AT98427B - Zerkleinerungsvorrichtung für Kohle od. dgl. - Google Patents

Zerkleinerungsvorrichtung für Kohle od. dgl.

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AT98427B
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  • Crushing And Pulverization Processes (AREA)

Description


   <Desc/Clms Page number 1> 
 
 EMI1.1 
 



    Gegenstand der Erfindung ist eine Verbesserung an Zerkleinerungsvorriehtungen, die den Zweck hat, die Wirksamkeit und die Ausbeute zu erhöhen. insbesondere bei Vorrichtungen zur Vermahlung von Kohle auf möglichst feinen Staub. 



  Es sind Zerkleinerungsvorrichtungen für Kohle od. dgl. bekannt, bei welchen das zu zerkleinernde Material durch ein Fluidum im Zickzack über aneinandergereihte drehbare Stabkränze mit sehr wenig   
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Schläger wirksam sind. 



   Die Erfindung besteht darin, dass die drehbaren Stabkränze (Rotor) zwischen feststehenden Stabkränzen (Stator) wirksam sind. Die hiedurch erzielte erhöhte Wirkung ist die. dass das Material durch die Wirkung des Fluidums axial   über beide Stabsystf'me geführt wird und beim Vorbeistreiehen   dieser beiden Stabsysteme aneinander durch Reibung und   Stösse sowie durch Zerdrücken   und Abscheren ver- kleinert wird. 



   Diese Wirkung kann dadurch wesentlich erhöht werden, dass die Anzahl der Stäbe der beiden
Kränze gross und der Abstand der beiden Kränze bzw.   Stabsysteine voneinander gering gewählt   wird, so dass für das zu zerkleinernde Material möglichst kleine Durchgangsräume, zugleich aber auch viele
Angriffsstellen geschaffen werden. 
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 die Vorrichtung dienende Fluidum die drehbaren Stabkräuze und gegebenenfalls auch die oben als feststehend bezeichneten   Stabkränzc,   letztere aber in   entgegengesetzter Richtung zu ersteren. durch Reak-   tionswirkung antreibt. 
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 Kohle in Körnern durch aufeinanderfolgende   Behandlung auf   Pulver verarbeitet werden soll. 



   In der Zeichnung ist eine Ausführungsform einer   Zerkleinerungsvorriehtung in Verbindung mit   einer Zerkleinerungsmaschine mit Hämmern dargestellt. Fig. l ist   eine Ansicht, zum   Teil ein Vertikalschnitt, Fig. 2 ein Schnitt gemäss der Linie A.-B der Fig. 1. 
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 Ein Verteiler 2, entsprechend angetrieben, gestattet die Menge des in die   Zerkleinerungsvorrichtnng   eingeführten Rohstoffes zu regeln. 



   Die Hauptwelle. 3 der Zerkleinerungsvorrichtung, die in den beiden   ZapfaIlagern 4   ruht, trägt bei 5 entweder eine durch eine Transmission oder einen elektrischen Motor angetriebene Riemenscheibe oder eine mit diesem Motor verbundene Kupplung. Die Welle. 3 durchsetzt von einem Ende zum andern ein luftdichtes, zylindrisches Gehäuse 6, in dessen Innerem die Zerkleinerungsorgane, sowie der Saug- 
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 Zerkleinerung und die Luft parallele Strecken zurücklegen, wobei die Luft auf ihrem Weg den Staub aufnimmt und infolge ihrer Geschwindigkeit fortführt, um ihn schliesslich in 9 abzusetzen. 

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   Mit 10 sind (in zwei Reihen angeordnete) Zerkleinerungshämmer bezeichnet, wie sie bei Zerkleinerungsvorrichtungen bekannter Art vorkommen. Die Aufgabe dieser Hämmer besteht hier nur darin, ein   erste ? Zerkleinern   des Gutes vorzunehmen, welches gerade genügt, um eine korrekte Zer- 
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 auf 24 eingeschränkt. 



   In den Räumen zwischen den aufeinanderfolgenden Scheiben mit den beweglichen Schauieln sind unbewegliche Gegenscheiben 13 eingeschaltet, die die gleiche Anzahl Schaufeln wie die   beweglichen   Scheiben oder eine verschiedene Anzahl aufweisen. Diese feststehenden Scheiben sind an dem   Gehäuse   der Vorrichtung befestigt und lassen das geringste notwendige Spiel zwischen ihnen und der   beweglichen   Einrichtung frei. 



   Die Förderluft, die sieh während ihres Durchtrittes in der   vorbereitenden Einriehtuns ; mit zer-   kleinerten Teilen belädt.   muss,   um das Saugloch des Ventilators zu erreichen, nacheinander alle Zellen 
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 Staub und schafft so eine gÜnstige Bedingung für die Verwendung des zerkleinerten Gutes. 



   In der soeben beschriebenen Gesamteinrichtung ist angenommen, dass der das wesentliche Merkmal der Erfindung bildende, aus einem Rotor und einem Stator mit mehrfachen Teilen bestehende Apparat nur dazu dient, die durch andere Organe eingeleitete Zerkleinerung zu vollenden. Diese zwei Phasen der   Zerkleinerung können aber auch getrennt werden,   d. h. der vorbereitende und   der Ergänzung-apparat   bilden kein Ganzes. 
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   Um wenig Platz einnehmende Vorrichtungen mit grosser Leistung und hoher Geschwindigkeit zu erhalten und um die bedeutenden Widerstände beim Umlauf des Fördermittel zu vermeiden, kann man die Schaufeln des Rotors in Form von   Schraubenflächen   herstellen, so dass jede der Zerkleinerungsscheiben einen kleinen Ventilator (mit niederem Druck) bildet. Der gesamte Rotor umfasst also eine Anzahl von
Ventilatorturbinen, welche nacheinander auf das   Fördermittel wirken   und von welchen jede nur mehr die Elementarwiderstände zu überwinden hat. 



   Der Gang der   schraubenförmigen   Schaufeln kann von einer Turbine zur andern oder gruppen- weise vom Einlass gegen den Auslass der Vorrichtung geändert werden.   Selbstverständlich   sollen die zwischen zwei Turbinen befindlichen Schaufeln des Stators dem Ausströmen des Mittels den kleinsten
Widerstand darbieten. 



   Der am Ende des Rotors angeordnete Ventilator hat mit dieser Konstruktion nur das Zurück- drängen des vom Fördermittel getragenen Endproduktes zu sichern. Dieser Ventilator kann in gewissen Fällen weggelassen werden. 



   PATENT-ANSPRÜCHE :
1. Zerkleinerungsvorrichtung für Kohle od. dgl., bei der das zu zerkleinernde Material durch ein Fluidum über drehbare   Stabkränze   geführt wird, dadurch gekennzeichnet, dass die drehbaren Stabkränze zwischen feststehenden Stabkränzen wirksam sind, so dass das Material axial über beide Stabsysteme geführt wird und beim Vorbeistreichen der   beiden Stabsysteme   aneinander durch Reibung und Stösse zerkleinert wird.

Claims (1)

  1. 2. Zerkleinerungsvorrichtung nach Anspruch l. dadurch gekennzeichnet, dass die Anzahl der Stäbe der beiden Kränze gross und der Zwischenraum zwischen beiden Kranz- bzw. Stabsyslemen gering ist, so dass für das zu zerkleinernde Material möglichst kleine Durchgangsräume mit vielen Angriffsstellen geschaffen werden und hiedurch die Reibung und Stosswirkung auf das Material wesentlich erhöht wird.
    3. Zerkleinerungsvorrichtung nach Anspruch l und 2, dadurch gekennzeichnet, dass zur Vermahlung bereits vorzerkleinerten Gutes, die Stäbe oder Schaufeln der beiden Kränze aus geraden, ebenen, parallel zur Längsachse angeordneten Flächen gebildet werden.
    4. Zerkleinerungsvorrichtung nach Anspruch 1 und 2, dadurch gekennzeichnet, dass die Stäbe oder Schaufeln beider Kränze in zur Achse schrägen Ebenen oder nach gekrümmten Flächen verlaufen, wobei die aufeinanderfolgenden Elemente derart eingerichtet sein können, dass die Stösse und Reibungen vom Einlass bis zum Auslass in dem Mass, als das Gut zerkleinert wird, grösser werden.
    5. Zerkleinerungsvorrichtung nach Anspruch 1 und 2, dadurch gekennzeichnet, dass der Durchmesser und die Zahl der Stäbe bzw. Schaufeln der beiden Kranzsysteme vom Einlauf gegen den Auslauf zunimmt und deren gegenseitiger Spielraum abnimmt.
    6. Zerkleinerungsvorrichtung nach Anspruch 1 und 2, dadurch gekennzeichnet, dass das zur Förderung des Zerkleinerungss ; ntes durch die Vorrichtung dienende Fluidum zugleich die drehbaren Stabkränze durch Reaktion antreibt.
    7. Zerkleinerungsvorrichtung nach Anspruch 0, dadurch gekennzeichnet. dass das zur Förderung des Zerkleinerungsgutes durch die Vorrichtung dienende Fluidum auch den äusseren Stabkranz, u. zw. in entgegengesetzter Richtung zum inneren Stabkranz antreibt.
AT98427D 1921-06-27 1922-06-16 Zerkleinerungsvorrichtung für Kohle od. dgl. AT98427B (de)

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