AT99126B - Laufschaufelregulierung für Wasserturbinen oder Kreiselpumpen. - Google Patents

Laufschaufelregulierung für Wasserturbinen oder Kreiselpumpen.

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AT99126B
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Victor Ing Dr Kaplan
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Victor Ing Dr Kaplan
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  • Structures Of Non-Positive Displacement Pumps (AREA)

Description


   <Desc/Clms Page number 1> 
 
 EMI1.1 
 



   Bei allen Regelvorrichtungen. die die Aufgabe haben, die Laufradschaufeln während des Betriebes der jeweiligen Beaufschlagung entsprechend zu verdrehen, macht sich der Übelstand fühlbar, dass sich die Radschaufeln infolge der durch den Wasserdruck verursachten Schaufelbelastung nur mit grossen Kräften verdrehen lassen. Die dadurch bedingten   kräftigen Regelgestänge   sind dann schwer in der   Reguliemabe   unterzubringen. Auch müssen die automatischen'Regler für hohe Verstellkräfte gebaut werden, was eine nicht unerhebliche Verteuerung der ganzen Turbine bedeutet. 



   Diese Nachteile lassen sich vermeiden, wenn gemäss der Erfindung wenigstens ein Teil der sonst als gleitende   Reibung   auftretenden Widerstände in rollende Reibung verwandelt wird. Zu diesem Zwecke ist ein um die   Reguliemabe   gelegter Stützring vorgesehen, der wenigstens einen Teil der Stützkräfte aufnimmt und durch dessen Verdrehung die sonst gleitende Reibung in rollende Reibung verwandelt wird, wie dies an Hand zweier Ausführungsbeispiele näher erläutert wird. 



   Fig. 1 zeigt den Vertikalsehnitt durch eine Reguliernabe und zwei Laufradschaufeln in der. Ansicht. 



  Die linke Nabenhälfte zeigt ein   Ausführungsbeispiel   eines Stützringes mit einer zur Turbinenwelle   geneigten Kraftabstutzung,   wogegen die rechte   Nabenhälfte   einen Ring mit einer zur Turbinenwelle   senkrechten Kraftabstutzung   zeigt. Fig. 2 gibt den Grundriss des Stützringes bei geneigter   Kraftabstützung   mit einer darüber gelagerten Schaufel an. Der Deutlichkeit halber wurde der eigentliche Nabenkörper weggelassen. Fig. 3 zeigt in der gleichen Darstellungsweise den der rechten   Nabenhälfte (Fig.]) zugehörigen   
 EMI1.2 
 



   Der auf die Schaufel wirkende Wasserdruck P (Fig. 1) ruft in den   Auflagerflächen   des Nabenkörpers Reaktionskräfte hervor, wovon die   am Schaufelschaft   wirkende   Kraft durch. R. angedeutet   ist. Da die Radschaufeln symmetrisch zur Laufradachse angeordnet sind. so lässt sich durch eine einfache   Kräftezerlegung   ersehen, dass sich die Horizontalkomponenten H (Fig. 1 und 2) von li gegenseitig aufheben und die Vertikalkomponenten V den Stützring in axialer Richtung belasten. Dieser Axialschub 
 EMI1.3 
 komponente erteilt. Das Gleiche ist auch bei den übrigen Schaufeln der Fall, so dass sich der Stützring mit sämtlichen Schaufeln gleichzeitig verdreht. In Fig. 2 ist durch Pfeil 1 die Drehrichtung des Ringes beim Öffnen und durch Pfeil 2 beim Schliessen der Schaufeln angegeben.

   Da aber die dabei zu überwindende rollende Reibung nur einen Bruchteil der sonst verursachten gleitenden Reibung beträgt, so wird auch die zur Verdrehung der Schaufeln erforderliche   Regulierkraft   erheblich verringert. Dieselbe beschränkt sich hauptsächlich auf die Überwindung der   Reibungswiderstände   im Schanfeldrehzapfen      
 EMI1.4 
 



   Eine im wesentlichen gleiche Verringerung der Widerstände lässt sich erzielen, wenn die kegelförmige   Lauffläche   des Stiitzringes durch eine zylindrische Lauffläche ersetzt wird, wie dies in der rechten   Nabenhälfte   der Fig. 1 angegeben ist. In diesem Falle rollt sich daher die ebene Fläche b des Schaufelschaftes n auf der Zylinderfläche (t des Stützringes r (Fig. 1 und 3) ab. Es lässt sich zwar bei dieser Ge- 
 EMI1.5 
 entstehenden Kra. ftverluste in Hinblick auf die sonstigen Vorteile von keiner praktischen Bedeutung. Da in diesem Falle die an der Berührungsstelle auftretende Stützkra. ft im Wesen senkrecht zur Turbinenwelle gerichtet ist, so stützen sich bei symmetrisch angeordneten Schaufeln diese Kräfte im Stützring 

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 theoretisch vollständig ab.

   In Folge   unvermeidlicher Ausführungsfehler   ist ein vollständiger   Druck-   ausgleich im Stützring nicht erzielbar, weshalb eine einfache Lagerung desselben in der Reguliemabe, etwa nach dem angegebenen Ausführungsbeispiel, zu empfehlen ist. Diese Lagerung kann selbstverständlich durch Verwendung von Kugel-oder Rollenlager noch verbessert werden. 
 EMI2.1 
 
1. Laufschaufelregulierung für Wasserturbinen oder   Kreiselpumpen,   dadurch gekennzeichnet. dass durch einen in der Reguliernabe konzentrisch zur Laufradwelle gelagerten Stützring (r), an dem sieh sämtliche Schaufelschäfte abstützen, wenigstens ein Teil der gleitenden Reibung zwischen Schaufelschaft und Nabenkörper in rollende Reibung verwandelt wird.

Claims (1)

  1. 2. Laufschaufelregulierung nach Anspruch l, dadurch gekennzeichnet, dass der Stützring (1") in Kugel-oder Rollenlagern gelagert ist. EMI2.2
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