AT97835B - Schaltung für Entladungsröhren. - Google Patents

Schaltung für Entladungsröhren.

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  Schaltung für Entladungsröhren. 



   In dem Österr. Patent Nr. 88975 ist eine Schaltung für Entladungsröhren geschützt, die ihre   Anodenspannungen   einer gemeinsamen Batterie entnehmen, wobei zwecks Vermeidung störender Rückkopplungserscheinungen parallel zu dieser Batterie ein Kondensator von solcher Grösse gelegt ist, dass für die in Frage kommenden Wechselströme der Scheinwiderstand von Batterie und Kondensator zusammen unter demjenigen Wert liegt, bei dem die Selbsterregung einsetzt. Dieser Schutzkondensator hat im allgemeinen eine mässige Grösse, wenn es sich darum handelt, Ströme höherer Frequenz   #   > 3000 zu verstärken und wenn   die Verstärkungszahlen nicht   übermässig hoch sind. So genügt im allgemeinen für eine   Sprachverstärkung   um   ssi   = 7 ein Kondensator von 2 ut F.

   Treffen diese Bedingungen jedoch nicht zu, d. b. ist die Schaltung zur Verstärkung von Strömen tiefer Frequenz   #   =   20-1000   bestimmt oder kommen hohe   Verstärkungszahlen   in Frage   1 > 8,   so ist unter Umständen ein Kondensator erforderlich, der übermässig gross sein muss, z. B. 100     F für #   = 100 und   ssj   = 7. Die Benutzung solcher Kondensatoren würde die Schaltung übermässig vergrössern und verteuern.

   Die Beseitigung dieses Übelstandes erfolgt erfindungsgemäss dadurch, dass bei einem Teil oder allen Röhren in den Anodenkreis ein Schutzwiderstand zwischen   +   Pol der Anodenbatterie und Anodenwicklung des zu dem betreffenden Rohre gehörigen Übertragers gelegt wird, wobei man parallel zu jedem Widerstand und der Batterie je einen Kondensator geeigneter Grösse einschaltet. 



    Die bei Verwendung einer gemeinsamen Anodenbatterie in Reihenschaltungen zwischen zwei Rohren auftretende Rückkoplung ist sowohl dem inneren Widerstand der Batterie als auch der zwischen   den beiden Rohren liegenden Verstärkungszahl linear proportional, so dass im allgemeinen die Rückkopplung zwischen gleich weit auseinanderliegenden Rohren gleich gross, die zwischen dem ersten und letzten Rohr am grössten ist. Es genügt deshalb in vielen Fällen, die   Rückwirkung   des vom letzten Rohr herrührenden verstärkten Stromes auf das erste Rohr zu beseitigen. Unter Umständen ist es jedoch auch erforderlich, noch andere Rohre zu   schützen.   



   In der Fig. 1 ist eine Ausführungsform der Erfindung beispielsweise dargestellt, nach der das erste Rohr gegen eine   Rückwirkung   der nachfolgenden Rohre geschützt ist. Dabei bedeuten I-III drei Entladungsrohre,   Sj-   vier Übertrager,   Bj   die gemeinsame Heizbatterie und   Bz   die gemeinsame Anodenbatterie. Zwischen der Anodenwicklung   pu   des Übertragers   Ü2   und dem + Pol der Anodenbatterie ist der Schutzwiderstand r eingeschaltet, parallel zu diesem und der Batterie   B2   liegt der Schutzkondensator C. 
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 Wechselstrom die Spannung am   Schutzkondensator   C massgebend.

   Diese steht, so lange der Widerstand der Schutzanordnung klein ist gegen den inneren Widerstand des Rohres zur Spannung V der Batterie, an der r und C in Reihe liegen, im Verhältnis 

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 Schutzwiderstände einen gewissen Höchstwert nicht überschreiten dürfen, der festgelegt ist durch die von ihnen verursachten   Gleichstromspannungsverluste,   die es unter   Umständen   bewirken können, dass die Verstärkungszahl der geschützten Röhren sinkt. Zu demselben Nachteil kann es führen, wenn der Scheinwiderstand der gesamten Schutzanordnung in die Grössenordnung des Scheinwiderstandes der Anodenwicklung des zugehörigen Übertragers kommt. 



   Aus den obigen Beispielen geht hervor, dass es dieselbe Wirkung hat, ob man eine Schutzanordnung mit gegebenen   Widerstands-und Kondensatorwerten   in den Anodenkreis des ersten oder letzten Rohres einschaltet Anders ist es jedoch, wenn die einzelnen Rohre verschiedene Anodenströme aufweisen. Dann wird man die Anordnung entsprechend den obigen Ausführungen dem Rohre mit kleineren Anodenstrom zuordnen, da sie bei diesem sowohl den kleinsten Gleichstrom- als auch Wechselstromspannungsverlust verursacht. 



   In der   Ausführungsform   nach Fig. 1 wi d das erste Rohr gegen eine Rückwirkung geschützt, die vom letzten und um so mehr gegen eine solche, die von dem vorletzten und früheren Rohren herrührt. 



  Das zweite und die folgenden Rohre sind ungeschützt. Bei der Ausführungsform nach Fig. 2 ist das erste Rohr und um so mehr das zweite und die folgenden gegen eine Rückwirkung des letzten Rohres gesichert, 
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 Umstände erforderlich, nicht nur ein Rohr, sondern mehrere mit der Schutzanordnung zu versehen. 



  Dies würde eine Schaltung nach Fig. 3 ergeben. 



   Ganz allgemein kann man sagen, dass, wenn   1n   die   Verstärkungszah ! zwischen   zwei aufeinanderfolgenden Rohren bedeutet und wenn die für den Schutz des ersten Rohres gegen das letzte notwendige Anordnung die an der Batterie auftretende Wechselspannung des letzten Rohres auf den p-ten Teil 
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Claims (1)

  1. Reihenschaltung von Entladungsröhren zur Verstärkerzwecken, die ihre Anodenspannungen einer gemeinsamen Batterie entnehmen, nach Österr. Patent Nr. 88975, dadurch gekennzeichnet, dass die Anoden- kreise eines Teiles oder sämtlicher Verstärkerröhren über je einen Widerstand an den positiven Pol der gemeinsamen Anodenbatterie gelegt werden, wobei parallel zu der Batterie und jedem Widerstand je ein Kondensator gelegt wird, zum Zwecke, die Rückkopplungsgefahr mit Hilfe vor Schaltelementen geringen Umfanges beseitigen zu können. EMI3.2
AT97835D 1916-10-24 1921-03-30 Schaltung für Entladungsröhren. AT97835B (de)

Applications Claiming Priority (2)

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