CH120083A - Isoliereinrichtung an Apparaten hoher Spannung. - Google Patents

Isoliereinrichtung an Apparaten hoher Spannung.

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CH120083A
CH120083A CH120083DA CH120083A CH 120083 A CH120083 A CH 120083A CH 120083D A CH120083D A CH 120083DA CH 120083 A CH120083 A CH 120083A
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CH
Switzerland
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pressure
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isolation device
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gas
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Inventor
A-G Emil Haefely Cie
Original Assignee
Haefely & Cie Ag Emil
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    • HELECTRICITY
    • H01ELECTRIC ELEMENTS
    • H01FMAGNETS; INDUCTANCES; TRANSFORMERS; SELECTION OF MATERIALS FOR THEIR MAGNETIC PROPERTIES
    • H01F27/00Details of transformers or inductances, in general
    • H01F27/28Coils; Windings; Conductive connections
    • H01F27/32Insulating of coils, windings, or parts thereof
    • H01F27/321Insulating of coils, windings, or parts thereof using a fluid for insulating purposes only

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  • Engineering & Computer Science (AREA)
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Description


      Isoliereinrichtung    an Apparaten     lioher    Spannung.    Es ist in der     Isoliertechnik    bekannt, elek  trische Apparate wie Transformatoren in ihrer  Gesamtheit unter Gasdruck zu setzen, sie  also etwa an Stelle eines Ölbades in einer       Druckluftkammer    unterzubringen.  



  Gegenstand der vorliegenden Erfindung  ist eine Isoliereinrichtung mit Druckgas an  Apparaten hoher Spannung, wie Transforma  toren, Durchführungen, Kondensatoren usw.,  bei welcher das Druckgas in einem zur Iso  lierung dienenden Mantel zwischen den zu  isolierenden Teilen des Apparates eingeschlos  sen und der Druck des Gases so gewählt  ist, dass die elektrische Festigkeit in radialer  Richtung mindestens so hoch ist, dass beim  Überschreiten der doppelten Nennspannung  die Streifenentladungen eher in     Büschelent-          ladungen    umschlagen, als dass ein radialer  Durchschlag einsetzt.  



  Die beiliegende Zeichnung veranschaulicht  mehrere Ausführungsbeispiele des Erfindungs  gegenstandes.  



       Fig.    1 zeigt eine     Hochspannungs-Pressluft-          durchführung,    an welcher das eigenartige  Verhalten der Streifenentladungen über einem       Druckluftmantel        b    erläutert werden' mag.    Dieser     Druckluftmantel    umhüllt den leitenden  Durchführungsbolzen a und wird begrenzt  durch einen allseitig     geschlossenen    Isolier  zylinder c, dessen Wandstärke nur durch  Rücksicht auf mechanische Festigkeit be  stimmt wird. Die Druckluft des Mantels b  hat einen bestimmt gewählten Druck.

   An dem  Flansche d der Durchführung erscheinen  Streifenentladungen mit einer der kleinen       Dielektrizitätskonstanten        desLuftmantels    ent  sprechenden sehr kleinen Stromdichte, die  sonst bei Steigerung der Spannung in gefähr  liche     Büschelentladungen    übergehen und  schliesslich zu     Überschlagsfunken    führen  können, hier aber vermöge des Druckes der  Luft bei einer bestimmten maximalen Span  nung, bei welcher ohne Druck sonst der Um  schlag in     Büschelentladung    schon eintreten  würde, zu diesem Umschlag nicht befähigt  sind, so dass also bei richtig gewählter Grösse  des Luftdruckes die Streifenentladungen,

   so  lange eine bestimmte Beanspruchung auf der  Entstehungsstelle der Streifen (an den Rändern  des Flansches d) nicht erreicht wird, nicht in  die nächst höhere Form der gefährlichen       Büschelentladungen    umzuschlagen vermögen.      Eine Erhöhung des Luftdruckes über das  erforderliche Mass hinaus hätte keinen     Zweck,     denn hierdurch würde wohl die Festigkeit  des     Druckluftmantels    erhöht, ohne dass je  doch die Sicherheit gegen das Umschlagen  der harmlosen Streifenentladungen in die schon  gefährlichen     Büschelentladungen    eine Zunahme  erführe.

   Die axiale Länge der Durchführung  wird     bestimmt    entsprechend der gegebenen  Prüfspannung durch die Schlagweite des bei  dieser Spannung auftretenden Überschlages  in Luft mit Beifügung eines Sicherheitszu  schlages.  



       ObigeAusführurigen    gelten sinngemäss auch  für     Stabstromwandler.     



  Die Beanspruchung der Luft ist am Leiter  bolzen a am grössten und nimmt in Richtung  des Durchmessers nach aussen hin stetig ab;  es würde also nichts verschlagen, wenn inner  halb des Luftmantels der Druck nach aussen  hin entsprechend abnehmen. würde, falls  dies praktisch möglich wäre.     F,ine    Annähe  rung in dieser Hinsicht lässt sich in vielen  Fällen, deren einer in     Fig.    2 veranschaulicht  ist, mit Vorteil durchführen.  



  Auch hier handelt es sich um eine Hoch  spannungsdurchführung, bei welcher aber der       Druckluftmantel    in Kammern unterteilt ist.  Der Leiter     a    ist in einer     Druckluftkammer        b1     von beispielsweise p     Atmosphären-Überdruck     eingehüllt, so dass die Druckluft mit dem  Leiter     a    in unmittelbarer Berührung ist.

   Die       Druckluftkammpr        b1    befindet sich in einem  Rohrkörper     l2.    und dieser ist von einem äusseren  Rohrkörper     cl        umgeben,    mit dem er eine  weitere     Dr        uckluftkammer        b2    von kleinerem    Überdruck, beispielsweise
EMI0002.0023  
   Atmosphären,  einschliesst; dieser Wert bestimmt sich gemäss  der am Rohrkörper     lt    herrschenden     elektischen     Beanspruchung der Druckluft.

   Diese Druck  abstufung von innen nach aussen von Kammer  zu Kammer trägt dem Umstande Rechnung,  dass die elektrische Beanspruchung der Luft  mit wachsendem Durchmesser abnimmt. Die  Anzahl der     Druckluftkammern    mit ent  sprechend von innen nach aussen sinkendem  Druck kann verschieden sein.

   Es ist eine    glückliche Begleiterscheinung dieser koaxialen  Anordnung von     Druckluftkammern,    dass da  durch die mechanische Beanspruchung der       DTantelrohrkörper    bedeutend herabgesetzt wer  den kann; so wird zum Beispiel der Rohr  körper     lt    nur den Unterschied der Drucke  der beiden     Druckluftkamrnern        b1    und     V,    in  diesem Falle
EMI0002.0033  
   Atmosphären auszuhalten  haben und nur dieser     Druck    lastet auch auf  dem äusseren Rohrkörper     e1.     



  Natürlich wird man an den Enden der  Rohrkörper c und     cl    auf     bestmöglichste    Ab  dichtung Bedacht zu nehmen haben. Diese  Abdichtung ist hier rein schematisch in den  Endplatten f zum Ausdruck gebracht.  



  In beiden Fällen können Durchmesser und       Luftzuführungsventile    als weitere Zubehörteile  erwähnt werden, die an irgend einer geeig  neten Stelle angeordnet werden können. Ein  solcher     Druckmesser    ist zum Beispiel in     Fig.    1  bei     z    eingezeichnet; er kann mit einer Warn  vorrichtung     versehen    werden, beispielsweise in  Form eines elektrischen     Kontaktes,    welche  das     Sinken    des Druckes unter ein     erlaubtes     Mass anzeigt.  



  Würde der mit einem     Druckluftmantel     isolierte Apparat unter Spannung gesetzt,  während der     Druckluftmantel    nicht unter dem  erforderlichen Überdruck stünde, so wäre der  Apparat gefährdet. Natürlich soll sich der  Bedienende vor dem Einschalten an den  Druckmessern überzeugen, dass der Druck auf  der erforderlichen Höhe steht.

   Um aber auch  hier einen     Fehlgriff    auszuschliessen, dürfte es  sich empfehlen, den oder die Druckmesser  mit einer weiteren Vorrichtung zu versehen,  wieder     beispielsweise    in Form eines elektri  schen     Kontaktes,    welche den vor dem Apparat  liegenden Schalter sperrt, so dass er gar nicht  eingeschaltet     werden    kann, solange der Druck  in der Isoliereinrichtung nicht die erforderliche  Höhe hat.  



  Das     Luftzuführungsventil    kann mit einer  Rohrleitung versehen werden. die genügend  weit von den Hochspannung führenden Teilen  wegführt und an Erdpotential gelegt ist. Dies  ist ohne weiteres der Fall bei einer Durch-      führ     ung    und einem     Stabstromwandler,    wenn  das Ventil, in     Fig.    1 mit e bezeichnet, in dem  an Erde liegenden Flansch d eingesetzt ist<B>3 -</B>  liegt dagegen der     Sitzpunkt    des Ventils an  einer Stelle anderer, gegebenenfalls sogar  höchster     Spannungsdifferenz    gegen Erde, so  muss eine genügende Länge der Leitung in  gegen Berührung geschützter Lage isolierend  ausgeführt werden, beispielsweise als Gummi  schlauch.

   Am Ende dieser Rohrleitung kann  dann die Nachfüllung der Druckluft jederzeit  während des Betriebes gefahrlos vorgenommen  werden.  



  Es können auch die     Luftdruckmäntel    ver  schiedener oder aller derartigen Apparate  einer Anlage auf ein Rohrnetz vereinigt an  geschlossen werden, welches mit einem Druck  luftgefäss oder einem Kompressor verbunden  ist, der die Anlage auf einem Mindestdruck  erhält, sei es, dass er ständig arbeite, oder  auf Meldungen der Druckmesser in Gang ge  setzt oder endlich durch Vermittlung der  Druckmesser selbsttätig angelassen und ab  gestellt werde.  



  Die Aufrechterhaltung des Druckes lässt  sich endlich auch erreichen durch Einsetzen  von flüssigen oder festen verdampfenden     Stoffen     in den Druckmantel; es gibt eine ganze Reihe  von     Substanzen,    wie zum Beispiel flüssige  Kohlensäure, Äther und dergleichen, welche  die Eigenschaft haben, in dem sie einschliessen  den Raume einen ganz     bestimmten    Druck so  lange aufrecht zu erhalten, als auch nur eine  Spur der betreffenden Substanz noch vor  handen ist; das Zuführungsventil e würde in  diesem Falle zur Speisung des Mantels mit  der gewählten     Verdampfungssubstanz    dienen.  



  Als weiteres ergänzendes Beispiel ist in       Fig.    3 eine Ausführung an einem Transfor  mator schematisch     veranschaulicht.    Das Druck  gas ist hier eingeschlossen in einem Schlauch       y    aus einem elastischen Stoffe, wie zum Bei  spiel Gummi, imprägniertes Gewebe, Ballon  stoff, Leder und dergleichen, welcher Schlauch  sich allseitig an die Begrenzungsflächen des  Druckmantels     b    anlegt. Auch hier sind     An-          schlufä    für die Füllung und     Druckmesser    als  Zubehör zu erwähnen.

Claims (1)

  1. PATENTANSPRUCg Isoliereinrichtung mit Druckgas an Ap paraten hoher Spannung, wie Transformatoren, Durchführungen, Kondensatoren usw., dadurch gekennzeichnet, dass das Druckgas in einem zur Isolierung dienenden Mantel zwischen den zu isolierenden Teilen des Apparates einge schlossen und der Druck des Gases so ge wählt ist, dass die elektrische Festigkeit in radialer Richtung mindestens so hoch ist, dass beim Überschreiten der doppelten Nennspan nung die Streifenentladungen eher in Büschel entladungen umschlagen, als dass ein radialer Durchschlag einsetzt. UNTERANSPRMIE 1. Isoliereinrichtung nach Patentanspruch, da durch gekennzeichnet, dass der Druckgas mantel in mindestens zwei koaxiale Kam mern unterteilt ist, deren Drucke gegen einander nach aussen hin abnehmen. 2.
    Isoliereinrichtung nach Patentanspruch, da durch gekennzeichnet, dass der Druckgas mantel mit einem Druckmesser versehen ist, welcher Vorrichtungen zu Steuerzwecken für Signalfernmeldung oder Fernbetätigung von Druckreglern und Schaltern enthält. 3. Isoliereinrichtung nach Patentanspruch, da durch gekennzeichnet, dass ein an dem Druckgasmantel sitzendes Gaszufübrungs- v entil mit einer Fernleitung versehen ist, welche im Berührungsbereiche auf Erd- potential gebracht ist und den Zweck hat, den Druck im Mantel aufrecht erhalten zu können. 4.
    Isoliereinrichtung nach Patentanspruch, da durch gekennzeichnet, dass der Druckgas mantel zur Sicherung und Aufrechterhaltung des Druckes mit verdampfenden Stoffen be= schickt ist. "o. Isoliereinrichtung nach Patentanspruch, da durch gekennzeichnet, dass zur Aufrecht erhaltung des Druckes der Druckgasmantel in wenigstens einen Schlaucheingeschlossen ist.
CH120083D 1925-03-20 1925-03-20 Isoliereinrichtung an Apparaten hoher Spannung. CH120083A (de)

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Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE767684C (de) * 1938-02-12 1953-03-30 Aeg Gekapselter Druckgasschalter

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* Cited by examiner, † Cited by third party
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DE767684C (de) * 1938-02-12 1953-03-30 Aeg Gekapselter Druckgasschalter

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