CH105369A - Selbstleuchtende Anzeigetafel und Verfahren zur Herstellung derselben. - Google Patents
Selbstleuchtende Anzeigetafel und Verfahren zur Herstellung derselben.Info
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- G09F13/00—Illuminated signs; Luminous advertising
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Description
Selbstleuchtende Anzeigetafel und Verfahren zur Herstellung derselben. Die Erfindung bezieht sich- auf ein Ver fahren zur Herstellung selbstleuchtender An zeigetafeln, wie sie für Reklamezwecke, Haus schilder, für die Bezeichnung von Theater plätzen, benutzt werden. Solche bisher ge brauchte selbstleuchtende Reklameschilder hatten den Nachteil, dass sie entweder in ihrer Herstellung zu teuer waren oder dass sie nach verhältnismässig kurzer Zeit in folge der Witterungseinflüsse ihre Leuchtkraft wesentlich einbüssten oder gar ganz verloren. Die nach der Erfindung hergestellten Schilder sollen diese Nachteile vermeiden, indem die selben billig in der Herstellung sind, die Leuchtkraft aber für mehrere Jahre trotz der Witterungseinflüsse unvermindert erhalten bleibt. Das Verfahren besteht darin, dass in einer durchsichtigen Tafel für die leuchtend zu machenden Zeichen auf der Rückseite Ver tiefungen angebracht werden und in diese Vertiefungen eine leuchtende Masse gebracht wird, worauf nach Erhärten dieser Masae die Rückseite durch einen säurefreien und wetterbeständigen Lack abgedeckt wird. Das Verfahren kann zum Beispiel in der Weise durchgeführt werden, dass in einer durchsichtigen Platte, zweckmässig in einer solchen aus Glas, die leuchtend zu machen den Zeichen auf eine geeignete Tiefe auf der Rückseite auf bekannte Weise, beispielsweise durch Sandstrahlgebläse, ausgehöhlt werden und in diese Aushöhlungen eine stark leuch tende Masse in dickflüssigem Zustande einge bracht wird. Als eine solche stark leuchtende Masse kann Mesothorium oder Radium benutzt werden. Statt die leuchtende Masse in dick flüssigern Zustande einzustreichen, kann diese auch pastenartig verwendet werden. Nachdem die Masse bis zu einem bestimmten Härte grad getrocknet ist, wird darüber ein säure freier und wetterbeständiger Lack gestrichen, der die ganze Rückseite bedeckt, damit die leuchtende Masse vor Witterungseinflüssen geschützt ist. Statt dass die Vertiefung ganz mit der stark leuchtenden Masse ausgefüllt wird, kann nur ein Teil der Ausnehmung mit der stark leuchtenden Masse ausgefüllt werden, während der übrige Teil der Ausnehmung mit einer zweiten, aber in geringerem Masse leuchtenden und deshalb billigeren Masse ausgefüllt wird, so dass die zweite Masse die Aushöhlung vollkommen ausfüllt. Die zweite Masse dient der ersten Leuchtmasse vor wiegend zum Schutz und als (xrund, damit die stark leuchtende Masse besser in die Erscheinung tritt. Als zweite billigere Masse kann ein Gemisch voll Calcium-Schwefelzink benutzt werden. Anstatt dass die zweite billigere Leuchtmasse die Aushöhlung voll kommen ausfüllt, kann das Verfahren in der Weise abgeändert werden, dass die zweite billigere Leuchtmasse nur dünn aufgetragen wird, während der noch übrigbleibende Teil der Aushöhlung wiederum mit einer stark leuchtenden Masse ausgefüllt wird. Es kommt auf den Gebrauch und die Kostspieligkeit des betreffenden Schildes all, ob lnan die zweite und somit auch die dritte Leucht- masse, welche sich in diesem Falle voll selbst erübrigt, weglässt, wobei sich die Kosten eines Schildes verändern können. Um die Wirkung der Tafel hervorzuheben, insbesondere um einen sogenannten stereo skopischen Effekt zu erzielen, das heisst um den leuchtenden Teil körperlich erscheinen zu lassen, ist die nach dein beschriebenen Verfahren hergestellte Platte auf eilte zweite gelegt, welche die gleichen Zeichen enthält, wie sie sich auf der ersten Platte befinden. Die Abmessungen der Zeichen auf der zweiten Platte können etwas grösser sein als auf der ersten Platte. Die Zeichen auf der zweiten Platte sind aber nicht leuchtend gemacht, sondern diese sind durch reflektierende Stellen gebildet, zum Beispiel durch eilte Amalgam schiebt, wie sie bei gewöhnlichen Glasspiegeln zur Anwendung gelangt. Es spiegelt sich demnach das Zeichen auf der ersten Platte in dem entsprechenden Teil der zweiten untern Platte. Um den stereoskopischen Effekt zu er höhen, sind die beiden Platten voll einer Zwischenschicht, beispielsweise durch eine schmale Gummiplatte, längs des ganzen Randes oder nur längs eines Teils, in ge- wissem Albstande voneinander gehalten. Je nach dem Abstande, in welchem die beiden Platten voneinander gehalten sind, erscheint auch das Zeichen auf der obern Platte ver schieden dick, z. B. wenn eine 3 mm starke Gummiplatte und eine 3 mm starke Spiegel glasplatte verwendet wird, so erscheint bei Tage, sowohl wie auch bei der Nacht das Zeichen 6 mm dick. Die Wirkung der Tafel kann in der Weise erhöht werden, dass der Rand der Zeichen mit einer andern leuchtenden Masse von solcher Farbe bestrichen ist, dass zwar die Farbe des Randes zu der Farbe des übrigen Teils der Zeichen harmonisch wirkt, jedoch in einem gewissen Kontraste stellt. Zum Beispiel wird die Wirkung wesentlich erhöht, wenn die leuchtenden Zeichen aus einer gelben Masse bestehen und der Rand mit einer roten Masse bestrichen wird. Der säure freie und wetterbeständige Lack, mit dem die Rückseite der Platte bestrichen ist, wird, wenn keine zweite Platte zur Verwendung kommt, zweckmässig dunkel gewählt, bei spielsweise schwarz oder blau. Zum Schutze der ganzen Tafel gegen Beschädigungen wird das Ganze in einen geschlossenen Metallkasten aus beliebigem rostfreiem Metall eingelassen, wie dies all gemein üblich ist.
Claims (1)
- PATENTANSPRUCH I: Verfahren zur Herstellung voll selbst leuchtenden Anzeigetafeln, dadurch gekenn zeichnet, dass in einer durchsichtigen Tafel für die leuchtend zu machenden Zeichen auf der Rückseite Vertiefungen angebracht wer den und in diese Vertiefungen eilte leuchtende Masse gebracht wird, worauf nach Erhärtung dieser Masse die Rückseite durch einen säure freien und wetterbeständigen Lack abgedeckt wird.PATENTANSPRUCH 1I: Selbstleuchtende Anzeigetafel hergestellt nach dem Verfahren gemäss Patentanspruch I; dadurch gekennzeichnet, dass zwei Glasplatten aufeinandergelegt sind, bei denen in der obern Platte die selbstleuchtenden Zeichen und-in der untern Platte die gleichen Zeichen, aber nicht leuchtend, jedoch durch reflektierende Stellen gebildet sind. UNTERANSPRüCHE 1. Verfahren nach Patentanspruch I, dadurch gekennzeichnet, dass eine stark leuchtende 1blasse in dickflüssigem Zustande einge strichen wird. 2.Verfahren nach Patentanspruch I, dadurch gekennzeichnet, dass die leuchtende Masse im pastenartigen Zustande eingestrichen wird. 3. Verfahren nach Patentanspruch I, dadurch gekennzeichnet, dass nur die eine Hälfte der Vertiefung eine stark leuchtende Masse gebracht wird, während die andere Hälfte nach dem Trocknen der stark leuchtenden Masse mit einer zweiten billigeren Leucht- masse ausgefüllt wird. 4.Verfahren nach Patentanspruch I, dadurch gekennzeichnet, dass neben der leuchtenden Masse eine zweite billigere Leuchtmasse eingebracht wird, welche Massen nur zum Teil die Ausnehmung ausfüllen, während der Rest der Ausriehmung wiederum durch eine stark leuchtende Masse ausgefüllt wird. 5. Selbstleuchtende Anzeigetafel nach Patent anspruch II, dadurch gekennzeichnet; dass die beiden Glasplatten durch eineZwischen- schicht voneinander getrennt gehalten sind. 6.Selbstleuchtende Anzeigetafel nach Patent anspruch Il, dadurch gekennzeichnet, dass der Rand der leuchtenden Zeichen mit einer solchen Farbe bestrichen ist, dass diese Farbe des Randes zwar zur Grund farbe der Zeichen harmonisch wirkt, jedoch in einem gewissen Kontraste steht.
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
CH105369T | 1923-03-27 |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
CH105369A true CH105369A (de) | 1924-06-16 |
Family
ID=4364265
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
CH105369D CH105369A (de) | 1923-03-27 | 1923-03-27 | Selbstleuchtende Anzeigetafel und Verfahren zur Herstellung derselben. |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
CH (1) | CH105369A (de) |
Cited By (1)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
BE1001723A3 (fr) * | 1986-08-29 | 1990-02-20 | Zign Lite Scandinavia | Procede de production d'une plaque de montage. |
-
1923
- 1923-03-27 CH CH105369D patent/CH105369A/de unknown
Cited By (1)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
BE1001723A3 (fr) * | 1986-08-29 | 1990-02-20 | Zign Lite Scandinavia | Procede de production d'une plaque de montage. |
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