeichnet, dass es durch einen versteiften, verhältnismässig dünnen, flächenhaft ausge- breiteten Körper (1) gebildet wird, der mit feinen Öffnungen (2) bis höchstens 2 mm lichter Weite versehen ist. UNTERANSPRÜCHE: 1. Mundstück für Strangpreswen nach Patent anspruch, dadurch gekennzeichnet, dass die feinen Öffnungen (2) konisch sind.
    2. Mundstück für Strangpressen nach Patent anspruch, dadurch gekennzeichnet, dass es aus zwei aufeinanderliegenden, ungleich starken Platten (1, 3) besteht, von denen die schwächere Platte (1) zahlreiche engere, in Gruppen zusammengefafäte Durchboh rungen (2) besitzt, während die andere, stärkere Platte (3) eine kleinere Anzahl weiterer Öffnungen (4) besitzt, die je eine Gruppe der engeren Öffnungen (2) um schliessen.
    3. Mundstück für Strangpressen nach Unter anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, dass die Durchbohrungen (4) der mit weiteren Durchbohrungen versehenen Platte (3) sechseckig sind. 4. Mundstück für Strangpressen nach Patent anspruch, dadurch gekennzeichnet, dass es durch fein durchlochte Blechplatten (2) gebildet wird, die durch umgelegte Bänder oder dergleichen (5, 7) zusammengehalten werden.
CH130702D 1927-02-11 1928-01-23 Mundstück für Strangpressen. CH130702A (de)

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CH130702D CH130702A (de) 1927-02-11 1928-01-23 Mundstück für Strangpressen.

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Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
US5652001A (en) * 1993-05-24 1997-07-29 Courtaulds Fibres Limited Spinnerette

Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
US5652001A (en) * 1993-05-24 1997-07-29 Courtaulds Fibres Limited Spinnerette

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