AT95215B - Dämpfervorrichtung für asynchron anlaufende Synchronmaschinen. - Google Patents

Dämpfervorrichtung für asynchron anlaufende Synchronmaschinen.

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AT95215B
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   <Desc/Clms Page number 1> 
 
 EMI1.1 
 



   Es ist bekannt. Synchronmaschinen für asynchronen Anlauf mit lamellierten Polen oder Polschuhen und einem Dämpfergitter   auszurüsten.   das gleichzeitig das Feld in der. Achse der Hauptpole   (Längsfeld)   und des Polzwischenraumes (Querfeld) beeinflusst. Man wusste aber bisher nicht, wie dieses Dämpfergitter auf ein   Maximum   seiner Wirksamkeit zu dimensionlose sei. Theoretische   Untersuchungen   haben folgenden Weg gewiesen:   Massgebend   für die Wirkung des Dämpfergitters ist eine dimensionale Grösse, die als-reduzierte   Breite" bezeichnet sei. (Siehe @Archiv   für Elektrotechnik", VII.

   Bd., S.   57-120   und 379-426.)   Um   diesen Begriff zu verstehen, denke man sich das Dämpfergitter durch eine Dämpferplatte von gleichem Material und Gewicht ersetzt, welche die ganze   Polschuhfläche   im Luftraum mit der gleichmässigen Dicke d bedeckt. Es ist sogar oft vorteilhaft, an Stelle des Gitters eine solche   Plat@@ wirklich auszuführen (Fig. 1).   Denn sie besitzt weit weniger Streuung als ein Gitter und ist weit besser gekühlt, lässt also die bei höheren   Anfahrleistungen eintretenden stärkeren   Verluste zu. Der Gefahr der Wirbelstrombildung bei Synchro-   nismus   lässt sich durch gerade oder schräge Schlitze wirksam begegnen. 



   In jedem Falle sei
B die Breite des   Polschuhes   in Zentimeter. 



   L die Länge der Dämpferplatte in axialer Richtung, cl ihre Dicke, q der Querschnitt der Dämpferlaschen,
9diePeriodenzahlbeiAnlauf, be ein reduzierter Luftweg (in Zentimeter), der den magnetischen Widerstand des Längsfeldes ersetzt ; da der magnetische Widerstand des Kreises grösstenteils von der   mittleren Grösse   des Luftspaltes   abhängt,   so unterscheidet sich as nicht viel von der Grösse des mittleren Luftspaltes ;
X ist die Leitfähigkeit des   Dämpfennaterials   inl/Ohm pro Meter Länge und Quadratmillimeter Querschnitt und k ein gewisser Zuschlag, der den Widerstand der   Dämpferlaschen   längs des Polbogens berück-   sichtigt.   Diese Grösse berechnet sich nach der Formel 
 EMI1.2 
 
 EMI1.3 
 

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  Dann verstehen wir unter   der @reduzierten Breite" des Dämpfergitterrs   oder der Dämpferplatte den Ausdruck : 
 EMI2.1 
 Das neue Verfahren dimensioniert nun das Dämpfergitter lediglich mit   Rücksicht   auf die Aus- 
 EMI2.2 
 



  Bisher hat man nach ganz andern Gesichtspunkten dimensioniert. Um nur eines zu   erwähnen,   führte man bei grossen Maschinen das Dämpfergitter stets stärker aus als bei kleinen Maschinen. Nach der obigen 
 EMI2.3 
 
 EMI2.4 
 sein oder, da B   d   den Querschnitt Q des Dämpfergitters ausdrückt. 
 EMI2.5 
 



   Der Materialaufwand pro Zentimeter   Ankerlänge   soll also für alle Maschinen verschiedener Leistung. aber mit gleichem Verhältnis von Luftspalt zu Polbogen derselbe sein. 



   Liegt die Dimensionierung des Dämpfergitters oder der Dämpferplatte fest. so wird der Widerstand der   Dämpferlaschen im Polzwischenraum   so bestimmt, dass auch die Ausnutzung des Querfeldes möglichst hoch und die Unsymmetrien der Stromaufnahme möglichst gering werden. Die Theorie liefert dafür meist das Zwei-bis Dreifache des Widerstandes eines Dämpfergitters. Die   Vorausberechnung   hier mitzuteilen erübrigt sich, da die genaue Feststellung auch an der fertigen Maschine noch experimentell erfolgen kann. 



   Diesen Weg wird man namentlich immer dann einschlagen, wenn man den Widerstand nicht zwischen die Pole, sondern ausserhalb der Maschine legt. Es ist dazu nur nötig, sämtliche Gitter oder Platten so in Reihe zu schalten, dass sich die vom Querfeld in ihnen induzierten elektromotorischen Kräfte addieren und die Enden an Schleifringe anzuschliessen (Fig. 2). Das hat den grossen Vorteil. dass man bei Synchronismus mit geringerem Querwiderstand, also stärkerer   Dämpfung etwaiger mechanischer Pendelungen   arbeiten kann. 



   Damit   der günsfige Wert für die #reduzierte Breite" # des Dämpfergitters erreicht wird,   muss dieses einen hohen elektrischen Widerstand besitzen. Anderseits soll der   Dämpferquerschnitt   nicht zu sehr vermindert werden, damit beim Anlauf keine übermässig hohen Stromdichten auftreten. 



   Die vorliegende Erfindung gibt einen Weg an, die beiden widersprechenden Forderungen zu befriedigen. Die Fig. 3 erläutert ihr Prinzip. Der Pol ist weder vollkommen massiv, noch   vollkommen   lamelliert, sondern besteht aus zwei massiven Seitenstücken mit einem lamellierten   Mittelstück.   Da die massiven Wangen den Wechselfluss nur längs ihrer Oberfläche leiten, so geht bei asynchronem Anlauf fast der ganze   Anlaufflux durch   die lamellierte Einlage. Ihre Breite Li bestimmt daher zugleich die aktive Länge der 
 EMI2.6 
 
 EMI2.7 
 
 EMI2.8 
 
 EMI2.9 
   reduzierte Dämpferbreite genügend Meine   Werte erhalten, ohne den   Dämpferquerschnitt   zu verringern. 



   Für die Ausführung des Erfindungsgedankens ist es unwesentlich, ob man nur ein lamelliertes Mittelstück verwendet oder ob man den Pol abwechselnd aus massiven und lamellierten Abschnitten aufbaut, solange sich nur die Lamellierung durch den ganzen   Polkern erstreckt.   Das Joch kann massiv sein. Besser werden jedoch auch hier lamellierte Einlagen oder ein lamellierter Nebenschluss nach dem deutschen Patent   311 949   vorgesehen, damit der Längsflux sich auch durch einen Teil des Joches ohne   Wirbelstrombildung schliessen kann.   



   Besonders wichtig ist es, dass es durch die Erfindung möglich wird, die magnetischen Widerstände in der Achse des Längsfeldes (Polachse) und des Querfeldes   (Polzwischenraum)   für den asynchronen An- 
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 Weil aber der Polzwischenraum die Entfaltung des Querfeldes unterbindet. muss man es unter den Polen   um so stärker   ausbilden.   Das lässt sich erreichen,   indem man ausser der schon beschriebenen lamellierten 

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Querflux zugute kommen. Solche Einlagen dürfen daher nicht wie die zuerst behandelte bis zum Joch reichen, sondern nur bis zu einer geringen Tiefe, wie sie genügt, um den Querflux von einer Polseite auf die andere hinüberzuleiten (Fig. 4). 



   PATENT-ANSPRÜCHE :
1. Dämpfervorrichtung für asynchron anlaufende Synchronmaschinen, dadurch   gekennzeichnet.   dass die"reduzierte Breite"   (Z) des Dämpferoitters   oder der Dämpferplatte zwischen den Werten 3 und 6 liegt, so dass bei   gleichem Dämpfermaterial   und gleicher Periodenzahl der Materialaufwand für das Dämpfergitter pro Zentimeter Ankerlänge für Maschinen verschiedener Leistung, aber mit gleichem Verhältnis von Luftspalt zu Polbogen derbelbe ist.

Claims (1)

  1. 2. Dämpfervorrichtung nach Anspruch 1, gekennzeichnet durch eine auf dem Polschuh innerhalb des Luftraumes befestigte Dämpferplatte mit Längsschlitzen, die mit den benachbarten Platten durch Querlaschen verbunden ist.
    3. Dämpfervorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass sämtliche Gitter oder Platten in Reihe geschaltet und die Enden über Schleifringe zu Widerständen geführt sind.
    4. Synchronmaschine für asynchronen Anlauf mit Dämpferwicklung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass Polschuh und Polkern nur über einen Teil ihrer axialen Länge lamelliert sind, zum Zwecke, die #reduzierte Breite" der Dämpfervorrichtung bei gleichem Querschnitt zu vermindern.
    5. Synchronmaschine nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, dass ausser der durch Polschuh und Polkern bis zum Joch durchgeführten Lamellierung noch ein weiterer Teil des Polschuhes allein lamelliert ist, zum Zwecke, bei asynchronem Anlauf das Querfeld unabhängig von dem Längsfeld zu verstärken. EMI3.2
AT95215D 1917-12-18 1921-03-30 Dämpfervorrichtung für asynchron anlaufende Synchronmaschinen. AT95215B (de)

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AT95215B true AT95215B (de) 1923-12-10

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AT95215D AT95215B (de) 1917-12-18 1921-03-30 Dämpfervorrichtung für asynchron anlaufende Synchronmaschinen.

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