CH130343A - Vorrichtung zum Regeln der Klemmenspannung eines Generators. - Google Patents

Description

  Vorrichtung zum     Regeln    der     Klemmenspannung    eines Generators.    Im Hauptpatent ist eine Vorrichtung  zum Regeln der Klemmenspannung eines     C#re-          neratars    beschrieben.  



  Eine solche     Kompoundierungsvorrichtung,          mittelst    deren eine     Überkompoundregelung     oder eine Regelung auf möglichst konstante  Klemmenspannung erzielt wird, hat dann,  wenn diese Regelung sich bis auf beliebig  hohe Belastungen erstreckt, den dem grösse  ren     '.feil    der     Kompoundierungseinrichtungen          anhaftenden    Nachteil, dass bei     gurzschluss     des Verbrauchskreises die daraus entstehen  den Gefahren     vergrössert    werden.

   Bei     elektro-          mechanischen        Spannungsregelungsvorrichtun-          gen    ist es daher beispielsweise gebräuchlich,  neben dem eigentlichen Regulator eine be  sondere Vorrichtung zu benutzen, die bei  Kurzschlüssen den     Kurzschlussstrom    be  schränken soll.  



  In einer Vorrichtung     zuni    Regeln der       Klemmenspannung    eines Generators, von der  im     Patentanspruch    des Hauptpatentes de  finierten Art, bei der der Erregerstrom des    Generators     mittelst    einer     Glühkathodenent-          ladungsröhre    mit mindestens zwei     Elektro     den beeinflusst wird, während der zunächst  unabhängig von der Wirkung der Röhre er  zeugte Erregerstrom durch die Änderungen  des     in    Abhängigkeit von dem Hauptstrom  des     Generators    gebrachten Anodenstromes  der Röhre geregelt wird,

   werden erfindungs  gemäss' eine abhängig von dem     Hauptstrom     des Generators erzeugte Spannung und eine  unabhängig davon erzeugte Spannung im       Heizstromkreis    der Röhre in bezug aufein  ander derart eingestellt, dass der Anoden  strom dieser Röhre bei Belastung des     Gene-          rators    zu Null abnimmt und bei grösser wer  dender Belastung wieder zunimmt.  



  In der Zeichnung ist ein Ausführungs  beispiel des     Erfindungsgegenstandes    darge  stellt.  



  In der Figur stellt 1 den Anker des zu  regelnden Generators dar; 2 ist die Erreger  wicklung, die über einen     Vorschaltwider     stand 6 an eine geeignete Spannungsquelle      angeschlossen werden kann. Parallel zu der  Erregerwicklung ist eine sogenannte Diode 3  geschaltet, deren Anode mit 4 und deren  Kathode mit 5 bezeichnet ist. In den Be  lastungsstromkreis ist ein Widerstand 8 auf  genommen. Im     Heizstromkreis    der Röhre 3  befindet sich eine Gleichstrombatterie 7 als  Spannungsquelle. Durch den Widerstand 8       fliesst    der     Belastungsstrom.    Bei Zunahme  des Belastungsstromes steigt der in diesem  Widerstand     auftretende    Spannungsverlust e.

    Wenn die Regelung gemäss der Erfindung  nicht vorhanden wäre, würde bei zunehmen  dem     Belastungsstrom    die Klemmenspannung  abnehmen.  



  Die     Spannung    e sei der von der Bat  terie 7 erzeugten Spannung E entgegen  gesetzt. Durch die Zunahme von e wird  der Heizstrom der Diode abnehmen. Der  innere Widerstand der Diode wird dadurch  grösser, was zur Folge hat,     da,ss    der durch  die Wicklung 2 fliessende Erregerstrom zu  nimmt.

   Infolge dieser Zunahme steigt die       Klemmenspannung    des Generators, und zwar  so     viel,    dass bei Regelung auf konstante       Klemmenspannung    die anfängliche Abnahme       dadurch        ausgeglichen        wird.        In    diesem Falle  wird also vom Leerlauf bis zur Voll  belastung eine     konstante    oder nahezu kon  stante Klemmenspannung des Generators  auftreten.  



  Bei Überbelastung ist die Vorrichtung  derart eingestellt, dass die     .Spannung    e der  Spannung E gleich oder nahezu gleich und  entgegengesetzt ist und sie also aufhebt.  Infolgedessen wird der Glühfaden 5 nicht,  länger     emittieren    und der innere Widerstand       vier    Röhre 3 ist so gross, dass durch die Diode  kein Strom fliessen kann. Die Klemmen  spannung des Generators wird also bei auf  tretender Überbelastung normal, das heisst  so verlaufen, als wenn keine     Kompoundie-          rungsvorrichtung        vorhanden    wäre.  



  Bei Kurzschluss wird der     Generatorstrom     sehr stark steigen und in dem Widerstand 8       wird        ein    grosser Spannungsverlust auftreten.  Dieser Spannungsverlust wird die von der  Batterie 7 erzeugte Spannung E übertreffen.    In dem Heizstromkreis wird daher wieder  Strom fliessen, der die Diode funktionieren  lässt.  



  Der Erregerstrom wird dadurch erheblich  kleiner. Durch die kräftige Zunahme des  Heizstromes wird der Verlauf der Klemmen  spannung abnormal stark abfallen. Der       Kurzschlussstrom    wird also beschränkt.

Claims (1)

1. PATENTANSPRUCH: Vorrichtung zum Regeln der Klemmen spannung eines Generators nach Patent- a,nsprucli des. Hauptpatentes, bei der der Erregerstrom des Generators mittelst einer Glühkathodenentladungsröhre mit mindestens zwei Elektroden beeinflusst wird, während der zunächst unabhängig von der Wirkung der Röhre erzeugte Erregerstrom durch die Änderungen des in Abhängigkeit von dem Hauptstrom des Generators gebrachten Anodenstromes der Röhre geregelt wird, da durch gekennzeichnet,

   dass eine abhängig von dem Hauptstrom des Generators er zeugte Spannung und eine unabhängig davon erzeugte Spannung im Heizstromkreise der Röhre in bezug aufeinander derart ein gestellt sind, da,ss der Anodenstrom dieser Röhre bei Belastung des Generators bis zu Null abnimmt und bei grösser werdender Belastung wieder zunimmt.

   UNTERANSPRUCH: Vorrichtung nach Patentanspruch, bei der eine oder mehrere Glühkathoden-Ent- ladungsröhren, die je mit zwei oder meh reren Elektroden versehen sind, parallel zu der Erregerwicklung des Generators geschal tet sind, dadurch gekennzeichnet, dass der Anodenstrom der Entladungsröhren bei Belastung des Generators bis zu Null ab nimmt und bei grösser werdender Belastung wieder zunimmt.