AT97922B - Verfahren zur Beseitigung von Sauerstoff aus Wasser. - Google Patents

Verfahren zur Beseitigung von Sauerstoff aus Wasser.

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   <Desc/Clms Page number 1> 
 



  Verfahren zur Beseitigung von Sauerstoff aus Wasser. 



   Es ist bekannt, den im Wasser gelösten Sauerstoff dadurch zu beseitigen, dass man dasselbe über Eisenspäne leitet, wobei sich der mechanisch beigemengte Sauerstoff an den grossen   Oberflächen   abscheidet und von dem fein verteilten Eisen chemisch gebunden wird. Dieses Verfahren hat jedoch erhebliche Nachteile. Durch die sich bildenden Eisenoxyde verschmutzen und verschlammen die mit Eisenspänen gefüllten Filter sehr schnell und müssen häufig durch   Rückspülen   gereinigt werden. Die feine Verteilung des Eisens und die dadurch bedingte dichte Lagerung der Späne führt zu einem sehr hohen Filterwiderstand (bis zu 1 Atm. und mehr). Um auch bei sauerstoffreichem Wasser ein gutes Ergebnis zu erzielen, müssen die Abmessungen der Apparate wegen der langsamen Oxydationsvorgänge gross werden.

   Für viele Anwendungszwecke ist der in das Wasser hineingebrachte Eisengehalt sehr unerwünscht und schädlich. 



   Das im nachstehenden beschriebene, neue Verfahren zur Entziehung des im Wasser gelösten Sauerstoffes vermeidet diese   Übelstände.   Bei demselben wird ein Filter benutzt, das abwechselnd mit Metallen von verschiedener elektrischer Scheidungskraft angefüllt ist. Hiedurch entstehen zahllose, kleine, galvanische Elemente, welche intensive Oxydationsvorgänge zur Folge haben. Der im Wasser gelöste Sauerstoff wird auf diese Weise schnell und energisch beseitigt, die Apparate erhalten günstige Abmessungen, eine Reinigung bzw.   Rückspülung   ist erst in grösseren Abständen notwendig. An Stelle von Eisen können den vorliegenden Verhältnissen sich anpassende andere Metalle, z. B. Zink verwendet werden.

   Die Metalle können bei dem neuen Verfahren infolge der, den Oxydationsvorgang stark unterstützenden, elektrolytischen Wirkung ziemlich grobkörnig sein, wodurch ein verhältnismässig nur geringfügiger Filterwiderstand für das hindurchströmende, zu reinigende Wasser bedingt ist. 



   Die Zeichnung stellt eine beispielsweise Vorrichtung zur Ausführung dieses Verfahrens zur Sauerstoffentziehung dar. a ist ein zylindrischer Behälter, der unten und oben mit den Siebböden bund c versehen ist. Zwischen diesen Siebböden sind die   Metallspäne   von zwei Metallen, die voneinander 
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 ist, durch   die Leitung a   von Sauerstoff befreit, ab. Soll rückgespült werden, so wird der   Schieber/   geschlossen und darauf der Schieber   1. geöffnet   und je nach Bedarf durch   g     ein geeignetes Ga < oder   Dampf zugeleitet. 



   Die   Rückspülung   und die Reinigung der benutzten Metalle selbst erfolgt durch den energischen Wasser-oder Dampfstrom, der so weit gesteigert werden kann, dass die ganze Masse durcheinanderwirbelt. Auf diese Weise werden durch Reiben und Scheuern sowie durch die energische   Spülwirkung   des eingeleiteten Wassers und Dampfes die gebildeten Oxydationsprodukte aus dem Filter beseitigt. 
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 muss, können die Metalle auch in noch gröberem Korn und in grösseren   Stücken   zur Anwendung kommen.

Claims (1)

  1. PATENT-ANSPRUCH : Verfahren zur Beseitigung von Sauerstoff aus Wasser, dadurch gekennzeichnet, dass in den Wasser- EMI2.2 EMI2.3
AT97922D 1916-04-11 1917-02-20 Verfahren zur Beseitigung von Sauerstoff aus Wasser. AT97922B (de)

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