CH100320A - Verfahren zur Herstellung fester Formaldehydlösungen. - Google Patents

Verfahren zur Herstellung fester Formaldehydlösungen.

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CH100320A
CH100320A CH100320DA CH100320A CH 100320 A CH100320 A CH 100320A CH 100320D A CH100320D A CH 100320DA CH 100320 A CH100320 A CH 100320A
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formaldehyde
solution
lactic acid
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acid lime
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Inventor
Chemische Fabrik Auf Schering
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Chem Fab Vorm E Schering
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    • CCHEMISTRY; METALLURGY
    • C07ORGANIC CHEMISTRY
    • C07CACYCLIC OR CARBOCYCLIC COMPOUNDS
    • C07C45/00Preparation of compounds having >C = O groups bound only to carbon or hydrogen atoms; Preparation of chelates of such compounds
    • C07C45/61Preparation of compounds having >C = O groups bound only to carbon or hydrogen atoms; Preparation of chelates of such compounds by reactions not involving the formation of >C = O groups

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  • Agricultural Chemicals And Associated Chemicals (AREA)

Description


  Verfahren zur Herstellung fester     Formaldehydlösungen.       Es wurde die bemerkenswerte Beobach  tung gemacht, dass Lösungen von milchsaurem  Kalk in hervorragendem Masse geeignet sind,  Formaldehyd aufzunehmen, beim Erstarren  festzuhalten und bei Berührung mit Wasser  abzugeben. Man erhält also mit     Hilfe    von  milchsaurem Kalk ein festes Präparat, das  den Formaldehyd in unveränderter, nicht     po-          lymeriserter    Form enthält.  



  Zur Herstellung eines festen Präparates  aus milchsaurem Kalk und Formaldehyd ver  fährt man beispielsweise wie folgt:  In 500     gr        Formaldehydlösung    mit zirka  35 Gewichtsprozent Formaldehyd löst man  etwas mehr als die gleiche Menge, also etwa  600 bis 700 Gramm     gepulverten    milchsauren  Kalk unter     Erwärmen    am     Rückflusskühler.     Die Temperatur soll hierbei<B>90'</B> C möglichst  nicht übersteigen. Man erhält so eine farb  lose, sirupartige Flüssigkeit, die nach mehr  stündigem Stehen in der Kälte zu einer  weissen, harten, kristallinischen Masse er  starrt, die in Wasser leicht löslich ist und  in angewärmtem Wasser den Formaldehyd  leicht abspaltet.

   Der     Formaldehydgehalt       dieser Masse wurde in frischem Zustande zu  etwa 12 % ermittelt.  



  Man kann auch so verfahren, dass man  milchsauren Kalk in einer geringen Menge  warmen Wassers löst und .dann Formaldehyd  einträgt, entweder durch Einleiten von Form  aldehydgas oder vorteilhafter durch Zusatz  einer     wässerigen        Formaldehydlösung,    wonach  man .die Lösung zum Erstarren     bringt.    Man  kann das Eintragen auch in der Wärme vor  nehmen.  



  Das Erzeugnis ist, in verschlossener  Flasche aufbewahrt, gut haltbar und lässt sich  in     gepulvertem    Zustande zu den verschieden  artigsten pharmazeutischen Präparaten ver  arbeiten, so zum Beispiel in Vermischung mit  Milchzucker, Mehl, Kalk und ähnlichem Füll  material zu Tabletten oder Pillen, die als  Desinfiziens Verwendung finden können.

Claims (1)

  1. PATENTANSPRUCH: Verfahren zur Herstellung fester Formal dehydlösungen, dadurch gekennzeichnet, dass man Formaldehyd und milchsauren Kalk zu sammenbringt. ÜNTERANSPRt?CHE 1. Verfahren nach Patentanspruch, dadurch gekennzeichnet, dass man den milchsauren Kalk in einer Formaldehydlösung löst und die Lösung zum Erstarren bringt. 2. Verfahren nach Patentanspruch und Un teranspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass man die Lösung des milchsauren Kal kes in der Formaldehydlösung in der Wärme vornimmt. 3.
    Verfahren nach Patentanspruch, dadurch gekennzeichnet, dass man den Formal- dehyd in eine Lösung von milchsaurem Kalk einträgt und die Lösung zum Er starren bringt. 4. Verfahren nach Patentanspruch und Un teranspruch 3, dadurch gekennzeichnet, dass man das Eintragen des Formaldehyds in die milchsaure Kalklösung in der Wärme vornimmt.
CH100320D 1921-12-08 1921-12-08 Verfahren zur Herstellung fester Formaldehydlösungen. CH100320A (de)

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