CH108809A - Verfahren zur Auslösung einer sekundären Elektronenstrahlung in Entladungsröhren, und Entladungsröhre insbesondere zur Ausübung dieses Verfahrens. - Google Patents

Verfahren zur Auslösung einer sekundären Elektronenstrahlung in Entladungsröhren, und Entladungsröhre insbesondere zur Ausübung dieses Verfahrens.

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CH108809A
CH108809A CH108809DA CH108809A CH 108809 A CH108809 A CH 108809A CH 108809D A CH108809D A CH 108809DA CH 108809 A CH108809 A CH 108809A
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Gloeilampenfabrieken N Philips
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Philips Nv
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  Verfahren zur Auslösung einer sekundären     Elektronenstrahlung    in Entladungsröhren,  und Entladungsröhre insbesondere zur     Ausübung    dieses Verfahrens.    Die Erfindung bezieht sich auf ein Ver  fahren zur Auslösung einer sekundären  Elektronenemission in Entladungsröhren und  bezweckt insbesondere     die    Emission sekun  därer     Elektronen    zu erleichtern.  



       ;Bei    dem Verfahren gemäss der Erfindung  wird ein Strom primärer Elektronen gegen  eine Fläche geleitet, die ein Material enthält,  dessen     Richardsonsche        Konstante    kleiner ist       als    3 Volt.  



  Ferner bezieht sich die Erfindung auf  eine zur Anwendung einer sekundären Elek  tronenemission geeignete elektrische Entla  dungsröhre, die dadurch gekennzeichnet ist,  dass die wirksame Oberfläche einer oder meh  rerer Elektroden .der Röhre, die für die sekun  däre Elektronenemission dienen können, ein  Material enthält, dessen     Rich.ardsonsche        Kon-          stante    kleiner ist als 3 Volt.  



  Unter wirksamer Fläche einer Elektrode  wird der insbesondere für das Aussenden se  kundärer Elektronen bestimmte Teil ihrer  Oberfläche verstanden.    Die     Richardsonsche    Konstante ist eine       14Taterialkonstante    und ist ein Mass für die  von einem Elektron benötigte Arbeit zum  Austreten aus einer aus dem fraglichen Ma  terial bestehenden Fläche.  



  Falls die     Richardsonsohe        Konstante    eines  Materials 0 Volt beträgt, so ist die von einem  Elektron beim Austreten aus diesem     Material     benötigte Arbeit 0 X e Joules, wobei e die  in     Coulombs    ausgedrückte elektrische La  dung eines Elektrons bedeutet.  



  Für viele Materiale hat man die     Richard-          sonsche        Konstante    bereits mit genügender  Genauigkeit festgestellt, und man kann sie  für ein beliebiges Material .durch Beobach  tung     feststellen    oder durch Berechnung     an-          iiä        hernd    bestimmen.  



  Materiale, -die eine     Richardsonsche    Kon  stante haben, die kleiner ist als 3 Volt, sind  zum Beispiel die     Alkalimetalle,    die     Erd-          alkalimetalle    Magnesium und Beryllium, die  Metalle Titan,     Skandium,    ferner viele     Me-          tallverbindungen,    wie zum Beispiel Kupfer  oxyd und die Oxyde der     Erd.alkalimetalle.         Bei     Entladungsröhren,    bei denen eine oder       mehrere    Elektroden für, eine sekundäre     Elek-          tranenemission    benutzt werden,

   hat man zur       Flerstellun < -    dieser     l@lektroden    Metalle, wie       R'olfrain.        Molybdän    oder     Nickel,    benutzt.  Diese Metalle haben eine     R.ichardsomsclie        Kon-          stantc,    die bedeutend höher     ;--t    als 3 Volt.

    Für     Wolfram    zum Beispiel ist diese Kon  stante auf 4,52 Volt, für     Molybdän    auf 4,3  Volt     festrestellt        worden:     Die Erfindung     beruht    nun auf der von  der     Aninelderin    gemachten Wahrnehmung,       dass        die        :

  clzundiire        Elektronenemission    stark,  d. h. in dein Masse zunimmt, wie die Richard  sonsche Konstante abnimmt, so     dass    die bis  her     gebräuchlichen    Metalle, wie sehr sie auch  im     übrigen    den Anforderungen genügen, in  bezug auf die     sekundäre    Elektronenemission       bedeutend    hinter den gemäss der     Erfinduily          ange-#van.dten    Materialien zurückstellen.  



  Es ist nachdrücklich darauf hinzuweisen,  <B>da ss</B> nur die     wirksame        Elektro:denflä        che    aus       clem    Material     niedri:Yer        Riehardsonscher    Kon  stante zu     bestehen    braucht. Die Elektrode  kann in der Hauptsache aus den allgemein       --ebrii.uchlichen,    vorher erwähnten Materia  lien bestehen.

   Auch kann das Material in der  Oberfläche einer Elektrode, die selbst aus  zum Beispiel Wolfram,     Molybdän    oder     Nik-          kel    besteht, nur enthalten sein, so dass in die  sem Falle     die    wirksame     Fläche    nicht ganz  aus dem für die     Sekundäremission        günstigen          Materialien    besteht, sondern .dieses Material  bloss     "enthält".     



  Entladungsröhren nach der     Erfindung,     bei denen eine sekundäre Elektronenemission  angewendet wird, können zweckmässig zu der  Art gehören, bei der im     Normalbetrieb    po  sitive     Tonisierung    nicht auftritt. Bei diesen  Röhren treffen keine Ionen, sondern nur       Eleldronen    die     wirksamne        Elektrodenfläche,     und letzteres hat, wie allgemein bekannt ist,  keine     Zerstäubung    des     Elektrodenmaterials          zur    Folge, was wohl der Fall sein könnt,  wenn     Tonen    die Oberfläche bombardierten.

         Für    die Erfindung ist diese Erscheinung von  Nichtigkeit, weil viele Materialien, deren         Richardsonsche        Konstante    kleiner ist als  Volt, mehr oder weniger leicht zerstäuben.  



       Entladungsröhren    nach der Erfindung  haben somit     zweelzmässig    ein Hochvakuum.  Wenn sie eine Gasfüllung haben, so werden  die Verhältnisse     zwecl@mässig    derart gewählt,  dass im Normalbetrieb dadurch keine positive       Ionisierung    auftritt, dass zum     Beispiel    die       Betriebsspannung    unterhalb der     Ionisierungs-          spalinung        der        Gasfüllung    liegt.  



  Von den Materialien mit niedriger     R.i-          chardsonsehen        Konstante    werden     zweck-          m        'ssi,r   <B>,</B>     diejenicen        e#        an-ewendet.        t'        Aip        die        \##,Tärme     schlecht leiten.

   Theoretisch kann man dies  wahrscheinlich wie folgt erklären: Nenn ein       Eleli:tron    mit einer gewissen     Geschwindigkeit     auf eine Fläche trifft und darin eindringt,  so gibt es seine kinetische Energie an die  umgebende Materie ab. Je schlechter nun das       Wärmeleitvermögen    dieser Materie ist, um  so grösser ist .die Wahrscheinlichkeit, dass  diese<U>Energie</U> nur auf eine oder     auf    einige  Elektronen übertragen wird, wodurch letz  tere in die Lage versetzt werden, die von  dem primären     Elektron    getroffene Fläche       als        sekundäre    Elektronen zu verlassen.  



  Unter den     vorerwiihnten    Materialien.  deren     Ricliard.sonsche    Konstante kleiner als  3 Volt ist, sind denn auch die Oxyde der  Erdalkalien     besonders    geeignet. Letztere bie  ten noch überdies den Vorteil. dass sie einen       verhältnismässig    hohen Schmelzpunkt und  eine niedrige     Dampfspannung    haben, so dass  auch bei einer Temperaturerhöhung der     elek-          tronenaussondernden    Elektrode, das auf der  Oberfläche     befindlielie    Material verdampft.

    Materialien mit einer     R.ichardsonschen    Kon  stante von weniger als 3 Volt können in ver  schiedener Weise auf der     Elektrodenober-          fläche    angebracht werden.  



  So sind zum     Beispiel    verschiedene Ver  fahren bekannt, Alkali oder     Erda.llzali-          m.etalle    in geeigneter Weise in Entladungs  röhren einzuführen.     lIan    kann die Materialien  auf der Elektrode anbringen, bevor die Elek  trode in der     Entladungsröhl,e    untergebracht  wird: öfters kann es aber auch erwünscht  sein, :dies erst zu tun, wenn die     Elektrods         sich bereits in der Röhre befindet.

   Ein zu       diesem    Zweck geeignetes Verfahren besteht  beispielsweise .darin, dass man auf der     Elek-          trodenoberflä.che    eine chemische Verbindung  anbringt, die beim Erhitzen     auseinandenfällt          und        dann,das    erwünschte Material ergibt.  



  Wenn man zum Beispiel     Bariumoxyd    auf  einer Elektrode anzubringen     wünscht,    kann  man zunächst     Bariumazid    auf der Oberfläche  der Elektrode     aufstreichen,    dann die Elek  trode in der Röhre anbringen und sie in der  Röhre zum Beispiel während der Entlüftung  erhitzen, so dass das     Azid    in Barium und  Stickstoff zerfällt und auf der     Elektroden-          obeDfläChe    Barium zurückbleibt, das schliess  lich durch Oxydation in     Barrumoxyde    umge  wandelt wird.  



  Auch kann man das wirksame Material  durch     Verdampfen    oder     Zerstäuben    von einer  Elektrode auf eine andere     überführen.    Man  kann zum Beispiel das     Materidl    zunächst auf  einer Glühkathode anbringen und .dann ,durch  Erhitzen der Kathode verdampfen, damit es  sieh an der     gewünschten    Stelle niederschlägt.  



  Auch in anderer Weise kann das Material  durch     Destillation    auf einer     Elektrodenober-          fläche    angebracht werden.  



  Zwecks     Anbringung    der     Erdalk.alioxyde     auf Elektroden kann man verschiedene zur  Herstellung der     sogenannten        Oxydliathoden     bekannten     Verfahren    anwenden.    <I>Beispiel:</I>    Es sind Entladungsröhren mit drei oder  mehr Elektroden unter dem Namen     "Dyna-          tron"    bekannt, die derart     betrieben    werden  können, dass sie eine sogenannte negativ       Widerstandschanikteristik    zeigen.  



  Eine Entladungsröhre .dieser Art enthält  eine Glühkathode, eine     plattenförmige    Elek  trode und eine zwischen diesen beiden Elek  troden angeordnete gitterförmige     Elektrode.;     es wird nun bei einer derartigen Röhre auf  der der Glühkathode zugewandten Fläche  der     plattenförmigen    Elektrode ein Material  angebracht, dessen     Richardsonsche    Konstante  kleiner     als    3 Volt ist.    Es ist einleuchtend,     d.ass    ausser den er  wähnten .drei Elektroden noch eine oder meh  rere Hilfselektroden in der Röhre vorgesehen  werden können.

   Die für die sekundären Elek  tronenstrahlen bestimmte .     Elektrode    kann  eine derartige Form haben, dass ihre wirk  same Fläche ganz oder zum grössten Teil sich  selbst zugekehrt ist.  



  In der Zeichnung ist in     Fig.    1 ein Aus  führungsbeispiel einer Röhre nach der Er  findung mit einer derartigen Schaltung  schematisch dargestellt, dass sie als Genera  tor elektrischer     Schwingungen    dienen kann.  



       Fig.    2 zeigt die     Stromspannungscharakte-          ristik    einer Röhre nach     Fig.    1.  



  Die in der Zeichnung dargestellte Ent  ladungsröhre besitzt ein in bekannter Weise  hochevaluiertes Gefäss 1. Im Innern des Ge  fässes befinden sich eine Glühkathode 2, die  zum Beispiel aus einem     Wolframfaden    be  steht und von einer Batterie 5 Strom erhält.  eine gitterförmige Elektrode     (Gitter)    3 und '  eine     plattenförmige        Elektrode    (Anode) 4..  



  Die Anode 4 ist auf .dem der Glühkathode  2     zugewandten    Teil ihrer Oberfläche mit  einem Material, -dessen     Richardsonsche    Kon  stante kleiner als 3 Volt ist, zum Beispiel  mit einem     Erdalkalioxyd    oder einem Ge  menge derartiger Oxyde, versehen. Die Elek  trode selbst kann zum Beispiel aus Wolfram,       Molybdän    oder Nickel bestehen. Zwischen der .  Anode 4 und der Glühkathode 2 befindet sich  ein Schwingungskreis, wozu ein Kondensa  tor 8 und eine     Induktanz    9, sowie eine Bat  terie 6 gehören.

   Von dem Schwingungskreis  aus können elektrische Schwingungen auf  einen     Antennenkreis    übertragen werden.     Zwi-          s        e,        hen        dem        Glühfaden    2     und"        dem        Gitter    3     be-          finden    sich die in Reihe geschalteten Bat  terien 6 und 7, so     da.ss    infolgedessen das Git  ter 3 ein in     bezug    auf den Glühfaden höheres  Potential hat als die Anode 4.  



  Die     Stromspannungscharakteristik    der in       Fig.    1 veranschaulichten Röhre ist in     Fig.    2  dargestellt. Die Stromstärken zwischen dem  Glühfaden 2 und der Anode 4 sind in dieser  Figur als Ordinate und verschiedene Span  nungen     zwischen    dem Glühfaden und der    
EMI0004.0001     
  
    Anode <SEP> in <SEP> der <SEP> -#-bszissenrichtun- <SEP> aufgetragen.
<tb>  Die <SEP> Spannunb <SEP> zwischen <SEP> dem <SEP> Glühfaden <SEP> 3
<tb>  und <SEP> dem <SEP> Gitter <SEP> 3 <SEP> bleibt. <SEP> konstant. <SEP> Iss <SEP> ist <SEP> aus
<tb>  Fig.

   <SEP> ? <SEP> ersichtlieli, <SEP> dass <SEP> der <SEP> Strom <SEP> zunächst
<tb>  mit <SEP> der <SEP> Spannung <SEP> zunimmt, <SEP> so <SEP> dass <SEP> die <SEP> Röhre
<tb>  auf <SEP> der <SEP> Strecke <SEP> (A-<B>C)</B> <SEP> eine <SEP> positive <SEP> Wider  st@indscharalLteristil#: <SEP> hat. <SEP> Vom <SEP> Punkt <SEP> C <SEP> an
<tb>  nimmt <SEP> der <SEP> Strom <SEP> mit <SEP> zunehmender <SEP> Span  nung, <SEP> ab, <SEP> bis <SEP> er <SEP> bei <SEP> B <SEP> 0 <SEP> geworden <SEP> ist <SEP> und
<tb>  darauf <SEP> negativ <SEP> wird.
<tb>  



  Auf <SEP> der <SEP> Strecke <SEP> <I>C-B-D</I> <SEP> zeigt <SEP> die <SEP> Röhre
<tb>  also <SEP> eine <SEP> negative <SEP> Wi.derstandscha.rahteristih.
<tb>  Bekanntlich <SEP> ist <SEP> das <SEP> Abnehmen <SEP> des <SEP> Stromes
<tb>  mit: <SEP> zunehmender <SEP> Spannung <SEP> nach <SEP> dem <SEP> Punkt
<tb>  C <SEP> auf <SEP> die <SEP> sekundäre <SEP> Elektronenemission <SEP> der
<tb>  Anode <SEP> 4 <SEP> zurüelzzufüliren;

   <SEP> diese <SEP> Sekundär  strahlung <SEP> wird <SEP> von <SEP> primären <SEP> Elektronen, <SEP> die
<tb>  ve.in <SEP> (xiiilifaclen <SEP> ? <SEP> herrühren <SEP> und <SEP> das <SEP> Gitter
<tb>  .'3 <SEP> durchlaufen <SEP> haben, <SEP> ausgelöst. <SEP> Die <SEP> sekun  cliir,-n <SEP> Elektronen <SEP> bewegen <SEP> sich <SEP> naeli <SEP> dem <SEP> Git  1,--r <SEP> 3. <SEP> <B>das,</B> <SEP> wie <SEP> schon <SEP> gesagt, <SEP> ein <SEP> in <SEP> bezug
<tb>  auf <SEP> den <SEP> Glühfaden <SEP> höheres <SEP> Potential <SEP> hat <SEP> als
<tb>  die <SEP> Anode <SEP> I.
<tb>  



  Die <SEP> sekundäre <SEP> Elektronenemission <SEP> nimmt
<tb>  1),=i <SEP> Höherwerden <SEP> der <SEP> zwischen <SEP> dem <SEP> Glüh  facleri <SEP> ? <SEP> und <SEP> der <SEP> Anode <SEP> -1 <SEP> Herrschenden <SEP> Span  nung <SEP> zu, <SEP> bis <SEP> die <SEP> Anode <SEP> 4, <SEP> wenn <SEP> die <SEP> Span  nung <SEP> den <SEP> Wert <SEP> _1-B <SEP> erreicht <SEP> hat, <SEP> ebensoviele
<tb>  s#-kundiire <SEP> Elektronen <SEP> aussendet, <SEP> wie. <SEP> sie <SEP> pri  iniire <SEP> Elektronen <SEP> empfiingt. <SEP> Steigt <SEP> diese
<tb>  Spannung <SEP> noch <SEP> höher, <SEP> so <SEP> sendet <SEP> die <SEP> Anode
<tb>  mehr <SEP> Elektronen <SEP> aus, <SEP> als <SEP> sie <SEP> empfängt.
<tb>  



  Anhand <SEP> der <SEP> in <SEP> Fig. <SEP> \? <SEP> .dargestellten <SEP> Kurve
<tb>  Minn <SEP> auf <SEP> die <SEP> wichtige <SEP> Verbesserung, <SEP> die <SEP> die
<tb>  l,ishe-r <SEP> ;'ebriiuchlielien <SEP> Entla:dunbsröliren:durch
<tb>  die. <SEP> Erfindung <SEP> erfahren <SEP> haben, <SEP> hingewiesen
<tb>  V <SEP> @'I'@en.
<tb>  



  In <SEP> einer <SEP> Hochvakuumröhre, <SEP> wie <SEP> in <SEP> Fig. <SEP> 1"
<tb>  dar@@ <SEP> stc.111, <SEP> bei <SEP> der <SEP> die <SEP> Anode <SEP> in <SEP> üblicher
<tb>  Weise <SEP> aus <SEP> Wolfram, <SEP> Molybdän <SEP> oder <SEP> Nickel
<tb>  lierge_tellt <SEP> wurde, <SEP> muss <SEP> die <SEP> Spannung <SEP> zivi  ;

  #clien <SEP> dem <SEP> CTlfihfaden <SEP> und <SEP> der <SEP> Anode <SEP> d <SEP> min  einen <SEP> Wert <SEP> von <SEP> ungefähr <SEP> \?00 <SEP> Volt
<tb>  urre=ichen, <SEP> bevor <SEP> die <SEP> Anzahl <SEP> ausgesandter <SEP> se  1._i.inclärer <SEP> Elektroiren <SEP> der <SEP> Anzahl <SEP> empfangener
<tb>  hriinärer <SEP> Elektronen <SEP> gleich <SEP> ist. <SEP> Bei <SEP> den <SEP> bisher
<tb>  @II.ebräuchlichen <SEP> Dreielektrodenröhren <SEP> beträgt
<tb>  die <SEP> Spannung <SEP> A-B <SEP> in <SEP> Fig. <SEP> ? <SEP> also <SEP> minde-     
EMI0004.0002     
  
    stens <SEP> ?00 <SEP> Volt.

   <SEP> Bei <SEP> der <SEP> Entladungsröhre <SEP> ge  mäss <SEP> der <SEP> Erfindung, <SEP> bei <SEP> der <SEP> die <SEP> Anode <SEP> d <SEP> zum
<tb>  Beispiel <SEP> aus <SEP> einer <SEP> liekelplatte <SEP> bestehen <SEP> kann,
<tb>  <B>t</B> <SEP> auf <SEP> deren <SEP> Oberflüche <SEP> ein <SEP> E <SEP> rdall;=alioyd <SEP> oder
<tb>  ein <SEP> Gemenge <SEP> solcher <SEP> Oxyde <SEP> angebracht <SEP> ist.
<tb>  beträgt <SEP> die <SEP> Spannung <SEP> -1.-B <SEP> nur <SEP> ungefähr
<tb>  <B>30</B> <SEP> Volt, <SEP> wenn <SEP> .die <SEP> Gitterspannung, <SEP> 50 <SEP> @Tolt <SEP> ist,
<tb>  während <SEP> mit <SEP> steigender <SEP> Gitterspannung <SEP> der
<tb>  kriti.sehe <SEP> Wert <SEP> .1-B <SEP> der <SEP> 3noclerispannun:;
<tb>  allmählich <SEP> abnimmt <SEP> und <SEP> unter <SEP> ?5 <SEP> Volt <SEP> herab
<tb>  fallen <SEP> kann.
<tb>  



  Der <SEP> Nachteil <SEP> der <SEP> gebräuchlichen <SEP> Dyna  trons, <SEP> dass <SEP> sie <SEP> stets <SEP> mit <SEP> einer <SEP> verhältnismässig
<tb>  licilien <SEP> Spannun<B>g</B> <SEP> betriel3en <SEP> werden <SEP> müssen,
<tb>  ist: <SEP> also <SEP> durch <SEP> die <SEP> Erfindung <SEP> behoben.
<tb>  



  In <SEP> Fig. <SEP> 1 <SEP> der <SEP> Zeichnung <SEP> sind <SEP> die <SEP> drei
<tb>  Elektroden <SEP> schematisch <SEP> nebeneinander <SEP> darge  stell!. <SEP> Bei <SEP> praktischen <SEP> Ausführungsformen
<tb>  der <SEP> Möhre <SEP> können <SEP> die <SEP> Elektroden <SEP> zum <SEP> Bei  spiel <SEP> lionzentriscli <SEP> ziiei.nander <SEP> angeordnet
<tb>   'erden, <SEP> wobei <SEP> .der <SEP> (-rliihfaden <SEP> im <SEP> Zentrum
<tb>  befestigt <SEP> wirb.
<tb>  



  In <SEP> diesem <SEP> Falle <SEP> hat <SEP> die <SEP> Anode <SEP> die <SEP> Ge  stalt <SEP> einer <SEP> zyliadrisehen <SEP> Platte. <SEP> deren <SEP> Q,uer  ebnitt <SEP> zum <SEP> Beispiel <SEP> Irreis- <SEP> oder <SEP> ellipsen  förmig <SEP> ist. <SEP> Die <SEP> wirksame <SEP> Flädie <SEP> der <SEP> Anode,
<tb>  die <SEP> an <SEP> der <SEP> Innenseite <SEP> des <SEP> Zylinders <SEP> liegt, <SEP> ist
<tb>  bei <SEP> dieser <SEP> Ausführungsform <SEP> überall <SEP> sich
<tb>  selbst <SEP> zugekehrt, <SEP> was <SEP> den <SEP> Vorteil <SEP> ergibt, <SEP> class,
<tb>  falls <SEP> das <SEP> wirksame <SEP> Material <SEP> zum <SEP> Beispiel
<tb>  durch <SEP> Zerst:iuben <SEP> die <SEP> Oberfläche <SEP> der <SEP> Anode
<tb>  verlassen <SEP> würde. <SEP> ein <SEP> grosser <SEP> Teil <SEP> desselben
<tb>  ;

  in <SEP> anderer <SEP> Stelle <SEP> wieder <SEP> auf <SEP> die <SEP> wirksame
<tb>  Oberflüche <SEP> der <SEP> Elehtrocle <SEP> zurückkommt. <SEP> L'ber  liaupt <SEP> werden <SEP> denn <SEP> auch <SEP> zweckmässig <SEP> die  jenigen <SEP> E.lehtroden:formen <SEP> benutzt, <SEP> bei\den#>n
<tb>  Teile <SEP> der <SEP> wirksamen <SEP> Fläche <SEP> sich <SEP> ge@o,enüber
<tb>  andern <SEP> feilen <SEP> derselben <SEP> Fläche <SEP> befinden, <SEP> oder
<tb>  mit <SEP> andern <SEP> Worten <SEP> bei <SEP> denen <SEP> diese <SEP> Fläche
<tb>  ini <SEP> Querschnitt <SEP> eine <SEP> ganz <SEP> oder <SEP> annähernd
<tb>  ganz <SEP> in <SEP> sich <SEP> selbst <SEP> geschlossene <SEP> Linie <SEP> zeigt.

Claims (1)

  1. EMI0004.0003 <B>P:LTE.\T:i@</B> <SEP> ZPR <SEP> C@IE EMI0004.0004 I. <SEP> Verfahren <SEP> zur <SEP> Xuslösung <SEP> einer <SEP> selruu dä.ren <SEP> h@lehtronenemission <SEP> in <SEP> Entladungs röhre'n, <SEP> dadurch <SEP> gekennzeichnet. <SEP> dass <SEP> ein <tb> Strom <SEP> primärer <SEP> Elektronen <SEP> gegen <SEP> eine <tb> Fläche <SEP> geleitet <SEP> wird, <SEP> die <SEP> ein <SEP> Material <SEP> ent- hält, dessen Richardsonsche Konstante kleiner als 3 Volt ist.
    1I. Eine zur Ausübung des Verfahrens nach Patentanspruch I geeignete Entladungs röhre, dadurch gekennzeichnet, dass die wirksame Fläche mindestens einer Elek trode, die für die sekundäre Elektronen emission dienen kann, ein Material ent hält, dessen Richardsonsche Konstante kleiner als 3. Volt ist. UNTERANSPRüCHE: 1. Entladungsröhre nach Patentanspruch II, dadurch gekennzeichnet, .dass das in der wirksamen Fläche der Elektroden ent haltene Material, dessen Rich.ardsonsche Konstante kleiner ails 3 Volt ist, ein schlechter Wärmeleiter ist.
    2. Entladungsröhre nach Patentanspruch II, dadurch gekennzeichnet, dass die wirk same Fläche mindestens einer Elektrode; die für die sekundäre Elektronenemission dienen kann, mindestens ein Erdalkali oxyd enthält. 3.
    Entladungsröhre nach Patentanspruch II,- bei der im Normalbetrieb positive Ioni- sierung praktisch nicht auftritt, dadurch gekennzeichnet, dass eine Glühkathode, eine plattenförmige Elektrode und eine zwischen diesen Elektroden angeordnete gitterförmige Elektrode vorgesehen sind, wobei .auf der der Glühkathode zuge kehrten Fläche ,der plattenförmigen Elek trode ein Material angebracht ist, dessen Richardsonsche Konstante kleiner als 3 Volt ist. 4.
    Entladungsröhre nach Patentanspruch Il, dadurch gekennzeichnet, dass die Elek trode, deren Oberfläche .das Material mit niedriger Richardsonscher Konstante enthält, derart gestaltet ist, dass Teile ihrer wirksamen Fläche gegenüber an dern Teilen dieser Fläche angeordnet sind. 5.
    Entladungsröhre nach PatentanspruchII, dadurch gekennzeichnet, dass die Elek trode, .deren Oberfläche das Material mit niedriger R.ichardsonsclier Konstante enthält, derart gestaltet ist, dass der Quer schnitt der wirksamen Fläche der Elek trode eine wenigstens .annähernd in sich geschlossene Linie zeigt.
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