CH121769A - Kokskühlanlage mit Abgabe der Wärme an eine Verbrauchsstelle. - Google Patents

Kokskühlanlage mit Abgabe der Wärme an eine Verbrauchsstelle.

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CH121769A
CH121769A CH121769DA CH121769A CH 121769 A CH121769 A CH 121769A CH 121769D A CH121769D A CH 121769DA CH 121769 A CH121769 A CH 121769A
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coke
cooling
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hot
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Zbinden Eugen
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Zbinden Eugen
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Classifications

    • CCHEMISTRY; METALLURGY
    • C10PETROLEUM, GAS OR COKE INDUSTRIES; TECHNICAL GASES CONTAINING CARBON MONOXIDE; FUELS; LUBRICANTS; PEAT
    • C10BDESTRUCTIVE DISTILLATION OF CARBONACEOUS MATERIALS FOR PRODUCTION OF GAS, COKE, TAR, OR SIMILAR MATERIALS
    • C10B39/00Cooling or quenching coke
    • C10B39/02Dry cooling outside the oven

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  • Chemical & Material Sciences (AREA)
  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Materials Engineering (AREA)
  • Oil, Petroleum & Natural Gas (AREA)
  • Organic Chemistry (AREA)
  • Coke Industry (AREA)

Description


      Kokskühlanlage    mit     Abgabe    der Wärme an eine     Verbrauchsstelle.       Die Erfindung betrifft eine     K.okskühl-          ss          anlage    mit Abgabe der Wärme an eine Ver  brauchsstelle, bei welcher ein Speicher vorge  sehen ist, der bei stossweise anfallendem bei  ssen Koks den Ausgleich zwischen der un  stetigen Wärmezufuhr und     dem-Wärmebedarf     der     Verbrauchsstelle    bewerkstelligt.

   Bekannt  lich arbeiten die Öfen, welche den heissen  Koks erzeugen, in der Weise,     da.ss    sie den       Koks        stossweise,    zum Beispiel alle 8, 12 oder  24     Stunden,    in Mengen von je einer oder  mehreren Kammerchargen     abgeben.    Zur Be  schickung des Kühlbehälters ist man aus die  sem Grund bisher in der Weise verfahren,  dass man den Koks ebenso stossweise, wie er  vom Koksofen dargeboten wird, direkt in den  Kühlbehälter eingefüllt hat.

   Das ergibt aber  eine     stossweise    Dampferzeugung und eine       stossweise    Dampfabgabe, an die sich die       Dampfverbrauchsstellen    in der Regel nicht  anpassen können und die trotz der zu ihrer  Vermeidung bisher vorgeschlagenen Massnah  men nicht so behoben worden ist, dass eine  von der Kokszufuhr unabhängige Dampf  abgabe stattfinden kann. Mit der vorliegen  den Erfindung wird die Vermeidung dieses    Übelstandes bezweckt. Der Kühlraum kann'  derart ausgebildet sein, dass er von den       Wärmeübergangsflächen    der Vorrichtung zur  Aufnahme der     Koksabwärme    ganz oder teil  weise begrenzt wird.  



  Auf .der     ,Zeichnung    sind drei     Ausf        üh-          rungsbeispiele    des Erfindungsgegenstandes  zur Darstellung gebracht.  



       Fig.    1 betrifft eine Kokskühlanlage, bei  welcher der     in    den     Kühlbehälter        a    einge  füllte heisse Koks in bekannter Weise durch  neutrale Gase gekühlt wird, die von dem Ge  bläse b in in sich geschlossenem Strom, im  Sinne der eingezeichneten Pfeile, durch den  Koks und über     @    die Heizflächen des Dampf  kessels c     getrieben    werden, zum Zweck, die  aus dem Koks angenommene Wärme an den  Kessel zu übertragen, von welchem sie zur  Dampferzeugung verwertet wird.

   Der heisse  Koks wird oben in den Kühlbehälter einge  füllt und der gekühlte Koks dem untern Teil  des Kühlbehälters mittelst des Förderbandes       d    nach     Bedarf    entzogen.  



  Dem Kühlbehälter a ist nun ein Speicher  behälter e vorgeschaltet, in dem der vom  Koksofen stossweise abgegebene heisse     Koks,         anstatt direkt in den Kühlbehälter eingeführt  zu werden, aufgespeichert wird, bis er durch  den Kanal f nach Massgabe der     rntna.h:ne     von gekühltem Koks in den     Kühlbehälter     hinunterrutscht.

   Durch entsprechende Rege  lung der     Koksentnahmen    kann auf diese  Weise die Wärmeabgabe des Kokses an den  Kessel und damit die Dampferzeugung     bezw.     Dampfabgabe unabhängig vom     stossweisen     Anfall des     Kokses    ganz entsprechend dem  jeweiligen Bedarf der     Dampfverbrauchsstel-          len    geregelt     werden.    Auch ist es auf diese  Weise möglich geworden, die bisher während  der Beschickung des Kühlbehälters bei der  Dampferzeugung sich fühlbar machenden  Wärmeausfälle zu überbrücken und den  Kessel mit Kühlgasen von annähernd     l@on-          stanter    Temperatur zu beheizen.  



  Die Ausführung nach     Fig.    2 unterschei  det sich von derjenigen nach     Fig.    1 nur da  durch, dass hier an Stelle eines in einem Kühl  turm ausserhalb des Kessels angeordneten  Kühlraumes ein Kühlraum vorgesehen ist,  der unterhalb des     Zufuhrgeleises    für den hei  ssen Koks so innerhalb eines     Schrägrolirlzes-          sels    angeordnet ist, dass der Koks     seine          @1'ärme    ohne Zuhilfenahme einer Gasumwäl  zung fast ausschliesslich durch Leitung und  Strahlung an den Kessel     abgibt.    Die Koks  entnahme und damit die Dampferzeugung  wird durch eine Förderwalze     d    geregelt,

   bei  deren Drehung in der Pfeilrichtung nicht nur  gekühlter Koks .aus dem Kühlraum auf die       Abtransportvorrichtung        rg,        sondern    auch hei  sser     Koks    in entsprechender Menge vom  Speicherbehälter e in den     Kühlraum    rutscht.

    Bei derartigen     Kokskühlanlagen    empfiehlt es  sich, den Kühlraum bei der Austrittsstelle  des gekühlten Kokses in die     Atmosphäre     durch einen aus pendelartigen Körpern     1i    be  stehenden Vorhang gegen die Atmosphäre       abzuschliessen.    Durch die schräge Anordnung  der Kühlkammer werden die einzelnen     Koks-          stücke    bei ihrer Rutschbewegung auch Dreh  bewegungen ausführen, die für die Wärme  abgabe des     Kokses    förderlich sind. Zweck  mässig werden die Drehbewegungen durch    unebene     Ausführung    der Rutschflächen be  schleunigt.

   Der als Speicher wirkende Koks  behälter könnte auch als fahrbarer Trans  portbehälter ausgebildet sein, der den     Koks     von den Ofen zu der Kühlanlage bringt.  



  Anstatt durch Aufspeicherung von Hei  ssem     Koks    in einem besonderen Behälter kann  der     angestrebte    Ausgleich zwischen Wärme  zufuhr und     Wärmebedarf    auch gemäss     Fig.    3  dadurch erzielt werden, dass der Kühlraum  in der bisherigen Weise     direkt    vom Koksofen  aus stossweise beschickt wird, während der  hierdurch stossweise     erzeugte    Dampf in einen  an den Dampferzeuger angeschlossenen  Dampfspeicher     -i    geleitet.

   wird, der die zeit  weilig     erzeugten        Dampfüberschüsse    auf  nimmt und- in     bekannter    Weise so aufspei  chert, dass er sie jederzeit nach Bedarf an  die Verbrauchsstelle weitergeben kann.

Claims (1)

  1. PATENTANSPRUCH: Kokskühlanlage mit Abgabe der Wärme an eine Verbrauchsstelle, dadurch gekenn zeichnet, da,ss ein Speicher vorgesehen ist, der bei stossweise anfallendem heissen Koks den Ausgleich zwischen der unstetigen Wärmezufuhr und dem Wärmebedarf der Verbrauchsteile bewerkstelligt. UNTERANSPRVCHE: 1. Iiohskühlanlage nach Patentanspruch, da durch gekennzeichnet, dass der Kühlraum wenigstens t;
    cihvc@ie von den Wärmeüber- ;angsfläclien der Vorrichtung zur Auf nahme der Iioh#al>wärme begrenzt ist. \?. Kokskühlanla-(, nach Patentanspruch, da durch gekennze ichnet., dass der Speicher als Koksbehälter ausgebildet ist, in dem der heisse Kots, dem Kühlraum so vorge lagert wird,
    dass bei Entnahme von gekühl tem Koks aus dem Kühlraum heisser Koks in entsprechender Menge selbsttätig in den Kühlraum eintritt. 3. Kokskühlanlage nach Patentanspruch, da durch gekennzf#ichnet, dass der Speicher als ein an einen Dampferzeuger ange schlossener Dampfwärmespeicher ausgebil det ist. . Kol@skiihlanlage nach Unteranspruch 2, dadurch gekennzeichnet, dass der als Spei cher wirkende Koksbehälter als fahrbarer Transportbehälter ausgebildet ist, der den Koks vom Ofen zu der Kühlanlage bringt. .
    Kokskühlanlage nach Patentanspruch, da durch gekennzeichnet, dass der Übertritt des heissen Kokses vom Speicher in den Kühlraum von einem auch die Entnahme des gekühlten Kokses aus dem Kühlraum beherrschenden Organ geregelt wird. Kokskühlanlage nach Unteranspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass der Kühl raum auf der Austrittsseite des gekühlten Kokses mit einen Vorhang bildenden, pen delartigen Körpern versehen ist, von denen der Kühlraum gegen aussen abgeschlossen wird. 7. Kokskühlanlage nach Unteranspruch 1.
    dadurch gekennzeichnet, dass der die Wärmeübergangsflächen der Vorrichtung zur Aufnahme der Koksabwärme berüh rende Koks nicht nur bei der Entleerung des Kühlraumes, sondern auch während des Kühlvorganges den Wärmeübergangs flächen entlang rutscht.
CH121769D 1926-08-24 1926-06-19 Kokskühlanlage mit Abgabe der Wärme an eine Verbrauchsstelle. CH121769A (de)

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Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
US3007850A (en) * 1960-01-06 1961-11-07 Allied Chem Dry quenching of coke with increased generation of steam

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* Cited by examiner, † Cited by third party
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US3007850A (en) * 1960-01-06 1961-11-07 Allied Chem Dry quenching of coke with increased generation of steam

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