CH128557A - Absorptionskältemaschine für intermittierenden Betrieb. - Google Patents

Absorptionskältemaschine für intermittierenden Betrieb.

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CH128557A
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Aktiengesellschaft Gebr Sulzer
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Sulzer Ag
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    • FMECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
    • F25REFRIGERATION OR COOLING; COMBINED HEATING AND REFRIGERATION SYSTEMS; HEAT PUMP SYSTEMS; MANUFACTURE OR STORAGE OF ICE; LIQUEFACTION SOLIDIFICATION OF GASES
    • F25BREFRIGERATION MACHINES, PLANTS OR SYSTEMS; COMBINED HEATING AND REFRIGERATION SYSTEMS; HEAT PUMP SYSTEMS
    • F25B49/00Arrangement or mounting of control or safety devices
    • F25B49/04Arrangement or mounting of control or safety devices for sorption type machines, plants or systems
    • F25B49/046Operating intermittently

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Description


      Absorptionskältemaschine    für     intermittierenden    Betrieb.    Bei     intermittierend    wirkenden     Absorp-          tionskältemaschinen    ist es     bekannt,    das Ko  chen durch einen von Hand ausgeführten Ar  beitsgang einzuleiten und gegebenenfalls das  Umstellen von Kochen auf Absorbieren nach  Beendigung der     Austreibperiode        selbsttätig     erfolgen     zu    lassen, zum Beispiel mittelst eines  durch die Temperatur des Kochers beein  flussten Thermostaten. Bei mit solchen Vor  richtungen ausgerüsteten Maschinen ist aber  der Betrieb nach dem Umstellen beendigt.  



  Wenn nur eine     Kochung    pro Tag ausge  führt wird, ist die Einleitung der     Kochung     von Hand praktisch gut ausführbar, sie kann  jeden Tag zur gleichen Zeit erfolgen und  dafür ein beliebiger Zeitpunkt gewählt wer  den, zum Beispiel morgens, mittags, abends.

    Ist die Maschine so eingerichtet, dass nur  eine     Kochung    pro Tag ausgeführt werden  kann und die Kochzeit zum Beispiel     etwa     zwei Stunden, die Absorptionszeit bis zu 22  Stunden dauert, so muss die Grösse der Ma  schine derart bemessen sein, dass die Kälte  leistung, welche beim Verdampfen von der  ganzen Ladung des Verdampfers entwickelt  wird, für die ungünstigsten Verhältnisse,    welche im Hochsommer     und    bei starker Be  nutzung des Schrankes vorkommen, ausreicht.  



  Es folgt daraus, dass bei einer derartigen  Bemessung der Maschine eine     Kochung    pro  Tag eine zu grosse     Kälteleistung    zur Folge  hat, wenn der Schrank zum Beispiel bei küh  lerem     Wetter    weniger stark beansprucht       wird.     



  Es ist also     kältetechnisch    falsch, unab  hängig von den äussern Verhältnissen in  Frühling, Sommer, Herbst oder Winter die  notwendige Kälteleistung durch     eine        Ko-          chung    zu erzeugen, bei welcher überdies im  mer die gleiche bestimmte Ladung ausge  trieben wird und welche also die Entwicklung  einer und derselben bestimmten Kälteleistung  zur Folge hat. Entweder ist diese Kälte  leistung zu klein für äusserste Verhältnisse,  oder zu gross für eine weniger starke Bean  spruchung. Auf alle Fälle ist ein solcher Be  trieb unwirtschaftlich, weil sich der Energie  verbrauch an Heizstrom, Gas oder einem an  dern wärmeerzeugenden Mittel den wirk  lichen Bedürfnissen nicht richtig anpasst.  



  Es ist auch bekannt, sofort wenn eine Ab  sorptionsperiode zu Ende ist, unter dem Ein-           fluss    der Temperatur des     Koeherabsorbers     selbsttätig eine neue Kochperiode einzu  schalten. So gebaute Maschinen brauchen  allerdings keine Bedienung, haben dagegen  den Nachteil, dass die Maschine ständig,  also auch während der Zeit des hohen Strom  tarifes, arbeitet, und die Kälteleistung im  mer dieselbe, also nicht elastisch ist, so     da.ss     die Maschine den verschiedenen Verhält  nissen nicht angepasst werden kann und nicht  nur ökonomisch unwirtschaftlich, sondern  auch kältetechnisch ungünstig arbeitet, ins  besondere in dem Fall, in welchem eine zu  grosse Kältemenge erzeugt wird, und das  Kühlgut Gefahr läuft, durch Erfrieren ver  nichtet zu werden.  



  Ferner sind     Absorptionskältemaschinen     bekannt, bei denen in gleichen Zeitzwischen  räumen selbsttätig eine neue Kochperiode ein  geschaltet wird. Solche Maschinen sind eben  falls unwirtschaftlich, da auf die Ausnützung  günstiger Strombezugsbedingung keine Rück  sicht genommen wird und bei kleinem Be  darf die Maximalleistung erzeugt werden  muss.  



  Die Erfindung bezieht sich auf eine Ab  sorptionskältemaschine für     intermittierenden     Betrieb, bei welcher die Heizung am Ende  der Kochperiode jeweils     selbsttätig    ausge  schaltet wird; sie besteht darin,     da.ss    eine Vor  richtung vorgesehen ist, durch welche. wei  tere     Kochperioden    selbsttätig, nach Massgabe  des nötigen. Kältebedarfes und von der Tem  peratur im     Kocherabsorber    unabhängig, ein  geschaltet werden. Die Maschine kann so aus  gebildet sein,     da.ss    die Einschaltung weiterer  Kochperioden in beliebig im voraus einstell  baren, nicht nur gleichen, sondern auch un  gleichen Zwischenräumen erfolgen kann.  



  Es können dabei Mittel vorgesehen sein,  durch welche die Verteilung einer bestimmten  Zahl von Kochperioden auf 24 Stunden, einen       Bruchteil    oder ein Vielfaches davon erfolgt.  Wenn die Kältemaschine zum Beispiel derart  ausgebildet ist, dass 2 bis 8     Kochungen    pro  24 Stunden ausgeführt werden können, wo  bei 8     Kochungen    die maximale Kälteleistung    ergeben, welche in den äussersten Fällen nötig  wird, so ist durch die Herabsetzung der An  zahl     Koehungen    bis auf 2 pro 24 Stunden  die Kälteleistung in kälteren Jahreszeiten  bis auf 25 % der Höchstleistung zurückzu  bringen.

   Zur Einstellung der Anzahl der       Kochungen    kann eine von Hand einzustel  lende oder eine selbsttätige     Vorrichtung    vor  handen sein. In letzterem Falle kann die die  Zahl der     Kochungen    einstellende Vorrichtung  zum Beispiel in Abhängigkeit von der Aussen  temperatur, der     Kühlschranktemperatur    oder,  bei     Solekühlung,    in     Abhängigkeit    von der       Soletemperatur    zur Wirkung kommen, der  art, dass beim Steigen der Temperatur die  Anzahl der     Kochungen    vergrössert, bei Tem  peraturerniedrigungen jedoch verkleinert  wird.  



  Durch die Erfindung wird die     intermit-          tierend    wirkende     Absorptionshältemaschine     einer kontinuierlich wirkenden Kompres  sionsmaschine ähnlicher gemacht. Tatsächlich  finden sich auch bei der einfach wirkenden       Einzylinder-Kompressionsmaschine        zwei    zeit  lich getrennte Arbeitsgänge, die zusammen  die vollständige Kältewirkung ausmachen.  Saughub und Druckhub folgen einander und  beeinflussen beide zusammen die Kälte  wirkung.

   Weil die     Saughübe    und die Druck  hübe von so kurzer Dauer sind, führt das  bei Kompressionsmaschinen übliche Rege  lungsverfahren dahin, dass bei kontinuierli  chem Betrieb immer über die ganzen 24       Stunden    des Tages eine praktisch gleiche  Zahl von Saug- und Druckhüben gegeben  wird, und bei nicht kontinuierlichem Betrieb  nur die Gesamtzahl veränderlich ist, wobei  die Verteilung dieser Gesamtzahl in ver  schiedenen     längern    oder     kürzern    Zeitstufen  erfolgen kann.  



  Bei Absorptionsmaschinen, bei denen die  selbsttätigen Einschaltungen der weiteren  Kochperioden zum voraus auf bestimmte  Zeitpunkte eingestellt werden können, wird  zweckmässig die Dauer einer Heizperiode mit  nachfolgender Kühlperiode ganz wesentlich  verkürzt, von, wie bis jetzt üblich, 24 oder      12 Stunden auf zum Beispiel 3 Stunden.  Die höchste Kälteleistung einer solchen Ma  schine innerhalb 24 Stunden, wenn sie ohne  Betriebspausen fortwährend in Wirkung ist,  ist also in diesem Falle das achtfache der  einheitlichen Leistung für eine gesamte Heiz..  und Kühlperiode.

   Ohne die Dauer dieser ein  heitlichen Perioden selbst zu beeinflussen, ist  nun nicht nur eine elastische Leistungs  regelung dadurch möglich,     dass    die     Anzahl     der     Kochungen    je nach Bedarf grösser oder  kleiner gewählt wird, sondern es besteht auch  die Möglichkeit, wenn unter normalen Ver  hältnissen weniger     Kochungen    als die Höchst  zahl genügen, für diese die möglichst gün  stige Zeit zu wählen.  



  Die Einschaltung der     Kochungen    auf be  liebig im voraus unabhängig von     Tages-          oder    Nachtzeit     festzustellende    Zeitpunkte ge  stattet in der Gesamtzahl der pro 24 .Stun  den auszuführenden     Kochungen    eine grosse  Veränderlichkeit, bewirkt also eine grosse  Elastizität der Gesamtleistung und ein gutes  Anpassungsvermögen an den. augenblick  lichen Kältebedarf.

   Dabei ist es nicht nötig,  jeden Tag regelnd auf die die Zahl der     Ko-          ehungen    einstellende Vorrichtung einzu  greifen; (wenn mehrere Tage oder Wochen  hintereinander gleich warmes oder kaltes  Wetter herrscht, braucht die Gesamtzahl der  stattfindenden     Nochungen    nicht geändert zu  werden, es kann Tag für Tag die gleiche Zahl  von     Kochungen    in genau den gleichen Zeit  punkten erfolgen). Durch Maschinen, bei  denen die selbsttätigen Einschaltungen der       Kochungen    auf bestimmte Zeitpunkte ein  gestellt werden können, werden also nicht  nur die Verhältnisse für den Kühlschrank  kältetechnisch verbessert, sondern auch die  Bedienung wesentlich erleichtert.  



  Ein anderer wichtiger Vorteil der Ver  wendungsmöglichkeit einer dem Bedarf ent  sprechenden Anzahl     Kochungen    pro Tag  liegt darin, dass die     Absorptionskältema-          schine    entsprechend kleiner, also leichter im  Gewicht wird, eben weil sie eine umso klei  nere Ladung zu bewältigen hat. Sie wird    billiger und leichter in der Ausführung, be  ansprucht weniger Platz und eignet sich da  her vorzüglich als     Haushaltungskleinkälte-          maschine,    wo die Platzfrage und der Trans  port von schweren Möbeln häufig eine grosse  Rolle spielen.

   Die Anzahl der     Kochungen     kann entweder immer ganz regelmässig auf  die 24 Stunden verteilt werden, oder der  Zeitverlauf zwischen zwei aufeinander fol  genden     Kochungen    kann durch Ausfallen  von einer oder mehreren     ILochungen,        ein-          oder    mehrmals pro Tag verdoppelt werden.    Wie auch immer die Regelung der Lei  stung erfolgt, wird es stets möglich sein,  auch während der Nacht, das heisst, wenn  kein Bedienungspersonal anwesend ist, die  nötige Zahl der     Kochungen    auszuführen.

   In  folgedessen eignen sich     Absorptionskä.ltema-          schinen,    bei denen die Einschaltungen der       Kochungen    in zum voraus einstellbaren Zeit  zwischenräumen erfolgen, auch gut zum Ein  bau auf Fahrzeugen, bei welchem im Gegen  satz zu den bisher bekannten Maschinen der  Betrieb ohne     Wartepersonal    gesichert ist.  



  Der Erfindungsgegenstand ist in der  Zeichnung beispielsweise dargestellt.  



       Fig.1    zeigt ein schematisches Ausfüh  rungsbeispiel einer gemäss der Erfindung ge  bauten,     intermittierend    wirkenden     Absorp-          tionskältemaschine;     In     Fig.2    und 3 sind zwei Steuerungs  vorrichtungen dargestellt.  



  In     Fig.1    ist A der     Kocherabsorber,    B  der Kondensator; C der Verdampfer, D die       Austreibeleitung,    E die Absorptionsleitung,  F die Kühlwasserleitung,     G_    und     G2    der  Abfluss des Kühlwassers. H ist die     Heiz-          v        orrichtung    des     Kocherabsorbers,    J die       Schaltvorrichtung    für die Heizung,     K    das  Steuerorgan für das Kühlwasser und L ein  Thermostat, welcher eine Membran     37    be  einflusst und die Beendigung der- Kochperiode  bewirkt.

   N ist eine Sperrklinke, 0 die Lei  tung für den elektrischen Heizstrom und 20  die Einschaltvorrichtung (Schaltrad) für die      zu beliebigen Zeitpunkten einzuschaltenden  Kochperioden..  



  Die Arbeitsweise der Vorrichtung     ist     folgende:  Zum Heizen wird die das Steuerorgan K  beeinflussende Stange 17 in die gezeichnete  Stellung gezogen, in welcher die Kühlvor  richtung P des     Kocherabsorbers    A von der  Kühlwasserleitung F abgeschlossen wird.  Das Kühlwasser strömt durch die Leitung  F, welche durch ein     Abschlussorgan    70 ge  regelt werden kann, in den Kondensator B  und den Zylinder 71 und durch die Leitung  72 in den Kippbecher 73 der Schaltvorrich  tung J. Im Becher 73 ist ein Ablauf 74 und  ein     Überlauf    75 angeordnet.

   Der Ablauf hat  so geringen Querschnitt, dass durch ihn nicht       da.s    ganze Wasser abfliessen kann und der  Becher bis zur     Überlaufkante    gefüllt wird.  Dadurch kippt der Becher 73 aus der in  punktierten Linien gezeichneten in die in  vollen Linien dargestellte Lage, wobei die  Kontakte 76 und 77 durch das im Behälter  7-8 befindliche Quecksilber miteinander ver  bunden werden und den Kreis für den Heiz  strom schliessen. Die im     Kocherabsorber    A  befindliche Lösung wird durch die Heizung  in bekannter Weise erhitzt. Das ausgetrie  bene Kältemittel gelangt durch die Leitung  <I>D</I> in den Kondensator<I>B,</I> wird dort ver  flüssigt und fliesst in den Verdampfer C.

    Wenn nun im     Kocherabsorber    A eine be  stimmte Temperatur erreicht, das heisst eine  der gewünschten Ladung entsprechende  Menge Kältemittel ausgetrieben ist, wird  durch die vom Thermostat L beeinflusste  Membran     lt    die Sperrklinke<I>N,</I> entgegen der  Wirkung ihrer Schliessfeder 79, gehoben.

    Das im Zylinder 71 geführte Steuerorgan     K,     das bisher durch den Bund 80 von der Sperr  klinke N in seiner Lage festgehalten wurde,  verschiebt sich nun     unter    der Wirkung der  Feder 81 in die in punktierten Linien ge  zeichnete Lage, schliesst die Leitung 72,  öffnet aber dem Kühlwasser den Weg durch  die Leitung F nach der Kühlvorrichtung P  des     Koeherabsorbers    und dem Abfluss     G1.    In  diesem kann ebenfalls     ein    die Menge des    durchströmenden Kühlwassers regelndes Or  gan 84 vorgesehen sein.

   Das im Kippbecher  73 vorhandene Wasser fliesst durch den Ab  lauf 74 ab, worauf das Gegengewicht 83 den       Kippbecher    und     den.    Quecksilberschalter 78  in die in punktierten Linien gezeichnete  Lage bringt und den Kreis des Heizstromes  öffnet, so dass die Heizung abgestellt wird.  Die durch die Kühlung bewirkte Drucker  niedrigung im     Kocherabsorber    A leitet die  Absorptionsperiode ein, indem das im Ver  dampfer C gesammelte     Kältemittel    verdampft  und die Gase durch die Absorptionsleitung E  in den     Kocherabsorber    A gelangen und dort  absorbiert werden. Durch diese Verdampfung  wird in bekannter Weise Kälte erzeugt.  



  Die Kälteerzeugung der Maschine ist nun  bei einmaliger     Kochung    entsprechend der da  bei ausgetriebenen     Kältemittelmenge    be  grenzt, bis eine neue Kochperiode eingeleitet  wird. Dies erfolgte bisher durch Handbetrieb,  indem die Stange 1.7 herausgezogen     bezw.    ein  entsprechendes Organ verstellt werden musste.  Bei der     31aschine    gemäss     Fig.1    wird nun  aber eine neue Kochperiode selbsttätig ein  geschaltet, und zwar indem die Stange 17  durch das mittelst eines (nicht     gezeichneten)     Uhrwerkes gesteuerte Schaltrad 20 nach einer       mittelst    Steckern im Uhrwerk beliebig ein  stellbaren Zeit wieder herausgezogen wird.

    Es sei angenommen,     dass    von der in     Fig.    1  dargestellten     intermittierend    wirkenden Ab  sorptionskältemaschine täglich vier     Kochun-          gen    auszuführen sind. Die Maschine sei der  art eingestellt,     dass    eine     Kochung    normaler  weise eine Stunde dauert. Der Beginn der       Kochungen    sei auf 12 Uhr, 21 Uhr, 1 Uhr  und 5 Uhr, also in die Zeit des billigen       Stromtarifes    festgelegt.

   In diesem Falle sind  in dem die Bewegung des Schaltrades 20  steuernden Uhrwerk an entsprechenden Stel  len die Stecker einzubringen, durch welch  jeweils um 12, 21, 1 und 5 Uhr der Strom  für die Steuervorrichtung derart geschlossen  wird, dass das Schaltrad 20 eine     Drehurig     nach links macht und dabei die Steuerstange  17 nach links zieht. Das Ende der Koch  periode wird gemäss diesem Ausführungs-      Beispiel unter dem Einfluss des Thermostaten  L bewirkt. Die Arbeitsweise von Vorrich  tungen, die nicht nur das Ausschalten, son  dern auch das Einschalten selbsttätig be  sorgen, sind beispielsweise anhand der     Fig.        92     und 3 erläutert.  



  1 und 2 sind die auf der gleichen Welle  angeordneten Zifferblätter eines beispiels  weise elektrisch angetriebenen Uhrwerkes.  Die beiden Zifferblätter sollen in 24 Stunden  eine Umdrehung ausführen. In den ent  sprechend den Stundenzahlen oder einer be  liebigen Zeiteinteilung vorgesehenen Löchern  <I>a,</I> b, c     bezw.    a', b',     c'    können herausnehm  bare Stöpsel, zum Beispiel 3, 4 und 5 nach  Belieben angeordnet werden. Zum Beispiel  sind ein Stöpsel 3 auf Mitternacht (a) und  die Stöpsel 4 und 5 auf 6 Uhr morgens (d  und d') eingestellt.

   In Verbindung mit den  beiden     Zifferblättern    1 und 2 sind zwei elek  trische Kontakte bildende Federn 6 und 7  angeordnet, welche durch die Stöpsel 3, 4 5  während der Drehung der Zifferblätter 1, 2  bewegt und zeitweise gegen feste Kontakte 8  und 9 gedrückt werden. Mit dem Kontakt 8  ist ein Elektromagnet 10 in Reihe geschaltet,  dessen Anker 11 einen mit der Speiseleitung  13 verbundenen     Kommutator    12 bewegt.  Durch diesen     Kommutator    sollen zu gewissen  Zeiten die Polarität und der     Drehsinn    des  Motors 22 geändert werden. Mit der Kontakt  feder 6 wird selbsttätig eine weitere von ihr  durch eine Isolation 15 getrennte Kontakt  feder 14 bewegt.

   Der bewegliche Kontakt 14  kann mit einem festen Kontakt 16 in Ver  bindung gebracht werden. Das     Inbetrieb-          setzen,    sowie das Ausschalten der Kälte  rnaschine erfolgt durch die Schaltstange 17,  die zum Einschalten der Maschine nach links  gezogen und zum Ausschalten der     -Maschine     nach rechts gedrückt wird. Auf dieser  Schaltstange 17 ist eine Doppelnase 18, 18'  angeordnet, in welche ein auf dem Zahnrad  20 befestigter Stecker 19 eingreifen kann.  Auf der Welle 21 des Elektromotors 22 ist  eine Schnecke 21'     befestigt,    durch welche das  Zahnrad 20 angetrieben wird. Das Zahnrad  20 ist mit einer Nase 23 versehen, -die in einer    bestimmten Stellung auf eine Kontaktfeder  24 drückt und diese von einem festen Kontakt  25 entfernt.  



  Mit den Kontakten 9, 16 und 25 sind die  Spulen 26, 27 und 28, die alle auf den Mag  netkern eines Elektromagnetes 29 einwirken,  in Reihe geschaltet. Dieser Magnet wirkt sei  nerseits auf einen beweglichen Anker 30, auf  welchem eine Kontaktfeder 31 angeordnet ist.  Letztere kann mit einem festen Kontakt 32  verbunden werden. Der Anker 30 wird durch  eine Feder 33, deren Spannung durch eine  Schraube 34 geregelt werden kann, in seiner  normalen Stellung gehalten. Die beiden Zif  ferblätter 1, 2 sind derart auf der Welle an  geordnet, oder die Stöpsel derart versetzt oder  auch die Kontaktfedern derart angeordnet,  dass der durch den Elektromagnet 10 flie  ssende Stromkreis zuerst eingeschaltet wird.  



  Die Arbeitsweise der Vorrichtung ist fol  gende:  In der in     Fig.    2 dargestellten Lage der  einzelnen Teile fliesst der Strom aus der  Leitung 13 zuerst durch den     Kommutator    12  und über die Klemme 40, Leitung 60 und  Klemme 35 zum Motor, strömt durch die  Klemme 36 aus, fliesst über die Leitung 61,  den beweglichen Kontakt 6, die festen Kon  takte 9 und 32 und die Feder 31 in die Spule  27 und gelangt durch die Leitung 62, 63 und  die Klemme 39 des     Kommutators    12 in die  Leitung 13 zurück.

   Ferner wird ein Teil des  durch die Leitung 60 fliessenden Stromes  vor dem Motor 22 in Punkt 38 abgezweigt  und     gelangt    durch die Kontakte 14 und 16  in die Spule 26 und von dort durch die Leitung  63 und die Klemme 39 in     dieLeitung    13 zurück.  In diesem Augenblick werden also zwei Spulen  des Elektromagnetes 29 vom Strom durch  flossen, nämlich die Spulen 26 und 27. Der  Elektromagnet ist derart gebaut, dass unter  der Wirkung zweier Spulen der bewegliche  Anker 30 noch nicht angezogen wird und  daher noch mit dem Kontakt 32, der bei  spielsweise als Schraubenkontakt ausgebildet  sein kann, in Verbindung bleibt. Der Motor  22 wird also von einem Strom durchflossen,  und infolge der auf die Schnecke 21' über-           tragenen    Bewegung wird das Rad 20 gedreht.

    Nach einer gewissen Zeit hat sich die Nase  23 derart verschoben, dass sie den beweg  lieben Kontakt 24 nicht mehr zurückdrückt,  so dass dieser in Verbindung mit dem festen  Kontakt 25 kommt (in gestrichelten Linien  veranschaulichte Stellung). In diesem Au  genblick wird für den aus dem Motor 22  kommenden Strom ein zweiter Stromkreis  geschlossen, so dass insgesamt drei Kreisläufe  geschlossen sind. Der zweite aus dem Motor  22 über die Abzweigung 37, den Federkon  takt 24 und den festen Kontakt 25 fliessende  Strom gelangt durch die Spule 28, die Lei  tungen 62 und 63 und die Klemme 39 in die  Leitung 13 zurück.  



  Nun sind alle drei Spulen 26, 27, 28 des  Elektromagnetes 29 vom Strom durchflossen.  Diese haben zusammen die Kraft, den be  weglichen Anker 30 in die in punktierten  Linien veranschaulichte Lage anzuziehen,  wodurch der Stromkreis zwischen den Kon  takten 31 und 32 unterbrochen und über den  Kontakt 9 kein Strom mehr aus dem Motor  22 abgeleitet wird. Da einer der drei Strom  kreise geöffnet ist, werden nur noch die  Spulen 26 und 28 vom Strom durchflossen,  wobei immerhin der     Anker    30 noch ange  zogen wird und. nicht zurückfällt. Da die  Leitung des durch die Kontaktfeder 24 und  die Spule 28 fliessenden Stromes noch ge  schlossen ist, bleibt der Motor 22 noch in  Betrieb.

   Der Stecker 19 greift nach einer  halben Umdrehung in die Nase 18 der Stange  17 ein und zieht diese dadurch nach links in  die Einschaltlage, kommt im Verlaufe der  weiteren Umdrehung des Zahnrades 20  ausser Eingriff (in punktierten Linien veran  schaulichte Stellung) mit der Nase 18 und  setzt die Kreisbewegung allein fort. In dem  Augenblick, in welchem nun die Nase 23  wieder gegen ihren Ausgangspunkt zurück  kommt, drückt sie auf die Feder 24, so dass  diese vom festen Kontakt 25 getrennt, der  Strom unterbrochen und der Motor 22 still  gesetzt wird. Nun ist nur noch die Spule 26  des Elektromagnetes 29 unter Strom. Diese  ist immerhin noch fähig, den Anker 30 in    der gehobenen Stellung zu halten, so dass die  beiden Leitungen, die durch den Motor  führen, geöffnet sind.  



  Nach einiger Zeit, wenn sich das Ziffer  blatt 1 der Uhr weiter gedreht hat, ist der  Stöpsel 3 nach links gedreht worden, wodurch  die Feder 6, sich entspannend, fällt und die  Verbindung mit der Kontaktschraube 9 und,  da sie gleichzeitig die Kontaktfeder 14 mit  nimmt, auch mit dem Kontakt 16 unter  bricht. In diesem Augenblick (in gestri  chelten Linien gezeichnete Lage) ist jeg  licher Stromdurchgang unterbrochen. Auch  durch die Spule 26 fliesst     kein    Strom     mehr,     und der Anker 30 mit dem Kontakt 31 fällt  auf den Kontakt 32 zurück. Da der Strom  durchgang aber an den Kontakten 9 und 25  unterbrochen ist, wird der Stromkreis zum  Motor 22 nicht geschlossen, so dass die Vor  richtung in ihrer Ruhelage angelangt ist.  



  Angenommen, auf den Zifferblättern 1  und 2 sei, wie bereits erwähnt, je ein zweiter  Kontaktstöpsel 4 und 5 in Punkt<I>d</I>     bezw.   <I>d'</I>  (entsprechend 6 Uhr morgens) angebracht.  Wenn nun der auf dem Zifferblatt 2 ange  brachte Stöpsel 5 mit der Feder 7 in Be  rührung kommt, was vor der Berührung des  Stöpsels 4 mit dem Kontakt 6 erfolgt, das  heisst diese nach aufwärts bewegt, wird durch  den Kontakt 8     ein        Stromkreis    beschlossen,  durch den der Elektromagnet 10 erregt und  durch den Anker 11 der     Kommutator    12 in die  in gestrichelten Linien gezeichnete Lage ge  bracht wird.

   In dieser Lage des     Kommutators     12 wird nun die Verbindung mit den Klem  men 41 und 42 hergestellt, die elektrische  Polarität des den Motor 22 speisenden Stro  mes umgekehrt, und der Motor 22, da in  zwischen auch der Stromkreis durch die Kon  takte 9 und 16 geschlossen worden ist, in  Betrieb gesetzt.  



  Wenn nun der Motor 22 als Drehstrom  kollektormotor ausgebildet ist, wird durch  den Wechsel der Polarität auch der Dreh  sinn des Motors umgekehrt. Da in diesem  Augenblick der Stöpsel 4 auf dem Zifferblatt  1 ebenfalls mit der Feder 6 in Verbindung  kommt, das heisst diese gegen den Kontakt 9      drückt, beginnt die Vorrichtung zu arbeiten,       wie    bereits angegeben, mit dem einzigen Un  terschied, dass der Motor 22 sich im andern       Sinn    dreht. Infolgedessen greift der Stecker  19 die in der in punktierten Linien veran  schaulichten Lage sich befindende Nase 18'  von links an, bewegt sie und damit die  Steuerstange 17 nach rechts, wodurch die  Ausschaltung der     Kocherheizung    erfolgt.  



  Wenn der Motor 22 als     Mehrphasen-In-          duktionsmotor    gebaut ist, muss der     Kommu-          tator    12 zwei der Phasen umstellen, wodurch  der Drehsinn umgekehrt wirkt.  



  Wird endlich ein     Gleichstrom-Neben-          schlussmotor    verwendet, so kann der     Kommu-          tator    12 nicht nur zur Umstellung des Haupt  stromes, sondern auch zur Umstellung des       Induktionsstromes        verw        endetwerden,    wodurch  die Umkehrung des Drehsinnes des Motors 22  bewerkstelligt wird.  



  Von dem Augenblick an, in welchem der  Stöpsel 5 des Zifferblattes 2 die Stellung  verlassen hat, in welcher er auf die Kon  taktfeder 7 wirkt, wird die Spule des Mag  netes 10 nicht mehr erregt, und der     Kommu-          tator    12 gelangt unter der Wirkung der  Feder 48 in die in     Fig.    2 gezeichnete Lage  auf die Tasten 39 und 40, wodurch sich der  zu Anfang beschriebene Vorgang zur Wieder  einschaltung einer Kochperiode wiederholt.  



  Bei der in     Fig.    3 dargestellten Vorrich  tung     zur    Bewegung der Steuerstange 17 der  Kältemaschine ist an Stelle des Motors 22  ein     doppeltwirkender    Elektromagnet vorge  sehen. Zwei Spulen 46 und 47 umschliessen  den Anker 43. Dieser ist auf der mit einer  Nase 45 versehenen     .Steuerstange    17 ange  ordnet. Die Nase 45 wirkt auf die Kontakt  feder 24 derart, dass in ihren beiden äu  ssersten Lagen der elektrische Stromkreis  beim Kontakt 2.5 unterbrochen ist, aber wäh  rend der Bewegung die Feder 24 gegen die  sen Kontakt gedrückt wird (in punktierten  Linien dargestellte Lage der Feder 24).

   In  der Stellung, in welcher der     Kommutator    12  die Klemmen 39 und 40 verbindet, ist nur  die Spule 46 erregt und zieht den Anker 43  an. Sobald sich dieser und damit die Steuer-    Stange 17 mit der Nase 45 in Bewegung setzt,       wird    durch die letztere die Feder 24 gegen  den Kontakt 25 gedrückt, worauf sich die  gleichen mit bezug auf     Fig.    1 beschriebenen  Vorgänge wiederholen. Wenn die Steuer  stange 1 7 in der     äussersteä    linken Stellung  angekommen ist, drückt die Nase 45 nicht  mehr auf die Feder 24, und der     Kontakt    25  wird unterbrochen. Die ganze Vorrichtung  ist in dieser Stellung in ihrer Ruhelage an  gelangt.  



  Wenn nun vermittelst eines weiteren  durch das Uhrwerk mit dem Zifferblatt 2  gedrehten Stöpsels der Kontakt 8 wieder  geschlossen wird, gelangt der     Kommutator    12  unter der Wirkung des von der Spule 10  angezogenen Ankers 11 über die Berührungs  stellen 41 und 42. In dieser Lage ist nun  die Spule 46 ohne Strom und nur die Spule  47 erregt. Dadurch wird die     Rückwärtsbe-          wegung    des Ankers 43 und der damit ver  bundenen Steuerstange 17 bewirkt (Ende  Kochen).

   Wenn nun der Kontakt des Uhr  werkes (zum Beispiel der Stöpsel 5 des Zif  ferblattes 2) die Stellung, in welcher die  Spule 10 erregt ist, durchlaufen hat, das  heisst, wenn der Kontakt bei 8 wieder offen  ist, gelangt der     Kommutator    12 unter der  Wirkung der Feder 48 in die gezeichnete  Lage zurück, so     d'ass    beim Eingriff des fol  genden, einer bestimmten Zeit entsprechen  den, auf dem Zifferblatt 1 vorgesehenen Kon  taktes die Stange 17 in der     umgekehrten     Richtung bewegt und damit die Heizung  unter entsprechender Umschaltung des Kühl  wassers     wieder    eingeschaltet wird.  



  In den     Fig.    2 und 3 erfolgt die Um  steuerung, das heisst das Ein- und Aus  schalten der Heizung durch dasselbe Schalt  rad 20, durch jeweilige Änderung seines  Drehsinnes. Die Umschaltung kann aber  auch derart erfolgen, dass das     Schaltra1    sich  immer im gleichen Sinn dreht und dabei, wie  in     Fig.    1, nur die Heizung einschaltet, wäh  rend deren Ausschaltung durch einen Ther  mostat erfolgt.

   Bei einer Vorrichtung, in  welcher das zum Beispiel von einer elektrisch       angetriebenen    Uhr     betätigte        ,Schaltrad    immer      im gleichen Sinne gedreht wird, kann die  Veränderlichkeit der Zahl der Kochperioden  durch Änderung der Drehgeschwindigkeit  des Schaltrades bewirkt werden, zum Bei  spiel durch Einschaltung anderer Über  setzungen, oder mittelst eines durch regel  bare Federkraft beeinflussten Fliehkraft  reglers oder auch in irgend einer andern an  sich bekannten Weise erfolgen. Die Dauer  der Kochperiode kann durch entsprechende  Eichung des Thermostates eingestellt wer  den.

   Die Einschaltung der die Änderung der  Drehzahl des Schaltrades 20 bewirkenden  Vorrichtung (Zahnradübersetzung) kann den  vorliegenden Betriebsverhältnissen ent  sprechend entweder von Hand oder auch  ganz selbsttätig, zum Beispiel mittelst eines  durch die Aussentemperatur oder die Luft  temperatur im Kühlschrank     beeinflussten     Thermostates erfolgen. Durch den Thermo  staten kann zum Beispiel eine Feder des       Fliehkraftreglers    mehr oder weniger stark  bespannt werden und dadurch bei steigender  Schranktemperatur die Drehzahl der Scheibe  vergrössert, bei sinkender Schranktemperatur  verkleinert, das     heisst    die Zahl der Koch  perioden verringert werden.

   Der Fliehkraft  regler kann mit einer von Hand einzustel  lenden Vorrichtung zur Regelung der Feder  kraft versehen sein.  



  Diese Vorrichtung hat den Vorteil, dass  die     Kühlschranktemperatur        selbsttätig    mehr  oder weniger konstant gehalten wird, unab  hängig von den äussern Verhältnissen, dass  während kalter Nachtzeit die     Kochungen    in  langsamem Tempo, bei heisser Tageszeit in  schnellem Tempo erfolgen.  



       Anderseits    besteht die Möglichkeit, bei  Maschinen, bei denen die Einschaltung wei  terer Kochperioden in beliebig einstellbaren  Zeitzwischenräumen selbsttätig erfolgt und  bei denen die Leistung pro Kochperiode so  gross gewählt werden kann, dass nur ein Teil,  zum Beispiel höchstens die Hälfte der theo  retisch möglichen Höchstzahl von     Kochungen     genügt, diese innerhalb einer Zeit zu ver  legen, in welcher die Heizung am billigsten    ist, oder überhaupt Wärmeenergie, zum Bei  spiel Gas oder Kraftstrom, zur Verfügung  steht. Während dieser Zeit kann die er  zeugte Kälte, zum Beispiel durch Gefrieren  von Sohle, aufgespeichert werden und wäh  rend der übrigen Zeit Verwendung finden.  



  Wichtig ist dieses vor allem bei elektrisch  geheizten Maschinen zur Kühlung von  Schränken. In der Pegel wird elektrischer       Strom    nach verschiedenen Tarifen geliefert,  je nach dem Zeitpunkt des Tages, während  welchem der Strom benützt wird. Der so  genannte Lichtstrom in den Abendstunden  ist am teuersten. Billiger ist der Strom, der  tagsüber für industrielle Zwecke abgegeben  wird. Auch gibt es Länder, in welchen wäh  rend der Nacht und über den Mittag     zw        i-          schen    12 Uhr mittags und 1 Uhr nach  mittags     sogenannter    Nachtstrom noch bil  liger als der industrielle Strom abgegeben  wird.

   Dort, wo diese billigste     .Stromperiode     ganz in die Zeit fällt, während welcher am  Aufstellungsort des Kühlschrankes nicht auf  Bedienungspersonal zu rechnen ist, zum Bei  spiel von 1 Uhr nachts bis 6 Uhr morgens,  ist die billigste Periode nicht     auszunützen,     wenn bei der     intermittierend        wirkenden    Ma  schine die     Kochung    von Hand eingestellt  werden muss.

   Mit einer Maschine dagegen,  bei der die Einschaltung weiterer Koch  perioden selbsttätig und in beliebig zum  voraus einstellbaren     Zeitpunkten.    erfolgt, ist  die Zeit des billigsten Stromes     ausnutzbar.     Durch das wahlweise Einstellen der     Ko-          chungen    können in diesem Fall ein Teil oder  alle     Kochungen    ganz innerhalb der billigen  Zeit stattfinden.

Claims (1)

  1. PATENTANSPRUCH: Absorptionskältemaschine für intermit- tierenden Betrieb, bei welcher die Heizung am Ende der Kochperiode selbsttätig aus geschaltet wird, gekennzeichnet durch eine Vorrichtung, durch welche weitere Koch perioden. selbsttätig, nach Massgabe des not wendigen Kältebedarfs und von der Tem peratur im Kocherabsorber, unabhängig ein geschaltet werden.
    UNTERANSPRüCHE: 1. Absorptionskältemaschine nach Patent anspruch, dadurch gekennzeichnet, da.ss die Einschaltung weiterer Kochperioden in beliebig im voraus einstellbaren, nicht nur gleichen, sondern auch ungleichen Zwischenräumen erfolgt. 2. Absorptionskältemaschine nach Patent anspruch, dadurch gekennzeichnet, dass Mittel vorgesehen sind, durch welche die Verteilung einer bestimmten Zahl von Kochperioden auf 24 Stunden, einen Bruchteil oder ein Vielfaches davon er folgt. 3. Absorptionskältemaschine nach Patent anspruch, gekennzeichnet durch eine die Anzahl der Kochungen regelnde Vor richtung.
    4. Absorptionskältemaschine nach Unter anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, dass Mittel vorgesehen sind, mit deren Hilfe die die Zahl der gochungen regelnde Vorrichtung beim Steigen der auf diese Mittel wirkenden Temperatur die Anzahl der gochungen vergrössert, bei Erniedri gung dieser Temperatur die Anzahl der Kochungen vermindert. 5. Absorptionskältemaschine nach Unter anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, dass die die Zahl der Kochungen regelnde Vorrichtung in Abhängigkeit von der Aussentemperatur zur Wirkung kommt.
    6. Absorptionskältemaschine nach Unter anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, dass die die Zahl der Kochungen regelnde Vor richtung von Hand einstellbar ist.
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FR2524621A1 (fr) * 1982-04-06 1983-10-07 Bonnet Ets Procede et dispositif de refrigeration par adsorption

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EP0091382A1 (de) * 1982-04-06 1983-10-12 Ets Bonnet Adsorptionskälteverfahren und Vorrichtung

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