AT9948U1 - Deckel zum verschliessen von behältern - Google Patents

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AT9948U1
AT9948U1 AT0800208U AT80022008U AT9948U1 AT 9948 U1 AT9948 U1 AT 9948U1 AT 0800208 U AT0800208 U AT 0800208U AT 80022008 U AT80022008 U AT 80022008U AT 9948 U1 AT9948 U1 AT 9948U1
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AT
Austria
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lid
edge
folded
consumer
reinforcement
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AT0800208U
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English (en)
Inventor
Roman Koenig
Original Assignee
Teich Ag
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Description

2 AT 009 948 U1
Die Erfindung betrifft einen Deckel zum Verschließen von Behältern umfassend ein Trägermaterial, eine Siegelschicht und einen Rand.
Das Trägermaterial, beispielsweise Aluminium, soll dem Deckel die notwendige Festigkeit verleihen und in Kombination mit der Siegelschicht einen Schutz des Packungsgutes, insbesondere gegen das Eindringen von Feuchtigkeit oder Verunreinigung, wie Bakterien, gewährleisten.
Der in der Siegelschicht verwendete Siegellack dient zur Ausbildung einer sogenannten Siegelzone im Bereich des Behälterrandes. Dabei wird der eingesetzte Siegellack durch Anwendung von Druck und Wärme aktiviert, sodass ein fester Verschluss zwischen Behälterrand und Deckel erzielt wird.
Gleichermaßen soll es jedoch dem Verbraucher ohne zusätzliche Hilfsmittel möglich sein, den Deckel in einfacher Weise vom Behälter loszulösen, ohne dass der Deckel einreißt. Werden nämlich, auch aus prozessökonomischen Gründen, die Materialdicken des Trägermaterials reduziert, so erhöht sich diese Gefahr, sodass der Deckel nach dem Öffnen des Behälters nahezu unbrauchbar wird.
Dies ist vor allem bei Deckeln zum Verschließen von Behältern für empfindliches Packungsgut, wie Milchprodukte, von Nachteil, insbesondere dann, wenn dieses nicht zur Gänze konsumiert wird.
Hier will die Erfindung Abhilfe schaffen.
Erfindungsgemäß wird ein Deckel der eingangs genannten Art vorgeschlagen, welcher dadurch gekennzeichnet ist, dass zumindest in einem Teil des Deckelrandes eine Verstärkung vorliegt. In vorteilhafter Weise liegt diese Verstärkung in Form eines umgeschlagenen Bereiches des Deckelrandes vor, wobei es einerseits möglich ist, den umgeschlagenen Bereich nach außen, also dem Verbraucher zugewandt, oder aber nach innen, d.h. zur Siegelschicht, auszurichten.
Weitere vorteilhafte Ausgestaltungen des erfindungsgemäßen Deckels sind in den Unteransprüchen offenbart.
Die Erfindung betrifft weiters eine Packung bestehend aus einem Behälter und dem erfindungsgemäßen Deckel, wobei dieser an den Behälterrand angesiegelt ist.
Weitere vorteilhafte Ausgestaltungen der erfindungsgemäßen Packung sind gemäß Unteransprüche offenbart.
Die Erfindung wird im Folgenden anhand der Figuren 1 bis 6 näher erläutert, wobei Fig. 1 den erfindungsgemäßen Deckel mit einem nach außen gerichteten umgeschlagenen Bereich, und Fig. 2 eine Packung, welche aus einem Behälter und einem derartigen Deckel besteht, zeigt. Fig. 3 zeigt eine weitere Ausführungsform des erfindungsgemäßen Deckels, wobei der umgeschlagene Bereich zur Siegelschicht zeigt. Fig. 4 zeigt eine Packung bestehend aus einem Behälter und diesem Deckel. Fig. 5 und 6 zeigen eine weitere mögliche Ausführungsform des erfindungsgemäßen Deckels, wobei die Verstärkung im Bereich der Grifflasche in Form umgebogener Bereiche vorgesehen ist.
Die Erfindung wird im Folgenden anhand von möglichen Ausführungsformen zur Durchführung der Erfindung näher erläutert.
Zur Herstellung des erfindungsgemäßen Deckels 1 wird eine Aluminiumfolie mit einer Dicke von 30 bis 50 μιτι als Trägermaterial 4 eingesetzt, welches an seiner Innenseite mit einem Heißsiegellack 6 versehen wird. Das Trägermaterial 4 kann in glatter oder geprägter Form vorliegen. An

Claims (10)

  1. 3 AT 009 948 U1 der Außenseite des Trägermaterials 4, d.h. an jener Seite, welche dem Verbraucher zugewandt ist, wird eine Drucklackschicht 5 vorgesehen, welche für den Verbraucher wesentliche Informationen, wie beispielsweise Inhalt und Art des Packungsgutes, wiedergeben kann. Aus dem derart vorbereiteten Trägermaterial 4 wird in der Folge der Deckel 1, beispielsweise mit einer Art viereckigen Dimensionierung wie in Fig. 1 gezeigt, ausgestanzt, wobei gleichzeitig eine Grifflasche 7 vorgesehen wird. Im Zuge des Siegelprozesses werden befüllte Behälter 9 mit dem Deckel 1 verschlossen. Dabei wird die Siegelzone 11, welche die Verbindung zwischen Behälterrand 10 und Deckel 1 darstellt, gebildet. In einem werden mit üblichen Formgebungswerkzeugen, wie Matrizen und Patri-zen, die umgeschlagenen Bereiche 2, 2' bzw. 2" als Verstärkung am Rand 3 erzeugt. Der umgeschlagene Bereich 2, wie er gemäß Ausführungsformen nach Fig. 1 und 2 gezeigt wird, kann zur Drucklackseite 5 umgebogen werden. Falls dadurch das Erscheinungsbild für den Verbraucher beeinträchtigt wird, ist es jedoch, wie in Fig. 3 und 4 gezeigt, gleichermaßen möglich, den umgeschlagenen Bereich 2' als Verstärkung im Rand 3 (nicht dargestellt) zur Siegelschicht 6 auszurichten. In jedem Fall soll der umgeschlagene Bereich 2, 2' in vorteilhafter weise im Bereich des Behälterrandes 10, nicht aber im Bereich der Siegelzone 11, vorliegen. Dies deshalb, um unnötige zusätzliche Verfahrensschritte, wie partielles Anbringen des Siegellackes, zu vermeiden. Schlussendlich soll durch den umgeschlagenen Bereich 2, 2' lediglich die Materialfestigkeit erhöht werden, sodass, wenn der Verbraucher die Grifflasche 7 zum Öffnen der Packung 12 anfasst und in Richtung des Pfeiles 8 von der Siegelzone ablöst, ein Einreißen, insbesondere in jenen der Grifflasche 7 benachbarten Bereichen des Deckels, vermieden wird. Da die erfindungsgemäße Verstärkung des Deckels in einem materialmäßig geringfügigen Bereich vorgesehen ist, können auch unnötige Mehrkosten bei der Herstellung des Deckels vermieden werden. So ist es besonders vorteilhaft, eine materialmäßige Verstärkung im Bereich des Randes 3 des Deckels 1 dann vorzusehen, wenn die Bereiche 2 in der Umgebung der Grifflasche 7 umgebogen werden. Da die an die Grifflasche angrenzenden Bereiche des Deckels besonders hohen Kräften beim Öffnen (Schälkräften) ausgesetzt sind, sollen die in Fig. 5 und 6 gezeigten Ausführungsformen eine verbraucherfreundliche Lösung darstellen, wobei gleichzeitig vermieden werden soll, dass die relative dünnen, aus Aluminium bestehenden Deckel, insbesondere in der Umgebung der Grifflasche 7, einreißen. Ist es nämlich dem Verbraucher möglich, den Öffnungsvorgang ohne Beschädigung des Deckels 1 durchzuführen, so kann dieser Deckel auch nach teilweiser Entnahme des Packungsgutes wiederum zu einem zumindest teilweisen Verschließen der Packung verwendet werden. Zusammenfassend kann gesagt werden, dass durch den erfindungsgemäßen Deckel auf Grund einer Verstärkung, welche zumindest in einem Teil des Deckelrandes 3 vorliegt, eine verbraucherfreundliche Lösung gefunden wurde, das Einreißen des Deckels 1 beim Öffnen der Packung 12 zu vermeiden, ohne dass dadurch Materialmehrkosten und aufwändigere Herstellungsschritte notwendig sind. Ansprüche: 1. Deckel (1) zum Verschließen von Behältern (9) umfassend ein Trägermaterial (4), eine Siegelschicht (6) und einen Rand (3), dadurch gekennzeichnet, dass der Deckel (1) zumindest in einem Teil des Randes (3) eine Verstärkung (2, 2', 2") aufweist.
  2. 2. Deckel nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass die Verstärkung (2, 2', 2") durch 4 AT 009 948 U1 Umschlagen des Deckelrandes (3) ausgebildet ist.
  3. 3. Deckel nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, dass der umgeschlagene Bereich (2) nach außen gerichtet ist.
  4. 4. Deckel nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, dass der umgeschlagene Bereich (2‘) zur Siegelschicht (6) gerichtet ist.
  5. 5. Deckel nach einem der Ansprüche 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, dass innerhalb des Randes (3) eine Öffnungshilfe, vorzugsweise eine Grifflasche (7), vorgesehen ist.
  6. 6. Deckel nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet, dass an der Grifflasche (7) als Verstärkung umgeschlagene Bereiche (2"), welche zur Siegelschicht (6) ausgerichtet sind, vorliegen.
  7. 7. Deckel nach einem der Ansprüche 1 bis 6, dadurch gekennzeichnet, dass das Trägermaterial (4) eine Aluminiumfolie mit einer Dicke von 30 bis 50 pm ist.
  8. 8. Packung (12) bestehend aus einem Behälter (9) und einem Deckel (1), wobei der Deckel (1) am Behälterrand (10) angesiegelt ist, dadurch gekennzeichnet, dass der Deckel (1) nach einem der Ansprüche 1 bis 7 ausgebildet ist.
  9. 9. Packung nach Anspruch 8, dadurch gekennzeichnet, dass die umgeschlagenen Bereiche (2, 2', 2") des Deckelrandes (3) schmäler als der Behälterrand (10) sind.
  10. 10. Packung nach Anspruch 9, dadurch gekennzeichnet, dass die umgeschlagenen Bereiche (2, 2', 2") des Deckelrandes (3) außerhalb der Siegelzone (11) liegen. Hiezu 3 Blatt Zeichnungen
AT0800208U 2006-07-27 2008-01-02 Deckel zum verschliessen von behältern AT9948U1 (de)

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