Spannvorrichtung für Schuhe. Spannvorrichtungen für Schuhe, zum Bei spiel in Form sogenannter Schuhdeisten, sind bekannt. Diese bisher gebräuchlichen Leisten besitzen den grossen Nachteil, dass sie ganz genau zu den betreffenden Schuhen passen müssen, da sonst entweder die Schuhe zu gehr geweitet, oder bei zu kleinen Leisten nicht genügend gespannt werden.
Nasse Schuhe können bei der Verwendung der bis her bekannten Leisten nur unvollständig aus trocknen und ausdunsten, da diese Leisten grössere Anlageflächen aufweisen, mit wel chen sie das Leder der Schuhe berühren, so dass an diesen Stellen die Luft keinen Zu- tritt zum Leder hat. Wenn man auch ver sucht hat, durch Anbringung von Luft löchern in den Leisten diesem Übelstande ab zuhelfen, so wurde der verfolgte Zweck doch nur unvollkommen erreicht, da, die Anlage fläche der Leisten immer noch zu gross war.
Ferner war es oft recht schwierig, die Lei sten aus den Schuhen zu entfernen, da die an den Leisten befestigten Ösen oder Zugteile ausrissen.
Ausserdem musste insbesondere dis Spit- zenform der Leisten genau mit der der Schuhe übereinstimmen, denn Holzleisten mit breiten Spitzen sind natürlich nicht für Schuhe mit schmalen Spitzen verwendbar. Da nun aber ganz besonders auch .die Spitzen form der .Schuhe der Mode unterworfen ist und diese recht oft wechselt, sind schon nach kurzer Zeit zum Beispiel Leisten für Schuhe mit breiter .Spitzenform bei Anschaffung von Schuhen mit schmaler Spitze unbrauchbar.
Beim Erfindungsgegenstand können .die geschilderten Nachteile nicht eintreten, denn die Spannvorrichtung nach der Erfindung besteht aus einem allseitig .federnden Draht gestell, welches sich jeder beliebigen Schuh form anzupassen vermag und, in einen Schuh eingesetzt, mit verhältnismässig kleinen Flä chen die Innenwand des Schuhes berührt.
In der anliegenden Zeichnung ist eine bei spielsweise Ausführungsform des Erfindungs gegenstandes veranschaulicht, und es stellt dar: Fig. 1 eine Seitenansicht der Spannvor richtung, Fig. ? eine Aufsicht ,auf den de-r Fig. 1,
Fig. 3 eine Aufsicht auf die Spi?ze eines Sr.Iiuhes mit darin .einbebra_@liter Spannvor- richtung gemäss Fib. 1 und ?.
Die gezeichnete Spannvorrichtung besteht aus einem federnden Drahtgestell mit einem Unterteil 1 und einem Oberteil ?. 'eiche Teile durch Ringschleifen 3 und -1 miteinander ver bunden sind.
Der Unterteil 1 besitzt ungefähr die Grundrissform eines Schulres und vermag- sich infolge seiner Federeigenschaft der jeweiligel Srhllhfornl anzupassen.
Der Oberteil ? ist etwas breiter gestaltet als der Unterteil. Sein vorderer Teil bestellt aus mehreren Windungen (Schleifen) 5, 6. welche zusammen mit den Seitendrähteil 7, 8 Spitzen 9, 10, 11 bilden.
Die Windungen 5 und 6 sind ausserdem nach hinten etwas schräg aufwärts gebogen, so dass sie voll seit:- ,viirts gesehen als Zunge 1\l (Fi-. 1 ) er seheinen.
Wird die Vorrichtung in einen Schuh ein- gebracht, so schieben sich die Spitzen 9, 1.1), 11 infolge der Federeigenschaft des Drahte so weit zusammen bezw. übereinander, wie es die Spitze des Schuhes erfordert. (Fig. 3). Die Zunge 1? leb sich dabei fest gegen das Ober leder und stützt dasselbe, während die Seiten drähte 7 und 8 .die seitlichen Teile des Ober leders unter Spannung halten.
Dadurch. dass sämtliche Teile der Vorrichtung federnd wir ken, wird der Schuh gleichmässig gespannt und kann, falls derselbe nass ist, gut austrock- nen, da die Anlagefl < iclren der Vorrichtung sind.
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Die <SEP> Fabrikation <SEP> der <SEP> dargestelltenVorricll tung <SEP> stellt <SEP> sieh <SEP> litissenst <SEP> billig, <SEP> da <SEP> sie <SEP> aus <SEP> einem
<tb> Stüeh <SEP> Draht <SEP> her;@estellt <SEP> ist <SEP> und <SEP> keinerlF4 <SEP> LM stellen <SEP> oder <SEP> dei@g1eicheli <SEP> vorhanden <SEP> sind. <SEP> Die
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<tb> (Fig. <SEP> 2).
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