CH123009A - Druckmesser, insbesondere für Vakuummessungen. - Google Patents

Druckmesser, insbesondere für Vakuummessungen.

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CH123009A
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Arfved Nordensson Tom Knut
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Arfved Nordensson Tom Knut
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  Druckmesser, insbesondere für     Vakuummessungen.       Bei Messungen von Drücken, insbesondere  solchen unter     AtmosphArendruck,    war man  bis jetzt entweder gezwungen, sich zweier  verschiedener Vorrichtungen zu bedienen,  einer zur Messung des     fragliclien    Druckes im  Verhältnis zum Atmosphärendruck und einer  zum Messen des     Atmosphkendruckes    selbst,  oder man hat eine Vorrichtung zur Messung  des absoluten Druckes benutzt, die aus einem       Toricellischen    Rohr oder einem     sogenannten     Barometerrohr besteht, in dem ein absolutes  Vakuum herrscht.

   In dem letzteren Falle ist  man aber bei der vorzunehmenden Messung  nicht in der Lage, festzustellen, ob in der  Vorrichtung ein absolutes Vakuum vorhan  den ist oder     obdarin    ein zu vernachlässigen  der, niedriger Druck herrscht. Häufig befin  det sich nämlich in dem Vakuumraum des  Apparates eine geringe Luftmenge, die  falsche     Messergebnisse    bedingt.  



  Die vorliegende Erfindung bezweckt, eine  aus einer einzigen Einheit bestehende     Vor-          riehtung    zu schaffen, bei der der im Appa  rat herrschende absolute Druck zu jeder Zeit  leicht festgestellt und gemessen werden kann.    Gemäss der Erfindung sind zwei, Flüssig  keit     und    Vakuum enthaltende     Ba.rometerrohre     an ihren Vakuumseiten miteinander verbun  den.  



  Die Erfindung ist in der Zeichnung in  einer als Beispiel dienenden Ausführungs  form dargestellt. Auf einem     Brette    sind zwei  gleiche Barometer a',<B>b'</B> und<I>a,<B>b'</B></I> befe  stigt. Beide Barometer enthalten eine Flüssig  keit, zum Beispiel Quecksilber und die  Schenkel<B>d</B> und     a'    sind an der Vakuumseite  oben bei     c    miteinander verbunden. Die Schen  kel<B>d</B> und a' sind oben, und die Schenkel<B>b'</B>  und<B>b'</B> unten an den Stellen der Flüssigkeits  spiegel erweitert. Die Schenkel<B>b'</B>     -und   <B>b',</B> die  nicht hochgezogen zu sein brauchen, sind un  ten mit     Ablasshähnen   <B>d'</B> und     d'    versehen.

   Die  Barometerrohre haben an den erweiterten  Stellen<B>je</B> eine Skala; ausserdem ist der Raum  inhalt des Vakuumteils angegeben.  



  Um den -wirklich absoluten Druck im Va  kuumraum<B>e,</B> wenn dieser Druck     nielit-dem     absoluten Vakuum so nahe liegt,     dass    er ver  nachlässigt werden kann, berechnen zu kön-           nen,        muss    man das Volumen dieses Raumes  kennen.  



  Es empfiehlt sieh daher, beim obern Teil  der Schenkel a' und     a'    Massstäbe anzubringen,  für direkte     Ablesung    dieses Volumens zum  Beispiel in Kubikmillimeter, oder wenigstens  auf dem     Instrumentbrett    das innere Volumen  von der Rohrkrümmung     c    anzugeben, gerech  net zum Beispiel zwischen den obern End  punkten von den Millimetermassstäben, die  längs den Schenkeln<B>d</B> und<B>d</B> angeordnet  sein sollen, -um den Flüssigkeitsstand in letz  teren ablesen zu können. Das der Längenein  heit der Rohrlänge entsprechende     Rohrvolii-          men        muss    auch in diesem letzteren Fall be  sonders angegeben sein.  



  Soll mit der Vorrichtung ein unter einer  Atmosphäre liegender Druck gemessen wer  den, so wird eines der Rohre e' oder e' an  die     Messstelle    angeschlossen, und es' wird die  Höhendifferenz zwischen dem Flüssigkeits  spiegel in den Schenkeln<B>d</B> und<B>b'</B>     bezw.    a,  <B>b'</B> abgelesen. Bei dieser Messung bleiben die  Flüssigkeitsspiegel in beiden Schenkeln des  den Druck der Atmosphäre anzeigenden Baro  meters, wenn man     von    dem ausserordentlich  kleinen     Einfluss    absieht, der den im Raume     c     vorhandenen Quecksilberdampf auf denselben  ausübt, unverändert.

   Sollte es sieh bei der  vorgenommenen Messung aber zeigen,     dass    die  erwähnten Flüssigkeitsspiegel sich merklich  geändert haben, so ist dies ein Zeichen da  für,     dass    in dem Vakuumraum ein bei der  Messung nicht zu vernachlässigender Druck  herrscht,     und,die    vorgenommene Messung     muss     entsprechend korrigiert werden, was leicht  und<I>gleich</I> bei der Messung vorgenommen  werden kann, da der Inhalt des Vakuumrau  mes     c    bekannt ist.

   Die neue Vorrichtung bie  tet daher vor andern     Messvorriehtungen    den  Vorteil,     dass    man bei jeder Messung sich da  von überzeugen 'kann, ob der aufgenommene       Messwert    richtig ist und     dass    man, wie unten       nach--ewiesen    werden soll, es immer in der  Hand hat, in dem Vakuumraum ein     zufrie-          denstellendes    Vakuum herzustellen.  



  Bei dem Einfüllen der Flüssigkeit in den  Druckmesser ist darauf zu achten,     dass    Feuch-         tigkeit    und Luft nicht in die Vorrichtung  gelangt. Man verfährt daher beispielsweise  folgendermassen: Das     Instument    wird auf die       Län--skante    des Brettes gestellt und die eine       Anschlussstelle,        züm    Beispiel e2 wird unter  Vermittlung einer Absperrvorrichtung mit  einem     Clilorealeiumrolir    verbunden, -worauf  die Rohre evakuiert und erhitzt werden.

   Die  in den Rohren etwa vorhandene     Feuelitig-          keit    wird dabei verdampft     und    durch die  Luftpumpe zum grössten Teil abgesaugt. Dar  auf wird die-     Verbindun-,    mit dem     Chloreal-          eiumrohr    hergestellt und Luft durch dieses  Rohr und die Vorrichtung unter fortgesetz  ter     Erwa,rmung    der Barometerrohre gesaugt.

         Darna,ch    wird das     Chlorcaleiumrohr    durch  einen     Queeksilberbehälter    ersetzt und das       Queel-,silber    wird langsam     und    ebenfalls un  ter fortgesetzter Erwärmung der Barometer  rohre in das Instrument eingesaugt. Dieses  Einfüllen ist so langsam vorzunehmen,     dass     während der Quecksilberfüllung stets ein<B>gu-</B>  tes Vakuum in dem Instrument herrscht.

    Nach Füllung des Instrumentes mit Queck  silber wird dasselbe langsam in die     aufrecht-          stehende    Lage gekippt und das überflüssige  Quecksilber durch beide Hähne<B>d'</B> und<B>d\</B> ab  gezapft, wobei die beiden in den Schenkeln  <B><I>d, d</I></B> vorhandenen Quecksilbersäulen sich im  obersten Punkt teilen, so     dass    der Vakuum  raum     c    dadurch hergestellt wird. Falls es  sich bei der Messung zeigen sollte,     dass    in  dem Raum     c    ein schlechtes Vakuum vorhan  den ist, kann zu jeder Zeit das Quecksilber  abgezapft werden und das Instrument, wie  oben beschrieben, wieder neu gefüllt werden.

    Sollte durch die Hähne     d'    und<B> & </B> während  der Messung Nebenluft eintreten, so kann  diese das Vakuum in dem Raum<B>c</B> nicht be  einflussen, da. sie     inden    äussern Schenkeln<B>b'</B>  und<B>b'</B>     hinaufströmt    und von dort abgesaugt  wird.  



  Die beiden äussern Schenkel<B>b'</B> und<B>b'</B>  sollen     zweehmässig   <B>je</B> einen     Abza.pfungs-          hahn   <B>d'</B> und<B>d,</B> wie in der Abbildung ge  zeigt, haben, um eine leichte Regulierung der  Flüssigkeitsmenge in jeder     Instrumenthälfte     für sich zu ermöglichen.

   Beim Inordnung-      stellen des Instrumentes nach Füllung ist es  aber nicht ganz notwendig, beide     llähne    zur  teilweisen     Abzapfung    der Flüssigkeit in Zu  sammenhang mit dem     Aufrechtkippen    zu be  nutzen,     Reomliert    man, wenn das Instrument       ZD     vor dem     Aufrechtkippen    sich in mehr oder  weniger horizontaler Lage befindet, mit dem  untern Hahn zum Beispiel<B>d'</B> die Flüssigkeit  derart,     dass    im Schenkel<B>b'</B> eine genügende  Menge davon zurückgelassen wird, ehe das  Instrument     aufrechtgekippt    wird und die  Flüssigkeit sieh bei     c    trennt, genügt es,

   für  das erste     Inordnungstellen    des Instrumentes,  wenn man nur den einen, untern Hahn zum  Beispiel     d'    verwendet, der somit tatsächlich  zwecks Abmessen etwa passender Flüssig  keitsmenge in den beiden     Instrumenthälften     verwendet werden kann, obwohl er nur für  die Bedürfnisse der einen     Instrumentliälfte     beabsichtigt ist. Natürlich können ebenso gut    auch die beiden     Häline    beim     Inordnungstel-          len    des Instrumentes nach der Füllung ver  wendet werden.  



  Der Höhenabstand     zwischen:den        Erweite-          rhngen    der beiden Röhren kann beliebig ge  ändert werden, und zwar entsprechend der  Grösse des zu messenden Druckes, so     dass    bei  grösseren Drücken der erwähnte Abstand  grösser     und    bei kleineren Drücken     entspre-          cliend    kleiner gemacht wird.

Claims (1)

  1. PATENTANSPRUCII: Druckmesser, insbesondere für Vakuum messungen, dadurch gekennzeichnet, dass zwei, Flüssigkeit und Vakuum enthaltende Barometerrohre derart miteinander verbun den sind, dass sie einen gemeinsamen Vaku umraum enthalten.
CH123009D 1925-08-19 1926-08-17 Druckmesser, insbesondere für Vakuummessungen. CH123009A (de)

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ID=5657607

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CH123009D CH123009A (de) 1925-08-19 1926-08-17 Druckmesser, insbesondere für Vakuummessungen.

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