CH118766A - Verfahren und Ofen zum Schmelzen von Metallen. - Google Patents

Verfahren und Ofen zum Schmelzen von Metallen.

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CH118766A
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Description


  Verfahren und Ofen zum Schmelzen von     Netallen.       Beim Schmelzen von Metallen in Abfall  form, insbesondere von Aluminiumabfällen,  Folien, Drehspänen     ete.    wurde bis anhin  stets ein Salzbad verwendet, in welchem das  brikettierte Schmelzgut geschmolzen würde.  Dieses Schmelzverfahren hat jedoch wesent  liche Nachteile, wie zum Beispiel Verlust an  Schmelzgut durch Vermengen mit dem Salz  beim Erkalten des Ofeninhaltes, Mehrkosten  durch     vorgängiges    Schmelzen des Salzes  usw., sowie auch Belästigung der Umgegend  dadurch, dass sich durch das Kamin ent  wichene Salzteile ausserhalb der Fabrik wie  der niederschlagen.  



  Vorliegende Erfindung     betrifft    ein Ver  fahren und einen Ofen zum Schmelzen von  Metallen, insbesondere in Abfallform, wie  Aluminiumabfälle, Folien, Drehspäne     etc.,     wobei das Schmelzverfahren ohne Benützung  eines Salzbades in der Weise durchgeführt  wird, dass das Schmelzgut erst in einem       Vorschcnelzraum    so weit     vorgeschmolzen    wird,  dass es in dickflüssigem Zustande in einen       darunterliegenden    Schmelzraum abfliesst und  in diesem erst bis zur Giessfähigkeit weiter  geschmolzen wird.

      In der Zeichnung sind beispielsweise  zwei Ausführungsformen eines Ofens zur  Ausübung des Verfahrens dargestellt, und  es zeigt       Fig.    1 die erste Ausführungsform in einem  Längsschnitt,     Fig.    2 einen Grundriss zu     Fig.     1 mit teilweisem Schnitt nach der Linie       9-9    der     Fig.    1,     Fig.    3 eine Einzelheit einer  weiteren Ausführungsform in einem Längs  schnitt,     Fig.    4 einen Grundriss     2u        Fig.    3,

       Fig.     5 dieselbe Einzelheit in einer zweiten wei  teren     Ausführungsforen    in Seitenansicht und  teilweisem Schnitte und     Fig.    6 eine zweite  Ausführungsform des Ofens in einem Längs  schnitt.  



  Bei der ersten Ausführungsform des Ofens  nach     Fig.    1 und 2 ist 1 die zur Aufnahme  des Schmelzgutes dienende Wanne, 2 der  Kippofen, welcher mit dem Schlackenloch 3,  dem Ausguss 4 und den     Heizgaszuführungen     5 versehen ist. Die Wanne 1 ist mit einer  Stütze 6 ausgerüstet. Auf dieser Stütze ist  ein den     Vorschmelzraum    7 umschliessender  Aufsatz 8 in Gestalt eines länglichen     Tigels     aufgesetzt. Dieser weist unten eine Durch  brechung 9 auf, in welche die Innenwand      des Aufsatzes 8 direkt, also ohne einen Ab  satz     bezw.    einen Boden aufzuweisen über  geführt ist.

   Die Stütze 6 weist eine in der  Verlängerung der     Durchbrechung    9 liegende       Durchbrechung    10 auf. Der Aufsatz 8 ragt  oben in eine zylindrische Verlängerung 11  des Ofens 2, dessen oberes Ende mittelst       Clramottesteinen    12 im     obern    Ende der zy  lindrischem Verlängerung so     festgemauert-ist,     dass der Abzug der Heizgase aus dem Ofen  zwischen dem Aufsatz 8 und der Verlängerung  11, und durch zwischen den     Chamottesteinen     12 ausgesparten Lücken 13 hindurch er  folgen kann.  



  Der Aufsatz 14 nach     Fig.    3 und 4 zeigt  einen flachen Boden<B>15</B> mit in diesem an  geordneten     Durchbrechungen    16 und     der    Auf  satz 17 nach     Fig.    h ist mit in der Nähe des  Bodens 18 schräg     voll    aussen nach innen  verlaufenden Schlitzen 19 ausgestattet.  



  Bei der     Ausführungsform    nach     Fig.    6 ist  die im Ofen 20 angeordnete Wanne 21     voll     dem den Aufsatz 23 umgebenden durch die  zylindrische Verlängerung 24 gebildete     Raum     <B>25</B> durch die Decke 26 getrennt. Nebst den       Heizgaszuführungen    27, von welchen nur  eine dargestellt ist, und durch welche die  Heizgase zur Erhitzung des unterhalb der  Decke 26 liegenden Teils des Ofens 20 in  diesen eingeführt werden, sind noch weitere       Heizgaszuführungen    28 vorgesehen,     voll    wel  chen ebenfalls nur     eitre    dargestellt ist.

    Durch diese letzteren werden Heizgase in  den Raum 25 geleitet, um den Aufsatz- 23  zu erhitzen. Dieser ist wie der Aufsatz 8  des ersten     Ausführungsbeispiels    an seinem  obern Ende     mittelst        Durchgangsöffnungen          für    den Abzug der Heizgase freilassenden       Chamottesteinen    29 mit der Verlängerung  24 vermauert und sitzt auf einem in der  Decke 26 angeordneten zapfenartigem Teil  30 mit seinem untern Ende auf. Dieser Teil  ragt bis in die Wanne 21, so dass aus der  Zuführung 27 austretende Heizgase     auf    das       Sehmelzgut    nicht direkt einwirken können.  



  Zur Ausführung des Verfahrens wird das       Schmelzgut    in kleineren Brocken oder     auelr     in Paketform in die Aufsätze 8     bezw.    23    eingebracht. Darauf wird den Heizgasen Zu  tritt in das Innere des Ofens 2     bezw.20,     sowie auch bei der zweiten Ausführungsform  in den Raum     2:i    gewährt.

   Dadurch wird       das        Schmelzgut    im     Vorsehmelzraum    7     bezw.     <U>92</U> geschmolzen, und zwar ohne Zutritt der  Heizgase zu demselben und nur soweit, dass  es in dickflüssigem     Zustande    aus dem     Vor-          schmelzraum    in die Wanne 1     bezw.    21 ab  fliesst. In dieser Wanne wird das Schmelz  gut weiterhin bis zur     Giessfähigkeit    ge  schmolzen.  



  Während bei der Ausführungsform nach       Fig.    1 und 2 der Aufsatz 8 auch darin noch       erwärmt    wird,     wenn    sich kein Schmelzgut  mehr in demselben befindet, so ist bei der  zweiten Ausführungsform nach     Fig.    6 die       Möglichkeit        gegeben,    die Erhitzung des  Aufsatzes 23 zu unterbrechen und die Heiz  gase nur noch dein untern Teile des Ofens  mit der Wanne 21 zuströmen zu lassen,  wobei der Abzug der Heizgase aus dein  Ofen durch die in der Decke 26 angeordnete       Durchbrechung    33 erfolgt.

Claims (1)

  1. PATEN TANSPRüCHE I. Verfahren zum Schmelzen von Metallen, insbesondere in Abfallform, dadurch ge kennzeichnet, dass das Schmelzgut in einem Vorschmelzraume so weit vor geschmolzen wird, dass es in dickflüssigem Zustande in einen darunterliegenden Schmelzraum abfliesst und in diesem bis zur C-r'iefafähigkeit weitergeschmolzen wird.
    II. Ofen zur Ausübung des Verfahrens nach Patentanspruch I, dadurch gekennzeichnet, dass oberhalb desjenigen Raumes des Ofens, in welchem das Schmelzgut bis zur (;iehfälrigkeit geschmolzen wird, ein Vorschtnelzraum angeordnet ist, der mit telst all seinem untern Ende angeordneten Durchbrechungen mit dem Barunterliegen den Raurne in Verbindung steht. UNTERANSPRÜCHE: 1.
    Verfahren nach Patentanspruch I, dadurch gekennzeichnet. dass das Vorschmelzen des Schmelzgutes im Vorschmelzraume ohne direkten Zutritt der Heizgase zum Schmelz gut erfolgt. 2. Verfahren nach Patentanspruch I, dadurch gekennzeichnet, dass die in den Ofen ein tretenden Heizgase zum Vorschmelzen des Schmelzgutes im Vorsehmelzraume und zum Weiterschmelzen des vorgeschmolzenen Schmelzgutes bis zur Giessfähigkeit dienen.
    -3- Verfahren nach Patentanspruch I, dadurch gekennzeichnet, dass das Vorschmelzen im Vorschmelzraume durch besondere Heiz gase erfolgt, die den Raum, in welchem das Schmelzgut bis zur Giessfähigkeit ge schmolzen wird, nicht bestreichen. 4. Ofen nach Patentanspruch II, dadurch gekennzeichnet, dass der Vorschmelzraum durch einen länglichen Tigel gebildet ist, der in denjenigen Teil des Ofens, in welchem das Schmelzgut bis zur Giess fähigkeit geschmolzen wird, hineinragt.
    Ofen nach Patentanspruch II, dadurch gekennzeichnet, dass der Tigel an seinem untern Ende eine Durchbrechung aufweist, in welche die Innenwand des Tigels, ohne eine Abstufung zu bilden, übergeführt ist: 6. Ofen nach Patentanspruch II, dadurch gekennzeichnet, dass der Tigel einen mit Durchbrechungen versehenen Boden auf weist. 7. Ofen nach Patentanspruch II, dadurch gekennzeichnet, dass die Tigelwand an ihrem untern Ende Durchbrechungen zeigt. B.
    Ofen nach Patentanspruch II, dadurch gekennzeichnet, dass der Tigel in einem besonderen Raume angeordnet ist, der von demjenigen Raum, in welchem das Schmelzgut bis zur Giessfähigkeit ge schmolzen wird, abgetrennt ist und zu welchem eine besondere Zuführung für die Heizgase vorgesehen ist, und wobei ein mit einem Kanal versehenes Zwischen stück vorgesehen ist, um das dickflüssig geschmolzene Schmelzgut von der Durch brechung im untern Ende des Tigels nach dem untern Teil des darunterliegenden Schmelzraumes zu leiten, ohne dass das Schmelzgut den in diesem untern Teil des Ofens geleiteten Heizgasen während des Zuleitens direkt ausgesetzt wird.
CH118766D 1926-04-16 1926-04-16 Verfahren und Ofen zum Schmelzen von Metallen. CH118766A (de)

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* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
EP0068901A1 (de) * 1981-06-30 1983-01-05 Morganite Carbon Kabushiki Kaisha Ofen zum Schmelzen von Metallspänen

Cited By (2)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
EP0068901A1 (de) * 1981-06-30 1983-01-05 Morganite Carbon Kabushiki Kaisha Ofen zum Schmelzen von Metallspänen
WO1983000165A1 (en) * 1981-06-30 1983-01-20 Takebe, Shinsaku A furnace for melting metal swarf

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