Staubaufnahmebehälter an Staubsaugern. Die Erfindung betrifft Staubaufnahme- behälter an Staubsaugern.
Die Wände der Staubaufnahmebehälter tius den üblichen Materialien sind entweder, wie bei Behältern aus Metall, gar nicht luft durchlässig, oder bei Behältern in Sackform aus Leinen oder dergleichen, nicht genügend luftdurchlässig, um eine beträchtliche Kom- pression der Luft im Behälter während .des Betriebes des Staubsaugers zu vermeiden, wo durch eine Beeinträchtigung der Saugwir- hung bedingt wird.
Es wurden zur Behebung dieses Nachteils bereits Stauhaufnahmebehälter sowohl aus aarrem wie haltbarem Material vorgeschla gen, bei welchen einzelne Wandungsteile zwecks Erreichung einer Luftdurchlässigkeit bezw. zur Erhöhung :
derselben. durch eine Schicht von luftdurchlässigem, jedoch staub- unclurcllliis3igem Material, wie Tuch oder der"deichen, gebildet sind. Ferner wurde chon vorgeschlagen, Stanhaufnahmebehälter mit;
abnehmbaren oder aufklaiphbaren Staub- sammelklaprpen zu versehen, welche aus star rem oder aus faltbarem, beispielsweise luft- durchlässigem, jsscloeh staubundurchlässigem Material bestehen.
Staubaufnahmebehälter mit luftdurchläs sigen, staubundurchlässigen Wandungsteilen haben jedoch bisher noch keine merkliche praktische Verwendung gefunden. Dies be ruhte offenbar einesteils darauf, dass die Be festigung der luftdurchlässigen, staubun durchlässigen Wandungsteile an der übrigen Behälterwand noch niclht einwandfrei gelöst war.
Hierzu wurde unter anderem vorge schlagen, :die Schichten anzunähen und die Nähte zu verkitten oder zu verkleben, was umständlich ist und kein leichtes Abnehmen der Schichten gestattet. Das auch. schon vor geschlagene Einklemmen -der Schicht zwi schen festen Ringen wurde nur für Tuch ver wendet und eignete sich auch nur für der artiges, nicht vollkommen staubünclurehläs- siges Gewebe.
Diese Schwierigkeiten werden in einfa cher Weise durch die Erfindung .dadurch ge löst, da.ss an einem oder mehreren starren Wandungsteilen -des Behälters Öffnungen an gebracht sind, die durch' eine Schicht aus luftdurchlässigem, staubundurchlässigem Ma.-
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terial <SEP> abged.ecl@t <SEP> sind. <SEP> Hierdurch, <SEP> wird <SEP> eine
<tb> leichte <SEP> Herstellung <SEP> der <SEP> Staubaufnahinebehäl ier <SEP> und <SEP> ein <SEP> sehr <SEP> bequemes, <SEP> Abnehmen <SEP> und
<tb> Reinigen <SEP> der <SEP> Schicht <SEP> möglich. <SEP> Eine <SEP> vorteil hafte <SEP> Anordnung <SEP> kann <SEP> beispielsweise <SEP> dadurch
<tb> erreicht <SEP> werden, <SEP> -dass.
<SEP> die <SEP> abgedeckten <SEP> <B>Off-</B>
<tb> nun-en <SEP> in <SEP> ,der <SEP> an <SEP> sich <SEP> bekannten <SEP> Sta.ubsam inelkappe <SEP> aus <SEP> starrem <SEP> Material <SEP> angebracht
<tb> sind.
<tb> Ein <SEP> weiterer <SEP> Grund, <SEP> welcher <SEP> bisher <SEP> der
<tb> Verwendung <SEP> luftdurchlässiger, <SEP> sta.ubun.durch lässiger <SEP> Schichten <SEP> entgegenstand, <SEP> lag <SEP> darin,
<tb> flass <SEP> noch <SEP> kein <SEP> geeignetes <SEP> Material <SEP> hierfür
<tb> @-g-rivenclet <SEP> wurde. <SEP> Das <SEP> hierfür <SEP> vorgeschlagene
<tb> Tuch <SEP> ist <SEP> niemals <SEP> vollkommen <SEP> staubdicht. <SEP> Als
<tb> ;
#f-,eignetes <SEP> Material <SEP> kann <SEP> hierfür <SEP> beispiels weise <SEP> Filz <SEP> o.cler <SEP> Gummischwamm <SEP> verwendet
<tb> werden, <SEP> welche <SEP> vollkommen <SEP> staubdicht <SEP> sind.
<tb> Es <SEP> wurde <SEP> bereits <SEP> vorgeschlagen, <SEP> durchnässten
<tb> Filz <SEP> über <SEP> einer <SEP> Stoffschicht <SEP> an <SEP> Staubauf nahmebehältern <SEP> zu <SEP> verwenden. <SEP> Dieser <SEP> war
<tb> dann <SEP> aber <SEP> nicht <SEP> mehr <SEP> luftdurchlässig, <SEP> soin c;ern <SEP> diente <SEP> nur <SEP> dazu, <SEP> an <SEP> seiner <SEP> Oberfläche
<tb> den <SEP> Staub <SEP> abzufangen.
<tb> Der <SEP> Erfindungsgegenstand <SEP> ist <SEP> auf <SEP> der
<tb> Zeichnung <SEP> durch <SEP> ein <SEP> Ausführungsbeispiel
<tb> veransclia.ulicht. <SEP> Es <SEP> zeigt:
<SEP> Fig. <SEP> 1 <SEP> den <SEP> obern <SEP> Teil <SEP> eines <SEP> Sta.ubauf riahmeb:,hälterw <SEP> gemäss <SEP> der <SEP> Erfindung <SEP> in <SEP> An sicht, <SEP> in <SEP> der <SEP> Lage, <SEP> in <SEP> welcher <SEP> sieh <SEP> der <SEP> Be hälter <SEP> im <SEP> montierten <SEP> Zustand <SEP> am <SEP> aufgestell ten <SEP> Staubsauger <SEP> befindet;
<tb> Fig. <SEP> 2 <SEP> zeigt <SEP> in <SEP> grösserem <SEP> Massstab, <SEP> teil weise <SEP> im <SEP> Schnitt, <SEP> den <SEP> Verschluss <SEP> in <SEP> der <SEP> Stel lung <SEP> des <SEP> Behälters <SEP> beim <SEP> Ausschütteln <SEP> und
<tb> Entleeren <SEP> desselben.
<tb> Der <SEP> Rand <SEP> der <SEP> Offnung <SEP> des <SEP> Behälters <SEP> 1
<tb> i4 <SEP> zwischen <SEP> zwei <SEP> Ringen <SEP> 2, <SEP> 3 <SEP> aus <SEP> starrem
<tb> Material, <SEP> z. <SEP> B. <SEP> Aluminium, <SEP> eingeklemmt.
<tb> Zwischen <SEP> den <SEP> Ringen <SEP> ist <SEP> durch <SEP> je <SEP> eine <SEP> Rinne
<tb> ?' <SEP> bezw. <SEP> 3' <SEP> in <SEP> jedem <SEP> derselben <SEP> ein <SEP> ringför miger <SEP> Raum <SEP> gebildet. <SEP> In <SEP> letzterem <SEP> ist <SEP> ein
<tb> Ring <SEP> 4 <SEP> aus <SEP> elastischem <SEP> Material, <SEP> z.
<SEP> B.
<tb> Gummi, <SEP> eingelegt, <SEP> um <SEP> -welchen <SEP> der <SEP> obere
<tb> Rand <SEP> des <SEP> Behälters, <SEP> wie <SEP> in <SEP> Fig. <SEP> 2 <SEP> links <SEP> er sichtlich, <SEP> herumgelegt <SEP> ist. <SEP> Gegen <SEP> den <SEP> Guninii rin", <SEP> d <SEP> bezw. <SEP> den <SEP> ihn <SEP> einhüllenden <SEP> Behälter toff, <SEP> legt <SEP> sich <SEP> der <SEP> Rand <SEP> 5" <SEP> der <SEP> abnehmbaren
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tellerförmigen <SEP> Stauba.mmelha:
p@pe <SEP> 5, <SEP> welche
<tb> zwecl@mäl@ig <SEP> ebenfalls <SEP> <B>aus</B> <SEP> Aluminium <SEP> bierge stellt <SEP> sein <SEP> kann. <SEP> Die <SEP> Kappe <SEP> 5 <SEP> weist <SEP> auf <SEP> ihrer
<tb> Innenseite <SEP> in <SEP> der <SEP> Nähe <SEP> ihres <SEP> Randes <SEP> eine
<tb> ringförmig.' <SEP> Rinne <SEP> a' <SEP> auf, <SEP> in <SEP> welche <SEP> ebenfalls
<tb> ein <SEP> Ring <SEP> 6 <SEP> aus <SEP> elastischem <SEP> Material, <SEP> z. <SEP> B.
<tb> Gummi, <SEP> eingele-t <SEP> ist. <SEP> Gegen <SEP> letzteren <SEP> ist <SEP> der
<tb> Rand <SEP> 2" <SEP> .des <SEP> innern <SEP> starren <SEP> Ringes <SEP> 2 <SEP> ge presst. <SEP> Durch <SEP> die <SEP> beiden <SEP> Gummiringe <SEP> .1,
<tb> ist <SEP> ein <SEP> doppelter <SEP> staub- <SEP> und <SEP> luftdichter <SEP> Ab chluss <SEP> geschaffen.
<SEP> Zur <SEP> Sicherung <SEP> dieses
<tb> Abschlusses <SEP> sind <SEP> an <SEP> dem <SEP> äussern <SEP> Umfang <SEP> der
<tb> Kappe <SEP> 5 <SEP> drei <SEP> federnde <SEP> Klammern <SEP> 7 <SEP> befestigt,
<tb> welche <SEP> über <SEP> den <SEP> vordern <SEP> umgebördelten <SEP> Rand
<tb> 3" <SEP> des <SEP> Ah <SEP> iminiumringes <SEP> 3 <SEP> greifen. <SEP> Der <SEP> Bo den <SEP> der <SEP> Kappe <SEP> 5 <SEP> weist <SEP> zweckmässig <SEP> mehrere
<tb> über <SEP> den <SEP> 1Tnif < iug <SEP> verteilte <SEP> Durchbohrungen
<tb> 8 <SEP> auf, <SEP> welche <SEP> durch <SEP> einen <SEP> gemeinsamen <SEP> Rind 9 <SEP> aus <SEP> luftdurchlässigem, <SEP> jedoch <SEP> staubun durchläasigem <SEP> Material, <SEP> beispielsweise <SEP> Filz.
<tb> Gummischwamm <SEP> oder <SEP> dergleichen, <SEP> abgedeckt
<tb> sind.
<SEP> Der <SEP> Filzring <SEP> 9 <SEP> ist <SEP> an <SEP> dem <SEP> Baden <SEP> der
<tb> Kappe <SEP> 5 <SEP> durch <SEP> auf <SEP> der <SEP> Zeichnung <SEP> nicht <SEP> dar gestellte <SEP> Mittel, <SEP> zweckmässig <SEP> abnehmbar, <SEP> b festigt. <SEP> Die <SEP> Feder <SEP> 10, <SEP> welche <SEP> zum <SEP> Beispiel
<tb> aus <SEP> in <SEP> einer <SEP> Ebene <SEP> gewundenem <SEP> Draht <SEP> beste hen <SEP> kann, <SEP> dient <SEP> zur <SEP> Befestigung <SEP> des <SEP> Behäl ter:
<SEP> am <SEP> Staubsauger.
<tb> Zur <SEP> Entleerung <SEP> des <SEP> Behälters <SEP> wird <SEP> der selbe. <SEP> vom <SEP> Staubsauger <SEP> abgenommen <SEP> und <SEP> in
<tb> der <SEP> in <SEP> Fig. <SEP> \? <SEP> dargestellten <SEP> Lage, <SEP> das <SEP> heisst
<tb> mit <SEP> dem <SEP> Verschluss <SEP> nach <SEP> unten, <SEP> geschüttelt,
<tb> bis <SEP> sich <SEP> der <SEP> Staub <SEP> in <SEP> der <SEP> Kappe <SEP> 5 <SEP> angesam melt <SEP> hat. <SEP> Diese <SEP> wird <SEP> dann <SEP> durch <SEP> Loekern <SEP> der
<tb> Klammern <SEP> 7 <SEP> von.
<SEP> dem <SEP> Aluminiumring <SEP> 3 <SEP> ab genommen, <SEP> worauf <SEP> der <SEP> Staub <SEP> ohne <SEP> merkliche
<tb> Staubentwichlung <SEP> aus <SEP> der <SEP> Kaippe <SEP> 5 <SEP> ausge schüttet <SEP> werden <SEP> kann.
<tb> Durch <SEP> das <SEP> Anbringen <SEP> der <SEP> Durchbohrun gen <SEP> 8 <SEP> in <SEP> der <SEP> Kappe <SEP> 5 <SEP> bleibt <SEP> die <SEP> Kompres sion <SEP> im <SEP> Behälter <SEP> gering, <SEP> da <SEP> beim <SEP> Betrieb <SEP> des
<tb> Staubsaugers <SEP> die, <SEP> durch <SEP> den <SEP> Filzring <SEP> 9 <SEP> ent staubte <SEP> Luft <SEP> aus <SEP> ihnen <SEP> ausbläst.
<tb> Es <SEP> können <SEP> aiieh <SEP> mehrere <SEP> über <SEP> den <SEP> Behäl ter <SEP> verteilte <SEP> U)ffnuii,#,
en <SEP> durch <SEP> je <SEP> einen <SEP> Durch bohrungen <SEP> aufweisenden <SEP> Wandungsteil <SEP> au
<tb> starrem <SEP> Material <SEP> abgedeckt <SEP> sein, <SEP> -welche
<tb> Durchbrechungen <SEP> durch <SEP> Je <SEP> eine <SEP> Schicht <SEP> aus luftdurchlässigem, staubundurchlässigem Na- teHal abgedeckt sind. Bei Behältern aus Me- 1:al1 kann die Ausbildung derart sein, dass eine Schicht aus luftdurchlässigem, staubun durchlässigem Material, z. B.
Filz oder der- g@eichen, in einem doppelwandig ausgebilde- i:en, mit Schlitzen oder sonstigen Öffnungen versehenen Wandungsteil des Behälters ein gelegt. ist-.
Der Teil 5 könnte auch anders als: auf der Zeichnung dargestellt, zum Beispiel flacher, das heisst etwa scheibenförmig, ausgebildet sein. Anstatt der kreisrunden Form könnte die Kappe 5 auch eine andere Form besitzen, zum Beispiel längliche oder eckige Form auf weisen. An Stelle der Befestigung der Kappe 5 durch die Klammern 7 kann auch eine an dere geeignete Befestigungsart, z. B. durch Bajonettverschluss, verwendet werden.
Die Mittel zur Befestigung des Filzringes 9 an dem Boden ,der Kappe 5 können beliebig sein, beispielsweise auch durch einen auf :der Zeich nung nicht dargestellten durchlöcherten Blindboden gebildet sein. Der von dem Filz ring 9 bedeckte Teil des Bodens der Kappe 5 könnte auch ganz oder teilweise siebartig ausgebildet sein.
Die Schicht aus Filz oder dergleichen kann mit beliebigen Essenzen, Parfums oder dergleichen, wie zum Beispiel Fichtenna.del- extrakt, getränkt werden, so, da.ss mit der Staubreinib ing zugleich eine Erfrischung und Aromatisierung der Luft des Raumes, in welchem ein Staubsauger mit dem be schriebenen Staubaufnahmebehälter benützt wird, vorgenommen werden kann.