CH114341A - Radheber für Fahrzeuge. - Google Patents

Radheber für Fahrzeuge.

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CH114341A
CH114341A CH114341DA CH114341A CH 114341 A CH114341 A CH 114341A CH 114341D A CH114341D A CH 114341DA CH 114341 A CH114341 A CH 114341A
Authority
CH
Switzerland
Prior art keywords
wheel
lift
run
wheel axis
axis
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Inventor
Gottlieb Tanner
Original Assignee
Gottlieb Tanner
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Publication date
Application filed by Gottlieb Tanner filed Critical Gottlieb Tanner
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Classifications

    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B66HOISTING; LIFTING; HAULING
    • B66FHOISTING, LIFTING, HAULING OR PUSHING, NOT OTHERWISE PROVIDED FOR, e.g. DEVICES WHICH APPLY A LIFTING OR PUSHING FORCE DIRECTLY TO THE SURFACE OF A LOAD
    • B66F3/00Devices, e.g. jacks, adapted for uninterrupted lifting of loads
    • B66F3/005Devices, e.g. jacks, adapted for uninterrupted lifting of loads with rocking arm or sector

Landscapes

  • Life Sciences & Earth Sciences (AREA)
  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Geology (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • Structural Engineering (AREA)
  • Vehicle Cleaning, Maintenance, Repair, Refitting, And Outriggers (AREA)

Description


  Radheber für Fahrzeuge.    Die vorliegende     Erfindung    betrifft einen  Radheber für Strassenfahrzeuge beliebiger  Art, der besteht aus einem neben dem     Rade          schwingbar    anzubringenden Sektor mit ex  zentrisch zum     Rade    verlaufender Auflauf  fläche, deren Abstand von der Radachse in  der der Drehrichtung des Rades entgegen  gesetzten Richtung bis zu einem den Rad  radius übersteigenden Betrage zunimmt.  Dieser Sektor bleibt während des normalen  Ganges des     Fahrzeuges,    zum Beispiel     mit-          telst    eines vom Führersitz aus beherrschten  Seil- oder     Kettenzuges    oder dergleichen,  etwas vom Boden abgehoben.

   Wird dieser  Seil- oder Kettenzug ausgelöst, so fallt der  Sektor bis zur Berührung seiner Auflauf  fläche mit dem Boden, worauf bei     Fortset-          zung    der Bewegung des Fahrzeuges infolge  der Zunahme des Abstandes der Auflauf  fläche von der Radachse letztere allmählich  gehoben wird, indem sie nun vom Sektor  gestützt ist.   Die     Abb.    1 und 2 der Zeichnung zeigen  in mehr nur     schematischer    Darstellung ein  erstes Ausführungsbeispiel des Erfindungs  gegenstandes in der Anfangs- und in der         Endstellung;    die     Abb.    3 -und 4 stellen zwei  andere Ausführungsformen beispielsweise dar.  



       cc    ist der     sektorförmige    Radheber     mit     einer zur Radachse     b        exzentrischen    Auflauf  fläche c, der für gewöhnlich durch ein Seil  cl, eine Kette oder dergleichen, vom Boden  abgehoben gehalten wird. Er ist vorliegend  als auf der Radachse b sitzend angenommen,       könnte    aber auch auf einem     andern.    Stütz  punkte gelagert sein. Soll das Rad gehoben  werden, so löst man das Seil oder die     Kette     d aus, so dass der Radheber a bis zur Berüh  rung seiner Auslauffläche c mit dem Boden       niederschwingen    kann.

   Bei     Fortsetzung    der  Bewegung des Fahrzeuges übernimmt nun  der Radheber     a    die Unterstützung der Rad  achse, so dass das Rad allmählich vom Bo  den abgehoben     wird        (Abb.    2). Zur Begren  zung der Bewegung ist für den Radheber  ein irgendwo am     Fahrzeugrahmen    befestig  ter Anschlag e vorgesehen.  



  Ein solcher Radheber lässt sich nicht nur  verwenden,. wenn es sich um Auswechslung  eines Rades oder dergleichen handelt, son  dern, wenn neben einem vom Motor angetrie  benen     Rade    angebracht, auch als Not-      bremse, um die Wirkung des Motors auf das  Fahrzeug auszuschalten. Für einen solchen  Fall wird man die Auslösung für den Rad  heber     zweckmässigerweise    am Führersitz an  bringen, also zum Beispiel das Seil oder die  Kette d bis dorthin führen. Im andern Falle;  also zum Beispiel an Vorderrädern, genügt  eine einfache Aufhängung des Hebers an  irgend einer nahegelegenen Stelle.  



  Die Auflauffläche c des Radhebers     wird          zweckmässigerweise    stark gemuht, oder, wie  auf der Zeichnung angedeutet, mit kräftigen  Zähnen oder dergleichen ausgestattet.  



  Ist das gehobene Rad-ein motorisch an  getriebenes Rad und das gleichachsige Rad  ebenfalls gehoben, so kann man, wenn das  Fahrzeug wieder fahren soll, die Verbin  dung zwischen Getriebe und     Boden    durch  Unterschieben eines Keils unter das gehobene  Rad herstellen, so dass dieses also wieder  eine Angriffsfläche hat, der entlang es auf  den Boden rollen kann, nachdem es     zunächst     durch     l#ückwärtsfahren    etwas gehoben und  der Radheber in seine Ruhestellung     zurüclz-          gebracht    worden ist.  



  Wo eine     Bremswirkung        des        Radhebers     nicht erwünscht ist, kann die in     Abb.    3 dar  gestellte Ausführungsform zweckdienlich  sein, bei der am Ende der Auflauffläche c  eine Rolle f angebracht ist, auf der sich der  Radheber in seiner     Endstellung    abstützt. In  diesem Falle kann also in beschränktem  Masse noch bei gehobenem     Rade    gefahren  werden.  



       Abb.    4 zeigt in der Wirkungsstellung  eine Ausführungsform des Radhebers, bei  der eine zu starke Drehung unter Wegfall       eines    Anschlages e dadurch verhindert wird,  dass das den     grösseren:    Abstand von der Rad  achse besitzende Ende der Auflauffläche um  ein ebenes Stück verlängert ist, dessen Ab  stand von der Achse b kleiner ist als der  grösste Abstand der Auflauffläche von b.  Durch diese Ausgestaltung der Auflauf  fläche wird zugleich verhindert, dass bei  stark ansteigender Bahn der in Arbeitsstel  lung     befindliohe    Radheber unter der Wir  kung des Fahrzeuggewichtes ungewollt in    seine Ruhestellung zurückgeht,     bezw.    das  Fahrzeug rückwärts fährt.  



  Bei     Ausführungsformen    ähnlich der nach       Abb.    I.     bis        i)        kann    zu letzterem Zwecke für  den Fall, dass der Radheber auch als Not  bremse wirken soll, an der dem Anschlag c       zugekehrten    Seite des     Radhebers    eine Klinke  angebracht, werden, die, wenn der Radheber  seine hintere Endstellung erreicht, hinter den  Anschlag     e    schnappt. Im Übrigen wird man  nebst dem Radheber in der Regel die     übliche          Bremse    zur Wirkung kommen lassen.  



  Der     beschriebene    Radheber verhindert  bei Radbruch, raschem Einfallen des Rad  reifes oder ähnlichen Vorfällen auch ein zu  starkes Neigen des Fahrzeuges an der be  treffenden Stelle. Um in solchen Fällen ein  Drehen des     Radhebers    nach vorn zu     verhin-          gern,    kann man vor ihm an geeigneter Stelle  des Fahrzeuges einen festen Anschlag an  bringen. Der Radheber     lä.sst    sich ferner auf  vereisten Strassen dazu     verwenden,    eine seit  liche     Gleitbewegung    des Rades zum Still  stande zu bringen.  



  Die Lagerung des Radhebers lässt sich  auf verschiedene Weise bewerkstelligen und  den jeweiligen besonderen Verhältnissen an  passen. Man wird sie zum Beispiel da, wo  der Radheber nicht als Notbremse, Gleit  schutz usw.     wirken    soll, so gestalten,     dass     der Radlieber nach Benützung leicht wieder  abgenommen werden kann. Dank der Exzen  trizität der Auflauffläche c können Rad  heber derselben Grösse für verschiedene Rad  durehmesser     benutzt    werden. Um letztere  Möglichkeit: zu erweitern, kann der Rad  heber aus zwei in radialer Richtung  gegeneinander verschiebbaren und     mittelst     Schraube und Muttern feststellbaren Teilen  gebaut werden.

Claims (1)

  1. PATENTANSPRUCH: Radheber für Fahrzeuge, gekennzeichnet durch einen neben dem zu liebenden R,ade schwingbar anzubringenden Sektor mit eY- zentriscli zur Radachse verlaufenden, für ge wöhnlich vom Boden abgehobener Auflauf- fläelie, deren Abstand von der Radachse in der der Drehrichtung des Rades entgegen gesetzten Richtung bis zu einem den Radius des letzteren übersteigenden Betrage zu nimmt. UNTERANSPRüCHE 1.
    Radheber nach Patentanspruch, dadurch gekennzeichnet, dass an dem von der Rad achse weiter entfernten Ende seiner Auf lauffläche eine in radialer Richtung über die letztere leicht vorstehende Rolle ange bracht ist, um auch bei gehobenem Rade ein Fahren zu ermöglichen. 2. Radheber nach Patentanspruch, dadurch gekennzeichnet, dass er an seiner in der Fahrrichtung des Fahrzeuges hinten ge- legenen Seite eine Klinke trägt, die, wenn der Radheber seine hintere Endstellung erreicht, über einen feststehenden An schlag schnappt und dadurch den Heber in jener Stellung festhält. . d.
    Radheber nach Patentanspruch, dadurch gekennzeichnet, dass das von der Rad achse weiter entfernte Ende der Auflauf fläche um ein ebenes Stück verlängert ist, dessen Abstand von der Radachse kleiner ist als der grösste Abstand der Auflauf fläche von der Radachse.
CH114341D 1925-06-17 1925-06-17 Radheber für Fahrzeuge. CH114341A (de)

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CH114341T 1925-06-17

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CH114341A true CH114341A (de) 1926-07-16

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ID=4373448

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CH114341D CH114341A (de) 1925-06-17 1925-06-17 Radheber für Fahrzeuge.

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Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
FR2592847A1 (fr) * 1985-10-22 1987-07-17 Tatra Koprivnice Oborovy Podni Dispositif destine a degager un vehicule a moteur et sur roues d'un terrain a faible pouvoir porteur

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* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
FR2592847A1 (fr) * 1985-10-22 1987-07-17 Tatra Koprivnice Oborovy Podni Dispositif destine a degager un vehicule a moteur et sur roues d'un terrain a faible pouvoir porteur

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