CH127669A - Mitnehmerkupplung mit begrenztem Freilauf als Differentialgetriebe, insbesondere für Kraftwagen. - Google Patents

Mitnehmerkupplung mit begrenztem Freilauf als Differentialgetriebe, insbesondere für Kraftwagen.

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CH127669A
CH127669A CH127669DA CH127669A CH 127669 A CH127669 A CH 127669A CH 127669D A CH127669D A CH 127669DA CH 127669 A CH127669 A CH 127669A
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Alexander Abramson
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Alexander Abramson
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  • Arrangement And Mounting Of Devices That Control Transmission Of Motive Force (AREA)

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      ilitnehmerkupplung    mit begrenztem Freilauf als Differentialgetriebe, insbesondere  für     Kraftwagen.       Die     Erfindung    bezieht sich auf eine     Mit-          neiiinerkuppliing    mit begrenztem Freilauf  als Differentialgetriebe, insbesondere für  Kraftwagen, bei welcher ein an dem An  triebsorgane vorgesehener     Mitnehmer    mit  einem an Jeder     Treibradwelle    festsitzenden  Anschlag zusammenarbeitet.

   Die     Erfindung     besteht darin, diese     Mitnehmerkupplung    an  den     innern    Enden der     Treibräderwellen    an  zuordnen, mit dem Vorteil, mit einem ein  zigen     Mitnehmer    beide Anschläge der     Treib-          radwellen    beeinflussen zu können.

   Diese       Treibradwellenanschläge    können für die       ;gleichmässige    Drehung der beiden Wellen       unter    gewissem     Kraftschluss'    gehalten wer  den, mit dem Vorteil, den     Mitnehmermecha-          nismus    durch     geringfügige,    zwischen den       ssadwiderständen    aufkommende Unterschiede       iinbeeinflusst    zu lassen.

   Jeder dieser     Kraft-          sehlüsse    kann auch dazu benützt werden,       f-ine    auf den Anschlag der andern Treibrad  welle einwirkende Sperre zu betätigen und       diese    zur Wirkung kommen zu lassen, so-    bald der     Kraftschluss    behoben und die von  ihm überwachte     Treibradwelle    sich im Frei  lauf befindet. Damit wird der Vorteil er  zielt, dass der Antrieb der dem grössten Rad  widerstand ausgesetzten     Treibradwelle    wäh  rend des Freilaufes der andern     Treibradwelle     gesichert ist.  



  In der Zeichnung sind Ausführungsbei  spiele dieser     Mitnehmerkupplung    dargestellt,  und zwar zeigen     Fig.    1 und 2 einen Quer  schnitt     bezw.    Längsschnitt einer ersten Aus  führungsform der Kupplung,     Fig.    3 einen  Querschnitt einer zweiten Ausführungsform  mit unter     Kraftschluss    stehendem Anschlag  an der     Treibradwelle;

          Fig.    4 und 5     bezw.     6 und 7 stellen im     Querschnitt    und im  Grundriss eine dritte und eine     vierte    Aus  führungsform der     Mitnehmerkupplung    mit  Sperre des Anschlages der einen Treibrad  welle durch den     Kraftschluss    für den An  schlag der andern     Treibradwelle    dar;

       Fig.    $  ist ein Längsschnitt und     Fig.    9 ein Quer  schnitt einer fünften     Ausfiihrungsform    des      Mechanismus, bei welchem im Freilauf der  einen     Treibradwelle    die     Mitnehmerkupplung     für den Anschlag der zweiten     Treibradwelle     gesperrt ist; die     Fig.    10, 11, 12 stellen zu  dieser Ausführungsform zugehörige Stel  lungen der     Treibradwellenanschläge    dar und       Fig.    13 ist ein Grundriss eines Einzelteils  hierzu.

      An den innern Enden der     T.reibradwellen     1', 1", auf welchen die Räder 2 in bekann  ter Weise montiert werden, sind die An  schläge 9', 7" befestigt, auf welche der ein  heitliche     Mitnehmer    6 einwirkt, der an dem       Antriebsrade    3 angeordnet ist. Die Kupp  lungslage des     Mitnehmers    6 gegenüber den  Anschlägen 7', 7" für gleichmässigen An  trieb der     Treibradwellen    1', 1" wird durch       Kraftschluss    in begrenztem ! Masse ge  sichert. Dieser     Kraftschluss    wird beispiels  weise hervorgerufen durch einen unter Fe  derkraft stehenden Sperrkörper 1.1.

   Dieser  ist zum Beispiel in die Nabe des Antriebs  rades eingesetzt, derart, dass er das Aus  einandergehen des Anschlages 7'     bezw.    7"  der     Treibradwellen    und des     Mitnehmers    6  verzögert. Der Sperrkörper 11 wird nämlich  erst bei entsprechendem Anwachsen des  Widerstandes auf das zum Freilauf kom  mende Rad aus der Bahn des Anschlages 7',  7" verdrängt.  



  Um die Bewegung eines solchen Sperr  körpers zu einer zwangsläufigen Sperrung  der Kupplungslage zwischen     Mitnehiner    und  Anschlag der im Antrieb verbleibenden       Treibradwelle    zu benutzen, ist nachstehende  Einrichtung vorgesehen:  Auf einem im Antriebsgehäuse gelager  ten Zapfen 15 (Feg. 4, 5) sind Sperrklinken  12', 12" angeordnet, die unter dem     Einfluss     von Federn 16 stehen und die hinter die  Anschläge 7", 7' der     Treibradwellen    fallen  können.

   Auf die der einen     Treibradwelle    1'       bezw.    1" zugehörige Sperrklinke 12'     bezw.     12" wirkt mittelbar oder unmittelbar der  der andern     Treibradwelle    zugehörige Sperr  körper 14'     bezw.    14", wie nachstehend be  schrieben wird.    Die Wirkungsweise dieser Vorrichtung  ist folgende: Bei normaler kraftschlüssiger       Sperrung    der Anschläge 7', 7" heben beide  Sperrkörper 14', 14" die Sperrklinken 12',  12" von den Anschlägen ab.

   Kommt eine       Treibradwelle    zum Freilauf und hat deren  Anschlag den     Kraftschluss    ihres Sperrkör  pers überwunden, so lässt derselbe die Wir  kung der Feder 16 auf die von diesem Sperr  körper überwachte, dem Anschlag der unter  Triebkraft verbleibenden     Treibradwelle    zei  gehörige Sperrklinke zu. In     Fig.    4 ist er  sichtlich, dass' sich die     Treibradwelle    1' im  Freilauf befindet und die Kupplung der       Treibradwelle    1" mit dem     Antriebsrade     durch die Sperrklinke 12" gesichert ist.  



  Dem dargestellten Ausführungsbeispiele  entsprechend wirkt der Sperrkörper 14' des  Anschlages 7" der     Treibradwelle    1" unmit  telbar auf die Sperrklinke 12', deren     gegabel-          ter    Lagerarm lose drehbar auf den Zapfen  15 aufgeschoben ist. Dagegen wirkt der  Sperrkörper 14" auf einen auf dem Zapfen  15 befestigten Arm 13 und ist auch der  Lagerarm der Sperrklinke 12" auf dem  Zapfen 15 befestigt. Die Betätigung der  Sperrklinke 12" durch den Sperrkörper 14"  erfolgt also mittelbar unter Vermittlung des  Armes 13 und des Zapfens 15.  



  Bei dem in den     Fig.    6 und 7 dargestell  ten Ausführungsbeispiele liegt der Zapfen 15  jenseits der Kupplungsstelle zwischen Mit  nehmer 6 und Anschlägen 7', 7" und wer  den die Klinken 12', 12" durch Hebelarme  13 und 19'     bezw.    19" betätigt, deren Stel  lung in Abhängigkeit ist von der Lage     dex-          Sperrkörper    14' und 14", die hier als Ku  geln ausgebildet sind. Die Hebelarme 13  und 19'     bezw.    19" sind in gleicher Art wie  die Lagerarme der .Sperrklinken gemäss     Fig:     4 und 5 auf einem im Gehäuse gelagerten  Zapfen 17 angeordnet.  



  Gemäss der in den     Fig.    8 bis 13 dar  gestellten Ausführungsform besteht die     D4        in-          im     zur Kupplung der im Kraftantriebe  verbleibenden     Treibradwelle    mit dem An  triebsorgane bei Freilauf der andern Treib-           radwelle    aus einem im Antriebsgehäuse 10'  in radialer Richtung zu den     Treibradaclisen     l.', l." drehbar gelagerten Bolzen 20 von halb  kreisförmigem Querschnitt. Dieser Bolzen liegt  im Bereiche winkelförmiger     Ausnehmungen     2l', 21" der Anschläge 7', 7".

   Aus den Sche  mata der     Fig.    10, 11, 12 ist zu erkennen,  dass bei gleicher Umdrehungszahl der Treib  radachsen     (Fig.    11), also wenn der     Mitneh-          merbolzen    6 an den beiden Anschlägen 7', 7"  anliegt, die     Ausnehmungen    21', 21" ein  ander gegenüber liegen und der Bolzen 20  innerhalb der beiden     Ausnehmungen    steht.

    Die abgeflachte Seite des Bolzens 20 liegt  den in der Umdrehungsrichtung nacheilen  den Flanken der     Ausnehmungen    21' und 21"  gegenüber. Ändert sich nun die     Umderhungs-          zahl    der einen oder andern     Treibradachse,     so dass der Anschlag 7' oder 7" dem Mit  nehmerbolzen 6 voreilt     (Fig.    12     bezw.        Fig.     10), so dreht die an die Kante der abge  flachten Seite des Bolzens anschlagende  Flanke der     Ausnehmung    21'     bezw.    2:

  L" des  in Freilauf übergehenden Anschlages 7'       bezw.    7" den Bolzen 20 derart, dass er ganz  in der     Ausnehmung    des im Kraftantriebe  verbleibenden Anschlages zu liegen kommt,  wodurch die Kupplung dieses     Anschlages     mit dem Antriebsgehäuse hergestellt ist.  



  Zur Vervollständigung dieser Konstruk  tion sei noch erwähnt, dass der Bolzen 20  mit einem zylindrischen Kopf 2.2 in die       _Wrand    des Antriebsgehäuses 10' eingesetzt  ist.. Dieser Kopf 22 besitzt einen     segment-          rirtigen    Flansch 23     (Fig.    13), dessen En  den an einen Bolzen 25 anschlagen und so  die Kupplungsstellung des Bolzens 20 in       (.ler        Ausnehmung    21'     bezw.    21" sichern. Eine  Kappe 24 hält den Bolzen 20 an dem An  triebsgehäuse.

Claims (1)

  1. PATENTANSPRUCH: Mitnehmerkupplung mit begrenztem Frei lauf als Differentialgetriebe, insbesondere für Kraftwagen, dadurch gekennzeichnet, dass je ein Anschlag an je einem der innern Enden der Treibradwellen angeordnet ist und beide Anschlage mit einem einzigen Mitnehmer zusammenarbeiten, der am An triebsrad befestigt ist.
    UNTERANSPRüC$E 1. Mitnehmerkupplung nach Patentanspruch, dadurch gekennzeichnet, dass die Kupp lungsstellung zwischen Mitnehmer und Anschlägen bei gleichmässiger Bewegung der Treibräderwellen unter vorsätzlich begrenztem Kraftschluss erhalten wird, der den Beginn des Freilaufes bis zum Anwachsen des den Kraftschluss über windenden Radwiderstandes verzögert.
    2. Mitnehmerkupplung nach Unteranspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass die die Anschläge und den Mitnehmer während der Kupplungsstellung unter Kraftschluss haltenden Organe auf die Anschläge ein wirken und über diese mit ihrer Ver stellung beim Übergang von der Mit nahme zum Freilauf und zurück in die Mitnahmestellung eine für die Dauer dieses bezüglichen Zustandes der einen Treibradwelle zwangsläufig in bezw. ausser Wirkung gehaltene Sperre der Kupplungsstellung für die andere Treib radwelle betätigen.
    3. Mitnehmerkupplung nach Unteransprü chen 7. und 2, dadurch gekennzeichnet, dass im Antriebsgehäuse ein radial zu den Antriebsachsen stehender Bolzen von halbkreisförmigem Querschnitt drehbar gelagert ist, der im Bereiche von winkel förmigen Ausnehmungen der nebenein ander liegenden Flächen der Anschläge der Treibradachsen liegt, derart, dass' die jeweils zum Freilauf übergehende Treib radachse mit ihrem Anschlage den Bol zen vollkommen in die Ausnehmung des im Kraftantrieb verbleibenden Anschlages der andern Treibradachse dreht und so deren Antrieb sichert.
    4. bZitnehmerkupplung nach Unteranspruch 3, dadurch gekennzeichnet, dass der Bol zen mit einem segmentartigen Flansch ausgestattet ist, der die Verdrehung des Bolzens bei Freilauf der einen Treibrad a.chse begrenzt.
CH127669D 1926-01-16 1926-12-28 Mitnehmerkupplung mit begrenztem Freilauf als Differentialgetriebe, insbesondere für Kraftwagen. CH127669A (de)

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CS100326X 1926-03-10
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CS180926X 1926-09-18

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Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE1157048B (de) * 1954-03-05 1963-11-07 Siemens Ag Getriebe zum Umformen einer kontinuierlichen Drehbewegung in eine absatzweise Drehbewegung an Schalt-, Spann- oder Sprungwerken

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* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE1157048B (de) * 1954-03-05 1963-11-07 Siemens Ag Getriebe zum Umformen einer kontinuierlichen Drehbewegung in eine absatzweise Drehbewegung an Schalt-, Spann- oder Sprungwerken

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