'Speicher für unter Druck stehende Flüssigkeiten mit Schichten von verschiedener Temperatur. Wenn die Flüssigkeit in einem Speicher, zum Beispiel einem Wärmespeicher, in Schichten von verschiedener Temperatur un- t er Druck stellt, wenn sieh zum Beispiel unten kaltes Wasser befindet und darüber Wasser von beispielsweise 200' geschichtet ist, go tritt häufig eine ÜberbeansprucIlung der Speicherwände dadurch ein, dass nament lich bei sehr scharfer Abgrenzung von Schichten verschiedener Temperatur an den Schichtfugen neben der Beanspruchung der Speicherwä,
nde durell den Druck starke Tom- peraturspannungen auftreten. Dadurch tritt eine Zerstörung des Gefüges der Wände ein, die schliesslich zum Zerknall führen. kaun. Die Gefahr wird weder durch den Druck allein, noch durch Tem.peraturunterschied allein, sondern durch das Zusammenwirken beider Gründe verursacht.
Nach der Erfindung sollen auf Grund dieser. ErlienAtnis die beiden schädlichen Ursachen dadurch getrennt werden, dass ein äusserer Kessel den Druck aufnimmt, wäh- rend ein innerer Behälter innen mit den verschiedenen Temperaturen in Berührung kommt. In einfacher Weise kann dieses Er gebnis dadurch erzielt werden, dass der Spei cher innen mit einem Wärmeschutz aus gekleidet wird, -während man den 'Wärme schutz bei Dampfkesseln, Wärmespeiellern- und dergleichen sonst aussen anzuordnen pflegt.
Da. dieser Wärmeschutz eine gewisse Dicke hat, so wird er niemals einie scharfe Temperaturgrenze auf den äussern Kessel übertragen können, sondern es wird dort ein allmählicher Übergang der Temperatur herr schen.
Das Wärmeschutzmittel kann dabei selb st den innern Behälter bilden, indem der Spei- eher. zum Beispiel ausgemauert oder bei spielsweise mit <B>-</B> elastischen, flüssigkeitg- undurchlässigen Stoffen ausgekleidet wird.
Es kann aber auch innerhalb des Wärme schutzes einb <B>'</B> esonderer, sich an den Wärme schutz anlehnender Behälter, zum Beispiel aus Metall, angeordnet werden, der so elas- tisc'h ist, dass der Druck durch den Wärme schutz auf das äussere Gefäss übertragen Wird.
# Hierfür gibt die Abbildung<B>1</B> ein Bei spiel.<B>- 1</B> ist der äussere Kessel, 2 der in nere Behälter, während<B>3</B> das Wärmeschutz mittel ist. 4 und<B>5</B> sind die Zuleitungs- ro)ire.
Man kann die Anordnung aber auch anders treffen, zum Beispiel nach der<B>Ab-</B> bildung 2 so, dass sieh im Speicher ein innerer B#liälter befindet, der die ge schichtete Flüssigkeit enthält, w#Llirend der Zwischenraum zwischen beiden Flüssigkeit gleichmässiger Temperatur enthält und so mit überall die gleiche Temperatur hat.
Dabei steht dann der innere Behälter von aussen und innen unter demselben Druck, während der äussere Kessel nur den Druck bei im wesentlichen gleicher Temperatur auf nehmen muss. Man kann zum Beispiel den innern Behälter oben offen lassen I so dass das heisse Wasser der obersten Schicht über seinen Rand tritt und in den Zwischen raum läuft. Es ist dabei belanglos, ob der Zwischenraum ganz voll Wasser ist oder ob er zum Beispiel auch Dampf enthält. Man kann zum Beispiel nach der<B>Ab-</B> bildung 2 bei<B>5</B> kaltes Wasser zuführen und das warme Wasser aus dem Zwischen- r <B>-</B> aum <B>3</B> bei 4 abzapfen.
Bei dieser Anord nung bleibt die Temperatur im Zwischen raum<B>3</B> immer dieselbe. Man kann diesen Zwischenraum<B>3</B> auch geradezu als Vorrats behälter für warme Flüssigkeit benutzen, indem man den Flüssigkeitsspiegel in die sem Zwischenraum bei starkem Bedarf an warmem Wasser sinken, bei geringerem Be- ,darf aber -steigen lässt. Über der Flüssig keit befindet sich dann eben Dampf von der gleichen Temperatur, wie sie die oberste Schicht hat. Will man diesen Dampf sich nicht-,aus der Flüssigkeit selbst entwickeln lassen, so kann man den Speicher zum Bei spiel durch das Rohr<B>6</B> uni-.er den entspre chenden Dampfdruck setzen,
indem man die ses Rohr zum Beispiel an den Dampfraum eines Dampfkessels anschliesst. Damit die Flüssigkeit im Zwischen raum<B>3</B> nicht die Temperatur a eich hoher ZDI Schichten im innern Behälter 2 annimmt, können die Mrände des innern Behälters, die ja keinen Druck aufzunehmen haben, aus wärmeisolierendem Stoff hergestellt werden oder solchen Stoff enthalten. Sie können zum Beispiel aus einer doppelten Blechwand bestehen, deren Zwischenraum mit Wärmeisolierstoff ausgefüllt ist.
<B>.</B> Die Erfindung kann unter Beibehaltung des Erfind-ungsgedankens noch auf ver schiedene Arten in die Wirklichkeit um gesetzt werden. Dieser Erfindungsgedanke besteht eben darin, dass der äussere Kesset-- nur die Druckspannungen, das innere Gefäss aber nur die Temperaturspannungen aufzu nehmen hat.