CH107725A - Elektrische Ofenanlage für Verwendung körniger Widerstandsmasse als Heizmaterial. - Google Patents

Elektrische Ofenanlage für Verwendung körniger Widerstandsmasse als Heizmaterial.

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CH107725A
CH107725A CH107725DA CH107725A CH 107725 A CH107725 A CH 107725A CH 107725D A CH107725D A CH 107725DA CH 107725 A CH107725 A CH 107725A
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CH
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furnace system
electric furnace
resistance
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heating
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English (en)
Inventor
Oerlikon Maschinenfabrik
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Oerlikon Maschf
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    • HELECTRICITY
    • H05ELECTRIC TECHNIQUES NOT OTHERWISE PROVIDED FOR
    • H05BELECTRIC HEATING; ELECTRIC LIGHT SOURCES NOT OTHERWISE PROVIDED FOR; CIRCUIT ARRANGEMENTS FOR ELECTRIC LIGHT SOURCES, IN GENERAL
    • H05B3/00Ohmic-resistance heating
    • H05B3/62Heating elements specially adapted for furnaces

Landscapes

  • Vertical, Hearth, Or Arc Furnaces (AREA)

Description


  Elektrische Ofenanlage für Verwendung körniger Widerstandsmasse als Heizmaterial.    Bei elektrischen Ofen zur Erzielung ho  her Temperaturen, insbesondere Schmelzöfen,  verwendet man mit Vorteil als Widerstands  material     Kohlengries,    welches in der Regel  in einem durch die feuerfeste Ofenmauerung  einerseits und eine Muffel anderseits gebil  deten Zwischenraum lose aufgeschüttet ist.

    Während die Muffel einerseits die Aufgabe  hat, das Nachrutschen der Widerstandsmasse  zu verhindern, so dass ein Raum für das  Schmelzgefäss     freibleibt,    soll sie anderseits  so beschaffen sein,     .dass    sie dem     Wäimeüber-          gang    von der durch Elektroden erhitzten  Widerstandsmasse zum Schmelzgefäss mög  lichst wenig hinderlich ist. Es ist zu diesem  Zwecke vorgeschlagen worden, die Muffel  wandung mit     Durchbrechungen    zu versehen  oder an Stelle der Muffel einen gitterartigen  Mantel zu verwenden. Da die Muffeln unter  dem Einfluss der Hitze in kurzer Zeit zer  stört werden, ist der Betrieb derartiger Ofen  umständlich.

   Wird die     unbrauchbar    gewor  dene Muffel entfernt, so rutscht die Wider  standsmasse nach und muss nun vor dem  Einsetzen der Ersatzmuffel herausgeschöpft  und nachher wieder eingeschüttet werden.    Vorliegende Erfindung besteht in einer  Anordnung, welche die erwähnten Nachteile  dadurch vermeidet, dass .das Widerstands  material durch eine am Grund der     Heiz-          kammer    angeordnete, verschliessbare     Offnung     entleert werden kann, wodurch (las Heraus  schöpfen ,desselben vermieden wird und ge  gebenenfalls die Möglichkeit geschaffen wird,  den Schmelztiegel     etc.    unter Vermeidung  einer Muffel unmittelbar in die Widerstands  masse einzubetten, so dass . ein direkter  Wärmeübergang erzielt werden kann.

   Das  abfliessende Widerstandsmaterial kann ent  weder in einem Gefäss aufgefangen werden,  oder es kann der untere Teil des Ofens als  Behälter ausgebildet sein, aus welchem die  Widerstandsmasse nach Bedarf entnommen  werden kann. Eine dritte, besonders zweck  mässige Ausführungsform der Erfindung,  welche einen möglichst kontinuierlichen Be  trieb der Anlage ermöglicht, ist in der     Zeieh-          nung    dargestellt.  



  Der auf dem Gestell 1 mindestens um  <B>1.80'</B> drehbar gelagerte, feuerfeste Ofen  körper 2 enthält die beiden sich gegenüber  liegenden und durch den Schieber 3 ge-      trennten     Heizkammern    4 und 5, in welchen  die Schmelztiegel 6 und 7 so angeordnet  sind, dass sie durch die     Ofendee.kel    8 und 9  in ihrer Lage festgehalten werden.  



  Die     Betriebsweise    der Anlage ist fol  gende:  Der Ofenkörper 2 ist im Gestell 1 derart  eingestellt, dass seine durch die Heizkammern  gehende Längsachse in der Senkrechten liegt.  Die Heizkammer 5, in welcher der das  Schmelzgut enthaltende Tiegel 7     unmittelbar     in die     Widerstandsmasse        (Kohlengries        ete.)     eingesetzt ist, ist durch den Absperrschieber  3     gegeniiber    der     Heizkammer    4     abgeschlosscii.     In der Heizkammer 4 ist der Tiegel 6 ein  gesetzt.

   Nach Beschickung des Tiegels 7  kann die     Heizkammer    5 durch Einschalten  der in die Widerstandsmasse führenden  (nicht gezeichneten)     Elektroden        iii          ges1.#tzt    werden.  



  Nach Beendigung des Schmelzprozesses  wird der Schieber 3 geöffnet und das kör  nige Widerstandsmaterial fällt in     die.Heiz-          kammer    4, worauf der Schieber 3 wieder  geschlossen wird. Nach Entleerung des     Tie-          7    und 'Wiedereinsetzung desselben wird       der    Ofenkörper um 180       gedreht    und kann  nach Beschickung des Tiegels 6 ohne wei  teres wieder in.     Betrieb-gesetzt        --erden.     



  Die Stromzuleitung zu den Elektroden  erfolgt     zweel@mässig    mittelst nachgiebiger  Kabel.  



  Statt zwei     Heizkammern    können     ye-          crebenenfalls    deren     m-lirere    angeordnet wer  den.

Claims (1)

  1. PATENTANSPRUCH: Elektrische Ofenanlage zur Verwendung körniger Widerstandsmasse als Heizmaterial, (-"(@l;ennzeiehnet durch Heizkammern, deren Grund mit einer durch ein Absperrorgan ver- schliessbaren Öffnung versehen ist, durch wel che das Widerstandsmaterial, in welches das die Sehmelzinasse enthaltende Gefäss (Tiegel ete.) eingebettet ist, entleert Zierden kann.
    UNTERANSPRÜCHE: 1. Elektrische Ofenanlage nach Patentan spruch, dadurch gekennzeichnet, dass unter jeder Heizkammer ein B#äli < ilter angeord net ist, in welchen .das Widerstandsmate rial geleitet werden kann.
    ?. Elektrische Ofenanlage nach Patentan spruch und Unteranspruch 1, dadurch ge kennzeichnet, dass der Behälter derart ausgebildet ist, dass das Widerstands- material aus demselben nach erfolgter Kippung des Ofen; in die Heizkammer zurückgeleitet werden kann. Elektrische Ofenanlage nach Patentan spruch und Unteransprüchen 1 und 2, dadurch gekennzeichnet, dass der Ofen körper um seine Querachse drehbar ge lagert ist.
    Elektrische Ofenanlage nach Patentan spruch und Unteranspruch 3, dadurch;e- hennzeichnet, dass derselbe zwei gleieli ausgebildete Heizkammern enthält, wel che miteinander derart durch den Abzugs kanal für das Widerstandsmaterial in Ver bindung stehen, dass das Widerstands material jeweilen in die untere Kammer geleitet werden kann, wodurch ein kon tinuierlicher Betrieb ermöglicht wird.
    5. Elektrische Ofenanlage nach Patentan spruch, dadurch gekennzeichnet, dass das das Schmelzgut enthaltende Crefäss (Tiegel ete.) unmittelbar in die Widerstandsmasse eingebettet ist.
CH107725D 1924-03-03 1924-03-03 Elektrische Ofenanlage für Verwendung körniger Widerstandsmasse als Heizmaterial. CH107725A (de)

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