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Einrichtung zum Ein- und Ausschalten und gegebenenfalls Regulieren von elektrischen
Strömen.
Die Erfindung betrifft eine Einrichtung zum betriebsmässigen Ein-und Ausschalten und gegebenen- 'falls Regeln der Stärke elektrischer Ströme. Sie zeichnet sich gegenüber den anderen bekannten Ein-
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nicht im Hauptstrom selbst liegen.
Die Erfindung besteht darin, dass eine oder mehrere Kathodenstrahlröhren, deren Stromdurch- läsbigkeit vom Zustand einer oder mehrerer Haupt-und gegebenenfalls Hilfselektroden abhängt, zum Schalten und Regeln verwendet wird, wobei gleichzeitig noch eine Stromverzweigung gebildet wird.
Als solche Kathodenstrahlröhren können sowohl Glühkathodenröhren, als auch solche mit lichtempfindlicher Zelle verwendet werden. Es ist von diesen Röhren bekannt, dass sie als einfache Sehaltelemente verwendet werden. Zu diesem Zwecke benutzte man z. B. die Änderung der Elektronenemission, indem man den Heizstrom oder die Belichtung regulierte und damit dem über die Hauptstrecke fliessenden Nutzstrom einen mehr oder weniger grossen Widerstand zu überwinden gab. Bei Röhren mit Hilfselektrode wurde der Einfluss des Gitterpoteniales auf die Leitfähigkeit der Röhre benutzt, um einen Nutzstrom,
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die Erfindung einer derartig benutzten Röhre dadurch zu, dass die zu regulierende Ströme in ihr eine Verzweigungsstelle finden, wobei jeder Zweigstrom gegebenenfalls für sich reguliert werden kann.
Fig. 1 zeigt ein Beispiel für die Anwendung der Erfindung an einer Kathodenröhre mit mehr als zwei Haupt-und Hilfselektroden. Der Einfachheit halber ist nur eine einzige Potentialdifferenz der Gitter
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des Schalters 9 Potentiometer treten. In diesem Ausführungsbeispiel stellt die Kathodenröhre eine Stromverzweigung dar. Der unverzweigte Strom tritt bei der Klemme 7 ein oder aus, während zwei Zweige bei 6 und 11 angeschlossen sind, bei entsprechender Vermehrung der Anschlüsse und gegebenenfalls der Elektroden kann natürlich eine beliebige Verzweigung erreicht werden. Nach Einschalten der
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und es wird dann der Hauptstrom über einen oder beide Zweige wahlweise und unabhängig ein-und ausgeschaltet werden können.
Dieses Ausführungsbeispiel lässt eine einpolig Schaltung erkennen. Es ist aber ohne weiters möglich, eine zwei-oder mehrpolige Schaltung durchzuführen. Grundsätzlich können hiezu ebensoviel Röhren verwendet werden, als Schaltungen in verschiedenen Stromwegen erforderlich sind. Die Fig. 2 zeigt aber, wie eine beispielsweise zweipolige Schaltung bzw. Regulierung in einer gemeinsamen Kathodenröhre
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getrennten Stromweg. Jedem dieser Klemmenpaare sind besondere Haupt-und Hilfselektroden zugeordnet, deren Benutzung unter Beachtung des früher ausgeführten und der gleichen Bezeichnungen ohne weiters klar ist.
Ein Stromausgleich zwischen den Elektroden in den verschiedenen Strom wegen ist innerhalb der Röhre unmöglich, gegebenenfalls kann eine isolierende Trennwand eingebaut werden.
Handelt es sich darum, dass die beiden Stromweg die beiden Schaltstellen in derselben Stromschleife darstellen (doppelpolige Schaltung), so kann eine mechanische Kupplung zwischen den zugehörigen
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Fig. 3 zeigt schliesslich eine Einrichtung, bei der die Kathodenröhre ausschliesslich für den Sehalt- vorgang benutzt wird, während der Stromdurchfluss unter Umgehung der Röhre durch einen Hauptschalter 14 erfolgt, der auch den Strom vollständig unterbricht. Geht man vom offenen Schalter 1. J. aus.
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waren), hierauf die Elektroden der Röhre in Betrieb gesetzt und sodann der Hauptschalter 14 geöffnet, hierauf folgt die Öffnung des Schalters 15 und schliesslich die Abschaltung der Elektroden der Röhre 1 in entsprechender Reihenfolge. Hierdurch ist der Strom vollständig unterbrochen, u. zw. funkenlos
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werden, zweckmässig mit zwangsläufiger Abhängigkeit der Elektroden, oder es können mehrere Kathodenröhren in einem Gefäss vereinigt sein.
An Stelle von Kathodenstrahlröhren können auch gasgefüllte Röhren benutzt werden und diese sogar in der Weise, dass sie ohne Hilfselektrode arbeiten und etwa in einer Schaltung gemäss Fig. 3 benuti't werden, in der sie als reine Endaussehalter wirken.
PATENT-ANSPRUCHE :
1. Einrichtung zum Ein-und Aussehalten und gegebenenfalls Regulieren von elektrischen Strömen, unter Anwendung einer Kathodenstrahlröhre oder gasgefüllten Röhre mit zwischen den Hauptelektroden angeordneter Zwischenelektrode, deren Vorspannung zwecks Schaltung bzw. Regelung des über die Röhre fliessenden Hauptstromes geändert wird, dadurch gekennzeichnet, dass durch Anwendung mehrerer Hauptund diesen zugeordneten Hilfselektroden in der Röhre eine Verzweigungsstelle des Hanptstromcs gebildet ist.