CH110816A - Verfahren und Vorrichtung zur Erzeugung von gasfreiem Wasserdampf. - Google Patents

Verfahren und Vorrichtung zur Erzeugung von gasfreiem Wasserdampf.

Info

Publication number
CH110816A
CH110816A CH110816DA CH110816A CH 110816 A CH110816 A CH 110816A CH 110816D A CH110816D A CH 110816DA CH 110816 A CH110816 A CH 110816A
Authority
CH
Switzerland
Prior art keywords
steam
boiler
water
degassing
degasser
Prior art date
Application number
Other languages
English (en)
Inventor
Huelsmeyer Christian
Original Assignee
Huelsmeyer Christian
Priority date (The priority date is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the date listed.)
Filing date
Publication date
Application filed by Huelsmeyer Christian filed Critical Huelsmeyer Christian
Publication of CH110816A publication Critical patent/CH110816A/de

Links

Classifications

    • FMECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
    • F22STEAM GENERATION
    • F22DPREHEATING, OR ACCUMULATING PREHEATED, FEED-WATER FOR STEAM GENERATION; FEED-WATER SUPPLY FOR STEAM GENERATION; CONTROLLING WATER LEVEL FOR STEAM GENERATION; AUXILIARY DEVICES FOR PROMOTING WATER CIRCULATION WITHIN STEAM BOILERS
    • F22D1/00Feed-water heaters, i.e. economisers or like preheaters
    • F22D1/28Feed-water heaters, i.e. economisers or like preheaters for direct heat transfer, e.g. by mixing water and steam

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Physics & Mathematics (AREA)
  • Thermal Sciences (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • General Engineering & Computer Science (AREA)
  • Physical Water Treatments (AREA)

Description


  Verfahren und Vorrichtung zur Erzeugung von gasfreiem     Wasserdampf.       Wasser, sowohl als Dampf sind bereits  auf verschiedene Weise behandelt worden,  indem Wasser chemisch oder thermisch ge  reinigt und vorgewärmt wurde, während  Dampf überhitzt und durch mechanische  Reinigungsvorrichtungen hindurchgeleitet  wurde. In keinem Falle bezweckte man die  Erzeugung von Dampf, der aus 99,9 % einer  Verbindung von Wasserstoff und Sauerstoff  besteht und beim Kondensieren gar keinen  Rückstand lässt.  



  Vorliegende Erfindung bezweckt nun die  Erzeugung derartigen Dampfes, der mit dem  Ausdruck "gasfreier", "nicht oxydierender  Dampf" oder     "Edeldampf"    bezeichnet werden  kann und der die Anwendung einer Luft  pumpe am Kondensator überflüssig macht,  vorausgesetzt, dass keine atmosphärische Luft  in den Unterdruckraum dringen kann. Die       Abmessungen    des     Kondensators    können bis  zu 40     %    verringert werden, da diese Über  grösse bisher nur zum Kühlen von nicht     kon-          densierbaren    Beimischungen des Dampfes  diente.  



  Als Energieträger benutzt, erzeugt der  nicht oxydierende Edeldampf einen maxi-    malen Nutzeffekt und ist überdies neutral,  das heisst derselbe kann keine chemischen  Verbindungen mit andern Stoffen bilden  und mithin auch Rohrleitungen oder Ma  schinenteile oder dergleichen nicht angreifen.  



       D_e    Erzeugung eines derartigen Dampfes  soll gemäss der Erfindung dadurch erzielt  werden,     dass        *    das Speisewasser so weit vor  gewärmt wird, dass ausser den Rost und Kes  selstein bildenden Bestandteilen auch die  Gase und deren Verbindungen verdampft  oder frei werden, die im Speisewasser ent  halten sind und bisher als neutral betrachtet  wurden, zum Beispiel Stickstoff, Kohlen  säure, Chlor. Die im     Speisewasserenthalte-          nen        Unreinigkeiten    werden zwar auch in den  bisher angewandten     Kesselsteinabscheidern    un  löslich gemacht.

   Ebenso im Kessel selbst,  dann sogar, wenn das Wasser während     einer     verhältnismässig langen Zeitdauer gewärmt  wird. Da jedoch der     Kesselsteinabscheider     in offener Verbindung mit dem Kessel steht,  gelangen die in Frage stehenden Gase in alle  mit Dampf angefüllten Räume, wodurch die  Qualität des Dampfes vermindert wird.      Zur     Ausübung    des     Verfahrens        gemii.ss    der  Erfindung dient ein Raum, der vollständig  von dem Kessel getrennt. ist und ein be  sonderes     Dampfauslassrohr    besitzt.  



  Das minderwertige, in dem     Entgasungs-          raum    erzeugte     Dampf-Luft-Gemiscli    kann  nach Belieben zum Betriebe irgend     welcher     Hilfsapparate oder Maschinen     benutzt:    wer  den, in denen dasselbe     n;cht    mehr mit Edel  dampf in Berührung kommt.  



  Es soll     zweckmässigerweise    in erster Linie  Frischdampf als Heizmittel zum Abscheiden  von     unkondensierbaren        Unreinigkeiten    aus  dem     Speisewasser    angewandt werden. Ausser  dem können jedoch     diejenigen    Teile der       Dampferzeugungsanlage,    die durch Verbren  nungsgase geheizt. werden, oder hauptsäch  lich als     Speisewasservorwärmer    dienen, zum       Verbessern    des     Speisewassers    und zur Er  zeugung von Edeldampf benutzt werden.

    Bei der Anwendung eines durch Abgase ge  heizten     Speisewasservorwärmers    muss der  selbe, abgesehen von andern Einzelheiten  seiner Bauart, mit einem Dampfraum ver  sehen und mit dem Wasserraum und dem  Dampfraum des     Edeldampferzeugers    derart:  verbunden werden, dass der Dampferzeuger  oder Kessel Wasser aus dem     Vorwärmer    er  halten und Dampf an denselben abgeben  kann, ohne jedoch Dampf von demselben er  halten zu können.  



  Das     Speisen    des     Edeldampferzeugers    vom  durch Abgase geheizten     Speisew        asservorwär-          rrer    kann dadurch erzielt werden, dass in  dem     Vorwärmer    ein Überdruck     erzeugt    wird,  indem zum Beispiel der Abzug für das     Dampf-          Gas-Gemisch    während der     Speisung    gedros  selt wird.  



  Die Erfindung ist     beispielsweise    in der  Zeichnung veranschaulicht, und zwar zeigt:       Abb.    1 den Längsschnitt eines     Dampf-          kesels    mit besonderem     Apparat    zur Durch  führung des Verfahrens zur Erzeugung von  nicht oxydierendem     Edeldampf,          Abb.    2 einen senkrechten Querschnitt  eines Dampfkessels mit einem domartigen  Aufsatz zur Erzeugung des Edeldampfes,         Abb.    3 einen Längsschnitt einer     andern     Kesselart mit in demselben eingebautem Ap  parat,       Abb.    4 eine weitere     Abiinderung,

      bei der  der     eigentliche        Kessel    von der in     Abb.    1  dargestellten Art ist, während der besondere  Apparat speziell in bezug auf Grösse und Ge  stalt     gemäss    einer weiteren Ausführungs  form ausgebildet und mit einer Vorrichtung  zum Regeln des Abzuges des     Dampf-Luft-          Gemisches    versehen ist,       Abb.    5 einen senkrechten Querschnitt  eines     Wasserröhrenkessels    in     Verbindung    mit  einem     Abgasvor-wiirmer    zur     Durchführung     des beschriebenen Verfahrens.  



  Gemäss     Abb.    1 ist ein geschlossener Be  hälter 2 über dein eigentlichen Dampfkessel 1       angeordnet.    In     dem    Behälter 2 befinden sich  übereinander angeordnete, getrennte, wag  rechte Platten 3, die zueinander versetzt  sind. Rohes Wasser tritt durch das Rohr 4  in den Behälter und fliesst über die Platten  3, von der ersten auf die zweite, von dieser  auf die dritte und so weiter bis in das un  terste Abteil des Behälters, aus welchem es  in den Kessel 1 durch das Rohr 5 gelangt.  Auf diesem Wege wird das Wasser geheizt  und dadurch gereinigt.

   Das Heizen wird  durch aus dem Dampfraum des Kessels  durch das Rohr 6 in den Behälter 2 geleite  ten Frischdampf     bewirkt,    wobei das Rohr 6  am     obern    Ende mit einem     Rückschlagventil    7  versehen ist,     das    wohl das Eintreten des  Dampfes in den     Behälter    2, jedoch nicht das  Austreten aus demselben gestattet.  



  Dadurch, dass das kalte oder eventuell vor  gewärmte Speisewasser innig mit Frisch  dampf     @;emisclrt.    wird, vollzieht sich im     Ab-          scheider    derselbe Vorgang wie derjenige,  der im Kessel während einer längeren Zeit  dauer von sich gehen würde, wobei die wal  lende Bewegung des Wassers im Kessel  durch das     fortwiihrende    Rieseln des     Wassers     über die Platten oder Terrassen 3 ersetzt  wird.  



       Abb.    2 stellt. einen Kessel 1 mit einem       domartigen    Aufsatz 2 als     Entgaser    dar, in  welchem das Speisewasser durch eine Brause      4 eintritt. Die Brause hat einen Kragen von  der Höhe, dass die     Brausenöffnungen    mit  Wasser bedeckt bleiben, auch wenn nicht  gerade gespeist wird. Hierdurch wird ver  hindert, dass die     Brausenlöcher    sich mit  Kesselstein zusetzen. Das Wasser wird gegen  ein Prellblech 3 gespritzt, welches verhindert,  dass das.

   Ventil 7 der     Frischdampfleitung    6  sich mit Kesselstein besetzt, und welches fer  ner gestattet, dass der Frischdampf     ungenässt,     aber wohl mit Gasen des Wassers gemischt  für Hilfsapparate durch Leitung 8 entnom  men werden kann. Leitung 5 leitet das ent  gaste Wasser in den Kessel 1, lässt aber zu  vor eine Schlammtasche 14 passieren.  



  Gemäss der in     Abb.    3 dargestellten Ab  änderung ist der     Abscheider    oder     Entgaser     im Kessel selbst vorgesehen, und zwar     mit-          telst    einer senkrechten Klappe 12 und einer  geneigten Bodenplatte 10, die oben einen  Flansch 9 als     Widerlager    für die Klappe 12  besitzt. Die Neigung der Bodenplatte 10     he-.     zweckt, die aufsteigenden Dampfblasen rasch  in den Dampfraum 11 des Kessels zu leiten.

    Das Speisewasser fliesst durch das Rohr 13  auf die obere Platte oder Terrasse 3 und von  der untern Platte 3 über die geneigte Boden  platte 10 hinab in das Kesselwasser, während  Frischdampf im Gegenstrom durch den     Ent-          gaser    hindurchströmt. Kesselstein bildende  Bestandteile, die während der Entgasung ab  geschieden worden sind, sammeln sich in der       Schlammtasche    14 an, aus der dieselben von  Zeit zu Zeit entfernt werden können.

   Da  das durch den     Entgaser    fliessende Speise  wasser zu seiner Erwärmung mehr oder we  niger Dampf erfordert, öffnet der im Raume  11 vorhandene -Dampf die Klappe 12, wo  durch die erforderliche Dampfmenge in den       Entgaser    gelangt; die während der Erwär  mung des Speisewassers abgeschiedenen Gase  entweichen, mit Dampf gemischt, durch das  Rohr 14'.  



  An Stelle der Klappe 12 kann auch eine  feste Wand mit einer mit einem zugäng  lichen     Rückschlagventil    versehenen Rohr  abzweigung vorgesehen werden, wobei die    Rohrabzweigung den     Entgaser    mit dem  Dampfraum des Kessels ausserhalb desselben  verbindet. Dies ist in     Abb.    4 dargestellt.  



  In dieser     Abb.    4 besteht der     Entgaser     aus einem länglichen Gehäuse 22, das im  Längsschnitt eine     Knickung    aufweist und  im     Querschnitt        U"förmig    ausgebildet ist.  Das Gehäuse 22 ist nur an dem Ende 22a  offen, an welchem Ende eine mit Rückschlag  klappe 17 versehene Haube 16 einmündet,  welche Klappe denselben Zweck hat wie das  in     Abb.    1 dargestellte     Rückschlagventil    7  und die in     Abb.    3 dargestellte Klappe 12.  Das Speisewasser tritt durch das Rohr 18  ein,. steigt im kurzen Arm des Gehäuses 22  empor und bildet in letzterem eine dünne,  breite Schicht.

   Heizdampf für das Speise  wasser tritt durch die Klappe 17 der Haube  16 und strömt dem Speisewässer entgegen.  Das     Dampf-Luft-Gemisch    wird durch das  Rohr 19 abgeleitet, das von der höchst ge  legenen Stelle des Gehäuses 22 ausgeht; das  Rohr 19 bleibt jedoch geschlossen, wenn kein       Dampf-Luft-Gemisch    in dem Gehäuse er  zeugt wird.  



  Das Öffnen und Schliessen des Rohres 19  kann durch einen im Innern des Gehäuses  angeordneten, bis 20a schwingbar gelagerten,  gekrümmten Hebel 20 bewirkt werden, der  mit einer     Prallscheibe    21 versehen ist, die  an der niedrigsten Stelle des kurzen Schen  kels des Gehäuses, nahe bei der Mündung des  Speisewasserrohres 18, liegt. Am untern  Ende des Rohres 19 befindet sich ein Rück  schlagventil 20b, und die Anordnung ist der  art getroffen, dass dieses Ventil sich öffnet,  wenn die     Prallscheibe    21 durch das in das  Gehäuse eintretende Speisewasser gehoben  wird.

   Das etwa im obern Gehäuseraum vor  handene     Dampf-Luft-Gemisch    entweicht in  dem Augenblick aus dem     Entgaser,    wenn  durch     zugespeistes    Wasser ein     Dampf-Gas-          Gemisch        entwickelt    wird, wodurch die Sicher  heit gegeben ist, dass unter mehreren an  geschlossenen Kesseln das genannte Gemisch  sich nicht in dem     Entgaser    ansammeln und  etwa in den Dampfraum des Kessels ent  weichen kann.

        Der     Entgasungsraum    ist mit. besonderen  Putz- oder Mannlöchern versehen, die in  solche des Kesselmantels eingesetzt sind; da  mit wird das Innere des     Entgasers    von aussen       zugängig    gemacht.  



  Die Entnahme für das     Dampf-Gas-Ge-          niisch    und die     Friselidampfzuführung    des       Entgasers    kann am Aussenmantel des Kes  sels, im     Putzluckendeekel    oder mittelst     Bypass     (Klappe 17a) geschehen.  



  Die weitere, in     Abb.    5 dargestellte     Ab-          änderung    bezieht sich auf einen Wasser  röhrenkessel in     Verbindung    mit einem     Ab-          "asvorwärmer    bekannter Art, der jedoch er  findungsgemäss in der Weise abgeändert ist,  dass er einen Dampfraum besitzt, aus     wel-          eliem    Dampf für Hilfsmaschinen entnommen  werden kann, während der     eigentliche    Nutz  ciampf, das heisst der nicht     oxydierende    Edel  dampf in dem     Röhrenkessel        erzeugt,    wird.  



  Der Dampf- und Wasserraum dieses     Ab-          gasvorwä.rmers    ist mit demjenigen des     Edel-          dampükessels    unter Einschaltung von     PRück-          schlagflappen    oder dergleichen so     verbunden,     dass das Wasser aus dem     Vorwärmer    wohl  zum Kessel strömen und ersterer Dampf aus  dem     Kessel    empfangen kann, aber nicht um  gekehrt, Die     Dampf-Gas-Abführungsleitung     ist mit der     Edeldampüleitung    verbunden, und  zwar so, dass die letztere in die erstere an  saugend eingeführt ist.  



  2:3 bezeichnet den     Edeldampfkessel    und  22 den     Abgasvorwärmer;    letzterer besteht       aus    einem obern     Kesselkörper    25 und einem       untern        Kesselkörper    25a mit Verbindungs  röhren     25h.    Das Speisewasser tritt in den       obern    Körper durch das Rohr 24 ein. Das  aus dem im Körper 25 erzeugten Dampf und  den     abgeschiedenen    Gasen bestehende     Ge-          iniscli    wird durch das mit einem Absperr  t     entil    26 versehene Rohr 277 abgeführt.

   Die  ses Gemisch kann in Pumpen und dergleichen  Hilfsapparate geleitet werden. Um diese       Pumpen    ebenfalls mit Dampf aus dem     eigen''t-          liehen    Kessel 23 betreiben und dennoch ein  Fallen des     Druehes    verhindern zu können,  ist ein Verbindungsrohr 30 zwischen dem       Hauptdampürohr    28 und dem Rohre 27 v or-         gesehen    und mit einem     Rückschlagventil    29  versehen.

       Friselidampf    oder im     Überhitzer        33     überhitzter Dampf aus dem     Dampfkessel     kann auf diese     Weise    in das Rohr 2<B>7</B> strömen,  während das     Zuriiehströmen    in     entgegen-          gesetzter        Richtung    durch das Ventil 29 ver  hindert wird.  



  Der     Oberkessel    25 kann zugleich als  Speicher oder     Heisswasserakkumulator    zum  Ausgleich periodischer Belastungen benutzt  werden.  



  Der     Wasserraum    des     Abgasvorwä,rmers     ist mit dem     Wasserraum    des benachbarten       Kesselkörper;   <B>2321</B> mittelst eines mit einem       Püelzschlagventil    31 versehenen Rohres 35  verbunden.     wodurch        Speisewasser    aus dem  Oberschenkel 25 in den     Kesselkörper        23a,     das     Kesselwasser    ,jedoch nicht in     entgegen-          gesetzter        Richtung    strömen kann.

   Wenn der  Kessel 23 mit Wasser gespeist     werden    soll,  dann wird das Ventil 26 geschlossen, so     dass     infolge der     Verdampfung-    des Wassers ein       Überdruck    in dem     Oberfessel    25 erzeugt  wird. der heisses     Speisewasser    ohne Ver  mittlung einer     Puinpe    durch das Rohr     3t-)     in den     Kesselkörper        21a        drückt;.    Die normal  mit Dampf aus dem Oberfessel     ..75    betriebe  nen Pumpen werden nach dem Schliessen des  Ventils 26 mit.

   Dampf aus dem Dampfkessel       23a    betrieben, der demselben durch (las  Rohr 28 zugeleitet wird.     Nichtsdestoweniger     kann das Ventil 26 während dieser Zeit  doch ein wenig offen bleiben, damit (las       ini    Rohr 27 unter dem     genannten    Ventil  vorhandene     Damhf-Luft-Clemisch    von dein  oberhalb des Ventils 26 in das Rohr 27  einströmenden     Friscliclampf        mitgerissen    wer  den kann.

Claims (1)

  1. PATENTANSPRüCHE I. Verfahren zur Erzengung von gaüreieni Wasserdampf, dadurch gekennzeichnet, dass die im Speisewasser nicht gelösten Gase und deren Verbindungen in einem Entgasungsraume entfernt und die ge lösten Gase und deren Verbindungen durch hoeligradige Vorwärmung des Speisewassers frei gemacht werden.
    II. Vorrichtung zur Ausübung des Ver fahrens nach Patentanspruch I, dadurch gekennzeichnet, dass das Speiserohr für das Speisewasser in einem vom Dampf raum des Kessels vollständig abgeschlos senen, nach dem Wasserraum des Kessels offenen und mit einem Abzug für das Dampf-Gas-Gemiscli versehenen Raum einmündet. UNTERANSPRÜCHE: 1. Verfahren nach Patentanspruch I, da durch gekennzeichnet, dass zur Beheizung des Wassers im Entgaser Frischdampf eingeführt wird, von dem ein Teil. mit den Gasen des Wassers zum Betrieb von Hilfsmaschinen oder Einrichtungen be nutzt wird. 2.
    Verfahren nach Patentanspruch I, da durch gekennzeichnet, dass der Abzug des Dampf-Gas-Gemisehes aus dem @nt- gaser durch das in den Entgaser ein gespeiste Wasser geregelt wird. 3. Verfahren zur Erzeugung von Dampf nach Patentanspruch I, dadurch gekenn zeichnet, dass die Entgasung des zur Spei sung bestimmten Wassers in einem mit Dampfraum und Abzug versehenen, von Abgasen der Kesselanlage beheizten Vorwärmer bewirkt wird, dessen Wasser zu dem Kessel strömen und der Dampf aus dem eigentlichen Kessel empfangen kann, aber nicht umgekehrt. 4.
    Verfahren nach Patentanspruch I und Unteranspruch 3, dadurch gekennzeich net, dass die Speisung des eigentlichen Edeldampfkessels aus dem als Entgaser wirkenden Abgasvorwärmer durch Her stellung eines Überdruckes in letzterem bewirkt wird. 5. Verfahren nach Patentanspruch I, da durch gekennzeichnet, dass das Dampf- Gas-Gemisch dadurch für seine Verwert barkeit verbessert wird, dass es mit Frischdampf gemischt wird. G. Vorrichtung nach Patentanspruch II, dadurch gekennzeichnet, däss der Ent- gasungsraum vor dem Kessel liegt. 7.
    Vorrichtung nach Patentanspruch II, dadurch gekennzeichnet, dass der Ent- gasungsraum in dem Kessel liegt. B. Vorrichtung nach Patentanspruch 1I, dadurch gekennzeichnet, dass in den Ent- ga8ungsr.aum Brausen für die Verteilung des Speisewassers eingebaut sind. 9.
    Vorrichtung nach Patentanspruch II und Unteranspruch 8, dadurch gekenn zeichnet, dass ein Dom des Kessels als Entgasungsraum ausgebildet ist und dass die Dampfzuführung und Entnahme von dem eigentlichen Entgasungsvorgang nicht unmittelbar beeinflusst wird; indem ein Prallblech derart in den. Entgasungs- raum eingebaut ist, dass an letzteres das Wasser durch eine unter Wasser gesetzte Brause gespritzt und zerstäubt wird. 10.
    Vorrichtung nach Patentanspruch II und Unteranspruch 9, dadurch gekenn zeichnet, dass der Entgasungsraum für das Speisewasser durch eine den Dampf raum des Kessels teilende und bis ins Kesselwasser reichende Wand gebildet wird. 11. Vorrichtung nach Patentanspruch II und Unteransprüchen 9 und 10, dadurch gekennzeichnet, dass der als Entgasungs- raum dienende Dom mit dem Wasser raum des Kessels durch ein Rohr ver bunden ist, das in eine den aufsteigenden Dampf abweisende und das Speisewasser durchlassende Schlammtasche mündet. 12.
    Vorrichtung nach Patentanspruch II, dadurch gekennzeichnet, dass der Ent- gasungsraum eine langgestreckte, vom Dampfraum des Kessels abgeschlossene, imKesselwaser offen ausmündendeRinne mit an- und absteigender Wasserführung aufweist. 13.
    Vorrichtung nach Patentanspruch 1I und Unteranspruch 12, dadurch gekenn zeichnet, dass der in den Entgasungs- raum eingeführte Frisch- oder Heiz- dampf durch eine Rückschlagklappe am Zurückströmen in den Kessel gehindert wird. 14. Vorrichtung nach Patentanspruch II, dadurch gekennzeichnet, dass ein Ventil für den Austritt der abgeschiedenen Gase aus dem Entgaser durch den Eintritt des Speisewassers in letzteren gesteuert wird. 15.
    Vorrichtung nach Patentanspruch 1I und Unteranspruch 14 dadurch gekenn zeichnet, dass der E'ntgasungsratim be- sondL4re Putz- oder Mannlöcher hat, die in solche des Kesselmantels eingesetzt sind und damit das Innere des Entgasers von aussen zugäugig machen.
    16. Vorrichtung nach Patentanspruch 1I und Unteransprüchen 1 bis 15, dadurch gekennze#chnet, dass die Entnahme für das Dampf-Gas-Gemisch und die Frisch- dampfzuführung des Entgasers im Aussen mantel des Kessels angeordnet ist. 17.
    Vorrichtung nach Patentanspruch II, dadurch gekennzeichnet, dass als Ent- gaser ein Abgasvorwärmer mit Dampf raum vorgesehen ist, welch letzterer mit demjenigen des Edeldampfkessels durch eine Dampfleitung und dessen Wasser raum mit demjenigen des Edeldampf kessels so unter Einschaltung einer Rüchsehlagl@lalrlrc verbunden ist, dass das Wasser aus dein Vorwärmer zum Kessel strömen und dieser Dampf aus dem Kessel empfangen kann, aber nicht umgekehrt.
    <B>18.</B> Vorrichtung nach Patentanspruch TI und Unteranspruch 1i, gekennzeichnet durch eine solche Verbindung der Dampf Gas-Abführunsleitung mit der Edel dampfleitung, dass die letztere auf die erstere ansaugend wlr'lit.
CH110816D 1924-07-05 1924-07-05 Verfahren und Vorrichtung zur Erzeugung von gasfreiem Wasserdampf. CH110816A (de)

Applications Claiming Priority (1)

Application Number Priority Date Filing Date Title
CH110816T 1924-07-05

Publications (1)

Publication Number Publication Date
CH110816A true CH110816A (de) 1925-07-01

Family

ID=4369845

Family Applications (1)

Application Number Title Priority Date Filing Date
CH110816D CH110816A (de) 1924-07-05 1924-07-05 Verfahren und Vorrichtung zur Erzeugung von gasfreiem Wasserdampf.

Country Status (1)

Country Link
CH (1) CH110816A (de)

Similar Documents

Publication Publication Date Title
EP0215230B1 (de) Einrichtung zum Entgasen des Kondesates im Kreislauf einer Stromerzeugungsanlage
DE2109825B2 (de) Dampferzeuger mit in einem vertikalen Druckbehälter angeordneten Rohrbündel
DE2828562C3 (de) Schlackenaustrag
DE1426887A1 (de) Waermekraftanlage mit Dampfturbine
DE1444322A1 (de) Verfahren und Vorrichtung zur Entfernung von Kesselstein in Anlagen mit mehreren Verdampfern
CH110816A (de) Verfahren und Vorrichtung zur Erzeugung von gasfreiem Wasserdampf.
DE1444321A1 (de) Verfahren und Einrichtung zum Behandeln einer Speisefluessigkeit
DE496120C (de) Einrichtung zur Ausnutzung des Heizwertes der organischen Bestandteile von Natronzellstoff-Ablauge
EP1065442A1 (de) Feuerungsanlage mit flüssigkeitsgekühlten Rostelementen
DE490981C (de) Verfahren und Einrichtung zur Erzeugung von hochgespanntem Dampf, Wassergas und Schwefel mittels einer Koksloeschanlage
DE101476C (de)
DE444423C (de) Vorrichtung zur Entgasung von Kesselspeisewasser in einem besonderen Behaelter durch Kesseldampf
DE884199C (de) Dampferzeuger mit engem Raum, der aus einem oder mehreren senkrechten oder steilen Rohren besteht
DE10325C (de) Dampfgenerator für Niederdruck-Dampfheizungen
AT104487B (de) Anlage zur Speisung von Dampfkesseln mit Kondensaten aus einem den Kondensaten gemeinsamen Sammelbehälter.
DE37299C (de) Verbindung von Wasserröhren-und Flammrohrkessel
AT74588B (de) Verfahren und Vorrichtung zum Wiedergewinnen der schwefligen Säure aus den Sulfitzelluloseablaugen.
DE338733C (de) Vorrichtung zur Erzeugung mechanischer Energie aus Rohtorf ohne vorherige Trocknung an der Luft
DE40854C (de) Desinfektionsspind mit kombinirtem Dampf- und Luftheizungsapparat
DE35683C (de) Hülfs-Speisewasser-Einspritzung an Cirkulations-Dampfkesseln
DE93507C (de)
DE554519C (de) Vorrichtung zum Herstellen von Tierkoerpermehl
DE422060C (de) Steilrohrkessel
DE46377C (de) Verdampfapparat
DE851238C (de) Acetylen-Gasentwickler