AT96419B - Zeitrelais für Wechelstromanlagen. - Google Patents

Description

   <Desc/Clms Page number 1> 
 



    Zeitrelais für Wechelstromanlageit.   



   Ais Kraftquelle für Zeitrelais wurden bisher in der Regel Uhrwerke verwendet, die durch einen elektrischen   Vorgang', beispielsweise einen Stromschluss ausgelöst wurden   und dann nach einer gewissen einstellbaren Zeit den   gewünschten   Vorgang. beispielsweise die   Unterbrechung   des Stromes, wieder verursachten. Unter anderem wurden derartige Zeitrelais namentlich für Röntgenzwecke verwendet, um 
 EMI1.1 
 relais ein selbsttätig anlaufender. mit dem Zeitschaltwerk gekuppelter Synchronmotor dient.

   Da die Anlagen sowieso meist mit Wechselstrom betrieben werden. dessen Frequenz eine praktisch konstante ist. läuft der Synchronmotor ohne jede sonstige   Regulierung mit völlig gleichbleibender Geschwindigkeit   und es ist die genaue   Einhaltung der gewünschten   Zeit dadurch gewährleistet. Wesentlich ist dabei, dass der Motor möglichst sofort   anspringt,   und man wird ihn dementsprechend derart ausbilden, dass er ein grosses Drehmoment und ein kleines   Trägheitsmoment   des Läufers aufweist. Mit dem nachstehend beschriebenen Ausführungsbeispiel eines Synchronmotors ist es möglich. seinen Anlauf innerhalb einer halben Periode, das ist bei normalem Wechselstrom in 1/100   Sekunde   zu bewirken. 



   In den Figuren ist ein Ausführungsbeispiel des Erfindungsgegenstandes veranschaulicht.   Fig. l   zeigt eine Seitenansicht des Gesamtapparates mit durch Schnitt geöffnetem oberem Gehäuse. Fig. 2 eine Seitenansicht des an einer Stirwand geöffneten Synchronmotors. Fig. 3 eine Draufsicht des durch 
 EMI1.2 
 Motor angetriebenen Zahnrad   (l   in Eingriff steht. Dem Zahnrad e liegt in koaxialer Anordnung die mit ihm, etwa durch Reibung, leicht   lösbar gekuppelte Scheibe   e auf die an einem am Gehäuse befestigten Bügel f gelagert ist.

   Die Achse h dieser Scheibe, die über den mit einer   Kreisskala   versehenen Deckel g 
 EMI1.3 
 den Nocken   e1   die bei   fliegenden Kontakte bewegt werden, kann auf   der in Sekunden eingeteilten Skala   unmittelbar   abgelesen werden. 



   Das Gehäuse a ruht auf vier Säulen   Si-% ; in dem   von diesen Säulen eingeschlossenen   Raum   ist 
 EMI1.4 
 dienen die an der Bodenplatte des Gehäuses   a   angreifenden Bügel m1. m2. Ein aus dem Motor herausragendes Stück der Achse n des Rotors trägt das mit der Blattfeder. x   ; zusammenwirkende Sperrad 11   

 <Desc/Clms Page number 2> 

 
 EMI2.1 
 
 EMI2.2 

Claims (1)

1. PATENT-ANSPRÜCHE : 1. Zeitrelais für Wechselstromanlagen, gekennzeichnet durch einen selbsttätig anlaufenden. mit dem Zeitschaltwerk gekuppelten Synchronmotor (s).

   2. Zeitrelais nach Anspruch], dadurch gekennzeichnet, dass der Synchronmotor (s) nach Einschaltung des Relaisstromes ein von Hand in bestimmter Weise eingestelltes, beweglichesd Kontaktglied in der dem Grad der Einstellung entsprechenden Zeit in die Schaltstellung zurückführt.

   3. Zeitrelais nach Anspruch 2, gekennzeichnet durch eine Scheibe (e), die mit einem vom Motor (s) EMI3.1 in bestimmten Stellungen der Scheibe Kontakte öffnet oder schliesst.

   4. Synchronmotor für ein Zeitrelais nach Anspruch 1, gekennzeichnet durch einen Anker (u1, u2). dessen Masse durch ein ruhendes permanentes Magnetsystem (d1, d2) polarisiert ist.

   5. Synchronmotor nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, dass der Anker aus zwei magnetisch voneinander getrennten Hälften (u1 und u2) besteht, die um eine Polteilung gegeneinander versetzt sind.

   6. Synchronmotor nach Anspruch o. dadurch gekennzeichnet, dass das permanente Magnetsystem EMI3.2 hälften hinweggreifen.

   7. Synchronmotor nach Anspruch 6, dadurch gekennzeichnet, dass die Böden der büchsenförmige Polschuhe (g1, g2) zugleich die Lager (f1, f2) für die Ankerachse (n) bilden. EMI3.3 des Stators durch einen dem Abstande der beiden Ankerhälften (u1, u2) entsprechenden Adusschnitt in je zwei diesen Ankerhälften gegenüberstehende Polspitzen (w1, r1-w6, v6) unterteilt sind.

   9. Synchronmotor nach Anspruch 4, gekennzeichnet durch eine solche Unterteilung des Ankers. dass Stator und Anker die gleiche Zahl Polköpfe besitzen. EMI3.4 vorhergehenden Elektromagnete befinden, während sie noch den nachfolgenden Elektromagneten gegen- überstehen.

   12. Synchronmotor nach Anspruch 11, dadurch gekennzeichnet, dass die Polköpfe des Ankers aus EMI3.5 unter dem Einfluss der durch das permanente Magnetsystem (d1, d2) bewirkten Polarisierung des Ankers sich derart einem der Pole des Stators gegenüberstellt, dass der den kleineren Radius bestizende Teil (o2) in den Bereich des vorhergehenden Statorpoles übergreift.

   13. Synchronmotor nach Anspruch 12, dadurch gekennzeichnet, dass der den grösseren Radius (o,) besitzende Teil eines Ankerpolkopfes eine der Breite der Statorpole (cl-eS) entsprechende Stirnbreite 360 EMI3.6 bedeckt, wobei it die Polzahl des Stators bedeutet.

   14. Synchronmotor nach Anspruch 4 bis 13, gekennzeichnet durch eine den Rücklauf verhindernde Sperrvorrichtung (x, y).

   15. Synchronmotor nach Anspruch 14, dadurch gekennzeichnet, dass das Sperrad (y) eine der Polzahl des Stators entsprechende Zähnezahl besitzt.

   16. Synchronmotor nach Anspruch 12 und 15, gekennzeichnet durch eine solche Anordnung des EMI3.7