CH125883A - Vorrichtung zum Giessen von Barren, Platten etc., insbesondere von Aluminium. - Google Patents

Vorrichtung zum Giessen von Barren, Platten etc., insbesondere von Aluminium.

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Publication number
CH125883A
CH125883A CH125883DA CH125883A CH 125883 A CH125883 A CH 125883A CH 125883D A CH125883D A CH 125883DA CH 125883 A CH125883 A CH 125883A
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CH
Switzerland
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drum
mold
casting
plates
pouring funnel
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Application number
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English (en)
Inventor
Julius Zueblin
Original Assignee
Julius Zueblin
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Publication date
Application filed by Julius Zueblin filed Critical Julius Zueblin
Publication of CH125883A publication Critical patent/CH125883A/de

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Classifications

    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B22CASTING; POWDER METALLURGY
    • B22DCASTING OF METALS; CASTING OF OTHER SUBSTANCES BY THE SAME PROCESSES OR DEVICES
    • B22D11/00Continuous casting of metals, i.e. casting in indefinite lengths
    • B22D11/06Continuous casting of metals, i.e. casting in indefinite lengths into moulds with travelling walls, e.g. with rolls, plates, belts, caterpillars
    • B22D11/0602Continuous casting of metals, i.e. casting in indefinite lengths into moulds with travelling walls, e.g. with rolls, plates, belts, caterpillars formed by a casting wheel and belt, e.g. Properzi-process

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • Continuous Casting (AREA)

Description


      Zusatzpatent    zum Hauptpatent Nr.<B>112993.</B>    Vorrichtung zum Giessen von Barren, Platten     etc.,    insbesondere von Aluminium.    Das Hauptpatent betrifft eine Vorrichtung  zum Giessen von Barren, Platten     etc.,    insbe  sondere von Aluminium, die     eine-Kokille    und  einen ortsfesten     Eingusstrichter    besitzt, gegen  welchen hin die Kokille eine Längsöffnung  hat und an dem die Kokille vorbei auf- und       abwärtsbewegbar    ist.  



  Um nun an Stelle eines hubweisen einen  kontinuierlichen Betrieb zu ermöglichen, ist  beim Gegenstand der vorliegenden zusätz  lichen     Erfindung    die Kokille als drehbare  Trommel ausgebildet, welche am Umfang  vorstehende Ränder hat, behufs Bildung des       Kokillenraumes,    sowie einer     Einfüllöffnung     des an bestimmter Stelle vorgesehenen Ein  gusstrichters.  



  In der     Zeichnung    ist der Gegenstand der  Erfindung in einem Ausführungsbeispiel dar  gestellt, und zeigt:       Fig.    1 eine Seitenansicht, und       Fig.    2 eine Draufsicht.  



  Es wird die Kokille durch eine im um  gekehrten Sinne zum Uhrzeiger sich drehende  Trommel 26 gebildet, die beiderseits mit  Wellen 27 in einem Ständer 28 gelagert ist.  Die etwas vertieft liegende     Mantelfläche    29    bildet den Boden der Kokille und die vor  stehenden Flanschen 30 die Seitenwände.  Stellenweise wird die     Peripheriefläche    der  Kokille durch eine Gelenkkette aus Verschluss  platten 22 geschlossen. Die Gelenkkette läuft  oben über eine Walze 18 und unten über  eine Walze 19, deckt also zwischen diesen  beiden Walzen den     Kokillenraum    an seiner  Peripherie ab. Die Kette bewegt sich mit der  gleichen Geschwindigkeit wie die Trommel 26.  Eine im Druck verstellbare Feder 31 presst  die Trommel 26 gegen die     Verschlusskette     an.

   Um die Laufgeschwindigkeit der     Ver-          schlussplatten    22 der Umfangsgeschwindigkeit  der Trommel 26 anzugleichen, greifen Haken  32 oder dergleichen über entsprechend ver  längerte Gelenkbolzen der     Verschlussplatten-          kette.     



  Bei der obern Walze 18 bildet die Kette  mit der Trommel 26 den ortsfesten     Einguss-          trichter,    in den das flüssige Metall in Pfeil  richtung eingegossen wird. Die vertieft lie  gende Mantelfläche der Trommel bildet gleich  zeitig die     Einfüllöffnung    des     Eingusstrichters.     Damit bei Beginn des Giessens der Guss nicht  direkt bei der Walze 19 wieder abfliesst, wird      vor Beginn des Gusses oben im     Einfülltrichter     eine den gedeckten     Kokillenraum    dem Quer  schnitt nach ausfüllende Leiste eingeführt,  welche sich mit der Trommel 26,

   .den     Kokil-          lenraum    mit der Abwärtsbewegung der Leiste  tiefer werden lassend, nach abwärts bewegt  und ihn unten abschliesst. Tritt die Leiste  bei der Walze 19 aus dem gedeckten     Ko-          killenraum    hinaus, so ist das Metall bereits  soweit erstarrt, dass die Trommel 26 fort  laufend weiter gedreht werden und so oben  beim     Einfülltrichter    unausgesetzt Metall weiter  eingegossen werden kann. Ein Keil 33 kehrt  die unten aus der Kokille austretende Metall  schicht als Blech, Platte oder Band 34 von  beliebiger Länge vom Boden 29 der Trommel  26 ab. Die Walze 35 dient dabei dazu, dem  Band 34 beim Abstreifen Führung und den  Haken 32 Halt zu geben.

   Sie bildet mit der  vordern Fläche des Messers 33 einen Durch  gangsspalt von der Höhe der Banddicke. Die  Walze 35 könnte gegebenenfalls auch ange  trieben sein, z. B. zwangsläufig von der Trom  mel 26 aus. Um jedes Stauen hinter der  Walze 35 auszuschliessen, kann die Walze 35  gegenüber der Trommel 26 etwas voreilen.  



  Die zweckmässig hohle Trommel 26 kann  von innen her, z. B. durch laufendes Kühl  wasser, auf die verschiedensten Weisen ge  kühlt sein, z. B. indem die Innenwände,  sei es im Umfangsgebiet der Abdeckung von  einer gewissen Höhe unterhalb dem     Einguss-          trichter    an oder im aufsteigenden Umfangs  gebiet auf der andern Trommelseite oder  unten, mit mehr oder weniger sekundlicher  Wassermenge und Laufgeschwindigkeit be  netzt wird, oder die mit der Umfangsfläche  über die tragenden Teile wärmeleitend ver  bundene Welle 27 hohl ausbildet und durch  sie Kühlwasser geleitet ist.

   Ferner kann fort  laufend eine künstliche     Vorerhitzung    der       Trommelumfangsfläche    oben kurz vor dem  Erreichen des     Eingusstrichters    stattfinden und  zugleich - in einem andern Umfangsgebiet  - eine Kühlung. So lässt sich innerhalb  weitester Grenzen bei jeder Giessgeschwindig  keit jede     Erstarrungsgeschwindigkeit    er  reichen.

      Die Möglichkeit, ohne Verzicht auf das       schliessliche    Erreichen grosser Bandlängen  gleich in beliebig geringer Dicke, d. h. schon  in ausgesprochener Bandform zu giessen, hat  noch die Möglichkeit zur Folge, das gegos  sene Band, wie es von der Trommel abge  hoben wird, gleich auch durch ein Walzwerk  36 und 37 laufen zu lassen, indem die Giess  geschwindigkeit und Laufgeschwindigkeit der  Trommel 26 beim Giessen eben infolge der  geringen Dicke des     Gussstückes    und der in  weitesten Grenzen beliebigen Erwärmung und  Abkühlung der Trommel einer praktisch  brauchbaren Walzgeschwindigkeit angeglichen  werden kann.  



  Die Vorteile hiervon liegen auf der Hand.  Man beachte insbesondere, dass das Band  34 gleich mit der noch vom Giessen inne  wohnenden Wärme durch das Walzwerk 36,  37 läuft, welcher Umstand ein besonders  feines Gefüge des Materials erzielt.  



  Die Trommel 26 kann von Hand ange  trieben werden. Wird das Band 34 sofort  anschliessend gewalzt, während es gleichzeitig  fortlaufend weitergegossen wird, so genügt  gegebenenfalls der Zug vom Walzwerk 36,  37 her für den Antrieb der Trommel 26.  Dabei empfiehlt es sich, die Trommel 26 zu  bremsen, damit das Band 34 unter Wirkung  von Zug in die Walzen läuft. Es kann auch  maschineller Antrieb der Trommel 26 in  Übereinstimmung mit dem Antrieb des Walz  werkes 36, 37 vorhanden sein. Will man  auch in diesem Fall einen Rückzug auf das  in das Walzwerk laufende Band ausüben, so  gibt man zum Beispiel dem. Trommelantrieb  eine     Nacheilung    und schaltet in die Antriebs  übermittlung ein Übertragungsmittel mit  Schlupf (z. B. Riemen) ein.

Claims (1)

  1. PATENTANSPRUCH: Vorrichtung zum Giessen von Barren, Platten eto., insbesondere von Aluminium, mit Kokille und Eingusstrichter, gekennzeich net durch eine zwecks Erzielung eines kon tinuierlichen Betriebes als Kokille dienende, drehbare Trommel, welche am Umfang vor stehende Ränder hat, behufs Bildung des Kokillenraumes, sowie einer Einfüllöffnung des an bestimmter Stelle vorgesehenen Ein gusstrichters. UNTERANSPRüCHE 1. Vorrichtung nach Patentanspruch, dadurch gekennzeichnet, dass der Kökillenrautn der Trommel stellenweise durch eine endlose, laufende Plattenkette gedeckt wird.
    Vorrichtung nach Patentanspruch und Unteranspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass die Plattenkette zusammen mit der Trommel den Eingusstrichter bildet. 3. Vorrichtung. nach Patentanspruch und Unteransprüchen 1 und 2, dadurch ge kennzeichnet, dass am Austritt des Ko- killenraumes ein Walzwerk angeordnet ist, so dass das aus der Kokille heraustretende Gusswerk direkt von dem Walzwerk auf genommen wird. 4. Vorrichtung nach Patentanspruch und Unteransprüchen 1 bis 3, dadurch gekenn zeichnet, dass die Trommel Mittel besitzt, um die Plattenkette mit rund zu bewegen.
CH125883D 1925-03-17 1927-04-28 Vorrichtung zum Giessen von Barren, Platten etc., insbesondere von Aluminium. CH125883A (de)

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CH125883T 1927-04-28

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CH125883A true CH125883A (de) 1928-06-01

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ID=25708086

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CH125883D CH125883A (de) 1925-03-17 1927-04-28 Vorrichtung zum Giessen von Barren, Platten etc., insbesondere von Aluminium.

Country Status (1)

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CH (1) CH125883A (de)

Cited By (3)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
US3318364A (en) * 1966-03-21 1967-05-09 Southwire Co Band supporting means
US3351126A (en) * 1964-09-25 1967-11-07 Western Electric Co Casting wheel apparatus
US3364979A (en) * 1964-06-09 1968-01-23 Thomson Houston Comp Francaise Continuous casting machine

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