BE1030320A1 - Wärmepumpentrockner mit Dampferzeuger - Google Patents

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BE1030320A1 BE20225149A BE202205149A BE1030320A1 BE 1030320 A1 BE1030320 A1 BE 1030320A1 BE 20225149 A BE20225149 A BE 20225149A BE 202205149 A BE202205149 A BE 202205149A BE 1030320 A1 BE1030320 A1 BE 1030320A1
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Ralf Bussmann
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Miele & Cie
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Abstract

Die Erfindung betrifft eine Wäschebehandlungsgerät (1) mit folgenden Merkmalen: einer Behandlungskammer, bevorzugt eine Trommel (3) zum Aufnehmen von Wäsche, die einen Lufteinlass (6) und einen Luftauslass (7) aufweist; ein Aggregat mit - einer Wärmepumpe; - ein in dem Prozessluftkanal (8, 8a) befindlichen zusätzlichen Heizelement (23). - Das Wäschebehandlungsgerät umfasst ferner - einen Dampferzeuger (20) mit - einer Düse (24) zum Verteilen des aus der Zuführleitung (21) austretenden Wassers im Prozessluftkanal (8, 8a), wobei die Düse (24) in Strömungsrichtung der Prozessluft hinter dem Heizelement (23) angeordnet ist.

Description

Beschreibung
Wärmepumpentrockner mit Dampferzeuger
Die Erfindung betrifft ein Wäschebehandlungsgerät mit folgenden Merkmalen: einer Behandlungskammer, bevorzugt eine Trommel, zum Aufnehmen von Wäsche, die s einen Lufteinlass und einen Luftauslass aufweist; ein Aggregat mit - einer Wärmepumpe mit einem Verflüssiger als Heizeinrichtung und einem Verdampfer als
Kondensationseinrichtung; - einem Lüfter zum Fördern von Prozessluft durch einen durch die Behandlungskammer und die Heizeinrichtung führenden Kreislauf; - einen Prozessluftkanal zur Verbindung des Aggregats mit dem Lufteinlass und dem
Luftauslass der Behandlungskammer; - ein in dem Prozessluftkanal befindlichen zusätzlichen Heizelement; - einer Steuereinrichtung zum Aktivieren und Deaktivieren der Aktoren zur Durchführung eines automatischen Behandlungsablaufs.
Wäsche ist zum Teil nicht optisch schmutzig aber mit Geruchs- und Schadstoffen belastet. In der Regel wird die Wäsche daher nach gewisser Zeit oder Beanspruchung gewaschen und anschließend im Trockner oder auf der Leine getrocknet. Das Waschen und anschließende
Trocknen erfordert viel Zeit, Energie und händische Tätigkeiten seitens des Benutzers.
Die EP 2 415 926 A2 offenbart einen Wäschetrockner mit einem Dampferzeuger zur
Wäschebehandlung. Als Dampferzeuger dient das Heizelement zum Erhitzen der Prozessluft, wobei eine Rohrleitung vom Wassertank bis nah zum Heizelement geführt ist, um auf einen
Teilbereich Wasser zuzuführen. Die Verteilung des Wassers erfolgt dadurch, dass die
Rohrleitung Zickzack-artig über dem besagten Teilbereich des Heizelements geführt ist.
Der hier vorgestellte Ansatz stellt sich die Aufgabe, ein verbessertes
Wäschebehandlungsgerät mit einem Dampferzeuger zum zu schaffen.
Erfindungsgemäß wird unter anderem diese Aufgabe durch ein Wäschebehandlungsgerät mit den Merkmalen des Anspruchs 1 gelöst. Vorteilhafte Ausgestaltungen und Weiterbildungen der Erfindung ergeben sich aus den abhängigen Ansprüchen.
Durch den hier vorgestellten Ansatz wird auf einfache Art und Weise eine Möglichkeit geschaffen, die zu behandelnde Wäsche gezielt nachzubehandeln, beispielsweise zu glätten und/oder Geruchsstoffe schonend aus dem Behandlungsgut zu entfernen und abzutransportieren und/oder Duftstoffe zuzuführen.
Das Wäschebehandlungsgerät weist dabei einen Dampferzeuger mit - einem Wassertank zur Aufnahme bzw. Bevorratung von Wasser; - einer Zuführleitung zum Leiten des Wassers aus dem Wassertank in den
Kanalabschnitt, in dem das Heizelement angeordnet ist; = einem Dosierelement welches der Zuführleitung vorgeschaltet ist zum
Duschlassen des Wassers oder zum Sperren des Wasserflusses durch die Leitung; - eine Düse zum Verteilen des aus der Zuführleitung austretenden Wassers im
Prozessluftkanal, wobei die Düse in Strömungsrichtung der Prozessluft hinter dem
Heizelement angeordnet ist.
Damit wird das ohnehin vorhandene Zusatzheizelement, das zum schnellen Aufheizen der
Prozessluft verwendet wird, zusätzlich zur Erzeugung von Dampf verwendet. Dazu wird das
Heizelement aktiviert, wodurch es sich erhitzt, wobei Wasser aus der Zuführleitung auf das
Heizelement geführt wird. Hierbei wird das ragt das Ende der Zuführleitung nicht direkt zum
Heizelement, da zwischen Leitungsende und Heizelement ein Verteilelement angeordnet ist, um den Wasserstrahl innerhalb des Prozessluftkanals aufzufächern bzw. zu zerstäuben und auf die stirnseitige Oberfläche des Heizelements zu verteilen. Dadurch, dass der aufgefächerte Wasserstrahl entgegen der Richtung des Prozessluftstromes in Richtung
Heizelement gesprüht wird, verwirbelt dieser intensiv und fein, bevor er das Heizelement oder die heiße Oberfläche des Heizelements erreicht. Aufgrund der intensiven Verwirbelung wird vermieden, dass Tröpfchen, also unverdampfte Wasserpartikel am vom Heizelement weg in die Behandlungskammer gefördert werden.
Ein genereller Vorteil ist, dass der Dampf also im Kanal vor dem Eintritt in die
Behandlungskammer erzeugt wird und mit der strömenden Prozessluft in die
Behandlungskammer gelangt. In der Behandlungskammer entfaltet der Dampf in den dort herumwirbelnden Wäschestücken seine Wirkung, beispielsweise glättend, geruchsentfernend und/oder reinigend und/oder desinfizierend. Mit der Auffächerung des auf das Heizelement gerichteten Wasserstrahls wird eine gleichmäßige Verteilung erreicht und dadurch zuverlässig ein vollständiges Verdampfen des zugeführten Wassers sichergestellt. Insgesamt wird eine gute Qualität des Dampfes erreicht, wobei die Bildung von Wassertropfen in der
Prozessluft vermieden wird.
Das Heizelement ist bevorzugt als flaches Bauteil, bevorzugt mit Kühlrippen, ausgebildet und senkrecht, also längs zur Strömungsrichtung des Prozessluftstromes, im rückseitigen
Luftkanal angebracht. Die Düse ragt in den Luftkanalabschnitt, in dem sich das Heizelement befindet, hinein, wobei zwischen Düse und Zusatzheizung ein Abstand, bevorzugt im Bereich von 1cm bis 5cm, angeordnet ist, um das aus der Düse strömende Wasser zu verteilen bzw. den Wasserstrom aufzufächern. Dadurch wird der austretende Wasserstrahl aufgefächert,
um einen größeren Bereich der stirnseitigen Oberfläche der Zusatzheizung mit Wasser zu beaufschlagen.
Das Wäschebehandlungsgerät kann beispielsweise als Trockner oder Waschtrockner oder
Trockenschrank ausgebildet sein. Im Folgenden wird die Behandlungskammer auch als
Trommel bezeichnet, wobei die Trommel zum Einsatz kommt, wenn diese während der
Behandlung des Reinigungsgutes gedreht wird zum Durchmischen Reinigungsgutes. In einem Trockenschrank ist die Behandlungskammer der Behandlungsraum, in den das
Reinigungsgut ausgehängt werden, wobei hierbei der Behandlungsraum nicht bewegt wird während des Behandlungsprozesses. Unter dem Reinigungsgut können beispielsweise
Textilien verstanden werden. Der Reinigungsprozess kann beispielsweise ein
Reinigungsprogramm abbilden, das ein Nutzer des Reinigungsgeräts wählen und entsprechend einstellen kann. Der Reinigungsprozess kann unter Verwendung von
Einrichtungen des Wäschebehandlungsgerät automatisch durchgeführt werden. Die Trommel kann als drehbarer Aufnahmebehälter ausgeformt sein. Das zusätzliche Heizelement kann eine unabhängig von der Wärmepumpe aktivierbare elektrische Heizeinrichtung sein, die beispielsweise zumindest einen Heizwiderstand umfasst. Die Zuführeinrichtung kann beispielsweise als ein steuerbares Ventil oder als eine Pumpe ausgeformt sein, sodass die zuzuführende Wassermenge der Zusatzheizung kontrolliert zugeführt werden kann.
Das Wäschebehandlungsgerät kann beispielsweise als ein Haushaltgerät ausgebildet sein, aber auch entsprechend im Zusammenhang mit einem gewerblichen oder professionellen
Gerät. Ferner kann es als Trommeltrockner ausgebildet sein, umfassend ein Gehäuse und eine in dem Gehäuse angeordneten, mittels eines Motors antreibbaren, über eine horizontale oder geneigte Achse drehbar gelagerten Trommel, die die Behandlungskammer bildet.
In einer insgesamt zweckmäßigen Ausführung ist das Heizelement im Kanal in einem zumindest überwiegend senkrechten Abschnitt vor dem Lufteinlass der Kammer und die
Düse oberhalb des Heizelements angeordnet. Bevorzugt ist die Düse in einem Abstand zur
Oberseite des zusätzlichen Heizelements angeordnet. Dadurch ist die in den Kanal ragende
Düse keiner starken Erwärmung ausgesetzt, wenn die Zusatzheizung eingeschaltet ist.
In einer weiteren, insgesamt vorteilhaften Ausführung umfasst das Heizelement Heizrippen zur Übertragung der Wärme an die vorbeiströmende Prozessluft. Die Kühlrippen sind bevorzugt ebenfalls senkrecht ausgerichtet. Dadurch wird der Luftstrom nicht oder nur wenig beeinträchtigt.
In einer insgesamt zweckmäßigen Ausführung ist das Dosierelement eine Pumpe oder Ventil, welches mittels der Steuereinrichtung aktivierbar, um Wasser zum Heizelement zu fördern.
Besonders die Ausführung mit Ventil und der Anordnung des Wassertanks oberhalb des
Heizelements ist sehr einfach und zuverlässig auszubilden, weil bei geöffnetem Ventil das
Wasser aufgrund der Schwerkraft zur Düse gelangt und dort aufgefächert und/oder zerstäubt wird. Die Ausnutzung der Schwerkraft zur Bereitstellung des Wasserflusses gilt für alle
Ausführungen.
In einer insgesamt zweckmäßigen Ausführung ist das Wäschebehandlungsgerät ein
Kondensationstrockner, umfassend einen Sammelbehälter für Kondensat, welches beim
Trocknungsvorgang entsteht, wobei der Sammelbehälter den Wassertank bildet und das
Kondensat zur Dampferzeugung verwendet werden kann. Hierbei wird das beim
Trocknungsvorgang anfallende Kondensat zur Dampferzeugung verwendet, sodass der
Benutzer kein oder nur wenig Wasser in den Tank nachfüllen muss. In einer anderen
Ausführung oder Weiterbildung ist der die Wasserquelle bildende Wassertank separat ausgebildet und mit Wasser, entmineralisiertem Wasser oder konditioniertem Wasser, beispielsweise mit Pflegezusätzen, Desinfektionsmitteln oder Duftstoffen, zu befüllen. Damit können verschiedene Medien zur Dampferzeugung, unabhängig von zu sammelndem
Kondensat, zur Dampferzeugung verwendet werden.
In einer insgesamt vorteilhaften Ausführung ist die Düse dazu dimensioniert, das in die Düse eintretende Wasser aufzufächern. Der aus dem Düsenauslass austretende, aufgefächerte
Wasserstrahl weist dabei einen Winkel im Bereich 90° bis 170°, bevorzugt 100 bis 160° auf.
Dadurch wird eine große Fläche des Heizelements mit Wassernebel beaufschlagt, sodass eine schnelle und gleichmäßige Verdampfung stattfindet, wenn das Heizelement erhitzt ist.
Für alle Ausführungen wird zur Dampferzeugung das Heizelement auf eine Temperatur im
Bereich von 120°C bis 170°C aufgeheizt. Der Abstand des Düsenauslasses zur Stirnseite des
Heizelements beträgt bevorzugt im Bereich von 1 cm bis 5 cm. Dadurch wird eine gute
Verteilung des Wassers und eine gleichmäßige Verteilung des Sprühnebels auf der
Querschnittsfläche des Heizelements und eine vollständige Verdampfung des Wassers erreicht.
In einer bevorzugten Weiterbildung ist die Düse dazu dimensioniert, einen flachen Strahl auszubilden, der in seiner gesamten Breite auf das Heizelement auftrifft. Der flache
Wasserstrahl oder Nebelstrahl ist besonders vorteilhaft, wenn der Kanalabschnitt, in dem sich das Heizelement befindet, flach ausgebildet ist. Dadurch wird vermieden, dass der
Wasserstrahl die Innenseite einer Wandung des Kanalabschnitts erreicht.
In einer weiteren Weiterbildung ist die Düse derart dimensioniert, dass der flache Strahl schräg aus der Düse austritt in einem Winkel im Bereich von 5° bis 45°, bevorzugt 5° bis 15° bezogen auf die Senkrechte. Dadurch erreicht kann der Strahl schräg auf das Heizelement auftreffen, sodass ein Teil des Wasserstrahls oder des Nebels auf die Stirnseite und der andere verbleibende Anteil auf eine Längsfläche des Heizelements auftrifft, die sich in
Strömungsrichtung innerhalb des Kanalabschnitts erstreckt. Die Düse und das Heizelement können auch derart zueinander positioniert sein, dass der gesamte, aufgefächerte Strahl schräg auf die Längsfläche des Heizelements auftrifft, sodass alle auf die Oberfläche auftreffenden Nebeltröpfchen schnell und vollständig verdampfen. 5 Der Volumenstrom des zuzuführenden Wassers ist auf einen Wert im Bereich zwischen 100 ml/min bis 160 ml/mi, bevorzugt 120 ml/min bis 150 ml/min, besonders bevorzugt im Bereich 150 ml/min, ausgelegt. Die Dosierpumpe ist dazu entsprechend ausgelegt oder konfiguriert.
In einer insgesamt zweckmäßigen Ausführung ist die Düse an der nach außen weisenden
Wandung des das Heizelement aufnehmenden Prozessluftkanalabschnitts, bevorzugt des rÜckseitigen Prozessluftkanalabschnitts, angebracht. Bevorzugt durchdringt die Düse diese
Wandung, sodass die Anschlussleitung außerhalb des Prozessluftkanals an die Düse angeschlossen ist. Bevorzugt sind Dichtmittel vorhanden, um die Düse dichtend in der besagten Wandung des Prozessluftkanalabschnitts aufzunehmen.
In einer insgesamt zweckmäßigen Ausführung sind das Dosierelement und die Düse dazu ı5 ausgebildet, das Wasser derart zum Heizelement zu sprühen, dass die Wassertropfen oder der Sprühnebel die Oberfläche des Heizelements erreicht, während die Prozessluft durch den
Kanal strömt. Dadurch wird der Dampf der Prozessluft zugeführt, bevor diese die
Behandlungskammer und damit die zu behandelnde Wäsche erreicht.
Ein Ausführungsbeispiel der Erfindung ist in den Zeichnungen rein schematisch dargestellt
Und wird nachfolgend näher beschrieben. Es zeigen
Fig. 1: eine schematische Darstellung der Komponenten der Wärmepumpe und
Fig. 2: eine detaillierte, perspektivische Ansicht des Kanalabschnitts zur
Dampferzeugung und
Fig. 3: eine perspektivische Schnittansicht des Kanalabschnitts zur Dampferzeugung.
Fig. 1 zeigt den erfindungsgemäßen Wärmepumpen-Trockner 1 in einer schematischen
Schnittdarstellung. Hier ist zu erkennen, dass die Wärmepumpeneinrichtung 13 einen
Kältemittelkreislauf umfasst, bei dem Kältemittel in einem Leitungssystem mit einem
Verdampfer 15, einem Kompressor 14 zum Verdichten des Kältemittels, einem Verflüssiger 16 und einer Drossel 15a zirkuliert, wobei der Wärmetauscher den Verdampfer 15 und die
Heizung den Verflüssiger 16 der Wärmepumpe 13 enthält. Der Verdampfer 15 und der
Verflüssiger 16 sind im Kanal 8 derart angeordnet, dass die feuchte Prozessluft PL aus dem
Auslass 7 der Behandlungskammer 3 im Kanal 8 zuerst den Verdampfer 15 durchströmt, damit sie aufgrund der Abkühlung und der daraus folgenden Kondensation entfeuchtet wird.
Anschließend durchströmt sie den nachgeschalteten Verflüssiger 16, der als Heizung wirkt und die Prozessluft PL aufheizt, sodass die erwärmte Prozessluft PL durch den Lufteinlass 6 in die Trommel 3 eingelassen und damit der zu behandelnden Textilien zugeführt wird. In der
Auffangwanne 18 wird anfallendes Kondensat aufgefangen und mittels der Kondensatpumpe 17 zum Sammelbehälter 4 gepumpt. Der Behälter 4 kann in einer anderen Ausführung auch s als Tank für Frischwasser ausgebildet sein, wenn Dampf mit Frischwasser erzeugt werden soll. Zur Dampferzeugung umfasst das Behandlungsgerät 1 einen Dampferzeuger 20, zu dem auch der Tank 4 zugeordnet werden kann. Am Tank bzw. in der Zuführungsleitung 21 ist als Dosierelement 22 eine Pumpe angebracht, welche von der Steuereinrichtung 19 aktiviert und deaktiviert werden kann, um Wasser durch die Leitung 21 zur Düse 24 zu fördern und aus der Düse 24 zu zerstäuben und zum Zusatzheizelement 23 zu fördern. Um Dampf zu erzeugen, wird das Zusatzheizelement 23 aktiviert, sodass die Oberfläche heiß ist und der darauf auftreffende Wasserstrahl oder Sprühnebel S verdampft. Der Dampf wird also in dem
Luftkanalabschnitt 8a vor dem Einlass 6 des Luftkanals 8 erzeugt, der unmittelbar der
Behandlungskammer 3 vorgeschaltet ist. Die Düse 24 ist oberhalb des Heizelements 23 ı5 angeordnet, und zur flächigen Aufteilung des punktuell einströmenden Wassers ausgebildet.
Das bodenseitige Funktionsmodul 5 umfasst ferner den Motor 10, der hier das Gebläse 9 und die Trommel 3 antreibt. Das Gebläse 9 ist bevorzugt als Radiallüfter mit gekrümmten
Schaufeln ausgebildet, sodass es in einer Vorzugsrichtung einen höheren Volumenstrom verursacht, als in der Gegendrehrichtung. Die als drehbare Trommel 3 ausgebildete
Behandlungskammer ist mittels einer horizontalen oder geneigten Drehachse 40 im Gehäuse 2 oder an einem Tragwerk gelagert.
Fig. 2 zeigt eine perspektivische Innenansicht des der Behandlungskammer 3 in
Strömungsrichtung vorgeschalteten Kanalabschnitt 8a, in dem sich das Zusatzheizelement 23 befindet. Das Zusatzheizelement 23 umfasst einen Block 23b mit einem elektrisch betreibbaren Widerstandsheizelement. Bei Zuführung von elektrischer Energie erhitzt sich dieser und den umgebenden Metallblock 23b. An dem Block 23b sind Kühlrippen 23a angebracht, bevorzugt längs zur Strömungsrichtung der Prozessluft PL in diesem
Kanalabschnitt 8a. Oberhalb des Zusatzheizelements 23 ist die Düse 24 an bzw. in der außenliegenden Wandung 80a (nicht dargestellt) des Kanalabschnitts 8a angebracht. Die außenseitige Wandung ist in dieser Ansicht entfernt und die Düse 24 schematisch dargestellt.
Die Düse 24 ist derart positioniert, dass sich die Auslassöffnung der Düse 24 dabei beabstandet zur strinseitigen Oberfläche 23c des Heizelements 23 befindet.
Fig. 3 zeigt in einer perspektivischen Schnittdarstellung den dampferzeugenden
Kanalabschnitt 8a. Zu erkennen ist die nach außen weisende Rückwand 80a des besagten
Kanalabschnitts. Bevorzugt ist dieser Kanalabschnitt 8a an der Rückseite der Trommel 3 (Fig. 1) angebracht und flach ausgebildet, um bei gegebenen Gehäusemaßen einen genügend großen Querschnitt bereitzustellen. Die Düse 24 ist oberhalb der oberen Stirnseite 23c des
Heizelements 23 angeordnet und durchdringt dabei die rückseitige Kanalwand 80a. Der
Abstand des Auslasses 24a zur Oberseite 23c des Heizelements 23 liegt in einem Bereich von 2 cm bis 5 cm. In der dargestellten Situation wird Wasser S aufgefächert aus dem
Auslass 24a in Richtung Heizelement 23 gesprüht. Der Sprühstrahl S ist dabei aufgefächert und so flach, dass dieser schräg auf den in Längsrichtung erstreckenden Bereich des
Heizelements 23 bzw. den in Längsrichtung erstreckenden Rippen 23a auftrifft.
Alle Richtungs- und Positionsangaben beziehen sich auf die betriebsgemäße Aufstellposition des Behandlungsgerätes 1.

Claims (13)

Patentansprüche
1. Wäschebehandlungsgerät (1) mit folgenden Merkmalen: einer Behandlungskammer, bevorzugt eine Trommel (3) zum Aufnehmen von Wäsche, die einen Lufteinlass (6) und einen Luftauslass (7) aufweist; ein Aggregat mit - einer Wärmepumpe (13) mit einem Kompressor (14) Verflüssiger (16) als Heizeinrichtung und einem Verdampfer (15) als Kondensationseinrichtung; - einem Lüfter (9, 10) zum Fördern von Prozessluft (PL) durch einen durch die Behandlungskammer (3) und die Heizeinrichtung (16) führenden Kreislauf; - einen Prozessluftkanal (8) zur Verbindung des Aggregats (13) mit dem Lufteinlass (6) und dem Luftauslass (7) der Behandlungskammer (3); - ein in dem Prozessluftkanal (8, 8a) befindlichen zusätzlichen Heizelement (23); - einer Steuereinrichtung (19) zum Aktivieren und Deaktivieren der Aktoren (10, 14, 23) zur Durchführung eines automatischen Behandlungsablaufs, ferner umfassend - einen Dampferzeuger (20) mit - einer Wasserquelle, bevorzugt einem Wassertank (4) zur Aufnahme bzw. Bevorratung von Wasser; - einer Zuführleitung (21) zum Leiten des Wassers aus dem Wassertank (4) in den Kanalabschnitt (8a), in dem das Heizelement (23) angeordnet ist; - einem Dosierelement (22) welches der Zuführleitung (21) vorgeschaltet ist zum Durchlassen des Wassers oder zum Sperren des Wasserflusses durch die Leitung (21); - eine Düse (24) zum Verteilen des aus der Zuführleitung (21) austretenden Wassers im Prozessluftkanal (8, 8a), wobei die Düse (24) in Strömungsrichtung der Prozessluft hinter dem Heizelement (23) angeordnet ist.
2. Wäschebehandlungsgerät nach Anspruch 1, welches als Trommeltrockner ausgebildet ist, umfassend ein Gehäuse (2) und eine in dem Gehäuse (2) angeordneten, mittels eines Motors (10) antreibbaren, über eine horizontale oder geneigte Achse (5) drehbar gelagerten Trommel (3), die die Behandlungskammer bildet.
3. Wäschebehandlungsgerät nach Anspruch 1 oder 2, wobei das Heizelement (23) im Kanal (8a) in einem zumindest überwiegend senkrechten Abschnitt vor dem Lufteinlass (6) der Kammer (3) und die Düse (24) oberhalb des Heizelements (23) angeordnet ist.
4. Wäschebehandlungsgerät nach einem der Ansprüche 1 bis 3, wobei das Heizelement (23) Kühlrippen (23a) zur Übertragung der Wärme an die vorbeiströmende Prozessluft (PL) umfasst.
5. Wäschebehandlungsgerät nach Anspruch 4, wobei das Heizelement (23) derart im Prozessluftkanal (8a) angeordnet sind, dass sie sich längs zur Richtung der durch den Kanal (8a) strömenden Prozessluft (PL) erstrecken.
6. Wäschebehandlungsgerät nach einem der Ansprüche 1 bis 5, wobei das Dosierelement (22) eine Pumpe oder Ventil ist, welches mittels der Steuereinrichtung (19) aktivierbar ist, um Wasser zur Düse (24) zu fördern.
7. Wäschebehandlungsgerät nach einem der Ansprüche 1 bis 6, ferner umfassend einen Sammelbehälter (4) für Kondensat, welches beim Trocknungsvorgang entsteht, wobei der Sammelbehälter (4) den die Wasserquelle bzw. den Wassertank bildet und das Kondensat zur Dampferzeugung verwendet werden kann.
8. Wäschebehandlungsgerät nach einem der Ansprüche 1 bis 7, umfassend einen Sammelbehälter für Kondensat, welches beim Trocknungsvorgang entsteht, wobei der die Wasserquelle bildende Wassertank (4) separat ausgebildet und mit Wasser und/oder einem Pflegemittel befüllbar ist.
9. Wäschebehandlungsgerät nach einem der Ansprüche 1 bis 8, wobei die Düse (24) dazu dimensioniert ist, das in die Düse (24) eintretende Wasser aufzufächern, wobei der aufgefächerte Wasserstrahl (S) einen Winkel im Bereich 90° bis 170°, bevorzugt 100° bis 160° aufweist.
10. Wäschebehandlungsgerät nach Anspruch 9, wobei die Düse (24) dazu dimensioniert ist, einen flachen Strahl (S) auszubilden.
11. Wäschebehandlungsgerät nach Anspruch 10, wobei die Düse (24) derart dimensioniert ist, dass der flache Strahl (S) schräg aus der Düse (24) austritt in einem Winkel im Bereich von 5° bis 45°, bevorzugt 5° bis 15° bezogen auf die Senkrechte.
12. Wäschebehandlungsgerät nach einem der Ansprüche 3 bis 11, wobei die Düse (24) an der nach außen weisenden Wandung (80a) des Prozessluftkanalabschnitts (8a), in dem sich das Heizelement (23) befindet, bevorzugt des rückseitigen Prozessluftkanalabschnitts (8a), angebracht ist.
13. Wäschebehandlungsgerät nach einem der Ansprüche 1 bis 12, wobei das Dosierelement (22) und die Düse (24) dazu ausgebildet sind, das Wasser derart zum Heizelement (23) zu sprühen, dass die Wassertropfen oder der Sprühnebel die Oberfläche des Heizelements (23) erreicht, während die Prozessluft (PL) durch den Kanal (8a) strömt.
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