AT9766U1 - Baumhaus - Google Patents

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AT9766U1
AT9766U1 AT0001007U AT102007U AT9766U1 AT 9766 U1 AT9766 U1 AT 9766U1 AT 0001007 U AT0001007 U AT 0001007U AT 102007 U AT102007 U AT 102007U AT 9766 U1 AT9766 U1 AT 9766U1
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AT
Austria
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support rods
tree house
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treehouse
tree
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AT0001007U
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Danzl Peter
Obex Bernhard
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    • EFIXED CONSTRUCTIONS
    • E04BUILDING
    • E04HBUILDINGS OR LIKE STRUCTURES FOR PARTICULAR PURPOSES; SWIMMING OR SPLASH BATHS OR POOLS; MASTS; FENCING; TENTS OR CANOPIES, IN GENERAL
    • E04H15/00Tents or canopies, in general
    • E04H15/02Tents combined or specially associated with other devices
    • E04H15/04Tents combined or specially associated with other devices suspended type, e.g. from trees or from cantilever supports

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  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Architecture (AREA)
  • Civil Engineering (AREA)
  • Structural Engineering (AREA)
  • Tents Or Canopies (AREA)

Description

2 AT 009 766 U1
Die vorliegende Erfindung betrifft ein Baumhaus.
Baumhäuser sind in verschiedenen Ausgestaltungen bekannt, die meist so konstruiert sind, dass ein oder mehrere Basisbalken mit den Ästen eines Baumes verbunden werden und darauf eine aus Brettern oder dergleichen zusammengesetzte Hütte mit Bodenbrettern, senkrechten Wänden und einem schrägen Dach errichtet wird. Nachteilig an diesen Konstruktionen ist, dass das Baumhaus in Form, Größe und Gestalt an die Lage und Stärke der Äste am Baum angepasst werden muss und aus Gründen der Tragfestigkeit der Äste meist nur in Stammnähe angeordnet werden kann. Es ist bei den bekannten Baumhäusern auch kaum möglich, ebene Bodenflächen von mehr als 1,5 x 1,5 m zu realisieren. Ein weiterer, gravierender Nachteil bei den bekannten Baumhäusern besteht darin, dass der Baum bei der Errichtung des Baumhauses oftmals verletzt wird, was bis zum Absterben zumindest einiger Teile des Baumes führen kann.
Der vorliegenden Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, ein Baumhaus bereitzustellen, mit dem die vorhin geschilderten Nachteile überwunden werden können. Insbesondere soll das erfindungsgemäße Baumhaus ohne Verletzung von Bäumen aufgebaut und auch wieder entfernt werden können. Weiters soll es auf zumindest einer Ebene eine Plattform bieten, die eine Grundfläche von 2 x 2 m und mehr aufweisen kann, ohne durch hindurchlaufende Äste oder Stämme beeinträchtigt zu werden. Schließlich soll das erfindungsgemäße Baumhaus auch eine sichere Befestigung bieten.
Die vorliegende Erfindung löst diese Aufgabe durch Bereitstellen eines Baumhauses mit den kennzeichnenden Merkmalen des Anspruchs 1. Vorteilhafte Ausgestaltungen der Erfindung sind in den Unteransprüchen dargelegt, und die sich daraus ergebenden Merkmale und Vorteile werden in der anschließenden beispielhaften Beschreibung von Ausführungsformen des erfindungsgemäßen Baumhauses näher erläutert.
Das erfindungsgemäße Baumhaus weist zumindest drei miteinander verbundene Tragestäbe auf, die sich von einer Verbindungsstelle voneinander weg erstrecken, wobei zumindest einige der Tragestäbe mit einer Aufhängevorrichtung versehen sind, und wobei zumindest eine Plattform zwischen den Tragestäben angeordnet und mit ihnen verbunden ist. Das Baumhaus wird ausschließlich an den Aufhängevorrichtungen an Bäumen befestigt, so dass das Baumhaus frei zwischen den Bäumen hängt. Die Aufhängevorrichtung kann z.B. Seil- oder Bandschlingen umfassen, die schonend an den Bäumen befestigt werden können, ohne diese zu verletzen. Da das Baumhaus selbst nicht unmittelbar auf Ästen oder Stämmen aufruht, bietet es weitreichende Freiheitsgrade in Form und Gestalt und kann Durchmesser von z.B. 7 m oder mehr aufweisen.
In einer bevorzugten Ausgestaltung des erfindungsgemäßen Baumhauses erstrecken sich die Tragestäbe von der Verbindungsstelle schräg nach oben voneinander weg, so dass das Baumhaus die Form einer auf dem Kopf stehenden Pyramide aufweist. Diese Form besitzt eine hohe Stabilität, lässt sich gut zwischen Bäumen anordnen und bietet die Möglichkeit der Anbringung übereinander liegender Plattform, d.h. eine „mehrstöckige“ Bauweise.
In einer günstigen, weil sehr stabilen und sicheren Variante des erfindungsgemäßen Baumhauses ist die Aufhängevorrichtung als konstruktiv tragendes Element ausgebildet. Gemäß diesem Aspekt der Erfindung ist vorgesehen, für die Aufhängevorrichtung Seile und/oder Bänder zu verwenden, die entlang der Tragestäbe zumindest bis zur Verbindungsstelle geführt sind. Bevorzugt werden die Seile und/oder Bänder über die Verbindungsstelle hinaus geführt, wobei optional ein Seil bzw. Band entlang einem Tragestab zur Verbindungsstelle hin, über oder durch die Verbindungsstelle hindurch und weiter entlang einem anderen Tragestab geführt ist. Durch diese Ausgestaltung untergreift die Aufhängevorrichtung das gesamte Grundgerüst des Baumhauses und nimmt somit die Last des Baumhauses gleichmäßig auf. 3 AT 009 766 U1
Zur Erzielung einer erhöhten Stabilität des Baumhauses ist vorgesehen, die Tragestäbe durch Querstreben miteinander zu verbinden.
In einer bevorzugten Ausgestaltung der Erfindung ist das Baumhaus mit einem Dach versehen, das vorzugsweise aus Planen und gegebenenfalls Dachverstrebungen aufgebaut ist. Dabei kann hervorragende Stabilität des Daches erzielt werden, wenn die Dachverstrebungen mit den Tragestäben starr verbunden sind.
Die Erfindung wird nun anhand eines Ausführungsbeispiels unter Bezugnahme auf die Zeichnungen näher erläutert. In den Zeichnungen ist das erfindungsgemäße Baumhaus in folgenden
Ansichten dargestellt: in Fig. 1 in der Perspektive; in Fig. 2 in Draufsicht; in Fig. 3 in Seitenansicht; und in Fig. 4 in der Perspektive im aufgehängten Zustand.
Das vorliegende Ausführungsbeispiel des erfindungsgemäßen Baumhauses 1 umfasst vier im rechten Winkel zueinander angeordnete Tragestäbe 2, die an einer zentralen Verbindungsstelle 8 miteinander verbunden sind und sich von der Verbindungsstelle 8 schräg nach oben voneinander weg erstrecken, so dass die Tragestäbe 2 die Seitenkanten einer auf dem Kopf stehenden Pyramide bilden. Die Verbindungsstelle 8 kann als beliebige formschlüssige und/oder kraftschlüssige Verbindung zwischen den Tragestäben 2 ausgebildet sein.
Jeder der Tragestäbe 2 ist mit einer Aufhängevorrichtung 10 versehen, wobei diese Aufhängevorrichtungen 10 nicht nur zum Aufhängen des Baumhauses 1 an Ästen oder Stämmen von Bäumen 9 dienen, sondern gleichzeitig als konstruktiv tragende Elemente ausgebildet sind. Im vorliegenden Beispiel sind die Aufhängevorrichtungen 10 als Seile oder Bänder aufgebildet, die von ihren freien Enden ausgehend entlang der Tragestäbe 2 verlaufen und daran befestigt sind, sich bis zur Verbindungsstelle 8 erstrecken, über die Verbindungsstelle 8 oder durch diese hindurch geführt sind und anschließend weiter an einem gegenüberliegenden Tragestab 2 entlang laufen, um in einem freien Ende zu münden. Die freien Enden der Seile oder Bänder sind als Seil- bzw. Bandschlingen 10a geformt bzw. formbar.
Diese Schlingen 10a werden um den Stamm oder einen dicken Ast von Bäumen 9 gelegt, wobei zum Schutz des Baumes auch eine Polsterung der Schlingen 10a vorgesehen werden kann.
Zwischen den Tragestäben 2 sind zwei Plattformen 3, 4 angeordnet und mit den Tragestäben 2 verbunden. Genauer gesagt, weisen die Plattformen 3, 4 Balken 6 auf, die quer auf zwischen den Tragestäben 2 angeordneten Querstreben 5 angeordnet sind, wobei die randseitigen Balken 6 ebenfalls als Querstreben zwischen den Tragestäben 2 dienen und zur Stabilisierung der Konstruktion dienen. Auf die Balken 6 sind Bretter 13, 14 montiert, so dass die Plattformen 3, 4 waagerechte, ebene Böden bilden. Die untere Plattform 4 ist mit der oberen Plattform 3 über eine Treppe 16 oder eine Leiter verbunden, weshalb in der oberen Plattform eine entsprechende Ausnehmung ausgebildet ist. Das Baumhaus 1 ist im aufgehängten Zustand vom Boden aus über eine Leiter 17 oder eine Rampe etc. zugänglich. Wie in Fig. 3 angedeutet, bilden Planken 15 Seitenwände zwischen der oberen und der unteren Plattform 3, 4, wobei aber die Seite offen gelassen wurde, an der sich die Leiter 17 befindet. Ein Geländer 12 umgrenzt die obere Plattform 3.
Auf dieses Grundgerüst des Baumhauses 1 ist ein Dach aufgesetzt, bestehend aus vier mittig miteinander verbundenen Dachstreben 7, deren äußere Enden mit den äußeren Enden der Tragestäbe 2 starr verbunden sind, und einer Plane 11, die über die Dachstreben 7 gezogen ist. Die Schräge der Dachflächen beträgt ca. 30°, ist aber nicht darauf limitiert.

Claims (9)

  1. 4 AT 009 766 U1 Die Größe des Baumhauses ist nicht limitiert. Beispielsweise können die Tragestäbe 2 aus ca. 9 m langen Rundhölzern ausgeführt sein, die untere Plattform 4 quadratisch mit einer Seitenlange von ca. 3 m und die obere, quadratische Plattform 3 mit einer Seitenlänge von ca. 7 m konstruiert sein. Die Dachverstrebungen 7 wiederum können aus ca. 7 m langen Rundhölzern bestehen und der Höhenabstand zwischen oberer und unterer Plattform 3, 4 mehr als 2 m betragen. Die Gesamthöhe des Baumhauses 1 beträgt bei diesen Maßen ca. 10 m, die Breite (ohne Aufhängevorrichtung) ca. 11m. Ansprüche: 1. Baumhaus (1), gekennzeichnet durch zumindest drei miteinander verbundene Tragestäbe (2), die sich von einer Verbindungsstelle (8) voneinander weg erstrecken, wobei zumindest einige der Tragestäbe mit einer Aufhängevorrichtung (10) versehen sind, und wobei zumindest eine Plattform (3, 4) zwischen den Tragestäben (2) angeordnet und mit ihnen verbunden ist.
  2. 2. Baumhaus nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass die Tragestäbe (2) sich von der Verbindungsstelle (8) schräg nach oben voneinander weg erstrecken.
  3. 3. Baumhaus nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, dass die Aufhängevorrichtung (10) als konstruktiv tragendes Element ausgebildet ist.
  4. 4. Baumhaus nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, dass die Aufhängevorrichtung (10) Seile und/oder Bänder umfasst, die entlang der Tragestäbe (2) zumindest bis zur Verbindungsstelle (8) geführt sind.
  5. 5. Baumhaus nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, dass die Seile und/oder Bänder über die Verbindungsstelle (8) hinaus geführt sind, wobei optional ein Seil entlang einem Tragestab (2) zur Verbindungsstelle (8) hin und von der Verbindungsstelle entlang einem anderen Tragestab (2) weiter geführt ist.
  6. 6. Baumhaus nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass die Tragestäbe (2) durch Querstreben (5) in Bezug aufeinander stabilisiert sind.
  7. 7. Baumhaus nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass es mit einem Dach versehen ist, das vorzugsweise aus Planen (11) und gegebenenfalls Dachstreben (7) aufgebaut ist.
  8. 8. Baumhaus nach Anspruch 7, dadurch gekennzeichnet, dass die Dachstreben (7) mit den Tragestäben (2) verbunden sind.
  9. 9. Baumhaus nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass die Tragestäbe (2) die Seitenkanten einer auf dem Kopf stehenden Pyramide bilden. Hiezu 4 Blatt Zeichnungen
AT0001007U 2007-01-08 2007-01-08 Baumhaus AT9766U1 (de)

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Cited By (2)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE202012010206U1 (de) 2012-10-25 2013-10-31 Baumhaustechnik GbR (vertretungsberechtigte Gesellschafter: Weißenmayer Karl, 75365 Calw, DE; Weißenmayer Tobias, 75389 Neuweiler Breitenberg, DE) Baumhaus
EP4414512A1 (de) * 2023-02-08 2024-08-14 Lukas Schmitz Verfahren zum errichten eines gebäudes sowie gebäude oder gebäudebausatz

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* Cited by examiner, † Cited by third party
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DE202012010206U1 (de) 2012-10-25 2013-10-31 Baumhaustechnik GbR (vertretungsberechtigte Gesellschafter: Weißenmayer Karl, 75365 Calw, DE; Weißenmayer Tobias, 75389 Neuweiler Breitenberg, DE) Baumhaus
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