CH125545A - Stopfbüchse für umlaufende Wellen. - Google Patents

Stopfbüchse für umlaufende Wellen.

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CH125545A
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CH
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shaft
sealing
stuffing box
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sealing body
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Rudolf Weber
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Rudolf Weber
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    • FMECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
    • F16ENGINEERING ELEMENTS AND UNITS; GENERAL MEASURES FOR PRODUCING AND MAINTAINING EFFECTIVE FUNCTIONING OF MACHINES OR INSTALLATIONS; THERMAL INSULATION IN GENERAL
    • F16JPISTONS; CYLINDERS; SEALINGS
    • F16J15/00Sealings
    • F16J15/44Free-space packings
    • F16J15/447Labyrinth packings
    • F16J15/4476Labyrinth packings with radial path

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • General Engineering & Computer Science (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • Sealing Using Fluids, Sealing Without Contact, And Removal Of Oil (AREA)
  • Turbine Rotor Nozzle Sealing (AREA)

Description


  Stopfbüchse für umlaufende Wellen.    Die Erfindung betrifft eine Stopfbüchse       für    umlaufende Wellen, bei der ein mit der  Welle sich drehender und die     achsialen        Ver-          seliiebungen    mitmachender Dichtungskörper,  sowie ein zweiter sich nicht drehender, aber  ebenfalls die     a.chsialen    Verschiebungen der  Welle mitmachender Dichtungskörper vor  handen sind. Bei Stopfbüchsen dieser Art er  folgt die Festlegung der gegenseitigen Lage  der beiden     Dichtungskörper    in Richtung der  Breite des     zwischen    ihren Dichtungsflächen  vorhandenen Spaltes durch die Welle.

   Indem  beide Dichtungskörper die     achsialen    Ver  schiebungen der Welle mitmachen, werden  relative Verschiebungen zwischen den zwei       1)iclitungskörpern    in     achsia.ler    Richtung ver  hindert, so     da.ss    die     achsiale    Spaltbreite     zwi-          .#:clien    ihren Dichtungsflächen bei     vollkom-          rnener    Betriebssicherheit äusserst klein, ja prak  tisch sogar gleich     lull    gewählt werden kann.  



  Zweck der Erfindung ist, eine Stopf  büchse der erwähnten Art zu schaffen, bei  der ein     aehsialer    Schub, herrührend vom       Drucke    des     abzudielitenden    Mittels auf den  sich nicht drehenden Dichtungskörper; prak  tisch vermeidbar ist. Zu diesem Behufe sitzt    erfindungsgemäss der sich nicht drehende  Dichtungskörper mit einem büchsenförmigen  Teil in einer Bohrung des     Stopfbüchsenge-          häuses,    die so angeordnet ist, dass deren  Durchmesser kleiner ist als der äusserste  Durchmesser und grösser als der innerste  Durchmesser der zusammenwirkenden Dich  tungsflächen beider Dichtungskörper, welche  mindestens einen im wesentlichen senkrecht  zur Welle stehenden Drosselspalt bilden.

    Wenn mindestens der sich nicht drehende  Dichtungskörper     ringförmige        Labyrinth-          kämme    aufweist, so kann mit Hilfe der An  zahl und Ausgestaltung dieser Labyrinth  kämme die Grösse des im Spalt auf jenen  Dichtungskörper wirkenden Druckes des ab  zudichtenden Mittels abgestimmt werden.  



  Auf der Zeichnung sind zwei Ausführun  gen der Erfindung beispielsweise veranschau  licht, und zwar zeigt:       Fig.    1 eine an einer Dampfturbine ange  ordnete Stopfbüchse, bei der beide Dich  tungskörper je eine senkrecht zur Wellen  achse angeordnete, mit     Labyrinthkämmen    ver  sehene Dichtungsfläche aufweisen, so dass der  zwischen diesen Flächen liegende Drossel-      spalt im wesentlichen senkrecht zur Welle  steht;       Fig.    2 zeigt eine Stopfbüchse einer  Dampfturbine mit zwei vom Dampf im we  sentlichen radial nach auswärts durchström  ten, als     Vielfachlabyrinthe    ausgebildeten  Drosselspalten, die mit Bezug auf den abzu  dichtenden     Dampffluss    in Reihe geschaltet  sind.  



  Gemäss     Fig.    1 bezeichnet 1 eine abzudich  tende     Dampfturbinenwelle    und 2 das Gehäuse  der Turbine, von der noch ein Teil eines  Laufrades 3 gezeigt ist. Zur Abdichtung der  Welle 1 dient eine     Labyrinthstopfbüchse,     welche zwei Dichtungskörper 4, 6 aufweist.  Der Körper 4, der mit der Welle 1 fest ver  bunden ist, ist an einer Dichtungsfläche, die  in einer zur Wellenachse senkrecht stehenden  Ebene liegt, mit ringförmigen Labyrinth  kämmen 5 versehen. Der Körper 6 ist seiner  seits an einer zur Wellenachse senkrecht ste  henden Dichtungsfläche 12 mit ringförmigen       Labyrinthkämmen    1 versehen.

   Die     Laby-          rinthkämme    5 und 7 bilden zusammen mit  den erwähnten, senkrecht zur Wellenachse  liegenden Dichtungsflächen der Körper 4, 6  einen Drosselspalt, der im wesentlichen senk  recht zur Welle 1 steht und vom Dampf in  bezug auf die Wellenrichtung im     wesent-.          lichen    in radialer Richtung durchströmt wird.  Der Dichtungskörper 6 ist nicht drehbar und  weist einen büchsenförmigen Teil 8 auf, der  an seinem linken Ende in eine ringförmige       Ausnehmung    9 der Welle 1 eingreift.

   Der  Teil 8 ist zwischen den radialen Flächen der  ringförmigen     Wellenausnehmung    9     achsial     genau     geführt,    während in radialer Richtung  zwischen Welle 1 und dem Teil 8 ein gewis  ses Spiel vorhanden ist. Der Dichtungskörper  6 muss daher alle     achsialen    Verschiebungen  der Welle mitmachen. Auf diese Weise sind  die Kämme 7 und die Dichtungsfläche 12  des Körpers 6 in ihrer Lage mit Bezug auf  die Kämme 5 und die mit letzteren versehene  Dichtungsfläche des Körpers 4 durch die       'V#@Telle    1 in Richtung des     Labyrinthspiels,    das  heisst in vorliegendem Falle in der Achsrich  tung der Welle, genau fixiert.

   Der büchsen-         förmige    Teil 8 des Dichtungskörpers 6 sitzt  gut abgedichtet in einer Bohrung 10 des Ge  häuses 2. Der Durchmesser dieser Bohrung  10 ist kleiner als der äusserste Durchmesser  und grösser als der innerste Durchmesser des  Drosselspaltes, der von den zusammenwirken  den Dichtungsflachen beider Dichtungskörper  4, 6 gebildet wird.

   Bei einem solchen Durch  messer der Bohrung 10 ist es möglich, zu  erreichen,     da.ss    der auf die Dichtungsfläche  12 und ihre     Labyrinthkämme    7 einwirkende,  gedrosselte Dampfdruck mit Bezug auf den  auf die Fläche 13 des Körpers 6 wirkenden,       ungedrosselten    Dampfdruck und den auf den  Körper 6 einwirkenden Atmosphärendruck  sieh so verhält, dass die auf die genannten  Flächen in entgegengesetztem Sinne einwir  kenden     achsialen    Drücke praktisch keinen       Achsialschub    erzeugen.

   Die Erreichung die  ses Ziels wird mit Hilfe der     Labyrinthkämme     7 erleichtert, da der auf die Dichtungsfläche  12 und deren     Labyrinthkämme    7 wirkende  Dampfdruck von der Anzahl und Ausgestal  tung jener Kämme abhängt. Zwischen dem       büchsenförmigen    Teil 8 des sieh nicht drehen  den Körpers 6 und dem Gehäuse 2 ist noch       eine    Stopfbüchse 11 mit Packung, zum Bei  spiel einer Weichpackung, vorgesehen.  



  Bei der beschriebenen Stopfbüchse erfolgt  die Festlegung der Lage des Körpers 6 in  Richtung des     Labyrinthspiels    mit Bezug auf  den Körper 4 einzig durch die Welle 1. Da,  nun einmal die Entfernung der Stelle, wo  der Körper 6 in die Welle 1 eingreift, vom  Drosselspalt verhältnismässig klein ist und  weil ferner sowohl der Körper 6, als auch die  in Betracht kommende Strecke der Welle 1  praktisch denselben Temperaturen ausgesetzt  sind, so erfährt die Abmessung 14 während  des Betriebes praktisch keine Veränderungen,

    das heisst im Drosselspalt der     Liderung    wird  in der Richtung des     Labyrinthspiels    prak  tisch keine     Lagenveränderung    des Körpers  6 mit Bezug auf den Körper 4     eintreten.    In  folgedessen bleibt bei der beschriebenen       Stopfbüchse    der Drosselspalt unverändert,  und es kann daher dessen Breite praktisch  auf Null herabgemindert werden. In radialer      Richtung kann dagegen das Spiel zwischen  den Kämmen 5, 7 beliebig gross sein, so     da.ss     durch ein Ausschlagen der Welle die     Laby-          rinthliderung    nicht im geringsten gefährdet  wird.

   Da die Stelle, wo der büchsenförmige  Teil 8 in die     Wellenausnehmung    9 eingreift,  ausserhalb des Turbinengehäuses 2 gelegen  ist, kann jene Stelle gut geschmiert werden.  



  Die Kämme 5 können auch unmittelbar  an einer Dichtungsfläche des Laufrades 3  vorgesehen sein, die in einer senkrecht zur       Wellenachse    stehenden Ebene liegt, in     wel-          chem    Falle das Laufrad 3 den einen der bei  den Dichtungskörper bildet, die den Drossel  spalt begrenzen.  



  Es kann Fälle geben, wo es genügt, nur  am Körper 6 Kämme vorzusehen, so dass  dann der Drosselspalt auf der einen Seite aus  schliesslich von einer senkrecht zur Wellen  achse stehenden, ebenen Dichtungsfläche be  grenzt werden kann. In vielen Fällen wird es  sogar möglich sein, eine genügend starke  Drosselung selbst dann zu erreichen, wenn  der Drosselspalt ausschliesslich von zwei in  senkrecht zur Wellenachse stehenden Ebenen  liegenden Dichtungsflächen der Dichtungs  körper 4, 6     begrenzt    wird.

   Auch in einem  solchen Falle kann das     aehsiale    Spiel zwi  schen den zwei Dichtungsflächen praktisch  <B>g</B>     ()'   <B>e</B>  <B>l</B>     ieh    Null gemacht werden, das heisst die       zwei    in senkrecht zur Wellenachse stehenden  Ebenen liegenden Dichtungsflächen können  zum Berühren gebracht werden.  



       Fig.    ? zeigt die Verwirklichung der Er  findung an einer Stopfbüchse, welche zwei  als     Vielfachlabyrinthe    1.5, 16 ausgebildete,  senkrecht zur Welle stehende Drosselspalte  aufweist, die mit Bezug auf den abzudich  tenden     Dampffluss    in Reihe geschaltet sind.  Hier setzt sich der sich nicht drehende und  die     a.chsiale    Bewegung der Welle 1 mitma  chende Dichtungskörper aus drei Teilen 6',  <B>6',</B> 6  und der mit der Welle sich drehende  Dichtungskörper aus zwei Teilen     V,    42 zu  sammen.

   Jeder der Teile     V,    4\, 61, 62 weist  eine Dichtungsfläche auf, die in einer senk  recht zur Wellenachse stehenden Ebene liegt,    und jede dieser Flächen ist mit ringförmigen       Laby        rinthkämmen    17 versehen, welche     zur     Schaffung der genannten     Vielfachlabyrinthe     15, 16 dienen. Es sind somit zwei Drossel  spalte vorhanden, von denen jeder zwischen  zwei senkrecht zur Wellenachse stehenden,  nahe gegenüberliegenden Ebenen liegt. Die  Labyrinthe werden hier vom Dampf, im Ge  gensatz zur ersten Ausführung, im wesent  lichen radial nach auswärts, das heisst in  Richtung der     Fliehkraftwirkung,    durch  strömt.  



       Gewünschtenfalls    können auch mehr als  zwei     Vielfachlabyrinthe    in Reihe geschaltet  werden und dabei so ausgestaltet sein, dass  sie vom Dampf im wesentlichen     entweder    ra  dial nach auswärts oder nach einwärts     durch-          strömt    werden:  Ferner kann der die     achsiale    Bewegung  der Welle mitmachende, sich nicht drehende       Dichtungskörper    6 auch anders als durch  Eingreifen mittelst eines Ansatzes in eine       Wellenausnehmung    mit letzterer so verbun  den sein, dass er die     achsiale    Bewegung der  Welle mitmacht.

   Der Dichtungskörper 6  kann im weiteren so ausgeführt und angeord  net sein, dass er sich mit Bezug auf den mit  der Welle sich drehenden Dichtungskörper  in Richtung der Wellenachse einstellen lässt.  In einem solchen Falle ist die     achsiale    Breite  des Drosselspaltes während des Betriebes auf  ein gewünschtes Mass einstellbar; nach erfolg  ter Einstellung wird jedoch auch in diesem  Falle die Breite des Drosselspaltes bei allen  Betriebsverhältnissen sich praktisch gleich  bleiben.

Claims (1)

  1. PATENTANSPRUCH: Stopfbüchse für umlaufende Wellen, bei der ein mit der Welle sich drehender und die achsialen Verschiebungen mitmachender Dichtungskörper, sowie ein zweiter sich nicht drehender, aber ebenfalls die achsialen Ver schiebungen der Welle mitmachender Dich tungskörper vorhanden sind, dadurch gekenn zeichnet, dass der sich nicht drehende Dich tungskörper mit einem büchsenförmigen Teil in einer Bohrung des Stopfbüchsengehäuses sitzt, deren - Durchmesser kleiner ist als der äusserste Durchmesser und grösser als der in nerste Durchmesser der zusammenwirkenden 'Dichtungsflächen beider Dichtungskörper, welche mindestens einen im wesentlichen senkrecht zur Welle stehenden Drosselspalt bilden.
    UNTERA NSPRüCHE 1.. Stopfbüchse nach Patentanspruch, bei der mindestens der sich nicht drehende Dich tungskörper ringförmige Labyrinthkämme aufweist, dadurch gekennzeichnet, dass mit Hilfe der Anzahl und Ausgestaltung die ser Labyrinthkämme die Grösse des im Spalt auf jenen Dichtungskörper wirken den Druckes des abzudichtenden Mittels abgestimmt ist.
    \'. Stopfbüchse nach Patentanspruch und Un teranspruch 1 zur Abdichtung der Welle gegen Dampf, dadurch gekennzeichnet, dass mindestens zwei vom Dampf im we sentlichen radial nach auswärts, das heisst im Sinne der Fliehkraftwirkung, durch strömte und als Vielfachlabyrinthe ausge bildete Drosselspalte mit Bezug auf den abzudichtenden Dampffluss in Reihe ge schaltet sind. 3.
    Stopfbüchse nach Patentanspruch, da durch gekennzeichnet, dass der sich nicht . drehende und die achsialen Verschiebun gen der Welle mitmachende Dichtungskör per mit Bezug auf den mit der Welle sich drehenden Dichtungskörper achsial ein stellbar ist.
CH125545D 1927-04-09 1927-04-09 Stopfbüchse für umlaufende Wellen. CH125545A (de)

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