CH102662A - Gummibereifung für Kraftfahrzeuge. - Google Patents

Description

  Gummibereifung für Kraftfahrzeuge.    Die Erfindung betrifft eine Gummiberei  fung für Kraftfahrzeuge, die aus einem  Laufmantel und einem in diesen unterge  brachten Füllreifen aus Kautschuk besteht.  



  Bei den bekannten Gummibereifungen  dieser Art lässt man die Einlage auf ihrer  ganzen Umfläche sich zusammenpressen, um  den Laufmantel vollständig auszufüllen und  ein Gleiten der Füllung im Laufmantel zu  verhüten. Dieses Zusammenpressen, welches  mit einer Volumenverminderung der Füllung  verbunden ist, macht die Füllung härter und  verringert dadurch ihre Fähigkeit, sich den  Unebenheiten der Strasse anzupassen. Bei  der Erfindung wind die gleichfalls aus Kaut  schuk, z. B. Rohkautschuk, bestehende Fül  lung nicht auf ihrem ganzen Umfange zu  sammengepresst, sondern in bezug auf den  Laufmantel so gestaltet, dass keilförmige  Innenwulste an den Rändern des Laufman  tels einen zwischen ihnen liegenden, entspre  chend gestalteten Flansch des Füllreifens  zusammenpressen.

   Hierdurch weicht dann  der den Laufmantel ausfüllende Teil dieser  Füllung nach oben und aussen aus und legt    sich an die Innenumfläche des Laufmantels  an. Die Folge dieser Ausgestaltung des  Kautschukfüllreifens und des Laufmantels,  bezw. die erwähnte Zusammenpressung des  Füllreifens, ist einmal eine unbedingt sichere  Festhaltung im Laufmantel, und dann vor  allem eine dichte Ausfüllung des Lauf  mantelinnenraumes unter voller Erhaltung  der Nachgiebigkeit d er Füllung, so dass sich  ein solcher Laufmantel allen Unebenheiten  der Strasse ähnlich einem Pressluftreifen an  passt. Um eine gleichmässige Zusammenpres  sung des Flansches des Füllreifens durch die  Felge zu erzielen, kann zweckmässig die eine  Felgenseite in an sich bekannter Weise in  einzelne nachspannbare Segmente unterteilt  sein.  



  In der Zeichnung ist der Erfindungs  gegenstand in beispielsweiser Ausführungs  form in Fig. 1 im Querschnitt und in Fig. 2  in Ansicht dargestellt.  



  Es ist 1 der Radkranz, welcher mit der  Radnabe zum Beispiel durch Speichen oder  auch durch federnde Zwischenglieder ver  bunden ist. An dem     Radkranz    1     ist    eine      feste Felge 2 angeordnet, deren Klauen  den Aussenwulst 4 der Bänder des Lauf  mantels 5 umgreifen. In dem Laufmantel  ist der Kautschukreifen 6 gelagert, der auf  der der Radnabe zugekehrten Seite einen  flanschartigen Fortsatz aufweist, gegen wel  chen keilförmig gestaltete Innenwulste 7 der  Laufmantelränder pressen.

   Auf diese Weise  wird beim Zusammenziehen des Laufmantels  mittelst der nachstellbaren Felge 8 oder Fel  gensegmente der flanschartige Teil des     Füll-          reifens    zusammengepresst, während der im  Querschnitt kreisförmige Teil desselben nach  oben und aussen ausweicht unter Volumen  vergrösserung und hierdurch den Hohlraum  des Laufmantels vollständig ausfüllt.

Claims (1)

1. PATENTANSPRUCH: Gummibereifung für Kraftfahrzeuge mit einem Laufmantel und einem in diesen ein gebrachten Füllreifen aus Kautschuk, da durch gekennzeichnet, dass der Füllreifen auf der der Radmitte zugekehrten Seite mit einem flanschartigen Fortsatz versehen ist, welcher zwischen keilförmig nach innen vor springenden Wulsten des Laufmantels liegt und in der Felge durch die Keilwulste so zusammengepresst wird, dass der kreisförmige Teil des Füllreifens nach oben und aussen ausweicht und sich daher dicht an die In nenfläche des Laufmantels legt.