AT98851B - Andrehvorrichtung für Verbrennungskraftmaschinen. - Google Patents
Andrehvorrichtung für Verbrennungskraftmaschinen.Info
- Publication number
- AT98851B AT98851B AT98851DA AT98851B AT 98851 B AT98851 B AT 98851B AT 98851D A AT98851D A AT 98851DA AT 98851 B AT98851 B AT 98851B
- Authority
- AT
- Austria
- Prior art keywords
- armature
- internal combustion
- plates
- combustion engines
- shaft
- Prior art date
Links
Landscapes
- Iron Core Of Rotating Electric Machines (AREA)
Description
<Desc/Clms Page number 1> Andrehvorrichtullg für Verbreilungskraftmaschinen. Gegenstand des Patentes Nr. 92363 bildet unter anderem eine elektromotorische Andrehvor- richtung für Kraftmaschine, deren Drehzahl durch Wirbelstromwirkung elektrisch begrenzt ist. Wie schon in der Beschreibung des Stammpatentcs hervorgehoben ist, lässt sich diese Wirbelstromwirkung ohne besondere Wirbelstrombremse einfach durch massive Ausbildung des Motorankers herbeiführen. Theoretisch gibt es allerdings für jeden Motor eine Drehzahl, bei der das bremsende Moment der in geringem Masse stets vorhandenen Wirbelströme dem Motordrehmoment das Gleichgewicht halten und keine weitere Beschleunigung zulassen würde. Diese Drehzahl liegt aber bei alun Motoren üblicher Bauart weit ober- halb der durch ihre mechanische und elektrische Festigkeit bestimmten Grenzen. Die Anordnung nach dem Stammpatentrücktjene Drehzahlin den zulässigen Betriebsbereich des Motors. Dessen Abmessungen sind aber durch das erforderliche Andrehmoment bestimmt und es wäre bei vollkommen massiver Aus- führung des Ankers seine durch die Wirbelstromwirkung erzielbare Drehzahlgrenze eine für einen be- stimmen Motor unveränderlich feststehende Grösse. Die vorliegende Erfindung schafft nun die Möglichkeit, die Drehzahlgrenze auch bei festliegenden Ankerbemessungen beliebig anders zu wählen, als diesen bei der im Stammpatent beschriebenen Anordnung entsprechen würde. Je nachdem sie dabei höher oder tiefer gelegt werden soll, sind verschiedene Ausführungen zweckmässig. Soll die Drehzahlgrenze (z. B. mit Rücksicht auf die gewünschte Übersetzung) höher gelegt werden als dem Massivanker entsprechen würde, so wird erfindungsgemäss dieser durch einzelne senkrecht zur Welle geführte Schlitze oder Fugen unterteilt. Um dagegen die Drehzahlgrenze herabzudrücken (z. B. in Fällen, in denen nicht alle Teile des Ankerkörpers zur Wirbelstrombildung herangezogen werden können), wird erfindungsgemäss die Welle im Verhältnis zum Ankerdurchmesser so stark ausgeführt, dass sie zu der die Drehzahl begrenzenden Wirbelstrombildung wesentlich beiträgt. Die Zeichnung zeigt Ausführungsbeispiele der Erfindung in vereinfachter Darstellung. Nach Fig. 1 ist das massive Ankereisen a durch Schlitze b so unterteilt, dass die Ausbildung der Wirbelströme in ihm schwächer ist und damit seine Grenzdrehzahl höher liegt, als bei einem vollkommen massiven Anker von gleicher Grösse. Den Hauptanteil an der Wirbelstrombildung haben jene Teile des Ankers, in denen die Kraftliniendichte am grössten ist, also die Ankerzähne. Es kann daher einzelnen oder allen Schlitzen geringere radiale Tiefe gegeben werden als den die Ankerwicklung enthaltenden Nuten. Es können auch nach Fig. 2 nebeneinander Unterteilungsschlitze b von grösserer Tiefe und c von geringerer Tiefe angeordnet sein. Die Schlitze können auch vollständig durchlaufen, so dass der magnetisch wirksame Teil des Ankers in einzelne Platten cl von mindestens solcher Dicke zerfällt, dass die Wirbelstrombildung in diesen noch ausreicht, um eine zulässige Drehzahlgrenze zu bestimmen. Fig. 3 stellt eine solche An- EMI1.1 sollen bei den vorliegenden Anordnungen eben nicht unterdrückt, sondern begünstigt werden und für das Verhalten des Motors bei den höheren Drehzahlen seines Betriebsbereiches eine wesentliche Rolle spielen. Kennzeichnend ist hiebei stets, dass die Wirbelstrombildung im Anker gegenüber einem rein nach elektrischen Rücksichten aufgebauten Anker soweit erhöht ist, dass seine Drehzahl nicht über einen <Desc/Clms Page number 2> mechanisch und elektrisch zulässigen Grenzwert steigen kann. In der Anordnung nach Fig. 4 können die die Blechpakete e voneinander trennenden und von aussen festhaltenden platten d auf die MotorwelI aufgeschrumpft werden, wodurch sich ein sehr einfacher Aufbau des Ankers ohne besondere Verbindungsmittcl (Keile, Schrauben) zwischen seinen Teilen ergibt. Fig. 5 veranschaulicht einen Anker, dessen genuteter Teil f aus Blechen aufgebaut ist und daher EMI2.1 stummel h. Während also bei Elektromotoren fr andee Zwecke die Wirbelströme als schädliche empfunden und möglichst unterdrückt werden, lässt der Andrehmotor deren absichtliche Verstärkung als vorteilhaft zu, wobei die zuletzt beschriebene Bauart noch zu weiteren Vereinfachungen der Andrehvorrichtung EMI2.2 der Welle mit dem Ankerkörper ergibt sieh nämlich eine nicht unbeträchtliche Raumersparnis, die entweder eine erhebliche Verringerung des Läuferdurchmessers erlaubt oder bei Andrehvorrichtungen mit selbsttätigem Einrückgetriebe für das Antriebsritzel eine wesentliche Vereinfachung der Aussenform ohne Vergrösserung des Läuferdurchmessers zulässt, indem sonst weit ausladende Getriebeteile unnütz) bar in einen Hohlraum des massiven Ankerkörpers hineinverlegt werden können. Wie Fig. 7 z ? int. kann der EMI2.3 platte o gegen die mit dem Teil m verbundene Endplatte d gepresst wird. Der Kernteil m enthält die Höhlung i zur Aufnahme des Einrückgetriebes. Man hat wohl versucht, einfache aus wenigen Teilen bestehende Einrüekgetriebe in Ausnehmungcn der Welle von Andrehmotoren unterzubringen, doch führt dies bei den bisher gebräuchlichen Bauarten zu einer Vergrösserung sowohl des Wellen-als auch des Ankerdurehmessers. Für vielteilige Einrückgetriebe ist diese Anordnung bei den bekannten Andrehmotoren praktisch nicht ausführbar, wohl aber bei Motoren mit nach der Erfindung verstärkter Well@ PATENT-ANSPRÜCHE : EMI2.4 elektrisch begrenzter Drehzahl nach Patent Nr. 92363, dadurch gekennzeichnet, dass der massive Ankerkörper durch einzelne zu seiner Drehachse senkrechte Schlitze oder Fugen unterteilt ist.
Claims (1)
- 2. Vorrichtung nach Anspruch : t, dadurch gekennzeichnet, dass einzelne oder alle Schlitze geringere Tiefe haben als die die Ankerwicklung enthaltenden Nuten.3. Andrehvorriehtung für Verbrennungskraftmaschinen nach Patent Nr. 92363, dadurch gekennzeichnet, dass der genutete Ankerteil durch durchlaufende Schlitze oder Fugen in Platten von solcher Dicke zerlegt ist, dass die Wirbelstrombildung in diesen die Motordrehzahl begrenzt.4. Vorrichtung nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, dass die Platten ohne sonstige Verbindung auf die Welle aufgeschrumpft sind.5. Vorrichtung nach den Ansprüchen 3 und 4. dadurch gekennzeichnet, dass der genutete Anker- körper teils aus Blechen, teils aus Platten zusammengesetzt ist.6. Vorrichtung nach Anspruch 5 mit vorwiegend aus Blechen zusammengesetztem Anker, dadurch gekennzeichnet, dass die das Blechpaket zusammenhaltenden Endplatten im Magnetfeld des Motors liegen und als Wirbelstrombremsen wirken.7. Andrehvorriehtung für Verbrennungskraftmasehinen nach Patent Nr. 92363, dadurelh gekenn- EMI2.5 körper oder Teile davon (d) mit der Welle aus einem Stück bestehen.9. Vorrichtung nach Anspruch 8, dadurch gekennzeichnet, dass der Ankerkörper einen Hohlraum (i) zur Aufnahme des Einrückgetriebes für das Antriebsritzel besitzt.
Applications Claiming Priority (2)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
AT92363T | 1921-09-07 | ||
AT98851T | 1924-01-03 |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
AT98851B true AT98851B (de) | 1924-12-27 |
Family
ID=25605387
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
AT98851D AT98851B (de) | 1921-09-07 | 1924-01-03 | Andrehvorrichtung für Verbrennungskraftmaschinen. |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
AT (1) | AT98851B (de) |
-
1924
- 1924-01-03 AT AT98851D patent/AT98851B/de active
Similar Documents
Publication | Publication Date | Title |
---|---|---|
DE1488784A1 (de) | Hochleistungssynchronmaschine mit hoher mittlerer Induktion im Luftspalt | |
DE2165152B2 (de) | Elektrische synchronmaschine | |
DE2833899A1 (de) | Stabfoermiger als fester koerper ausgebildeter rotor | |
DE943071C (de) | Selbsttaetige Bremseinrichtung an Induktionsmotoren mit zylindrischem Kurzschlusslaeufer | |
AT98851B (de) | Andrehvorrichtung für Verbrennungskraftmaschinen. | |
DE702657C (de) | Drehfeldmotor mit Aussenkaefig | |
DE424051C (de) | Elektromotorische Andrehvorrichtung fuer Kraftmaschinen | |
AT304694B (de) | Verfahren zur Herstellung eines ausgeprägte Pole aufweisenden Stators einer elektrischen Maschine | |
DE2404784A1 (de) | Gleichstrommotor | |
DE1043488B (de) | Synchronmaschine mit Vollpollaeufer | |
AT134557B (de) | Selbsterregendes elektromagnetisches Induktionsgetriebe für wechselnde Belastung. | |
DE562285C (de) | Ausbildung des Wicklungsraumes im Staender elektrischer Maschinen, insbesondere Einphasenkollektormotoren | |
AT243363B (de) | Verfahren zur Herstellung elektrischer Kleinmotoren | |
DE577110C (de) | Laeufer fuer Asynchronmotoren | |
DE643520C (de) | Hochspannungs-Gleichstrommaschine mit ruhendem Anker und ruhendem Stromwender, aber umlaufendem Polrad | |
AT204632B (de) | Zweipolige Synchronmaschine | |
DE664700C (de) | Langsam laufender Wechselstrommotor | |
AT92628B (de) | Magnetelektrischer Zündapparat. | |
AT129573B (de) | Ständer für elektrische Wechselstrom-Kollektormaschinen. | |
AT134929B (de) | Elektrische Maschine mit in Radialebenen angeordneten Dämpferspulen. | |
DE1039614B (de) | Elektrische Induktionsmaschine, insbesondere Schlupfkupplung | |
AT134105B (de) | Wasserdichtes Aggregat. | |
DE726190C (de) | Mehrphasenstromerzeuger der Induktorbauart, insbesondere zum Laden von Fahrzeugbatterien ueber Gleichrichter | |
DE4439494C1 (de) | Drehstromgenerator | |
DE663697C (de) | Elektrische Kommutatormaschine mit Trommelanker |