CH125793A - Mehrzylindrige Verbrennungskraftmaschine. - Google Patents

Description

  Mehrzylindrige Verbrennungskraftmaschine.    Gegenstand der Erfindung ist eine     mehr-          zylindrige    Verbrennungskraftmaschine.  



  Bei Viertakt-Verbrennungskraftmaschinen  mit einer geraden Anzahl von Zylindern,  deren Kolben je auf eine Kurbel der Kurbel  welle wirken und deren umlaufende und  hin- und hergehende Massen gleichgross sind,  führt die Forderung eines gleichmässigen  Drehmomentes auf paarweise gleichgerichtete  Kurbeln, die bei symmetrischer Anordnung  der Kurbeln auf der Kurbelwelle den Aus  gleich der Massendruckmomente um die  Querachse der Maschine ergibt.  



  Bei Maschinen dagegen welche eine un  gerade Zahl von Zylindern besitzen, ist die  ser Ausgleich sowohl bei Viertakt-, als auch  bei Zweitaktmaschinen ohne weiteres nicht.  vorhanden.  



  Infolgedessen gelangen auch bis jetzt Ver  brennungskraftmaschinen mit fünf und einer  grösseren ungeraden Anzahl von Zylindern  nur vereinzelt zur Ausführung, da bei auf  dem Kurbelkreis gleichmässig versetzten  Kurbeln besondere Massnahmen erforderlich  sind, um die Wirkung der die Ruhe des  Ganges störenden Massendruckmomente, die    von umlaufenden und hin- und hergehen  den Massen herrühren, zu mildern.  



  Gemäss der Erfindung soll nun bei     Zwei-          und    Viertakt -Verbrennungskraftmaschinen  das kleinste resultierende Massendruck  moment dadurch erzielt werden, dass die  Kurbeln in der Richtung,der     Kurbelwellen-          axe    zu beiden Seiten der Mittelkurbel der  art angeordnet sind, dass sie von dieser paar  weise gleiche Abstände haben und auf dem  Kurbelkreis gleichmässig so verteilt sind,  dass von der Mittelkurbel aus in jedem Dreh  sinn jeweils auf eine Kurbel der einen Seite  eine Kurbel der andern Seite folgt, und dass  die Kurbeln von der Mittelkurbel um so  weiter abstehen, je grösser ihr Abstand von  ihr ist.  



  Auf der Zeichnung sind als Ausführungs  beispiele des Erfindungsgegenstandes zwei  Fünfzylindermaschinen schematisch darge  stellt.    Es zeigen:         Fig.    1 eine Stirnansicht der Kurbelwelle  des ersten Beispiels,         Fig.    2 ein Schaubild der Kurbelwelle,      Fig. 3 eine Stirnansicht der Kurbelwelle  von der andern Seite,  Fig. 4 eine Seitenansicht des zweiten Bei  spiels.  



  Bei dem ersten Ausführungsbeispiel be  sitzen die Kurbeln 1 bis 5 und die nicht  dargestellten Zylinder in der Richtung der  Kurbelwellenage gleiche Abstände a und  ihre Stellung auf dem Kurbelkreis ist der  art, dass die Momente M1, M2, M4 und M5  der umlaufenden und der hin- und her  gehenden Massen um die mittlere Kurbel 3  nur ein kleines resultierendes Moment<I>1±R</I>  ergeben.  



  Die Kurbeln sind auf dem Kurbelkreis  gleichmässig verteilt und folgen im Sinne  des Uhrzeigers aufeinander in der Reihe  1, 4, 3, 2, 5 oder 1, 5, 2, 3, 4, also derart,  dass die mittlere Kurbel 3 die Winkel zwi  schen Kurbel 1 und 5, bezw. 2 und 4 hal  biert. Die Zündfolge ist 1, 3, 5, 4, 2 bezw.  1, 2 4, 5, 3 für Viertakt- und 1, 4, 3, 2, 5  bezw. 1, 5, 2, 3, 4 für Zweitaktmaschinen.  



  Die Momente erster Ordnung werden zum  Verschwinden gebracht; wenn gemäss Fig.4  der Abstand a2 der Zylinder 2 und 3 bezw.  3 und 4 das
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   des Abstandes  a1 der Zylinder 1 und 3 bezw. 3 und 5 be  trägt.  



  Der Fünfzylindermotor gemäss der Er  findung hat einen Ausgleich erster und  zweiter Ordnung der freien Massenkräfte.  Bei gleichen Zylinderabständen bleibt ein  geringes Massendruckmoment erster Ordnung  mit dem Höchstbetrag MR = 0,45 m r w2 a  (m = Masse r = Kurbelradius, w2 = Win  kelgeschwindigkeit der Welle und a = Zy  linderabstand) übrig, bei ungleichen Zylin-    kann dieses Moment  verschwinden. Bei sieben Zylindern wird  bei gleichen Zylinderabständen MR noch  kleiner.  



  paar  weise  ,eine  <B>ü</B>  V  bei  den

Claims (1)

1. PATENTANSPRUCH: Verbrennungskraftmaschine mit einer un geraden Anzahl, mindestens fünf, Zylinder, deren Kolben je auf eine Kurbel der Kurbel welle werken und alle Bleichgrosse um laufende und hin- und hergehende Massen bewegen, dadurch gekennzeichnet, dass die Kurbeln in der Richtung der Kurbelwellen- axe zu beiden Seiten der Mittelkurbel derart angeordnet sind, dass sie von dieser gleiche Abstände haben und auf dem Kurbelkreis gleichmässig so verteilt sind, dass von der Mittelkurbel aus in jedem Dreh sinne jeweils auf eine Kurbel der einen Seite Kurbel der andern Seite folgt, und dass die Kurbeln von der Mittelkurbel um so weiter- abstehen, je grösser ihr Abstand von ihr ist. UNTERANSPRÜCHE: 1.

   Verbrennungskraftmaschine nach Patent anspruch, dadurch gekennzeichnet, dass die Abstände der Zylinder alle gleich gross sind. 2. Verbrennungskraftmaschine nach Patent- anspruch, mit fünf Zylindern, dadurch gekennzeichnet, dass der Abstand der innern Kurbeln von der Mittelkurbel gleich dem EMI0002.0008 des Abstan des der beiden äussern ist.