CH125758A - Vorrichtung zum Messen von Wechselspannungen. - Google Patents

Vorrichtung zum Messen von Wechselspannungen.

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CH125758A
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Elektricitaets-Gese Allgemeine
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Aeg
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      Vorrichtung    zum liessen von     Wechselspannungen.       Zum liessen von hohen      'echselspa,nnun-          gen    ist eine Schaltung bekannt, bei welcher  ein Gleichstrominstrument über     Gleichrich-          terröhren    und einen     Kondensator        an    die zu  messende Spannung angeschlossen ist derart,

         class    in der einen Halbperiode der     Ladestrom     des Kondensators das     Messinstrument    über  die Röhre durchfliesst und während der an  dern Halbwelle des Ladestromes ein Weg       über    eine zweite Röhre am     Messinstrument     vorbei geöffnet ist.

   Diese Schaltung hat be  kanntlich     gegenüber    der Messung mit einem       Weehselstrominstrument    den Vorteil, dass,  wenn nicht sehr starke Verzerrungen der  Spannungen vorhanden sind, welche bewir  ken, dass der     La.destrorn    innerhalb einer Pe  riode mehr als zweimal durch Null     hindurch-          #(>.eht,    der Ausschlag des     Instrumentes    streng  proportional dem Scheitelwert der zu mes  senden     Spannung,    wird.

   Bei den     Messmetho-          den    mit     1Vechselstrominstrumenten    dagegen  steht bei verzerrter Spannung der Ausschlag  des Instrumentes in gar keinem direkt     an-          grebbaren    Zusammenhang zum Scheitel- oder  zum     Effektivwert    der zu messenden Span-         nung,    so dass insbesondere bei Vorhandensein  wenn auch schwacher, aber hochperiodischer  Oberwellen das     Messresultat    sehr stark ge  fälscht wird.  



  Die Erfindung hat eine Vorrichtung zum  Messen von Wechselspannungen zum Gegen  stand, deren Empfindlichkeit gegenüber der  bekannten Anordnung mit einem Gleich  strominstrument dadurch erhöht wird, dass  die zu messende Spannung über einen     kapa-          zitiven    Widerstand und eine derartige       Gleichrichteranordnung    dem Gleichstrom  instrument zugeführt wird, dass in dem  Gleichstrominstrument beide Halbwellen des        Techselstromes    ausgenutzt werden.  



  In der Zeichnung sind zwei Ausführungs  beispiele der Erfindung dargestellt.  



  Bei der Anordnung nach     Fig.    1 besteht  die     Gleichrichtera.nordnung    aus zwei hinter  einandergeschalteten Widerständen, die  durch zwei mit vertauschter Polarität in  Reihe geschaltete elektrische Ventile über  brückt sind, wobei das Gleichstrominstru  ment einerseits an dem Verbindungspunkt  der beiden Widerstände,, anderseits an den      Verbindungspunkt der beiden Ventilröhren  liegt. Die Widerstände liegen mit einem     Ica-          pazitiven    Widerstand in Reihe.  



  Es bedeutet a die Leitung, deren Span  nung gegen Erde gemessen werden soll, b  einen     Vörschaltkondensator,        c,    und     e2        zwei     Widerstände oder auch die zwei magnetisch  gekoppelten Wicklungen eines Transforma  tors, d, und     d.    zwei Elektronenröhren, deren       Blühfäden    mit Gleich- oder Wechselstrom  geheizt werden können, oder     sonstige    elektri  sche Ventile, e ein     Gleichstrommessinstru-          ment.    Statt der beiden Röhren d, und     d-.,     kann auch eine gemeinsame Röhre mit zwei  Anoden benutzt werden.

   Hierbei zeigt das  angeschlossene Messgerät den     Scheitelwert     der Spannung an. In erster Linie ist die Vor  richtung geeignet, um hohe Spannungen  ohne     Spannungswandler    zu messen, sie ist  aber selbstverständlich auch für Messungen  geringerer Spannungen geeignet. Zwei der  artige     Schaltungen    vereinigt, erlauben die       Spannungsgewinnung    für das Nullinstru  ment einer     Synchronisiereinrichtung.    Selbst  verständlich kann man auch statt der     Mess-          instrumente    Relais betätigen.  



  Bei einer derartigen Anordnung fliesst ein  Teil des     Stromes,    ohne die Röhren zu berüh  ren, direkt durch die Widerstände c,,     C--          Dies    kann man dadurch vermeiden, dass man  an Stelle der Widerstände     c,    und     c2    noch  zwei weitere Röhren verwendet, die in um  gekehrtem Sinne wie die beiden Röhren d,  und     d=    geschaltet sind. Da bei jeder Strom  richtung nur eine der neuen Röhren Strom  durchlässt, die andere aber den Stromdurch  gang sperrt, kann kein Strom an     dein        Mess-          instrument    vorbeifliessen, so dass diesem der  ganze Strom zugeführt wird.  



  In     Fig.    2 ist ein Ausführungsbeispiel  einer solchen Anordnung dargestellt. Wäh  rend der einen Halbperiode, wenn die Strom  richtung beispielsweise von der Erde zu der  Leitung a geht, fliesst der Strom, wie durch  den einfach gefiederten Pfeil angedeutet ist,  folgenden Weg: Röhre     d=,    Instrument e,  Röhre     y,.    In der     andern    Halbperiode fliesst    der Strom nach dem doppelt gefiederten  Pfeil: Röhre     dl,    Instrument e, Röhre     g2.    Im  mer muss also der ganze Strom durch das In  strument.

Claims (1)

  1. PATENTANSPRUCH: Einrichtung zum Messen von Wechsel spannungen mittelst eines Gleichstrominstru mentes, dadurch gekennzeichnet, dass die zu messende Spannung über einen kapazitiven Widerstand einer solchen Gleichrichteran- ordnung zugeführt wird, bei der in dein Gleichstrominstrument beide Halbwellen des Wechselstromes ausgenutzt werden. UNTERANSPRÜCHE: 1.
    Einrichtung nach Patentanspruch. da durch gekennzeichnet, dass die in Reihe mit dem kapazitiven Widerstand liegende Gleichrichteranordnung aus zwei in Reihe geschalteten Widerständen besteht, die durch zwei mit vertauschter Polarität in Reihe geschaltete elektrische Ventile überbrückt sind, wobei das Gleichstrom instrument an den Verbindungspunkten der beiden Widerstände einerseits, und dem Verbindungspunkt der beiden Ven tilröhren anderseits liegt.
    @. Einrichtung nach Patentanspruch und L n- teranspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass der mit dem kapazitiven Widerstand in Reihe geschaltete Widerstand durch eine Transforznatorwicklung gebildet ist.
    3. Einrichtung nach Patentanspruch, da durch gekennzeichnet, dass in Reihe mit dem kapazitiven Widerstand (b) vier elek- trische Ventile<I>(d,,</I> d2, g,, g2) in Brücken schaltung an die zu messende Spannung gelegt sind, wobei die Polarität der Ven tile derart gewählt ist, dass das zwischen den beiden freien Verbindungspunkten der Ventile angeschlossene Gleichstrom instrument immer in gleichem Sinne vom Strom durchflossen wird.
CH125758D 1926-04-26 1927-04-25 Vorrichtung zum Messen von Wechselspannungen. CH125758A (de)

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