<Desc/Clms Page number 1>
Handfeuerlöscher.
EMI1.1
wird, ist das Säuregefäss entweder im Boden des Behälters gelagert, was den Nachteil hat, dass sich beim Zertrümmern des Säuregefässes die Säure infolge des grösseren spezifischen Gewichtes unten absetzt und erst nach und nach mit der Flüssigkeit im Behälter vermischt, oder das Säuregefäss ist im Deckelteil des Behälters gelagert, dann wirkt das Schlagorgan in der Längsachse des Säuregefässes, wodurch es vorkommt, dass das Säuregefäss nur im oberen Teil zerbricht und so nur ein geringer Teil der Säui e zur Wirkung gelangt.
Es sind aber auch noch Feuerlöscher bekannt, bei denen das Säuregefäss im Flüssigkeitsbehälter querliegend angeordnet ist. Dabei ergibt sich der Übelstand, dass der Behälter zur Füllung umgelegt werden muss und Glassplitter aus ihm nur schwer zu entfernen sind, während die in dem Behältermantel eingesetzten zur Lagerung des Säuregefässes dienenden Anschlussstücke schwer dichten und überdies die Gestehungskosten der Feuerlöscher erhöhen, abgesehen davon, dass durch die vorspringenden Teile am Behältermantel das gefällige Aussehen der Vorrichtung leidet und leicht Beschädigungen des Gerätes möglich sind.
Diese Übelstände sind gemäss der Erfindung dadurch vermieden, dass das Säuregefäss und das Schlagorgan im Deckelteil des Flüssigkeitsbehälters derart gelagert sind, dass ihre Längsachsen zueinander im Winkel stehen, wobei das Schlagorgan an der unteren, Hälfte des Säuregefässes zur Wirkung kommt.
Andere Teile der Erfindung betreffend die Lagerung des Säuregefässes und des Steigrohres sowie die Ausbildung des Deckelteiles des Flüssigkeitsbehälters.
Die eigenartige Lagerung des Säuregefässes und des Schlagorganes im Deckelteil hat den Vorteil der einfachen Montage für sich, das Füllen des Gerätes kann in aufrechter Stellung erfolgen und die Zertrümmerung des Säuregefässes an seinem unteren Teile bietet d e Gewähr, dass die Säure vollständig ausläuft.
In der Zeichnung ist der Erfindungsgegenstand in einer beispielsweisen Ausführungsform in Fig. 1 im mittleren Längsschnitt und in Fig. 2 im teilweisen Querschnitt nach Linie a-b der Fig. 1 dargestellt.
Der Mantel 1 des Flüssigkeitsbehälters ist unten durch den Boden 2, oben durch den Deckelteil 3 mittels Bördelung flüssigkeits-und gasdicht verschlossen. Im Deckelteil. der zweckmässig aus zwei Lagen besteht, einer dünnen inneren aus hochwertigem Material, z. B. Kupferblech, und einer stärkeren äusseren Lage aus minderwertigem Material, z. B. Eisenblech, sind zwei Öffnungen vorgesehen, deren Ränder zu kurzen Anschlussstutzen nach aussen gebogen sind, in denen die Stopfbüchsenführung 4 für das Schlagorgan und die Verschraubungshülse 5 für das Säuregefäss befestigt sind.
Als Schlagorgan dient ein mit dem Steigrohr 6 fest verbundener Fortsatz 7, dessen Schlagrichtung mit der Längsachse des Säuregefässes 5 einen Winkel bildet. Das Säuregefäss 8 oder dessen Siebzylinder ruht auf einem winkelig gebogenen Auflager 9, das an dem Mantelblech 1 befestigt ist und einen Ring 10 trägt, welcher den Siebzylinder mit dem Säuregefäss in seiner Lage sichert. In der unteren Hälfte trägt der Siebzylinder, der in geeigneter Weise gegen Drehung gesichert ist, eine Öffnung 11 für das Schlagorgan 7, so dass die Zertrümmerung des Säuregefässes stets im unteren Teile erfolgt, wodurch ein restloses Ausfliessen der Säure gewährleistet ist. Die Gewindehülse 5 wird durch einen mit Dichtungsleiste versehenen Schraubdeckel 12 verschlossen.
Das Steigrohr 6 ist an der Stelle, wo der Schlagstift 7 angesetzt ist, entsprechend gekröpft und wird gegen Drehung in der Stopfbüchse 4 dadurch gesichert, dass das Rohr zwischen dem Auflagerwinkel 9
<Desc/Clms Page number 2>
EMI2.1
PATENT-ANSPRÜCHE :
1. Handfeuerloscher, dadurch gekennzeichnet, dass das Säuregefäss und das Schlagorgan im Deekelteile des Flüssigkeitsbehälters derart gelagert sind, dass Aufschlagrichtung des Schlagorganes und Längsachse des Säuregefässes einen Winkel bilden, wobei das Schlagorgan an der unteren Hälfte des Säuregefässes zur Wirkung gelangt.
EMI2.2