CH108349A - Speicher für unter Druck stehende Flüssigkeiten mit Schichten von verschiedener Temperatur. - Google Patents

Speicher für unter Druck stehende Flüssigkeiten mit Schichten von verschiedener Temperatur.

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CH108349A
CH108349A CH108349DA CH108349A CH 108349 A CH108349 A CH 108349A CH 108349D A CH108349D A CH 108349DA CH 108349 A CH108349 A CH 108349A
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Haftung Siemens- Beschraenkter
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Siemens Schuckertwerke Gmbh
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  • Filling Or Discharging Of Gas Storage Vessels (AREA)

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  'Speicher für unter Druck stehende Flüssigkeiten mit Schichten von verschiedener  Temperatur.    Wenn die Flüssigkeit in einem Speicher,  zum Beispiel einem Wärmespeicher, in  Schichten von verschiedener Temperatur     un-          t    er Druck stellt, wenn sieh zum Beispiel  unten kaltes Wasser befindet und darüber  Wasser von beispielsweise 200' geschichtet  ist,     go    tritt häufig eine     ÜberbeansprucIlung     der Speicherwände dadurch ein,     dass    nament  lich bei sehr scharfer Abgrenzung von  Schichten verschiedener Temperatur an den       Schichtfugen    neben der Beanspruchung der       Speicherwä,

  nde        durell    den Druck starke     Tom-          peraturspannungen    auftreten. Dadurch tritt  eine Zerstörung des Gefüges der Wände ein,  die schliesslich zum     Zerknall    führen.     kaun.     Die Gefahr wird weder durch den Druck  allein, noch durch     Tem.peraturunterschied     allein, sondern durch das Zusammenwirken  beider Gründe verursacht.  



  Nach der Erfindung sollen     auf    Grund  dieser.     ErlienAtnis    die beiden schädlichen  Ursachen dadurch getrennt werden,     dass    ein  äusserer Kessel den Druck aufnimmt, wäh-         rend    ein innerer Behälter innen mit den  verschiedenen Temperaturen in Berührung  kommt. In einfacher Weise kann dieses Er  gebnis dadurch erzielt werden,     dass    der Spei  cher innen     mit    einem Wärmeschutz aus  gekleidet wird, -während man den 'Wärme  schutz bei Dampfkesseln,     Wärmespeiellern-          und    dergleichen sonst aussen anzuordnen  pflegt.

   Da. dieser Wärmeschutz eine gewisse  Dicke hat, so wird er niemals     einie    scharfe  Temperaturgrenze auf den äussern Kessel  übertragen können, sondern es wird dort ein  allmählicher Übergang der Temperatur herr  schen.  



  Das Wärmeschutzmittel kann dabei     selb    st  den     innern    Behälter bilden, indem der     Spei-          eher.    zum Beispiel ausgemauert oder bei  spielsweise     mit   <B>-</B> elastischen,     flüssigkeitg-          undurchlässigen    Stoffen ausgekleidet wird.

    Es kann aber auch innerhalb des Wärme  schutzes     einb   <B>'</B>     esonderer,    sich an den Wärme  schutz anlehnender Behälter, zum Beispiel  aus Metall, angeordnet werden, der so elas-           tisc'h    ist,     dass    der Druck durch den Wärme  schutz     auf    das äussere Gefäss übertragen  Wird.  



       #    Hierfür gibt die Abbildung<B>1</B> ein Bei  spiel.<B>- 1</B> ist der äussere Kessel, 2 der in  nere Behälter, während<B>3</B> das Wärmeschutz  mittel ist. 4 und<B>5</B> sind die     Zuleitungs-          ro)ire.     



  Man kann die Anordnung aber auch  anders treffen, zum Beispiel nach der<B>Ab-</B>  bildung 2 so,     dass    sieh im Speicher ein  innerer     B#liälter    befindet, der die ge  schichtete Flüssigkeit enthält,     w#Llirend    der  Zwischenraum zwischen beiden Flüssigkeit  gleichmässiger Temperatur enthält und so  mit überall die gleiche Temperatur hat.

    Dabei steht dann der innere Behälter von  aussen und innen unter demselben Druck,  während     der    äussere Kessel nur den Druck  bei im wesentlichen gleicher Temperatur auf  nehmen     muss.    Man kann zum Beispiel den  innern Behälter oben offen lassen     I    so     dass     das heisse Wasser der obersten Schicht über  seinen Rand tritt und in den Zwischen  raum läuft. Es ist dabei belanglos, ob der  Zwischenraum ganz voll Wasser ist oder  ob er zum Beispiel auch Dampf enthält.  Man kann zum Beispiel nach der<B>Ab-</B>  bildung 2 bei<B>5</B> kaltes Wasser zuführen  und das warme Wasser aus dem     Zwischen-          r   <B>-</B>     aum   <B>3</B> bei 4 abzapfen.

   Bei dieser Anord  nung bleibt die Temperatur im Zwischen  raum<B>3</B> immer dieselbe. Man kann diesen  Zwischenraum<B>3</B> auch geradezu als Vorrats  behälter für warme Flüssigkeit benutzen,  indem man den Flüssigkeitsspiegel in die  sem Zwischenraum bei starkem Bedarf an  warmem Wasser sinken, bei geringerem     Be-          ,darf    aber -steigen     lässt.    Über der Flüssig  keit befindet sich dann eben Dampf von  der gleichen Temperatur, wie sie die oberste  Schicht     hat.    Will man diesen Dampf sich       nicht-,aus    der Flüssigkeit selbst entwickeln  lassen, so kann man den Speicher zum Bei  spiel durch das Rohr<B>6</B>     uni-.er    den entspre  chenden Dampfdruck setzen,

   indem man die  ses Rohr zum Beispiel an den Dampfraum  eines Dampfkessels anschliesst.    Damit die Flüssigkeit im Zwischen  raum<B>3</B> nicht die Temperatur a eich hoher       ZDI     Schichten im innern Behälter 2 annimmt,  können die     Mrände    des innern Behälters,  die ja keinen Druck aufzunehmen haben,  aus wärmeisolierendem Stoff hergestellt  werden oder solchen Stoff enthalten. Sie  können zum Beispiel aus einer doppelten  Blechwand bestehen, deren Zwischenraum  mit     Wärmeisolierstoff    ausgefüllt ist.  



  <B>.</B> Die Erfindung kann unter Beibehaltung  des     Erfind-ungsgedankens    noch auf ver  schiedene Arten in die Wirklichkeit um  gesetzt werden. Dieser Erfindungsgedanke  besteht eben darin,     dass    der äussere     Kesset--          nur    die Druckspannungen, das innere Gefäss  aber nur die Temperaturspannungen aufzu  nehmen hat.

Claims (1)

  1. PATPUNTANSPRUCH: Speicher für unter Druck stehende Flüssigkeiten mit Schichten von verschiede ner Temperatur, dadurch gekennzeielineit, dass ein äusserer Kessel den Druck auf nimmt, -während ein innerer Behälter innen mit den verschiedenen Temperaturen in Be- rühTung kommt und Temperaturspannungen vom äussern Kessel fernhält. UNTERANSPRüCHE. <B>1.</B> Speicher nach Patentanspruch, gekenn zeichnet durch innere Auskleiclung des Kessels mit einem Wärmeschutz. 2. Speicher nach Unteranspruch<B>1,</B> dadurch.
    gekennzeichnet, dass das Wärmeschutz mittel zugleich den innern Behälter bildet. <B>3.</B> Speicher nach Untera-nspruch <B>1,</B> dadurch gekennzeichnet, dass sich innerhalb des Wärmesch.utzes ein besonderer, sich an den Wärmeschutz anlehnender Behälter befindet. 4. Speicher nach Patentansprueli, gekenn zeichnet durch 'einen innern -Behälter, der die geschichtete Flüssigkeit enthält>, während ein Zwischenraum zwischen dem Kessel und dem innern Behälter mit dem Dampf über der Flüssigkeit in Verbin dung steht.
    <B>5.</B> Speicher nach dem Unteranspruc'h 4, ge kennzeichnet durch einen oben offenen innern Behälter, durch dessen obere<B>Öff-</B> nung die wärmste Schicht in den Zwi- sclienraum übertritt. <B>6.</B> Speicher nach dem Unteranspruch 4, da durch gekennzeichnet, dass die Wände des innern Behälters aus wärmeisolierendem Stoff bestehen oder solchen Stoff ent halten.
CH108349D 1923-04-09 1924-02-18 Speicher für unter Druck stehende Flüssigkeiten mit Schichten von verschiedener Temperatur. CH108349A (de)

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