Einrichtung zum Aufhängen von Fleisch etc. in Schlacht und Kühlhäusern, Fleischerläden und dergleichen. Die Erfindung bezieht sich auf eine Ein richtung km Aufhängen von Fleisch etc. in Schlacht- und Kühlhäusern, Fleischer läden und dergleichen mit auf Schienen fahrbaren Aufhängehaken, und bezweckt, einerseits gesundheitliche Schäden durch Übertragung von Metalloxyden auf das Fleisch zu vermeiden, anderseits ein dauernd gutes Aussehen der Laufschienen zu gewährlei sten. Während die Haken selbst die Trag arme für die Laufschienen leicht aus nicht oxydierendem Metall, z. B. aus Aluminium oder einer Aluminiumlegierung, hergestellt werden können, ist dieses Metall für die Laufschienen nicht geeignet, weil dabei die Schienen einen zu grossen Querschnitt erhal ten müssten, um die erforderliche Trag fähigkeit zu besitzen.
Man hat deshalb bis her meist verzinnte Eisenschienen verven- det. Der dünne Zinnüberzug bildet aber kei nen wirksamen Schutz gegen das Rosten der Schienen, da er vor allem an der Lauf fläche der Schienen sehr bald abgescheuert wird. Hat die Rostbildung aber an einer Stelle begonnen, so trisst der Rost sich schnell weiter und bedeckt bald die ganze Schiene. Ferner fehlten bis anhin Mittel, um ein Schiefstellen der Laufrollen zu den Laufschienen zu vermeiden.
Gemäss der Erfindung werden nun diese Übelstände dadurch beseitigt, dass die Haken auf mindestens einer hochkant stehenden Schiene fahrbar sind, die einen Mantel aus nicht rostendem Metall besitzt, und ferner, dass die die Laufrollen enthaltenden Trag lieder der Haken an der bezw.
glieder der Haken an der bezw. den Schie nen mittelst Stützrollen seitlich geführt sind.
Durch die seitliche Führung ist die Ge währ dafür gegeben, dass die Laufrollen auch dann, wenn beim Fahren der Haken auf diesen ein quer zu den Schienen ge richteter Zug#usgeübt wird, stets mit ihrer vollen Lauffläche auf den Schienen sich ab rollen. Ein Schiefstellen der Rollen, wobei sie nur mit ihren ganten auf einer Schiene aufruhen, was leicht ein Zerdrücken und Platzen des Schutzmäntels zur Folge haben könnte, ist also vermieden.
Gleichzeitig- ist aber auält-verhindeft, - dass' dieaufrälhtri durch einen nach der Seite gerichteten Zug an die Schienenkante wandern und dann schief stehend auf den am meisten empfind lichen Kanten des Schutzmantels laufen. Dieser besteht zweckmässig aus Aluminium oder einer Aluminiumlegierung.
Vorteilhaft werden die ummantelten Laufschienen paarweise angeordnet, wobei die auf entgegengesetzten Seiten mit Lauf rollen versehenen Tragglieder der Haken zwischen den beiden Schienen sich führen. Hierdurch wird der angestrebte Zweck, die Schutzmäntel der Laufschienen zu schonen, bei einfachster Gestaltung der Hakentrag glieder in besonders wirksamer Weise er reicht.
Die Zeichnung veranschaulicht ein Aus führungsbeispiel des Erfindungsgegenstan des, wobei der Einfachheit wegen von den in beliebiger Anzahl vorhandenen Haken nur einer dargestellt ist.
Fig. 1 ist eine Seitenansicht dieses Bei spiels mit Querschnitt durch die Schienen; Fig. 2 ist eine Vorderansicht, wobei die in der Zeichnung vordere Schiene des Lauf schienenpaares zum Teil weggebrochen ist. <I>a, a</I> sind die in geeigneten Abständen an der Wand, an Säulen oder dergleichen zu befestigenden Tragarme für die paarweise angeordneten Laufschienen<I>b, b.</I> Die zum Beispiel aus Aluminium oder einer Alu miniumlegierung bestehenden Arme a sind an ihren freien Enden zu U-förmigen Bügeln c ausgebildet, welche die Laufschienen b von oben her umfassen. Die Schienen b sind da bei an den Schenkeln dieser Bügel mittelst von aussen her angezogener Schrauben d befestigt, wobei sie sich zugleich mit ihren Unterkanten auf die nach einwärts gebogenen Schenkelenden der Bügel c stützen.
Die Laufschienen b bestehen aus hochkant ste- lienden Flacheisen, die ,je einen ringsum ge schlossenen Mantel f aus Aluminium oder einer Aluminiumlegierung besitzen, der zum Beispiel durch Aufwalzen einer Aluminium schicht von geeigneter Stärke gebildet sein kann. Zwischen den beiden Schienen b, b befindet sich das Tragglied g für einen Ha ken h., der, wie bekannt, am Tragglied um eine vertikale Axe drehbar ist. Tragglied und Haken bestehen ebenfalls aus Aluminium oder einer Aluminiumlegierung. Das Trag glied g ist an seinem obern Ende mit zwei auf entgegengesetzten Seiten angeordneten, um wagrechte Zapfen drehbaren Laufrollen i., i versehen, die auf den Oberkanten der beiden Schienen b, b laufen.
Ausserdem be sitzt es auf seinem zwischen den beiden Schienen liegenden 'feil zwei um vertikale Zapfen drehbare Stützrollen k, <I>I-,,</I> finit wel chen es sich an den einander zugekehrten Breitseiten der Schienen seitlich führt, wo durch ein Sch iefstellen der Laufrollen verhin dert ist. Die Laufrollen wälzen sich viel mehr stets mit ihren vollen Laufflächen an den Oberflächen de-r Schienen<I>b, b</I> ab, wo durch der Aluminiummantel f wesentlich geschont wird.
Die Laufrollen i., sowohl als auch die Stützrollen 7. bestehen ebenfalls aus Aluminium oder einer Aluminiumlegie- r ung.
Wie ohne weiteres ersichtlich, ist dadurch. dass alle Teile aus Aluminium oder einer Aluminiumlegierung bestellen oder alunii- niumplattiert sind, eine Oxydation vollstän dig aüsgesehlossen. so dass die Einrichtung sowohl hygienisch einwandfrei ist. als auch dauernd ein gutes Aussehen behält.
Um das Aussehen noch zu verbessern, können die Aluminiumteile auch mit einem Nickelüber zug versehen sein, oder gegebenenfalls durch Nickel, Neusilber oder ein anderes nicht rostendes Metall ersetzt werden.
Natürlich beschränkt sich die Erfindung nicht auf das dargestellte Beispiel, vielmehr sind auch andere Ausführungsformen mög lich; zum Beispiel könnte nur eine Lauf schiene vorgesehen sein, in welchem Falle das dabei als U-förmiger Bügel ausgebildete Tragglied die Schiene von oben her umgreift. und mittelst in seinen beiden Schenkeln ge lagerter Stützrollen an der Schiene seitlich geführt ist.