CH102051A - Verfahren zur Herstellung von Papierfilmen. - Google Patents

Description

      Verfahren    zur Herstellung von Papierfilmen.    Die Erfindung betrifft ein Herstellungs  verfahren von     Paipierfilmen    für Projektion  mit auffallendem Licht, mittelst Druckplat  ten, auf welche eine Negativaufnahme     über-          tragen    worden ist, dadurch     gekennzeichnet,     dass der Druck unmittelbar auf Bogen von ge  wöhnlichem Papier erfolgt, welche dann in  Streifen zerschnitten werden, die     aneinander-          geklebt    werden, um ein kontinuierliches Band  zu bilden.  



  Zum     besseren    Verständnis der Druckweise  dieser Papierfilme nach der Erfindung dient  die beiliegende Zeichnung, wo     Fig.    1 die be  druckte Vorderseite eines Druckbogens,     Fig.     2 .die bedruckte Rückseite     desselben    darstellt,  wobei     einfachheitshalber    die ganze Handlung  als nur auf einem einzigen Bogen gedruckt  angenommen wird.  



  Wie aus     Fig.    1 ersichtlich, ist die erste  Hälfte der Handlung in den Säulen     I-VIII     von links nach rechts nebeneinander angeord  net, wobei in jeder Kolonne die Bilder von  oben nach unten verlaufen. Am untern Ende  jeder Kolonne ist ein freier Platz in der  Grösse zumindest eines Rechteckes     11a    bis 88a    belassen, welches ein einfaches oder ein ste  reoskopisches Bild vorstellt. Die zweite Bo  genseite wird derart bedruckt, dass der Bogen  um seinen untern     wagrechten    Rand A umge  legt wird; die Kolonnen     IX--XVI    sind dann  von rechts nach links angeordnet; unten blei  ben ebenfalls leere     Stellen    99a bis     1.76a.     



  Der     fertiggedruckte    Druckbogen wird in  einzelne Streifen     I-VIII    geschnitten, welche  untereinander zu einem kontinuierlichen Band  zusammengeklebt werden, in dem die Auf  nahme Nr. 12 der Kolonne     II    an das leere  Ende     11a    der Kolonne I angeschlossen wird,  wobei von der andern Seite die Aufnahme<B>166</B>  den leeren Raum     165a    unterhalb der Auf  nahme 12 des Streifens     1I    verdeckt.

   So wer  den fortlaufend die übrigen     Streifen    unterein  ander geklebt, wodurch ein kontinuierlicher,       beiderseits    bedruckter Papierfilm entsteht,  wobei die Aufnahmen auf der     Riiekseite    jenen  auf der Vorderseite     entgegengesetzt    verlaufen.  



  Ein derart hergestellter Film ist um die  Hälfte- kürzer als gewöhnliche Filme, da die  Handlung auf beiden Seiten angebracht ist.       Überdies    kann,     @da    die Fortsetzung auf der      Rückseite in     verkehrter    Reihenfolge gedruckt  ist als auf der Vorderseite, die zweite     Ha.nd-          lungshälfte    nach Beendigung der ersten, auf  der Vorderseite befindlichen Hälfte durch  einfaches Umstellen der aufgewickelten Spule  auf die     Abwiekelwelle    vorgeführt werden, und  es erübrigt sich das     Verkehrtwickeln    des       Filmbandes.    Infolgedessen ist nach der Vor  führung der ganzen Handlung, d. h.

   der     Vor-          der-    und Rückseite des Bandes, die Filmrolle  ohne Umwicklung sofort zur neuerlichen Vor  führung geeignet.  



  Das zum Anfertigen derartiger Filme ver  wendete Papier muss widerstandsfähig genug  sein, um den Zug zu ertragen, da es keine Per  foration besitzt.  



  Zwecks .mehrsprachiger     Verwendung    eines  derart angefertigten Papierfilms wird für die  die Handlung erläuternden Aufschriften ein  entsprechend freier Raum     belassen,    um nach  träglich mit     bezüglichen    Aufschriften über  klebt zu werden.  



  Die Filmhandlung. erfordert jedoch in der  Regel mehr als einen     Druckbogen    zur Aus  führung des Druckes, und es wird daher     #o     vorgehangen,     dass    die erste Hälfte der     Hand-          lungfortschreitend    auf allen Oberseiten der  betreffenden Druckbögen gedruckt wird, wäh  rend die zweite Hälfte auf den Rückseiten  vom letzten. Bogen zum ersten fortschreitend       untergebracht    wird.

Claims (1)

1. PATENTANSPRUCH: Verfahren zur Herstellung von Papierfil men für Projektionen mit auffallendem Licht, mittelst Druckplatten, auf welche eine Nega tivaufnahme übertragen worden ist, dadurch gekennzeichnet, dass der Druck unmittelbar auf Bogen von gewöhnlichem Papier erfolgt, welche dann in Streifen zerschnitten werden, die aneinander geklebt werden, um ein kon tinuierliches Band zu bilden.

   UNTERANSPRUCH: Verfahren nach Patentanspruch mit bei derseitigem Bedrucken .der Papierfilme, da durch gelrennzeichnet, dass die Aufnahme in lotrechten Kolonnen von Druckbogenlänge für die erste Hälfte der Verführung von links nach rechts nebeneinander gereiht auf der einen Seite der Druckbögen, und die Auf nahme für die zweite Hälfte der Vorführung auf der Riicliseite der Druckbögen 'von rechts nach links nebeneinander gereiht abgedruckt werden, so dass die beiden Seiten des Pa pierfilms, ohne die Vorstellung zu unterbre chen oder die Spule umwickeln zu müssen, für eine zusammenhängende Vorführung be nützt werden können.