Elehtrisclier Ofen. Vorliegende Erfindung betrifft einen elektrischen Ofen; der zu Brat-, Koch- und Heizzwecken dienlich ist und mindestens einen elektrischen Heizkörper aufweist, der mit einem Reflektor kombiniert ist.
Eine Ausführungsform des Erfindungs gegenstandes ist in der Zeichnung dargestellt, und es zeigt: Fig. 1 eine Vorderansicht derselben in Offenstellung mit teilweisen Schnitten, Fig. 2 eine Seitenansicht zu Fig. 1, Fig. 3 einen Schnitt nach der Linie A-A der Fig. 1, Fig. 4 einen Schnitt nach der Linie B-B der Fig. 3, Fig. 5 eine Einzelheit in grö sserem Ma.ssstabe in Seitenansicht,
Fig. 6 eine Seitenansicht zu Fig. 5, Fig. 7 eine Einzelheit in einem Längsschnitt, Fig. 8 eine weitere Einzelheit in einem Längsschnitt in grösserem Ma.ssstabe, und Fig. 9 eine Sei tenansicht zu Fig. B.
Die beiden mit den Füssen 1 versehenen Seitenteile 2 und 3 sind durch das obere und das untere Mantelteil 4 bezw. 5 mit einander verbunden, wobei die Längskanten der Mantelteile um Zugstangen 6 (Fig. 3) gebördelt sind, mittelst welchen durch auf deren Enden sitzenden Muttern 7 die Seiten teile 2 und 3 gegeneinander festgehalten sind. 8 sind an den Seitenteilen 2 und 3 befestigte Handgriffe. Zum Verschliessen der nach vorn gerichteten Öffnung zwischen den Mantelteilen 4 und 5 dient der in an den Innenseiten der Seitenteile 2, 3 angeord neten Kreisrinnen 9 geführte, mit dem Griff 10 versehene Schiebdeckel 11, während die nach hinten gerichtete Öffnung zwischen den Mantelteilen 4 und 5 durch den Mantel 12 des Reflektors abgeschlossen ist.
Dieser Mantel ist von den Seitenteilen 13 getragen, an welchen die Büchsen 14 mittelst Schrau ben 15 (Fig. 8 und 9) befestigt sind, welche Büchsen zum Schutze der Kontaktstifte 16 dienen. Die Büchsen 14 sind in Bohrungen der Seitenteile 2, 3 drehbar gelagert, so dass der Reflektor in den Seitenteilen 2, 3 dreh bar ist.
Tragarme 18 sind mittelst der Mut tern 17 an die Kontaktstifte 16 festgeklemmt, wobei zur Isolierung des elektrischen Stro- mes die nichtleitenden Scheiben 19 (Fig. 8) dienen, von welchen die eine zwischen den Tra.gar_men 18 und den Seitenteilen 13 des Reflektors und die andere zwischen dein Boden der Büchse 14 und dem Wulst 16' des Kontaktstiftes 16 angeordnet.
ist, wäh rend die Bohrungen in den Büchsenböden und in den Reflektorseitenteilen 13 grösser im Durchmesser sind als der Durchmesser der Kontaktstifte. Die Tragarme 18 tragen Kontaktstifte \?Il (Fig. $, 5). Auf diesen sind die Stecker ?1 aufgesteckt., welche den Heizkörper 93, gemäss Zeichnung ein Reiz stab, mittelst Federn 2? tragen. Vor dem Heizkörper ist ein Rechen \?.1 vorgesehen, um ein Berühren der im Innern des Reflek tors angeordneten Teile zu verhindern.
Auf der Aussenseite eines Seitenteils ist ein Uhrwerkgehäuse ?5 um eine Schraube<B>26</B> (Fig. Ö) schwenkbar befestigt, welches mit telst geeigneter, in der Zeichnung nicht dar gestellter 3littel, zum Beispiel einer Klemm schraube, in beliebigen Lagen festgeklemmt tverden kann.
Das Uhrwerk dient zum Dre lien des Bratspiesses ?7, welcher einerends in dem den Schlitz 48 durchdringenden -Nj"el- lenkopf ?8 des Uhrwerkes eingesteckt ist und gegen das andere zugespitzte Ende '229 hiti zu einem zylindrischen Teil 30 ausge- hildet ist, welcher entsprechend der Lage des Uhrwerkes in einer der nach unten gerich teten Abzweigungen 31 des Schlitzes :;
? Uelagert wird. 33 ist eine Z'ierkantwelle zum Aufstecken einer Kurbel, mittelst welcher das Uhrwerk aufgezogen werden kann. Durch die Schwenkbarkeit des Uhrwerkes und dadurch, dass das mit der Spitze versehene Ende des Bratspiesses an verschiedenen Stellen gelagert werden kann, wird ermög licht, das Bratgut in verschiedenen Elit- fernungen vom Reflektor braten zu lassen.
Unterhalb des Bratspiesses befindet sich ein Rost, aus wegnehmbaren Roststäben 34 ge bildet, und der Mantelteil 5 ist an seiner tiefsten Stelle mit einer Auslaufrinne 35 versehen, um die sich dort ansammelnden, vom Braten abtropfenden Flüssigkeiten in ein untergestelltes Gefäss (nicht dargestellt) zu sammeln.
Auf der Aussenseite des Seiten teils ? ist. ein hohler Tragarm 36 am obern Teile des Ofens an\,reordnet, dessen Innen raum mittelst der Durchbrechung 3 7 mit dem Innenraum des Ofens derart in Ver- bindung steht, dal - ein auf der auf dem Tragarm 36 angeordneten Platte 38 auf gestelltes und zurr Ofen gehörendes Gefäss 39, welches vorteiliiafterweise mit einem Siebboden 40 versehen ist, erwärmt -wird. Das Gefäss 39 ist mit dem Auslaufstutzen 41 versehen,
welcher in das über dem Brat spiess<B>297</B> verlaufende Rohrstück 4? ein mündet. Das R.ohrst.üch 4? besitzt nach oben gerichtete Bohrungen 43. Die in dein unter die Ablaufrinne gestellten Gefäss aufgefa.n- benen, vom Braten abgetropften Flüssig keiten können in das Gefäss 39 gebracht werden, und von diesen aus tropfen sie durch die Bohrungen 43 wieder auf den Braten a1).
Um den Ofen als Bratofen zu verwenden, wird der Reflektor so eingestellt, wie in der Zeichnung dargestellt ist:. Dabei werden die Wärmestrahlen durch den R.eflektormantel gegen den am Spiess befestigten Braten ge worfen, wobei. der Braten vom Uhrwerk vor dem Reflektor mittelst des Spiesses gedreht wird.
Soll der Ofen zum Koeben benützt werden, sq wird ein die Speisen enthalten- des beliebiges, nicht zum Ofen gebö rendes Gefäss auf die Roststäbe 34 sufgesetzi und der Reflektor so gestelll:, dass dessen Mittel achse ungefähr auf die Mitte des Koch gefässes trifft.
Soll der Ofen zu Heizzweeken benützt werden, so wird der Reflektor so gedreht, dass der R.eflektorinantel in das Innere des Ofens gelangt, die reflektierten Wärme strahlen daher nicht in den Ofen gelangen, sondern direkt in den Luftraum, welchen sie zu erwärmen haben.
Um den Reflektor in den jeweiligen La gen festzuhalten, ist. auf der Aussenseite des Seitenteils 3 eine Haube 44 aufgesetzt, in welcher der Stellstift 45 nach seiner Längs richtung unter Wirkung der Feder 46 ver stellbar ist, -wobei die Feder das Bestreben hat, den Stellstift 45 gegen das aalliegende Seitenteil 13 des Reflektors zu pressen. Dieses Reflektorseitenteil ist mit dein Stifte 45 entsprechenden Durchbrechungen 47 ver sehen, welche so angeordnet sind, dass bei Eintritt des Stiftes 45 in eine derselben der Reflektor in einer der obengenannten Lagen festgehalten wird.