AT95037B - Elektrischer Heizkörper für Kocher, Öfen od. dgl. - Google Patents

Elektrischer Heizkörper für Kocher, Öfen od. dgl.

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AT95037B
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Sebestian Dr Hnevkovsky
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Sebestian Dr Hnevkovsky
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  Elektrischer Heizkörper für Kocher, Ofen od. dgl. 



   Gegenstand der Erfindung ist ein Heizkörper für Kocher, Öfen od. dgl. mit einem   Eisendlaht,   der isoliert unmittelbar auf einen Holzklotz aufgewickelt ist, wobei sich zwischen Windungen des Drahtes eine in heissem Zustande leitend werdende Masse befindet. 



   Fig. 1 ist eine Seitenansicht des Kochers, Fig. 2 eine Ansicht von oben, Fig. 3 und 4 ein Längsund Querschnitt durch ein Heizelement des Kochers in grösserem Massstab. 



   Eine elektrische Kochplatte mit   Heizkörpern   gemäss der Erfindung besteht z. B. aus fünf Heiz- körpern T1-T5, Fig. 1 und 2, zwischen denen parallel verlaufende Spalte D belassen werden. Die Heiz- körper   fi, T2 usw. werden   hintereinander in den Stromkreis eingeschaltet, u. zw. so dass eine gewisse 
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 Fig. 2, dienen. Der Strom wird durch die Klemmen S, So in die Heizkörper geleitet. Man kann beide
Heizkörper   T4   und Ts oder nur einen ausschalten, je nachdem, in welche   Hilf :-klemme Si.   der Strom von der Klemme So eingeführt wird. Dadurch wird die Spannung, welche beim Einschalten sämtlicher
Heizkörper in diesen verzehrt wird. in einer geringeren Anzahl von Körpern T verbraucht, so dass sich diese umso stärker erhitzen.

   Durch diese Einrichtung kann man die   Heizfläche   (z. B. um ein oder zwei Fünftel) verringern, damit beim Aufstellen von kleinen, die   Heizfläche   nicht voll bedeckenden Gefässen nicht viel Wärme verloren geht. 



   Unter den Körpern T sind zylindrische Spiegel Z so angebracht, dass ihre Brennpunkte in die
Spalte D fallen, so dass die nach unten ausgestrahlte Wärme reflektiert und in die Spalte D konzentriert wird, wodurch die erzeugte Wärme fast voll   ausgenützt   wird. 



  Jeder Heizkörper T besteht aus   zwei Blechmänteln pi, ps   von   U-förmigem   Profil, welche dicht ineinanderpassen. Im Innern der Heizkörper wird erfindungsgemäss ein   Holzklotz     ri   angeordnet, der schraubenförmig von einem unisolierten Eisendraht e umwickelt wird, dessen Enden durch eine feuer- feste, elektrisch isolierende Packung f nach aussen treten, welche den Holzklotz mit dem herumgewickelten
Draht in den Körpern T abdichtet. Zwischen die Windungen des Drahtes e wird eine Masse M eingepresst. 
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 durchgangs mit Luft gefüllt bleibt. 



   Die Masse M zwischen den Drahtwindungen setzt sich aus Kohlenstoff, Glätte und Kaolin zusammen, die mittels Schwefelsäure zu einer plastischen Masse angemacht werden. Die frisch hergestellte Masse wird zwischen die Windungen gepresst und wird rasch hart. Das Mischungsverhältnis der Masse M wird gemäss der Erfindung derart gewählt, dass ihre   Leitfähigkeit im   kalten Zustand ein Drittel der Leitfähigkeit im warmen Zustand ist, u. zw. aus folgendem Grunde : Der kalte Eisendraht vermag drei-bis viermal so viel elektrischen Strom zu leiten als im erwälmten Zustand, je nach dem Grade der   Erwärmung.   



  Bei einer bestimmten Länge und Dicke des Drahtes im Verhältnis zur   Stromstärke   des durchgehenden Stromes kann man eine Erhitzung bis zur Rot-bzw. Weissglut erreichen. Damit der Eisendraht und die Masse nicht oxydiert bzw. nicht verbrannt werden, werden sie um den Holzklotz d angeordnet, der durch die auftretende Hitze verkohlt. Das entstehende Eisenoxyd wird dann durch den entstehenden Kohlenstoff ständig leduziert und der Sauerstoff zur Bildung von Kohlensäure herangezogen. so dass die Verbrennung 

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 beider Körper so lange ausgeschlossen bleibt, als der Vorrat an Kohlenstoff reicht. Der Kohlenstoff hält aber sehr lange an. 



   Da der Widerstand des Eisens verhältnismässig gering ist, muss der Draht sehr lang sein. Dadurch erzielt man eine grosse Heizfläche, welche noch um die Oberfläche der Masse vermehrt wird, so dass der Kocher in kürzester Zeit, höchstens in   11/2   Minuten die höchste Erhitzung erfährt. 



   Da ferner der Widerstand des Eisens im kalten Zustand sehr gering ist, muss man beim Anheizen des Kochers nach der Erfindung vorerst eine möglichst grosse Anzahl von Heizkörpern T einschalten und kann, nachdem sie sich   erwärmt   haben, nach Bedarf etliche ausschalten.

Claims (1)

  1. PATENT-ANSPRUCH : Elektrischer Heizkörper für Kocher, Öfen od. dgl. mit einem Widerstandsdraht aus oxydierbarem Material von kleinem spezifischen Widerstand (vorzugsweise Eisendraht), dadurch gekennzeichnet, dass der Draht unisoliert unmittelbar um einen Holzklotz aufgewickelt ist und dass sich zwischen den Windungen des Drahtes eine im heissen Zustande leitend werdende Masse befindet, wobei während des kalten Zustandes der Strom durch die Spirale geht, nach der Erwärmung aber einerseits quer zu dieser durch die Masse, welche durch die Erhitzung leitend geworden ist, und anderseits durch den Draht und wobei infolge Verkohlung des Holzes der mit dem Draht in unmittelbarer Berührung stehende Kohlenstoff durch Reduktion von etwa gebildeten Oxyd schichten eine Zerstörung des Drahtes verhindert. EMI2.1
AT95037D 1920-05-14 1921-03-17 Elektrischer Heizkörper für Kocher, Öfen od. dgl. AT95037B (de)

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