CH108148A - Kühlmaschine. - Google Patents

Kühlmaschine.

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CH108148A
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Albert Dr Klein
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Albert Dr Klein
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    • FMECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
    • F25REFRIGERATION OR COOLING; COMBINED HEATING AND REFRIGERATION SYSTEMS; HEAT PUMP SYSTEMS; MANUFACTURE OR STORAGE OF ICE; LIQUEFACTION SOLIDIFICATION OF GASES
    • F25BREFRIGERATION MACHINES, PLANTS OR SYSTEMS; COMBINED HEATING AND REFRIGERATION SYSTEMS; HEAT PUMP SYSTEMS
    • F25B43/00Arrangements for separating or purifying gases or liquids; Arrangements for vaporising the residuum of liquid refrigerant, e.g. by heat
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    • F25B43/04Arrangements for separating or purifying gases or liquids; Arrangements for vaporising the residuum of liquid refrigerant, e.g. by heat for withdrawing non-condensible gases
    • F25B43/043Arrangements for separating or purifying gases or liquids; Arrangements for vaporising the residuum of liquid refrigerant, e.g. by heat for withdrawing non-condensible gases for compression type systems

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Description


  Kühlmaschine.    Die Erfindung betrifft eine     Kühlma-          schirre    mit Verdichter,     Kondensator    und Ver  dampfer. Die Erfindung ist ganz besonders  vorteilhaft für solche Kühlmaschinen, bei  denen ein Schleuderverdichter und ein Kälte  mittel von geringem Dampfdruck und hoher  spezifischer Dichte verwendet wird. Die neue  Maschine ist im besonderen geeignet, unter  weniger als Atmosphärendruck sowohl im  Verdampfer, als auch im     Kondensator    zu  arbeiten, obwohl diese Bedingung nicht un  erlässliche Voraussetzung für die Anwendbar  keit der Erfindung ist.  



  Erfindungsgemäss ist die Maschine mit  einer Einrichtung versehen zur Entnahme  der etwa in den     Kondensator        eingedrungenen     Luft.  



       Ein        Ausführungsbeispiel    einer Kühlma  schine gemäss der Erfindung ist in der Zeich  nung dargestellt.  



  Abb. 1 ist eine Vorderansicht, teilweise  im Schnitt;  Abb. 2 ist ein Grundriss, teilweise im Ho  rizontalschnitt;    Abb. 3 ist ein senkrechter Mittelschnitt  durch den Luft- und Wasserabscheider der  Maschine in grösserem Massstabe;  Abb. 4 ist ein ebensolelier Schnitt aus  einem Teil der Abb. 3 in noch grösserem  Massstabe;  Abb. 5 ist eine Einzeldarstellung aus       Abb.    3 in     senkrechtem        Schnitt,        ebenfalls        in     vergrössertem Massstabe;  Abb. 6 zeigt die in Abb. 3 links oben  dargestellten Teile im senkrechten Schnitt  parallel der Bildebene der Abb. 3, wieder in  grösserem Massstabe;  Abb. 7 ist ein Horizontalschnitt durch  den obern Teil des Abscheiders;

         Abb.    8 ist ein senkrechter Schnitt nach       Linie    8-8 der     Abb.    7;       Ahb.    9 ist im senkrechten     Schnitt    eine  Teildarstellung aus     Abb.    3.  



  A bezeichnet den Verdampfer, B den  Kondensator und C einen Schleuderverdich  ter, der das verdampfte     Kältemittel    aus dem  Verdampfer A absaugt und es unter höherem  Druck an den Kondensator B     abgibt.    Der  Schleuderverdichter wird von dem Motor D,  zweckmässig     einem        unmittelbar    mit der Ver-      dichterwelle gekuppelten Elektromotor oder  einer Dampfturbine, angetrieben. Eine mit E  bezeichnete Einrichtung dient zur Abschei  dung der etwa in die Maschine gelangten  Luft- und Wasserdämpfe und hat noch einige  weitere, nachher erläuterte Aufgaben zu er  füllen.  



  Der Verdampfer A ist so gebaut, dass das  flüssige Kältemittel veranlasst wird, in dün  nen Schichten über die Oberfläche der Röh  ren zu fliessen, durch welche das zu kühlende  Wasser oder dergleichen, umläuft. Diese Um  laufröhren befinden sich oberhalb des Spie  gels der Kältemittelflüssigkeit, so dass der  Druck des verdampfenden Kältemittels kei  nen auf ihm ruhenden Flüssigkeitsdruck zu  überwinden hat und somit schon bei gerin  gem Druckunterschied verdampft werden  kann. Der Kondensator B ist so gebaut, dass  er das verdampfte Kältemittel, zweckmässig  bei Unterdruck, mit Hilfe von Wasser ge  wöhnlicher Temperatur niederschlägt.  



  Der mehrstufige Verdichter C ist mit  praktisch reibungslosen Flüssigkeits - Stopf  büchsen versehen und kann im übrigen in  beliebiger, zweckmässiger Weise gebaut sein.  Bei dem gezeichneten Ausführungsbeispiel  liegt der Verdichter in wagrechter Lage zwi  schen Verdampfer und Kondensator und der  Abscheider E ist zwischen Verdichter und  Verdampfer derart angeordnet, dass der vom  Verdampfer kommende     Dampf    und die vom   Kondensator     kommende    Flüssigkeit den     Ab-          scheider    durchströmen, bevor sie in den Kon  densator bezw. den Verdampfer gelangen,  wobei der     Abscheider    zugleich als Wärme  tauscher wirkt.

   Eine Pumpe F zur     Bewe-          nung    der Kältemittelflüssigkeit ist im untere  Teil des Abscheiders angeordnet.  



  Im Einzelnen ist die als Ausführungsbei  spiel dargestellte Kühlmaschine folgender  massen eingerichtet:  Der Verdampfer A besteht aus einem äussern  zylindrischen Gehäuse 11 und in der Längs  richtung dieses Gehäuses verlaufenden und  mit ihren Enden in Sammelräume 13 bezw.  14 mündenden Röhren 12. Die Sammelräume  sind in einzelne Kammern unterteilt, um    einen zweckmässigen Umlauf der zu kühlen  den Flüssigkeit (Wasser usw.) zu erreichen.

    Diese Flüssigkeit tritt bei 15 in eine Kam  mer 'des Sammelraumes 13 ein, durchströmt  eine Röhrengruppe bis in eine Kammer des  Sammelraumes 14, strömt dann durch eine       a        c        ndere        Röhrengruppe        nach        einer        andern     Kammer des Sammelraumes 13 und weiter  hin und her durch die Röhren und Kammern  der Sammelräume und tritt endlich bei 15a  aus.  



  Das flüssige Kältemittel wird dem Ver  dampfer durch die Kältemittelpumpe F     mit-          telst    des Rohres 16 zugeführt, das in das Ver  dampfergehäuse unten eintritt und in eine  Rohrschleife 17 mündet, welche um die Röh  ren 12 herumgreift. Seitlich an die Rohr  schleife 17 sind über den Umlaufröhren 12  Röhren 18 mit Spritzdüsen 18a angeschlos  sen, die das flüssige Kältemittel gleichmässig  über das Röhrensystem 12 verteilen. Diese  Spritzdüsen befinden sich unter einer Haube  19 (Abb. 1), deren Seitenwände zu beiden  Seiten des Röhrensystems 12 herabreichen,  um das Umherspritzen der Flüssigkeit zu be  grenzen und zu verhüten, dass die Flüssigkeit  aus dem Bereich der     Röhren    12 heraus  kommt.

   Unter dem Röhrensystem 12 befindet  sich eine     Sammelschale    20, um die     unver-          dampft    herabströmende Flüssigkeit aufzu  nehmen. Die Seitenwände dieser Sammel  schale sind ausserhalb der Seitenwände der  Haube 19 nach aufwärts gebogen, so dass     siv     mit jenen zusammen ein Labyrinth     bilden,     welches den Kältemitteldampf zwingt, unter  den untern Rändern der Haube hindurch;  dann aufwärts und über die obern Ränder  der Sammelschale, sodann wieder abwärts  zwischen Sammelschale und     Verdampferge-          häus.e    in den     Dampfauslassstutzen    21 am un  tern Teil des Gehäuses zu strömen.

   Zur Ab  führung der übrig bleibenden     Käftemittel-          flüssigkeit    von der     Sammelschale    20 zum  Sammelbehälter der Umlaufpumpe F im     Ab-          scheider        E    dient das Rohr 22.

   Dieses Rohr,  ebenso wie das zur Einführung der     Kälte-          mittelflüssigkeit    dienende Rohr 16 liegt im       Da:mpfauslassstutzen    21, der sich     unten    an      das Verdampfergehäuse anschliesst, wobei das  Rohr 16 mit der Rohrschleife 17 lösbar ver  bunden ist, so dass nach Lösung dieser Ver  bindung und auch der Verbindung zwischen  R ohr 22 mit Sammelschale die im Ver  dampfergehäuse befindlichen Teile aus dem  Gehäuse 11 herausgenommen werden können.  7u diesem Zweck ist der Sammler 13 vom  Verdampfergehäuse abnehmbar und bildet  den Deckel für dessen offenes Ende, während  der andere Sammler 14 im Innern des Ge  häuses 11 lose gelagert und zentriert ist.

    Nach Abnahme des Sammlers 13 und des  Kältemittelflüssigkeitszuführungsrohres von  der Rohrschleife 17 können die Röhren 12  zusammen mit den Spritzdüsen, dem innern  Sammler 14 und der Sammelschale 20 aus  dem offenen Ende des Gehäuses als ein Gan  zes herausgenommen werden. Eine dichte  Verbindung     zwischen        Sammelschale    und Ab  laufrohr 22 ist nicht notwendig. Zweckmässig  ist die     Sammelschale    einfach unten mit einem       Stutzen    23 versehen, der in das obere offene  Ende des Rohres 22 einmündet.  



  Der     Kondensator    besteht     ähnlich    dem  Verdampfer aus einem Gehäuse 24 und einer  Anzahl von Röhren 25, die von Kühlwasser  oder dergleichen durchflossen werden und  sich wagrecht in der Längsrichtung des Ge  häuses zwischen den beiden Sammlern 26  und 27 erstrecken. Der Sammler 26 ist als  Deckel für das eine offene Ende des Ge  häuses 24 ausgebildet und mit     ihm    lösbar  verbunden; der andere Sammler 27 ist im  Gehäuse 24 wegnehmbar zentriert und gela  gert, so dass nach Lösung des Sammlers 26  die Röhren zugleich mit dem Sammler 27 als  ein Ganzes aus dem Gehäuse 24 herausge  nommen werden können.

   Die Sammler sind       ähnlich    wie diejenigen des Verdampfers in  mehrere Kammern unterteilt, so dass das  Kühlwasser oder dergleichen von einer Kam  mer des einen Sammlers durch eine Röhren  gruppe nach einer<U>Kammer</U> des andern  Sammlers und von dieser durch eine andere  Röhrengruppe zurück zum ersten Sammler  usw. hin- und hergeführt wird, um von der  letzten Kammer des Sammlers 26 wieder ent-    nommen zu werden. Dieser Sammler besitzt  einen radialen Eintrittskanal 30, der von der  Wasserleitung 31 zu der mittleren Kammer  des Sammlers     führt        und    einen von der äu  ssern, ringförmigen Kammer 28 ausgehenden  Auslassstutzen 32 für das Wasser.

   Mit 33  ist eine ringförmige Scheidewand bezeichnet,  die sich von dem     Sammler    26 geben den an  dern     Sammler    27 hin erstreckt und kurz vor  ihm endig. Eine ähnliche Scheidewand 34  erstreckt sich vom Sammler 27 bis kurz vor  den Sammler 26 im Innern der Scheidewand  33. Diese Wände bilden zusammen ein La  byrinth, durch welches die Kühlmitteldämpfe  in der Längsrichtung der kühlwasserdurch  strömten Röhren hin- und herströmen müs  sen.

   Das verdampfte und verdichtete Kühl  mittel tritt in den     Kondensator    durch einen  Einlass 36 nahe dem rückwärtigen Ende des  Kondensatorgehäuses unten ein, und strömt       durch    die ringförmigen Dampfräume vom  äussersten Raum bis zu dem     Raum        innerhalb     der innern     Scheidewand.    So fliesst das kalte       .Kühlwasser    zuerst durch die     mittlere    Röh  rengruppe und     das        verdampfte        Kühlmittel     gelangt,

       nachdem    es der Reihe nach über die  andern ringförmig angeordneten Röhrengrup  pen geströmt     ist,        schliesslich    in     Berührung     mit der mittleren, kältesten Röhrengruppe.  Aus der Mitte des Kondensators wird eine  kleine Dampfmenge, wie nachher     erläutert,     ständig     entnommen    und dadurch     eine        wirk-          same    Störung des.     Kältemitteldampfes        nach     dem innersten, die kältesten Kondensator  röhren enthaltenden Raum hervorgerufen.

         Hierbei    bildet die mittlere,     .kälteste    Röhren  gruppe gewissermassen eine zweite     Konden-          satorstufe,    aus welcher     Kältemitteldampf    mit  aller darin enthaltenden Luft     entnommen     und dadurch aus dem System weggeführt  wird, wie später beschrieben.  



       Innerhalb    des     Dampfeinlassstutzens    36  des     Kondensators    ist eine Düse 37 angeord  net, durch welche der Dampf in das     Konden-          Batorgehäuse    gelangt und die sich von einer  engsten Stelle aus     nach    zwei Richtungen hin  erweitert,     nach    Art einer     Venturi-Röhre.     Der obere Teil der Wand der Düse 37     ist         mit Lochungen 38 versehen und mit auf  wärts gebogenen Seitenrändern, die oben auf  der Düse einen schmalen Trog 39 bilden.

   Das  verflüssige Kältemittel, welches von den  Kondensatorröhren abtropft, fliesst in diesen  Trog und durch die Löcher 38 in die Dampf  düse 37. Der durch die Düse 37 mit grosser  Geschwindigkeit strömende Dampf     verflüeh-          tigt    so viel von der Flüssigkeit, um damit  den Dampf im wesentlichen zu sättigen.  Hierdurch wird eine Kühlwirkung auf den  Dampf hervorgebracht und dadurch der Kon  densator wesentlich entlastet. Im Konden  sator ist unterhalb den Wasserröhren eine       Sammelschale    40 angeordnet, welche die  herabtropfende Kälteflüssigkeit auffängt und  in den Trog 39 auf der Dampf einströmdüse  3 7 abführt.

   Diese Sammelschale ist, wie  Abb. 1 erkennen lässt, so, gestaltet, dass sie  unten eine Fortsetzung der obern Wand der  Düse 3 7 unterhalb den Kondensatorröhren  bildet. Die Sammelschale ist jedoch nicht an  der Düse befestigt, um die im Kondensator  gehäuse befestigte Schale zusammen mit den  Kondensatorröhren aus dem Gehäuse heraus  nehmen zu können.  



  Der Abscheider E besitzt ein Gehäuse 41,  dessen unterer Teil einem Sammelraum für  das verflüssigte Kältemittel bildet, in wel  chem die Umlaufpumpe F für das Kältemit  tel untergetaucht ist. Das Rohr 42, welches  das verflüssigte Kältemittel vom Konden  sator der Pumpe F zuführen soll, gibt es an  einen Behälter 43 ab, von dem es in den  Pumpenbehälter abgezapft wird und der in  der Mitte des Gehäuses zwischen dem Dampf  einlass 44 und dem Dampfauslass 45 ange  ordnet ist, durch den der Abscheider mit dem  Verdampfer A und dem Verdichter C ver  bunden ist.  



  Unterhalb des     Kondensators    ist ein Be  hälter 46 vorgesehen, in welchen das flüssige  Kältemittel aus dem Kondensator herabsinkt  und an welchen sich das Rückführungsrohr  42 anschliesst, mit der Wirkung, dass eine  Ansammlung der Flüssigkeit im Kondensa  torgehäuse vermieden ist. Der Flüssigkeits-    spiegel im Behälter 46 kann in irgend einer  geeigneten Weise, etwa mittelst eines Schau  glases 47 sichtbar gemacht werden. Aus dem  Behälter 43 im Sammler wird das flüssige       Kältemittel    in den untern Sammelraum des  Abscheidergehäuses durch ein schwimmerbe  tätigtes Ventil 48 (Abb. 5) abgelassen, das  sich in einem vom Behälter 43 nach abwärts  erstreckenden Rohr 49 bewegt und dem eine  Sitzfläche am Auslass 50 im Boden des Be  hälters 43 zugeordnet ist.

   Die Ventilstange       :st    in dem Rohr geführt und an den einen  Schwimmer 52 tragenden Hebelarm 51 an  gelenkt. Dieser Schwimmer liegt in dem un  ten im Gehäuse 41     befindlichen    flüssigen  Kältemittel und wirkt zusammen mit dem  Ventil 48 auf Gleichhaltung des Flüssigkeits  spiegels im     Abscheidergehäuse    hin, so dass  die Saugöffnung der Pumpe F immer unter  getaucht ist.  



  Die Pumpe F fördert das flüssige Kälte  mittel in den Verdampfer durch das Rohr  16. Sie kann eine Schleuderpumpe oder ir  gend eine andere für die Förderung der Flüs  sigkeit .geeignete Pumpe sein. Wenn es, wie  gezeichnet, eine gewöhnliche Schleuderpumpe  ist, so. empfiehlt es sieh, irgend eine Vor  richtung zur Verhütung der Stösse im     Pum-          penauslass,    zum Beispiel eine Hilfspumpe 53       (Abb.    9) vorzusehen.

   Diese Hilfspumpe     be-          aitzt    mehrere parallele, durch Zwischenräume  getrennte flachringförmige Platten 54 in  einem zylindrischen Gehäuse 55, das mittelst  einer Scheibe 56 unten auf der Pumpenwelle  57 befestigt     ist.    Diese Platten 54     liegen    in  senkrecht zur Drehechse der Hilfspumpe und  der Hauptpumpe stehenden Ebenen und ihre  freien, innern Ränder umhüllen einen mitt  leren Raum, der mit dem     Einlasskanal    58 des  Gehäuses der Hilfspumpe in Verbindung  steht.

   Die in den Zwischenraum innerhalb  der Platten eintretende Flüssigkeit wird  durch Schleuderwirkung durch die engen       Zwischenräume    zwischen den Platten gewor  fen und tritt durch Schlitze im     Zylinder    55  in den die Platten     umgebenden    Raum 59 des       Hilfspumpengehäuses    aus. Aus diesem ge  langt die Flüssigkeit in den Saugraum des      Läufers der Schleuderpumpe F. Mit 60 sind  Diffuserschaufeln im Einlass der Hilfspumpe,  mit 60a Diffuserschaufeln zwischen Hilfs  pumpe 53 und Pumpe F bezeichnet, die ein  Umlaufen der Flüssigkeit vor dem Eintritt  in den Läufer der Pumpe F verhindern.  



  Zur Entfernung aller etwa in das System  eingedrungenen Luft dient folgende Einrich  tung:  Eine Pumpe 61 (Abb. 3 und 4) saugt aus  dem Kondensator B, wo sich die Luft an  sammelt, diese zusammen mit einer geringen  Menge Kühlmitteldampfes weg. Der Kühl  mitteldampf wird hierauf kondensiert und in  das System zurückgeführt, während die Luft  und alles Wasser, das aus der in der Luft  befindlichen Feuchtigkeit stammt, aus dem  Kältemittel abgeschieden und entfernt wird,  wie unten erläutert werden soll. Die Pumpe  61 arbeitet mittelst eines Schaufelrades und  eines umlaufenden Flüssigkeitsringes, in den  die Schaufeln des Schaufelrades eintauchen.  Als Flüssigkeit für den Flüssigkeitsring  wird zweckmässig flüssiges Kältemittel be  nützt. Die Pumpe ist im Abscheidergehäuse  angeordnet und ihr Läufer auf der Welle 57  der Flüssigkeitspumpe F befestigt.

   Diese  Pumpe 61 möge weiterhin als Entlüfter  pumpe bezeichnet werden. Die Saugseite der  Entlüfterpumpe ist mittelst eines Rohres 62  mit dem innern, die zweite Stufe des     Kon-          densators    B bildenden Kondensatorteil ver  bunden, so dass sie diehten Kältemitteldampf  zusammen mit aller darin enthaltenen Luft  aus .dem Kondensator absaugt. Durch das  Rohr 63 (Abb. 3) wird von der Pumpe das  Dampfluftgemenge in eine     Abscheiderkam-          mer    64 gefördert, die sich oben im     Abschei-          dergehäuse,    und zwar über dem Flüssigkeits  behälter 43 befindet.

   Die     Hauptflüssigkeits-          pumpe    F fördert durch ein Rohr 65 flüssiges  Kältemittel in das Saugrohr 62 der Entlüf  terpumpe (Abb. 3 und 6). Das Rohr 65 ist  im Abscheidergehäuse nach oben geführt und  steht durch einen Kanal 66 im     Gehäusedeckel     mit dem Saugrohr 62 in Verbindung. In die  sem Kanal ist ein Stopfen 66a eingefügt mit    kleinen Löchern, durch welche die Flüssig  keit hindurchtritt und welche die zur Ent  lüfterpumpe gelangende Flüssigkeitsmenge  bestimmen. Dieser Stopfen kann weggenom  men und die Weite der darin befindlichen  Löcher nötigenfalls geändert werden, um die  Menge der eingeführten Flüssigkeit genau  auf das erforderliche Mass zu bringen und,  nach Wiederanbringung des Stopfens, kon  stant zu halten.

   Diese     Einrichtung    hat den  Vorteil gegenüber einstellbaren Ventilen, dass  die einmal als richtig erkannte Einstellung  nicht mehr verstellt -werden kann.  



  Die Entlüfterpumpe fördert Flüssig  keit und Dampflüftgemisch durch das mit  Rückschlagventil 67 ausgestattete Rohr 63  in die Abscheiderkammer 64, in welcher  Prallplatten 68 und 69 derart angeordnet  sind, dass die Flüssigkeit gegen sie geschleu  dert und dadurch zum Abtropfen in den un  tern Raum der Kammer und somit zur Ab  scheidung aus dem Dampfluftgemisch -ge  bracht wird. Durch eine senkrechte Wand  70     ist    die     Kammer    64 in eine     Einlasskammer     71 und eine     Auslasskammer    72     geschieden,     die miteinander     durch    eine oder mehrere Öff  nungen 70a     im    untern Teil.der Wand 70 in  Verbindung stehen.

   In der.     Auslasskammer     72 befindet sich eine als Wehr wirkende  Wand 73     (Abb.    8), die sich vom Boden die  ser Kammer nicht so weit nach     obän    er  streckt, als     die    Wand     70'und    über welche die       Flüssigkeit    strömen muss, um     nach    dem Aus  lass 74 des     Abscheiders    zu. gelängen.

   Der       Wassersammelraum    des     Abscheiders    ist mit  75     (Fig.    7)     bezeichnet.    Er liegt bei dem ge  zeichneten Ausführungsbeispiel im mittleren  Teil der     Abscheiderkammer    und ist von dem  übrigen Raum dieser Kammer durch eine       Riugwand    76 geschieden,. die     wiederum    ein  Wehr bildet, über welches das     abgeschiedene     Wasser strömen muss, um in den     Wasser-          samm61raum    75 zu gelangen.

   Der     Überlauf-          raud    77 dieser Ringwand liegt etwas höher       als    der obere Rand des Wehrs 73. 78 ist     ein     aus dem     untern    Teil des     Wassersammelrau-          mes    ins Freie führendes Luft- oder Wasser  auslassrohr.

        Ist keine Luft in dem aus dem Konden  sator     B        entnommenen    Dampf, dann wird nur  flüssiges     Kältemittel    in die     bscheiderkam-          mer    gefördert, weil aller Dampf kondensiert  wird, da der Druck in der Abscheiderkammer  gleich dem Atmosphärendruck oder etwas  höher ist und der Dampfdruck bei der Tem  peratur, mit welcher das Kältemittel in die  Abscheiderkammer gelangt, etwa 100 bis  130 mm Quecksilbersäule absolut ist, wenn  beispielsweise Dichloräthylen verwendet  wird.

   Ist indessen Luft vorhanden, so wird  nur der Dampfüberschuss auskondensiert wer  den, die verbleibende Luft aber mit Dampf  von     niedriger    Temperatur und Spannung ge  sättigt bleiben, was nur einen verhältnis  mässig geringen Dampfgehalt in der Luft er  gibt. Diese Luft wird durch das Rohr 78 aus  dem Wassersammelraum 75 ausgeblasen. Da  diese Luft nur die durch undichte Stellen von  aussen in das System gelangte Luft darstellt  und bei einer Temperatur von zum Beispiel  2 bis 4   entweicht, so ist selbstverständlich  die in der Luft enthaltene Feuchtigkeit schon  im Auslassrohr der Entlüfterpumpe konden  siert. Keine Kondensation findet dagegen in  dem Kühlsystem statt, weil der in dem Sy  stem herrschende Unterdruck ausreichend ist,  um den Niederschlag von Feuchtigkeit selbst  aus gesättigter Luft zu verhindern.

   Dagegen  wird die Feuchtigkeit dort, wo die Luft auf  Atmosphärendruck kommt, bei geringer Tem  peratur, wie in der Abscheiderkammer 64, in  höherem Masse zur Kondensation gelangen.  Da das abgeschiedene Wasser leichter ist als  das flüssige Kältemittel, schwimmt es auf  letzterem und wird über den Überlaufrand  77 des Wehrs 76 zum Abfliessen gebracht.  Da das Wehr 73 einen konstanten Kältemit  telspiegel aufrecht erhält von der Höhe die  ses Wehrs, so enthält die Auslasskammer 72,  in welcher sich das Wehr 73 befindet, nur  flüssiges Kältemittel, während die     Einlass-          kammer    71     flüssiges    Kältemittel mit darauf       schwimmendem    Wasser in solcher Menge  enthält, als sich darauf infolge Kondensation  ansammelt.

   Bei fortschreitender Ansamm  lung steigt es höher an, als das Wehr 73 ist,    zumal es leichter ist als das flüssige Kälte  mittel. Wenn es den Überlaufrand des     Weh-          res    76 erreicht hat, das, wie gesagt die Höhe  des     Wehres    73 noch überragt,     kommt    das  Wasser zum Überlauf über das Wehr 76 in  die Kammer 75. Das Luftauslassrohr 78 er  streckt sich bis dicht über den Boden des  Wassersammelraumes 75, so dass jede über  mässige Ansammlung von Wasser verhütet ist,  insofern das Wasser mit der Luft durch das  Auslassrohr ausgeblasen wird. Das Wasser  kann im Wassersammelraum sich nicht über  den untern Rand des Auslassrohres ansam  meln.  



  Das Saugrohr 62 der Entlüfterpumpe,  in welchem sich der aus dem Kondensator B  entnommene Dampf mit der kalten Kälte  flüssigkeit aus dem Rohr 65 mischt, bildet  einen weitem Kondensator für den Dampf,  wobei die Kondensation auf Kosten der Kühl  wirkung im System gefördert wird, und das  Auslassrohr 63 der Entfüfterpumpe bildet  ebenfalls einen weitern Kondensator. Der  Kältemitteldampf, der schon in der ersten  und der zweiten Stufe des Kondensators B  nacheinander zwei     Kondensatorwirkungen     unterworfen war, wird     also    weiter vor dem       Eintritt    in den Luft- und     Wasserabscheider-          r.aum    kondensiert.

   Infolge der Einführung  des kalten flüssigen Kältemittels wird der  Dampf im ganzen vier aufeinanderfolgenden  Kondensationen unterworfen.  



  Die<B>Ei</B>     ntlüfterp'umpe    hat keine Stopf  büchse mit fester Packung, sondern ist dort,  wo ihre Welle durch das Pumpengehäuse  hindurchgeht,.     mittelst    eines Flüssigkeitsver  schlusses abgedichtet, der durch flüssiges,  aus .dem Rohr 80 zugeführtes Kältemittel ge  bildet wird. Diese Sperrflüssigkeit wird zum       Flüssigkeitssammelraum    der Hauptpumpe  durch ein     Überlaufrohr    81 zurückgeführt.  Ein Zweigrohr 82, welches in den Flüssig  keitsbehälter 43 mündet, dient zu dessen Ent  lüftung.  



  Das verflüssigte Kältemittel gelangt aus  dem     Abscheider    durch den     Auslass    74 in den  Hauptvorrat flüssigen Kältemittels zurück.  Wie gezeichnet, ist der     Auslass    74 so, an,-e-      ordnet, dass er die Flüssigkeit in den Haupt  behälter 43 austreten lässt. Er ist von einem  schwimmerbetätigten Ventil 79 geregelt, so  dass er die Flüssigkeit entleert, wenn sie eine  bestimmte Höhe in der Auslasskammer 72  überschreitet. Der Schwimmerhebel, an wel  chem das Ventil 79 angelenkt ist, ist mit 81,  der Schwimmer mit 82 bezeichnet.

   Dieses  Schwimmerventil sorgt dafür, dass über der  Auslassöffnung 74 ständig sieh Sperrflüssig  keit befindet, so dass es möglich ist, in  der Abscheiderkammer 64 atmosphärischen  Druck zu halten, während der Druck im Be  hälter 43 geringer ist als Atmosphärendruck.  Wenn es auch zweckmässig ist, den     Abschei-          der    sich in den Behälter 43 entleeren zu las  sen, so     könnte    doch auch die Anordnung so  getroffen werden, dass die Entleerung unmit  telbar in den Vorratsbehälter der Pumpe F  im Unterteil des Abscheidergehäuses 41 statt  findet.  



  Das flüssige Kältemittel fliesst ununter  brochen in die Abscheiderkammer durch das  Rohr 63, insofern ständige Zuführung von  flüssigem Kältemittel durch die Röhren 65  und 62 erfolgt, um den Flüssigkeitskolben  und -Abschluss für die Entlüftungspumpe  zu bilden. Diese Flüssigkeit wird ständig  aus dem Abscheider wieder abgezapft und  in ihn zurückgeführt werden, wie oben er  läutert.    Das Wasser in dem Abscheider 64 wird  oberhalb des Gefrierpunktes dadurch erhal  ten, dass es sich oberhalb oder in der Nähe  des Kältemittelbehälters 43 befindet, in wel  chen die vom Kondensator kommende warme  Kältemittelflüssigkeit einströmt. Die Tempe  ratur dieser Flüssigkeit entspricht ungefähr  der Atmosphärentemperatur.

   Diese Wärme  reicht aus, um die Abscheiderkammer mit  dem Wassersammelräum 75 ziemlich ober  halb der Gefriertemperatur zu erhalten,     ob-          wohl    sie im Abscheidergehäuse angeordnet  und von Kältemitteldampf von wesentlich  niedrigerer Temperatur umspült     wird.    Die  Verhütung eines Einfrierens wird dadurch  unterstützt, dass die Abscheiderkammer die    Welle 57 und das Lager 86 (Abb. 4) umgibt,  und dass der obere Teil der     Abscheiderkam-          mer    der Temperatur der ihn umgebenden  Atmosphärenluft, sowie der Temperatur eines  Ölbehälters 88 ausgesetzt ist.

   Da indessen  der äussere Mantel der Abscheiderkammer 64  der niedrigen     Temperatur    der Dämpfe im  Abscheidergehäuse ausgesetzt ist, so wird die  in der Abscheiderkammer befindliche Kälte  mittelflüssigkeit daran gehindert, sich auf  eine unerwünschte Temperatur zu erwärmen  und dabei eine übermässige Menge Kältemit  teldampfes mit der Luft abzugeben. Die  Temperatur des flüssigen Kältemittels in der  Abscheiderkammer ist verhältnismässig nie  drig, etwa in der Nähe von 2 bis 5  . Die  Flüssigkeit im Flüssigkeitssammelraum 43  wird durch die sie umspülenden Dämpfe von  niedriger Temperatur erheblich gekühlt.

   Die  Anordnung des Sammelraumes 43 in dem  vom Verdampfer zum Kompressor sich be  wegenden Kältemitteldampfstrom dient so  dem doppelten Zweck der Kühlung des flüs  sigen und der Überhitzung des     dampfförmi-          gen        Kältemittels    und verhindert in vorteil  hafter Weise das Mitreissen von Flüssigkeit.

    Der Behälter 43 wirkt auch mechanisch in  derselben Weise als Prallkörper oder     Ab-          scheider.    Da der Behälter 43 die Pumpen  welle konzentrisch umgibt, unterhält er in  der Mitte des Abscheidergehäuses, durch wel  che die Pumpenwelle     hindurchgeführt    ist und       welsche    die Lager und das     Schmiermittel    f     ür     die Lager enthält,     eine    höhere Temperatur,  so dass die Schmierung verbessert wird und  das     Sehmiermittel    verhindert wird, über  mässig viel     Kältemitteldämpfe    zu .absorbieren.

    Warmes<B>01</B> absorbiert den Dampf nämlich  nur schwer, während es in kaltem Zustande  beträchtliche Dampfmengen selbst in teilwei  sem Vakuum absorbiert. Der     Wassersammel-          raum    75, der im     wesentlichen    mit Luft ge  füllt ist, dient als weiterer     Wärameschutz.     



  Die Welle 57 der     Kä@ltemittelpumpe        I'     und der     Entlüfterpumpe    61 erstreckt sieh  oben durch das     Abseheidergehäuse,    um mit  einem     geeigneten    Antriebsmotor 83 gekup  pelt werden zu     können,    der vom Abscheider-      beliäuse getragen wird. Für diese Welle ist  keine Stopfbüchse vorgesehen. Sie ist in drei  Lagern gelagert, einem Kugellager 84 am  untern Ende einer Hülse 85, welche die Welle  im Behälter 43 und der Abseheiderkammer  64 umgibt, der Halslagerbüchse 86 nahe dem  obern Ende der Hülse und einem Kugeldruck  lager 87 über dem Halslager. Diese Lager  sichern die erforderliche genaue senkrechte  Lage der Welle.

   Sie werden mit Öl ge  schmiert, das dem Behälter 88 entnommen  wird, welcher sieh oben auf dem     Absclieider-          gehäuse    befindet und mit einem Schmier  kanal 89 in das oberste, nämlich das Druck  lagermündet. Die Halslagerbüchse86 verhütet  übermässiges Zufliessen von Öl aus dem Be  hälter in den Innenraum der Hülse 85, die  unter demselben teilweisen Vakuum steht,  wie das Abscheidergehäuse 41. Unterhalb  dem Drucklager 87 ist auf der Welle ein  Ventil 90 befestigt, das sieh gegen das obere  Ende der Halslagerbüchse 86 legen kann,  wenn die Maschine nicht läuft, und durch  das Ö1 im Behälter 88 abgeschlossen wird.  Das Drucklager 87 nimmt den Achsialdruck  der Welle auf, der bei laufender Maschine  nach oben gerichtet ist, da die Hauptflüssig  keitspumpe F ihren Einlass oben hat.

   Dieser  aufwärts gerichtete Druck ist erheblich grö  sser,     als    das Gewicht der Welle und der auf  ihr     befestigten    Teile, so dass bei laufender  Maschine stets eine aufwärts gerichtete Kraft  gegen das     Drucklager    87 wirkt, das mittelst  eines Schraubrings 91 einstellbar ist, so dass  der erforderliche Spielraum genau     aufrecht     erhalten werden kann.

   Die Einstellung     mit-          telst    des Schraubringes stellt auch den bei  laufender Maschine vorhandenen Spielraum  zwischen Ventil 90 und Büchse 86 auf ein  Mindestmass ein, so dass unnötiger     Öldurch-          fluss    vermieden und die Achsialbewegung  der Welle, die nicht mehr als etwa 0,1 mm  beträgt, begrenzt wird. Diese Einstellung       kann    leicht in der Weise     bewirkt    werden, dass  der Schraubring 91 so lange angezogen wird,  bis das Ventil 90 fest auf seinem Sitze ruht,  worauf der Schraubring um einen Bruchteil  einer Umdrehung zurückgedreht wird.

   Bei    laufender Maschine bildet das Öl zwischen  dem Ventil und der Büchse 86 einen rei  bungslosen Abschluss, der eine Stopfbüchse  entbehrlich macht. Bei ruhender Maschine  sitzt das Ventil unter dem Gesamtgewicht  der Welle und der darauf befestigten Teile  auf seinem Sitz und verhindert se das Ab  fliessen von Öl und den Zutritt von Luft, der  statthaben könnte, wenn der     Ölspiegel    zu  weit sinken würde. Das Öl fliesst von den  Lagern 87 und 86 durch das Fusslager 84  in eine Schleuderölpumpe 92, deren Läufer  auf der Welle 57 unterhalb des Lagers 84  befestigt ist. Diese Pumpe bringt das Öl in  den Behälter 88 durch ein Rohr 93     zurück     und unterhält     einen    ständigen     Ölumlauf,     wenn die Maschine im Betrieb ist.

   Das Ge  häuse der     Ölpumpe        ist    in der Mitte mit einer  Hülse 94 ausgestattet, welche die     Pumpen-          welle    57 umgibt und sich nach oben in eine  Ringkammer 95 erstreckt, die um die Welle  herum in der Nabe des Läufers vorgesehen  ist.     Querbahrungen    96 in der Läufernabe  verbinden die Ringkammer 95 mit der Kam  mer, in welcher der Läufer der Pumpe um  läuft und erlauben das Ausfliessen von 01 aus  der     Ringkammer    in die Läuferkammer. Hier  durch wird das Entweichen von 01 aus     der          Pumpe    durch die     Durchtrittsstelle    der Pum  penwelle verhindert.  



  Ein Schirm 97 umgibt -die Läufernabe  oberhalb jener Bohrungen, so dass das aus  dem Lager 84 in die Pumpe     ,gelangende        ()1     von jenen Bohrungen abgelenkt und von dem       Ausfliessen    durch diese     abgehalten    wird.

   Der  Druck in der die Welle umgebenden Hülse  85 und in dem     Abscheidergehäuse    wird durch  das Rohr 98 .ausgeglichen, so dass der Unter  druck im Gehäuse nicht das Bestreben hat,  das 01 durch die     Durchtrittsstelle    der Welle       herauszuziehen,    und die beschriebene Ausbil  dung der     Pumpennabe    mit .den Ausgleich  öffnungen 96 verhindert den von der Pumpe  erzeugten Druck, das 0<B>,</B>1 durch die Durch  trittsstelle der Welle in das     Abscheiderge-          häuse    hinaus .zu drücken.  



  Die Wirkung der beschriebenen Kühl  maschine kann selbsttätig derart geregelt      werden, dass die im Verdampfer gekühlte  Flüssigkeit eine im wesentlichen konstante,  vorher bestimmte     Temperatur    beibehält und  das Einfrieren der Flüssigkeit verhütet wird,  beispielsweise durch Anwendung eines Ther  mostaten, welcher der Temperatur im Kon  densator ausgesetzt ist und den Zufluss des       Kältemittels        im    Kondensator regelt.

   Eine  andere einfache Art der Regelung     ist    in der  Weise zu verwirklichen, dass der Zufluss der  Kältemittelflüssigkeit zum Verdampfer     mit-          telst    eines Thermostaten 100 (Abb. 1) gere  gelt wird, der der Temperatur der zu küh  lenden Flüssigkeit ausgesetzt ist und ein  Ventil 101 (Abb. 3) in dem das flüssige  Kältemittel dem Verdampfer A zuführenden  Rohr 16 steuert mittelst Flüssigkeitdruckes  in einem Verbindungsrohr 102, oder durch  irgend eine andere kraftschlüssige Verbin  dung.

   Das thermostatisch beeinflusste Ventil  101 ist so eingerichtet, dass es von einer Fe  der geschlossen wird, wenn die     Temperatur     der zu kühlenden Flüssigkeit unter die vor  bestimmte Grenze herabsinkt, dagegen sich  mehr oder weniger öffnet, um den Zufluss  von flüssigem Kältemittel zuzulassen, wenn       beim    Steigen der Temperatur der zu kühlen  den Flüssigkeit über die gewünschte Grenze  der Thermostat es beeinflusst. Diese Regelung  ist     erwünscht,    weil bei     Absperrung    des  Kältemittels weitere Kühlwirkung aufhört,  da kein Kühlmittel im Verdampfer ist.

Claims (1)

  1. PATENTANSPRUCH: Kühlmaschine mit Verdichter, Konden sator und Verdampfer, gekennzeichnet durch eine Einrichtung zur Entnahme der etwa in den Kondensator gelangten atmosphärischen Luft zusammen mit in ihr befindlichen Kältemitteldämpfen und zur Abscheidung letzterer behufs Rückführung in das System durch Kondensation. UNTERANSPRÜCHE: 1. Kühlmaschine nach dem Patentanspruch, dadurch gekennzeichnet, dass zur Ent nahme des Dampfluftgemisches eine flüs siges Kältemittel enthaltende Pumpe be nützt wird. . 2.
    Kühlmaschine nach dem Patentanspruch, mit Abscheider, dadurch gekennzeichnet, dass in einem Sammelbehälter des Ab- scheiders für das Kältemittellkondensat eine die Unterschiede des spezifischen Gewichtes des Kältemittelkondensates und des aus der Luft stammenden Kon denswassers ausnützende Abscheidervor- richtung für das Kondenswasser einge fügt ist. 3. Kühlmaschine nach dem Patentanspruch, mit Abscheider, dadurch gekenazeichnet, dass der Abscheider in dem Weg des vom Verdampfer zum Verdichter strömenden Kältemitteldampfes angeordnet ist, so dass der Abscheider durch den Kältemit teldampf gekühlt und letzterer seiner seits überhitzt wird. 4.
    Kühlmaschine nach dem Patentanspruch, mit Abscheider, dadurch gekennzeichnet, dass zwischen Abscheider und einem Teil der Kühlmaschine, der niedrigere Tem peratur hat als das Kühlwasser im Kon densator, ein Wärmeaustausch eingerich tet ist. 5. Kühlmaschine nach dem Patentanspruch, mit Abscheider, dadurch gekennzeichnet, dass in eine vom Kondensator zum Ab- scheider führende Dampfluftgemischlei- tunb flüssiges Kältemittel von geringerer Temperatur als dasjenige im Kondensa tor zur Unterstützung der Kondensation eingeführt wird. 6.
    Kühlmaschine nach dem Patentanspruch, mit Abscheider, dadurch gekennzeichnet, dass in einer Kammer des Abscheiders höherer Druck als im Kondensator, und zwar mindestens Atmosphärendruck, auf recht erhalten wird.
    7. Kühlmaschine nach dem Patentanspruch und Unteranspruch 6, dadurch gekenn zeichnet, da,3 im Abscheider eine gerin gere Temperatur als im Kondensator auf recht erhalten wird. B. Kühlm.asehine nach dem Patentanspruch, dadurch gekennzeichnet, dass für die Be- Förderung des Dampfluftgemieches eine besondere, auf gemeinsamer Welle mit einer Kältemittelpumpe sitzende Pumpe vorgesehen ist. 9.
    Kühlmaschine nach dem Patentanspruch, mit Abscheider, dadurch gekennzeichnet, dass eine Kammer des Abscheiders mit einer ihr zugeordneten Pumpe und einem vom Kältemitteldampf durchströmten Kühlmantel ein gemeinsames Aggregat bildet mit einem Sammelbehälter für das aus dem Kondensator kommende flüssige Kältemittel und einer darin angeordneten Kältemittelpumpe. 10.
    Kühlmaschine nach dem Patentanspruch und Unteranspruch 9, dadurch gekenn zeichnet, dass dem Kältemittelsammelbe- hälter, aus welchem die in ihm angeord nete Kältemittelpumpe saugt, ein die warme, aus dem Kondensator kommende Kältemittelflüssigkeit zunächst aufneh mender Behälter vorgeschaltet ist in sol cher Anordnung zu einem Wassersam- melraum der Abscheiderkammer, dass der dem Sammelbehälter vorgeschaltete Be hälter zur Verhütung des Gefrierens des Wassers beiträgt. 11.
    Kühlmaschine nach dem Patentanspruch und den Unteransprüchen 9 und 10, da durch gekennzeichnet, dass der die aus dem Kondensator kommende Kältemittel flüssigkeit zunächst aufnehmende Behäl ter in solcher räumlicher Anordnung zu einem Schmier- und Absperröl enthalten den Raum vorgesehen ist, dass er das Öl warm hält und dadurch verhindert, Kältemitteldampf zu absorbieren. i2. Kühlmaschine nach dem Patentanspruch und den Unteransprüchen 9 und 10, da durch gekennzeichnet, dass durch Zufüh rung von Kältemittelflüssigkeit aus dem Vorbehälter der Kältemittelflüssigkeits spiegel in dem die Kältemittelpumpe ent- haltendenKältemittelsammelbehälter kon stant gehalten wird. 13.
    Kühlmaschine nach dem Patentanspruch und den Unteransprüchen 9 und 10, da durch gekennzeichnet, da.ss' der Wasser- sammelraum zentral angeordnet ist und eine Pumpenwelle samt einem Lager zum Teil umschliesst und an einen Ölraum an grenzt, um die Pumpenwelle samt Lager und Ölraum für die Erhaltung des Was sers über dem Gefrierpunkt nutzbar zu machen. 14. Kühlmaschine nach dem Patentanspruch und Unteransprüchen 8 bis 13, dadurch gekennzeichnet, dass auf der Welle der Flüssigkeitspumpe auch noch eine Um- la.iifpumpe für :das Schmier- und Ab- sperröl sitzt:
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